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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191806147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-14
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.06.1918
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kriegSuubraxchbarer Pferd« oder Herbeischaffuxg Vox beomitzb«« Pferd« «m» d« östlich« Gebiet« Schatz p» augemest«« Preis« z» leist«. U. » Der Reichstag wolle beschließ«, d« Her« Reichs» kaxzür zx ersteche«, daraus hlxzxwirk«, daß 1. da» Verfahr« über die Bexrlaxbxug oder Zurück- stellxxg Vox HeereSax gehörig« «estxtltch vereiufacht »xd bchchl««xigt wird; 2. B«rla»bxxg« x«d Zmückstellxvg« axS di«st- lichex Grüxdex vo« d« T«pp«teU« xicht ohne «ixgehrude V«grüxd»xg abgeleh«t »erd« dürs«, Wex» die sonstig« beteiligt« militärisch« xxd zivil« Stell« die Notweudtgket der V«xrlaubxxg oder Zxrückfiellxug im Jntrreste der Fördereeg der Volks erxühruug auerkaxxt xxd besürwortet hab«; 3 txxlichst alle ix d« Garxisoxen befindlich« »der zur Gis«bahx »ud Post oder ander« staatlich« Betrieb« oder zu MuuitionSardeiten abgegeb«« Heereilpflichtiaeu, die vor ihrer 8i»ziehu»g in landwirtschaftliche» Betrieben tätig war«, für die künftige Ernte «ad zur Herbstbestellung der Landwirtschaft wieder zur Verfügung gestellt »erd«, und eine erneute Einziehung von Heerekpflichtige» oder Zarückgestellt« an» land wirtschaftlich« Betriebe« «ährend der Ernte und Herbstbestellung bi» zum 31. Oktober 1918 nicht dorgenomm« wird. III. Der Reichstag wolle beschließ«, den Herrn Reicht- kanzler zu ersuchen, bei den militärisch« Stell« dar- ans hinznwirk«, daß HeereSpflichftge ix Zukunft bet d« Koxtroll« und Revision« auf dem Gebiete de» Ernührn«g»>vrs«» xicht m-hr benntzt werd«. IV. Der Reich»tag wolle beschließe», d« Her« Reichs kanzler z« ersuch«, bei der auxeküudigten Neude«ng VeS Osfizi«r-P«fio»8gesetzeS vo» 19V6 eine entsprechende Bestimmung anftunehm«, wouoch auch die «ährend d«S Kriege» im SanitätS- und Lomrettdienst tätig ge- wes««, früher verabschiedeten Offiziere nicht mehr als Attp«fio»äre angesehen werde». v. Der Reichstag wolle beschließe«, den Her« Reichs kanzler z« ersuch«, bri de» militärisch« Stelle» dar- oni hiuzuwirk«, daß d« verheiratete» aktiv« Unter offizier«, die »och 12 jähriger Dienstzeit zu Feldwebel' lextuautS besördert werde», Löhn»»gSzuschüfie xxd Woh»u»gSgeld, die fie bilher erhalten habe«, nicht abgezog« werd«. GastwirtschastSwäsche. Da» Verbot der ReichldekeidnngSstelle, in Gast wirtschaft« Tischwäsche zu verabfolgen, hatte bisher noch Ausnahmen zugelaste». Diese fi d jetzt vollkommen beseitigt vom 1. Jult d I. an ist in allen Betrieben, di« — wen» auch nur im Nebenbei riebe — auf entgeltlich« Verabfolgung von Lebens- od-r Genußmittel« irgend welcher Art zum verzehr an Ort und Stelle gerichtet find, insbesondere Bast», Schank- uud Speise- Wirtschaft«, Ca et, Konditorei«, Erfrisch»»,»räum«, Hotel», Pension«, Logterhäusern sowie KlxbS, Gesell schaft«, Kasino», Kauft»« und Verein« die Darreichung vo« Mundtücher« auS Web-, Wirk- oder Strickwar« verbot«. I« solch« Betrieb« dürfen ferner waschbar« ad« abwaschbar« Web-, Wirk- oder Strickwar« (Tischzeug») zum Bedeck« der Tische, auf den« Speis« oder Getränke verabfolgt werde», de» Säst« vom BttrkbSu» t.-rxebmer, sei»« Betrete«, Urrgestellt« »der vergleich« Person« nicht mehr zur B««tzung überlaste» werd«. Tischtücher agS reiu« Papiergarngewebe» dürf« jedoch verwendet werd«. Die Gastwirtswäsche, die so gespart wird soll zur SLugltngSwäsche verarbeitet werde«. Die Reichsstelle geht »«umehr er»stlich mit dem Ankauf der gesamt« GastwktschaftSwäsche vor u«d richtet an die beteiligt« Kreise di« A«storde«xg, alle entbehrliche Wäsche a» fi« zu verkauf«, «ud droht mit Eetügxung, w«u dieser verkauf »icht freiwillig erfolgt. Al» entbehrlich find »ach ihrer Ansicht zu betrachten vo« Hotels, Pension«, Sanatorte», Gastwirtschaften «nd äh»liche» Unternehm«, der« Betriebe stilltege», 75 Prozent der T'fchwäsche, 50 Prozent d«r Beftwäsche end 50 Prozent der HauSwäsche, der Fläche nach berechnet, von sonstigen Betrieben 75 Prozent der Tischwäsche, «leichfall» der Fläche »ach berech «et. Bett- »ud HauSwäsche soll nur im Falle de» BorhandexseinS besonders großer, für de» derzeitigen Betrieb nicht benötigt« Bestände »ach besonderer Einzelprüfung der vorliegend« Verhältnisse an^esordert werden. Für die prozentuale Berechnung ist der am 1. Oktober 1917 vorhandene Bestand, zum mtudesteu vom 25 August 1917 gemeldete Bestand maßnebeud, auch wen» etwa »»zulässigerweise einzelue Stücke inzwischen umgearbeitet sei» sollt«. Ist jedoch der derzeitige Bestand größer als der angemeldete, so ist der derzeitige Bestand dec Berechnung zugrnud« zu legen. Auch Kleinbetriebe unterliege» der Beschlagnahme. Die Vergütung für die freiwillig abgegebene Wäsche erfolgt in der Weise, daß für ungebrauchte Ware, die im Friede» gekauft wurde, der Einkaufspreis de» Verkäufers zuzüglich 20 Prozeut, für ungebrauchte, die während der T«erv»g im Kriege gekauft w»rde, der Einkaufspreis zuzüglich 8 Prozent Zinse« seit dem Tage de» Erwerb» gezahlt wird. Für gebraucht« Wäsche wird ein Abzug gemacht Mit Hammer vnd Zange Zum Plakat der Ludendorffspende in Sachsen u. 16. Juni Bielta»s«d Sachs« zog« hinan», Mancher kam stech nud wund »«ch Ha«»- Die höchst« Güter, Leib «nd Lede«, Hab« fie opser»d hixgegebe», Sodaß der Feind von Deutschland wich. Da» tote» Deixe Held«» sür Dich! Nun waudel» fie schwer an Stab x»d Krücke, Im Herze» ei» Seh»« »ach neuem Glücke. Du Heimat, behütet vo« scharfem Schwert, Jetzt zeig« Dich Deiner Söhne wer I .Wa» tut Ihr sür und?' soll Keiner erst srag«. Wir alle wolle» fie stütze» und trag«. Uud unsre großen «nd klein« Spenden, Di« solle« sich waudel« in ihren Hande« Zn Werkzeug«, daß fi« mit sestem vertrau« Selber an ihrer Z»kx»st dau«. Ludexdorss hat fie zum Sieg gefüh t. Uud Du? — Nu» aber die Hände gerührt! Georg MÜNer-Heim. Ekter«nb«b. Dm gchirig« Elterxabexd, vom OrGmUlfchuß für J»g«dpsttgs eixbernf« und vo» Her?» Schuldirektor Dr- Hüttig geleitrt, bot de» Erfchie»««» «ix« umfassend« Ueberblick über die Gefahr«, d«« di« fch»le»tlafi«« Jng«d «eg«würtig au»grsetzt ist »xd »ob beherzigenswerte Winke zxr Abhilfe der Kot. »ähr«d der Selter de» Abexd« i» fei»er Axsprache besoxder» a»f dl« gchnudheitlich« Schüdiguxg« Hix- mle», dl« hoher Verdienst »nd mangelnde Elnficht viel« jugendlich« Arbeite« nnd Arbeiterin»« durch vora»S»abme der G«üste brächte«, die erst dem gefrstigt« Körper der Erwachs«« Vorbehalt« fei«, ging Herr Oberpfarrer Ende, der 2. Referent d«» Ab«ds, d« Ursache» »och, die gegenwärtig Denk» «nd Handel» drr Jugendlichen «»günstig be- «1»st»ßt«. Er führte ergäxz«d au», daß »icht »»r lohe Löhne, fände« auch da» »»moralische Vorbild der groß« Wett, Profitsncht »nd Lüge, da» Schwix- ^« d«» religiöse» Empfind«» d»rch E»theilig»»g de» Sonntag», die »»gewiss« Z«k«ast für die mä»»- lnhe J«a«d viel« vo« der recht« Bah» gebracht habe. Tr«e wohlwollend« Beratung seit«» der zur Erztehmig Bernfe««, Begleit»»g der j«g« Mädch« i» die Tanzstunde seit«» der Mütter, Anleitung der schulentlassene» Jug«d zum Spar« ward« von beiden Red»«» al» Mittel zxr Bekämpf»»- der Not empfahl«». Die ließ anschließende Aussprache, a» der sich Fra» EudeSselder, Herr Oberlehrer Schramm. Herr Lehrer Müller n«d Herr Oderpfarrer E«d« beteiligte», brachte» ergänzende Lorfchläg« zur J»g«dhlls« «nd legt« 8«tzxi» ab vo« der »arm« Anteil»ahme a» der Jxgenduot. ES ka»» d« jung« L«t« nur Vortest bring«, wen« auf Antrag der Väter der ArbeitSherr gebet« würde, allwöchentlich ein« L«il ihre» Lohnes zxrückzubehalt« »nd zu ihr« Gunst« zinSbri«g«d «rznlegen. In seinem Schlußwort gab der Letter ettw« kurze« zusamm«sast«de» Ueberblick über das Ergebnis deS Abends, er dankt« all« Redner« für di« geleistet« Mitarbeit «nd schloß di« Versammlung geg« 10 Uhr. Bedeutsame Anträge zum HeereSetat. D^e konservative Fraktion de» Reichetages hat zur zweite« Lesung d«S HeereSetatSim Reichstag«, biegest«« begann, folgende Anträge ^gestellt: Der Reichstag »olle beschließ«, d« Her« Reichs kanzler z« ersuch«, dir in Betracht kommend« «tstttärisch« Stell« z« veranlass«: 1. Da» für He«r«Szwecke «otw-udige Werd« material möglichst ftr freihändigem Ankauf z« erwerb«; 2. für de« Fall, daß mstttärifche PserdermShsbuxg« stattfind«« wüsten bei dies« PferdeaxShebuug« d« geltend« Marktpreis zugrnud« zu leg« oder mindestens 200 Prozent über de» Friedenspreis zu gewähr«; 8. im Fall« militätischer PferdeaxShebxng« die Bezahl»«- der Pferde sofort rtutreteu z« last« oder, fotS die Bezahlung »icht sofort eintret« kann, d« Kaufpreis mit 2 Prozent über ReichSbonkdiSkout vom Tag« der Wegnahme der Pferde ob z» verzins«; 4. für die auSgehob«« Pferd« durch lieber Weisung IM Würger m Wechia! ! V Am IS, und I«. J«ni kommen die Boten des Generals Luden- 8 S dorff auch zu Euch, um für die Kriegsbeschädigten Gaben zu erbitten. A L Es gilt alle, die ihre gesunden Glieder für die Heimat opferten, wieder A » tauglich zu machen für ihren Beruf, sie mit Arbeitsgerät und Arbeits- » W kleidung zu unterstützen, ihnen im Bedarfsfälle auch Mittel in die Hand » V zu geben, damit sie einem neuen Berufe zugeführt werden können. Eine A 8 hohe Aufgabe fordert hohe Opfer. Aber Sachsens Wohltaten sollen > W Sachsens Söhnen zu gute kommen. Laßt die jungen Mädchen und Kinder » V nicht unbeschenkt von dannen gehen! 8 s Der Ausschuß s 8 für die Ludeudorfffpeude ii Lichtenstein. » A»Urog»gtwüß soll« Souuubexv, de« Ist. Juut Vorm. Uhr m Apel'S Biertzuu», hier, folgend« G«g«stünbt »üipbi«1e»d versteige,» werd«: 1 Kleiderschraxk. Sofa, Kommod«, etxig« Tische u. Stühle, R«g»lator, 2 Beftftellex «tt Maftatz«, 2 Federbett«, Polster- ftxhl »»d »och derschi»d«eS »ehr. Di« G«ge»stä»de fixd ge- Lraxcht x»d könv« vo» 8 Uhr av besichtigt werd«. ÜB. A»ktio»ator, L1chte«skei«E., Hart«st«ix»r st raß« 8 Abkehr- Scheine für a»S dem Arbeitsverhälthis tret«de P«rso»e» hätt vorrätig di« „L«s«»l»tt"-Druckerei. 7s«r-V«tmrcU ÄImIm. « Den xeekrten Familien äie er- xebene älitteilunx, äsü ckemnäckst ein neuer MM ^Voeken-Lrir8U8 MMR beginnt. Werte ^nmelclunxen nekme ick 8onat»8, äen 16. saai, nsckmittax 5 Okr im „Kr^stsilpsls8t" kreunaUckst entxexen. keste Oelexenkeit kür ^ugvLrtixe. lkockscktunxsvoll Id. koäengckaft. > » > — — —Ms Ab heut« steh»» wiederum frische «ruße Tr«»ü»»rte MtMM, ittisht ni »tWt Pferde im Alter Vox 3 bis 6 Jahr« i» meiner Beha«s»xg zxm ver kauf. Robert Thiele, Wüste«bra»d («» vuhuHos). — Fernsprecher 1L7 — Anschluß Hotze«» steftz-Gruftttznl ! .i Druck und Perla« von Ott» Sich und Wilhelm Pester. Für den gesamten Inhalt verantwortlich Wilhelm Pester in Lichtenstein. ,
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