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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191807028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-02
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.07.1918
- Autor
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Melitei Mrie den Ochsen «nf wch Loh« den Besitzer In sei»«» Zorn verriet dieser einen dritten! Teilhaber, der ebenfalls dem Amtsgericht rugeführt wurde. Hohenfteiv^k. (Für 2000 Mart Wäsche gestohlen) hatten die Soldaten Troll aus dem nahen Ober lungwitz und Fischer vom Jnft -Regt. 104. F. schlich sich in ein Grundstück der hiesigen Altstadt ein und entwendete im Auftrage Trolls die Wäsche. Tr., der schon einiges vom dem Diebesgut veräußert hat te. ward festgenommen, Fischer ist flüchtig. Dieser wird, wie folgt beschrieben: 1,70 Größe, breitschultrig, starker schwarzer Schnurrbart, Uniform. Die WS- fche konnte sämtlich wieder herbeigeschafft werden. — , Rltenlmrg. (Rind entwendet.) Bon der Bieh- weide des Rittergutsbesitzers Quaas in Unterlödla wurde nachts ein 8 Zentner schwerer Bulle gestohlen, Ler in einer Scheune abgeschlachtet worden ist. Bon den Dieben fehlt jede Spur. Gerichtszeitung. S Zwickau. (Rahrungsmitteldiebstähle in der Kriegsküche in Glauchau) verübte der 13jährige Schul knabe Erich Paul Sch-, indem er einmal 20 Pfund Pfefferkörner im Werte von über 700 Mark und dann mittels Nachschlüssels 30 Pfund Zucker und 25 Pfund Grieß entwendete. Er erhielt dafür 3 Wochen Gefängnis. Seine Mutter, die sich der Hehlerei schuldig gemacht hatte, wurde zu 1 Monat Gefäng nis und zu 3 Tage« Haft verurteilt, da sie ihren Sohn von den Diebstählen nicht abgehalten hatte. Vie Ehre Ler Lre«»a-rlr. Roman von Lola Stein. IS Xachvrwk verboten Sie musterte ihr Spiegelbild. Ja, sie konnte zu frieden sein. Weich floß das Kleid an ihrer schlan gen und dennoch vollen, hohen Gestalt herab, eine Wolke von Seide und Chiffon von zarter, mattgrüner Farbe. Die »roße Schleppe des Kleides war aus gleich, farbigem Samt von Silberstickereien.durchzogen. Arabesken,-Blatter und Blumen waren in den Stoff gestickt, und sie alle waren durchsetzt von Brillanten. Auch an dem Kleid selbst waren diese silbernen Blu men, deren Staubgefäße aus kleinen Brillanten be standen, angebracht, verhüllt von rieselndem Chis, fon, halb verdeckt von kostbaren Spitzen, sodaß das Blitzen und Schimmern der Edelsteine gedämpft und halb Lerhüllt wurde. r „Nun noch ein paar Blumen", sagte Maud- Die Mädchen probierten die Blumen, die der Gärtner gesandt- Man entschied sich für halberblühte» Lustschwere La-France-Rosen, die mit kleinen Bril lantschnallen auf der Schulter, an der Brust und auf der Schleppe befestigt wurden. Jetzt klopfte es an die Tür, Mauds beste Freundin Mable Kennan, steckte den Kopf herein. „Darf ich eintreten?" Und sie huschte ins Zimmer Und trat auf die Freundin zu. Mable Kennan war ebenfalls in großer Toilette, übersät mit Edelsteinen und kostbaren Spitzen. Sie war nicht hübsch, die großen, sammetweichen Augen in dem schmalen und bleichen Gesicht ihre einzige Schönheit. Sie betrachtete Maud anerkennend und nickte „Schön flehst Du auS!" Maud sah auf die Uhr: „Wir haben mindestens noch eine halbe Stunde Zeit, bis die ersten Gäste kommen, Mable, komm, gehen wir in mein Zimmer " Sie legte ihre Hand auf der Freundin Arm, und die jungen Mädchen durchschritten Mauds Schlafzim mer, betraten nun ihr Boudoir und ließen sich dort in zwei Sessel nieder. Es war dies ein entzückend eingerichteter, intimer Raum mit Hellen Birkenmö beln und lichtgrünen, seidenen Tapeten und eben solchen Bezügen. Seegrün war die Farbe, die Maud bevorzugte, da sie am besten zu ihrer rotgoldenen Schönheit und ihren grünen Augen harmonierte. Mable Kennan sagte mit einem leichten Seufzer: ,La, Maud, Du hast's nun erreicht. Und mutzt doch heute glücklich sein" l „Ich bin auch glücklich", sagte das junge Mädchen, ,wder sagen wir einmal zufrieden. Ich habe, was ich wollte und wünschte. Aber warum sprichst Du so melancholisch von meinem Glück, Kleine? Du kannst es mir doch nachmachen, wenn Du willst, Dich heute abend noch verloben " Alber Mabl^ schüttelte den Kopf. „Mich will so recht keiner, mein Geld wollen sie." Es war kein Geheimnis, daß Mable sich mit ihrer zweiten Mutter, die ihr Vater vor einigen Jahren heimgeführt hatte, einer geborenen Vicomtesse du Montain außerordentlich schlecht stand, und aus die- sein Grunde wunderte Maud sich, daß die Freundin die im selben Alter stand wie sie selbst, sich nicht ent schließen konnte, das Haus der Eltern zu verlassen „Unser Geld ist -natürlich immer die Lockspeise", sagte sie. „aber darum will man uns selbst doch auch." . ' ' „Deinen Verlobten lockte nicht das Geld, Maud, nur Deine Person Du hast wahrhaftig alle Ursa che, glücklich und froh zu sein, weil Du Mark Tryon zum Manne bekommst." Maud war ein wenig verwundert über den war men Ton des jungen Mädchens, und sie meinte nek- kend: „Es ist ja richtig, Du hast schon immer ein biß chen für Mark Tryon geschwärmt" Aber nun er schrak sie leicht, denn eine tiefe, verräterische Röte ergoß sich über Mables bleiche Wangen. Hatte sie da unbewußt an eine geheime Wunde gerührt? Ihr blieb keine Zeit zum Fragen und Nachdenken darüber, denn nach kurzem Klopfen traten zwei Her ren in das Gemach: William Kelsei, der Vater, und Mark Tryon, der Verlobte Mauds- Mark Tryon, der nun auf seine Braut Zutrat und ihre Hand an die Lippen führte, war ein großer, breitschulteriger, gut aussehender Mann von rein englischem Typus Sein glattes, vornehm ge - schnittenes Gesicht wies einen Zug kühler Unnahbar keit auf, wie Hochmut lag es um seinen energischen Mund, blickte es aus seinen kühlen, Hellen Augen- Er begrüßte nun auch die Freundin seiner Brant, die im Gespräch mit William Kelsey stand. Ter wandte sich seiner Tochter zu, musterte ihre Erschei nung, nickte dann befriedigt und voller Stolz. Maud war sein einziger Besitz, auf den dieser viel fache Millionär eitel war, sie war sein Glück, seine Freude, sein Stolz. Daß sie das schönste Mädchen Newyorks genannt wurde, und wohl auch war, wär für seine Batereitelkeit der höchste Triumph. Er hielt ihre Hände einige Augenblicke in den sek»- nen, sah ihr in die meergrünen Augen, die so ruhig und klar wie stets ihm entgegenleuchteten und sagte dann kurz, wie es seine Art war: „Werde glücklich, Darling, und vergiß mich alten Mann nicht ganz in Deinem neuen Leben " Sie Wchelte: s„Das hat keine Sorge. Pa " William Kelsey bot Mable Kennan den Arm „Darf ich Sie nach unten führen, Miß Mable? Wie mir mein Schwiegersohn anvertraute, hat er den Wunsch, zwei Minuten mit seiner Braut alteistl Zu sprechen, Also Kinder, kommt, bitte, in zlvei Minuten nach, nicht später. Die Gäste können jeden Augenblick er scheinen." Fortsetzung folgt ) IMdur psfer L Sei»??, Lsckergasse 6 suuptreueUttt V»r««r4» AW KWI» bk tuwiM Skltla Die »Wiener Zeittwg- br!n,t am 29. J««i »ach- fkhn.de« Allerhöchste« Ha»dfchreibr»: »Lieber Dr. Ritter vo» Seidler! Wiewohl der i» wei»e« Handschreiben vom 23 J«»1 dds.« Jahre» Vorbehalt«« versuch, die Schwierigkeiten z«überbrücke», welche« mein österreichische« Ministerium zu seiner Demission veranlaßt habe», bi«her »och sicht zu de« «ewü»fchte» Erfol« «ckü zrt hat, sied« ich mich d«»»och bestimmt, die Demission »icht a»»n»eh««n, n»d hat da« Ministerin« d«m»«ch Weiler im Amt z» Vee» bleibe«. Da e» aber a»d,rersest« mek» fester Wille ist, kei»e Uakrdr«hm,g i» der parlamentarische» Reoterxrgssm« ei»trete» zu laste», ft»d« ich mich bestimmt, de» ReichNrat zur Wiederaufnahme seiner Tätigkeit für de» 16. Juli diese« Jahre« etuzuberufex. «ckar«ta». 28. Juni 1918 Karl m p- Seidler m p. Dr. Seidler bleibt also bi« auf weitere«, bi« zur »ächste» Krisis, Lürrreichischer Ministerpräsident, da«. bedeutet, daß die Krist« mit ihm gebliebe» ist. Ge löst, od« der Lüsuug näher gebracht, ist keime der Frazrn, di, Dr. Seidler znr Demission gezwuuge« hatte». Die deutsche» bürgerliche« Parteien, die a» jede« Minister sei er säht« oder unfähig hänge«, wen« er ei« paar deutsch klingende Reden», arte» macht, konnten pou ihrem Seidler nicht laste». Die Ruthe»,« woll« ihn al» Srnrmbock geze» die verhaßte» Pole« be»rtzru, die Führer der deutsch«« Sozialdemokrate» wuroe» vo« Kaiser persönlich be- arl«ttet, e- ist immerhin denkbar, daß die Staat»» ot- wendigketkn im Parlament gegen de» slawische« Block eiu« k»oppe Mehrheit siude». Was »ach dem wird, Wiste« die Götter. Mllww« v»» Rorwtieli« im „IrfrteHpLkrl" rm Kolleg, je» 8. M zbeiör 8 lllik. Lin trittsksrten lür ßtk. 2.— , Aß. 1.50, bist. 0 75 vnck dik 0.50 im AgsrreogescbLft Kodier (nur für Zperrsitre), bei Kaufmann ^ldin l.skl, >n cker Lukbürmkerei von Oieglinx blscbk. unck bei ttugen Lertkolck in LaUnderx. - L!i» 2 Stuben »nd Schlafstube, Vodew kemmer und Zubehör z» »er» miete» bei Gr»W Liebert, Calluberg, ML« Straß« 186 b. MrHmuß — Ltchte»»et«. — RlVlnMlMKllM M»t«g «ud Dtr»At»g oo» 4 di» 7 Uhr. MMMiiht 5chNpre fragen L»rhr»ächen storentrSger ewtfndll Karl Lotbitz, Lichtenstein ?kre Wkw Anzeige« (WohrmvgS- gesuche «ud Bermte» tuugeu, Stellen - Angebote und Gefache, Verkaufe, Hy potheken-Verkehr usw.) per- öffeutlicken Sie mit den beste« Erfolge» im .Lich tenstein Calluberger Tage blatt', do«, wie bekannt, sowohl in Lichtenstein, wie auch i« der Umgebung eine große V«dreÜnvg besitzt! Besuchs-Karten liefert i« jrder AaTsührung „raLeblatt'DrwKsrei 3»r Lelmrlmz Krim oder Mibchs» für halben,' Lichtenstein C , Alöhluhstraße 5 auch ganz« Lag fos UssMht. 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Direktion: Osvvalck Wolt »««« «örtlich Wilbol» L«Üo» in LichwnKin,
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