Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191806027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-02
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.06.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
M Mmin nsem MMleilliWN. I« naem r.er auülich zagel^.fie«tn Berichte über deu Stand der Kämpfe im Weste« wurde unter an derem foltzende Einzelheit erwähnt: Al» in der Schlacht an der Lh» nufere Divisionen die portugiesisch..« und und ««gliche» Stellungen durchbrochen, da» Sumpf gelände überwunden und die ersten Dörfer erobert hatte», wurden von de« vordersten Truppenteile« Brieftaube« ausgelassen, die den zurückgebliebene» Stäbe» die Nachächt von de» ersten Erfolgen brachten. Diese Tatsache wirft ei« bezeichnende» Licht auf die elgemamliche Verschiebung, der die Verwendung dec Nachrichtentruppe, der ja auch da» Bristauben» wesen angehört, im Laufe de» Kriege» «»terworfeu war. Hatte« sich schon in der Entwicklung de» Stel- lungskriege» die Ardritsverhältniffe und die Ausgabe» der Nachltchtexrr^ppe völlig verändert, so sähe« sie sich bei Bekirn der Durchbrachtschlachteu diese» Früh jahre» vor A«forder»ngen und Brdi^gnngea geUellt, die in diesem eigentümliche» Mittelding zwischen Stellung»^ «i-d Bewegung-kJe- weder mit den Ver- hältsifseu der raschen Vormärsche vergangener Kciegs- jahre, «och mir denen de» erstarrten Sr^llaug»kampst8 «twu» gemein hatte«. Während sich noch in den Moraien der rusche« Vorwärtsbewegung de» Jahre» 1914 die Fernsprechleituagen in dünnen L n-e--hinter dr« mm leerenden Karp» herschoben u«d Meldereiter ooer Ajiitanre« dis einzig V^rdinbnnz'm^lichkiet der vord reu Verbände ««tereisanser do ttiUte«, kam »8 j.tz! dararst as, daß die L öbe ü'^r j de auch die geringste Errze'cheit de» Bewrg«r.grka>i'tft» noch znr sclo»« Dtnr-de unterrichtet ^.-are-«. Die Niedsrkam psuvg ein^r Batteri-', die U ?bcr!rtndnn^ eine» B rcheS, der Besitz ei?e» Gehöfte» der mühsrm erkämpfte Ausblick i-on er,rem Hügel kanr-ts in dieser ro h nicht dagewejcnsn Art der kLIacht von entscheidender: Bedeutung sei--. Den Nach.ichtest'upp.n obl^g k» also, dulär zu sorge», dutz fei« Tiurpenteii ohne D^rdinduog noch den Srite« und nach rückwärts war. Lie F-rnsprechabtstlnnxcn sturm e», mit der Infanterie Stritt haltend, vor und spaNnten in dem unwegsamen Gelände sumpfiger Flnßsno ruuzen v-ü Schlachtfelder mit größter Schaelligk.it iv-re Leitnugeu richtete» V^rmittlangeu ei», bauten sie eine Stunde später wieder ab, errichteten sie i« der nächste« Stunde ei« paar Kilometer weiter vorwärt» und schoben zwischen de« kämpfende« Mafien da» Sprechuetz immer uüdrr do« «e«em weisir Um die angcn- blickliche Verbindung zwischen de» vorderste« Ver- büuden «ud den Stäbe« Herzustellell, waren den Ba taillone« urd Kompakte« Fankertrrpp» zugeteilt, di« überall, u«breit>fl^bt durch Gelände oder Witterung, m der Zeit vo» Sekunde« ihre drahtlose« Stativ««« aufsaue« u«d die Derstä«dig«»g mit der größeren Station beim Divtsiourftabe ausuehmeu konnte*. Bei der e:he liche» Rolle, die die schwersten Kaliber «userer Artillerie aei der Fenlnshießaug feindlicher Sisevbaqn-Knoter punkte und Truppenver- sammlunge» spiele«, harrte auch hier der Fnvkeret ei« weite» ArbeWfeld. Erstbeobachter wie Laftbeo» bachter mußte« im ständige« drrhilosen Verkehr mit der Funke:station bei der schwere« Batterie stehen. - Bet der Ueoerbrückung vo« geringere« Entfer nungen habe« sich, wie schon tu de» große« Abwehr schlachten de» Stellungskriegs, so auch in den Ducch- aruchskämpseu die Bliukertrupv» große Verdienste um di« Kampftrnppe erworben. Unter günstigen Witte- ru«g»verhältnifir« vermögen selbst die kleine« Blink geräte, die der Mau» mit Leichtigkeit auf dem Rücken tragen kann, mit ihre« Licht,eiche» Entfernungen vo« mehrere« Kilometer» zu überwinde« u«d auf diese Weise eine« sicher« »»d bequeme» Bedaukeuaustausch zu ermögliche». Die Rolle, die die Brieftaube» in dem Stadium de» Kampfe» spiele«, i« dem sich ihre Hermatschläge «och t« de« alte«, ihnen vertraute» Gelände befinde», wird durch da» im Anfänge ange führte Beispiel charakterisiert. So habe» alle Zweige ««serer Kachrichtentrnppe zu de« errungenen Erfolge« beigetrage«, indem sie, wie der Heeresbericht vom 26. März hervorhob, „der Führung dir Sicherheit gäbe«, die Schlacht t« die gewollte« Bahne» zu lenke«". Unter -em Lachse «bnnner (cia) Kür die 1. Batterie FeldartMerte-Negtmenls »7 während der Sommeschlacht 1916 war der 15. Sep tember einer der schwerste« Tage. Da» Trommel feuer währte Tag und Nacht auf» heftigste. Am 15. September hatte e» seine Höhe erreicht, ««d dec fetxdltche Angriff brach lo». Darch ene« Meloe- gänger erführe« wir, da sämtliche Verbindungen zer stört wäre», daß dec Feind in «ufere vordere Linie etngedruuge» sei. Kurz darauf drang er auch schon über die vor uns gelegene« Höhen. Der rechte Zug warde d»rch da» heftige Artillerie,euer kampfunfähig. Der etwa 500 Meter rückwärt» gelegene linke Zug hatte »an seiue Ausmerksamleit und Anstrengung aus» höchste unzuspanu.«. Uuser Zugführer, Vizewacht» meister Schauer, sah plötzlich r« der vor ««» liegenden Mulde, eiu Panzerautv austauchen. Die» unschädlich zu machen war »«« «nsere erste Aufgabe. Der Zagfahrer kommandierte Gischoßart und Ent sernung Die Richtkanoniere Gefrier Hönig und Kanonier Krempel richteten e» direkt an. so daß es sch»« oei de« dritten Shag ourch Volltreffer explodierte. W.r kämpften da» erst: Mal gege« Pauzeravw». Ei« zweue» war inzwischen über ote nahen Höhe« recht» vo» xu» vergib.unge«, und be drohte na» in derFtauke. Auch düse» wurde bald erledigt. Nan galt es, die in Masse« vordräuzende feindliche Infanterie zurückzuhalte«. Gegen Mittag erhielt da» rechte Geschütz unsere» Zage» einen Volltreffer. Kanonier Krempel fiel, die «origen Kanoniere wurde« leit» schwer, teil» leicht verwundet, und da» Geschütz schwer beschädigt, so daß nur «och das linke feuer bereit war. Der Zugführer, Geschützführer Unter offizier Böhme, ««d d:e Kanoniere bekämpfte mit etssraer Ruhe die feindliche« Jnfanteriemafie» mit großem Erfolg, so daß sich die Linien gewaltig lichtete«, u»d die bi» auf 375 Meter herangekommene« Aoteilungru halt mache« mußte«. Im heftigsten Ar- tlllerie- «ad Maschinengewehr-Feuer wurde nun sämtliche Munition üoer freie» Feld zum linke» Ge schütz gebracht, da» bis znm späten Nachmittag», al» unsere Infanterie-Verstärkung kam, über 1300 Schuß verfeuert hatte. Dadurch Haden wir mit betgetrage», de« feindliche Durchbruch auszuhalten. Btzewachtmeister Schauer dnrde dafür mit dem Eiserne» Krenz 1. 'Klaffe, Unteroffizier Böhme. Be freiter Höutg, Kauouter Vogel, 4rr>edema«u n»d Schmnntzich mit dem Eiserne« Kreuz 2 Kl ausgezeichnet »Ltadtsparkafse Liryieufteiir. Geschäftsbericht »am Manat Mat 1918. Spareinlagen. 33r705 M. 4^ Pfg. in 1356 Posten, Etnlagerückzahlungeu: 103360 M.6I Pfg. in599Posten, Zuwachs: 231344 Mk. LI Pfg. Neueröffnete Konten: 158. Erloschene Konten: 59 Gesamtumsatz im Monat: 739 9 l8 MI». 57 Vf- EinlagezinSfuß: 3 Tägliche Verzinsung. Sperrung gegen Kontrollmarken. Geschäftszeit: Täglich Vorm, von 8—1, nach«, von 3—5 Uhr. Sonnabend»: ununterbrochen von 8—3 Uhr. Geschäftsstelle: Rathaus. A »m Na Um V« rw M- Fin rni vii «e Le «pli Le lic Di «n He LS W I« Mi 1b ii
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite