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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191808029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-02
- Monat1918-08
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.08.1918
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und die pomphaft angeküttdigte Erpeditiou gegen Konstantinopel ist sclmiälZ-ch gescheitert. In Palä stina sind unsere Zemde steäeu geblieben, und in Mesopotamien in es lhiien nicht anders ergangen. lind Ivas die kleinen detnsit^ verdien in liimveg aco egt. Monteiieglvs Nonit kann setN nnr n el) seiee Äoll' als Tchai g rp t.c wer er Pi len und da- Jta !ieia das vor drei Zainen mit Piesenichritnn glaubte, mit Riesenschritten über Trient, L üvach nach Wien Vordringen zu können, i't hinter die Piare zni üclgeworsen und meint nun nord einen Triumph feiern zu tonnen, wenn die Pocbslnten des Z-lusies es las sein vor dem Zusammensturz retteten! Zeh will nicht von Zapan sprechen, das schon au- gcsangen hat, eine furchtbare BerlegenbeU der Enten-- tevölter za werden, die es kaum mehr als Bundes-- geuoneu betiachteu können, vondern als nöreudes öiement, das in irgendeiner Wc-se tigüligt werden muh. To üeln die Weltlage, und es wird nm erschien, ivas wir hei Beginn des Krieges alle dachten: ivenn es irgendwie eine Eercchtigl il in der W^ige- schichte gil t, jo werden innere Teinde damederiiukeu, denn Muh auch in »leinen Dingen mitunter die scliirl'te ilne eigenen Bahnen getan m allein Erochn u°t öit Weltgeschichte gereclg. äraisprlichc Erlasse hin das dentirlie Poll! Bier Zabre sclnveren stamvses und au angegangen,' einig denlivürdiger Taten voll. Zur alle Zeiten in ein Beispiel gegeden, ivas' ein Bolt vermag, das säe die gerechteste ^gcbe, sirr die Behauptnug reines Da seins, un Zelde siebt. Dautvac die gchtlviie Bana verehrend, ^>ie gnädig iider Teaischland umreie, dir ien wir stolz twkennett, dass wir nicht lunveri der gewaltigen 'Aufgabe er sanden ivnrden, vor die uns die Poisehnng geslel t hat- Wenn linier,in Bolle in seinem Kampfe Zmiuer, zum yocimeu Pchlörnigen, bcfälägt, gegeben ivaren, so har es tagluh ja Treue bewaMt, das; es verdiente, solche Zührer zu haben. Wie liäite die WeMwacbt drangen ilue geivaltgeu Talen verrichten tonnen, nenn Nohs daheim die gesamte 'Arbeit ans das Böchiimag persönliiNer Lei - stnng eingestellt nwiden wäre? Tani geviil-rt allen, die unter schwierigsten BerväituinAn an den Ans gaben uuumrUeil, die dem Tlaai und der Gemeinde gestellt sind, iasbeiondere unserer treuen, «uermüd- tichen Beamlenichait, Tant dem Laudmauu Ivie de-n Ttädter, Tank auch den Tranen, aus denen jo viel in dieser Kriegszeit tauet. Tas fünfte krieg.-johr, das heute heransüeigt, wird dem deutschen Bo.te auch weitere pntl.uhrnn.ien lind Pniinngml nichi ersparen. Ader was auch t.-mmen mag. ivir wissen, das, das Pärtene dinier un-.- l egt- Bdue im Tuen durch lunjere Wassen erreich! and durch Triedensschlimr gesnneel in, was im Poesien sich vollendet, das gibt uns die sehe chewiisd-.it, dar, Deutschland ans diesem B lkeipnrm, der so mmlen mächtigen Tiamm zu Boden wais, siarl and kenn voll dervorgeden ivird. An diesem Tage der Er,umrang gedena'u wir alle mit Lehmer; der sclnveren vvser. die de-n Bmer lande gelwacht wurden muhtn. Tiefe Bicken smo ,n unsere Zaniilie gern eu. Das Le-d diese-.- iurchlbaren kneges bat kein deaisciies Pans verschon!. Tis aw- oiaaven jn junger Begechernng die eenen T-ur-veu hinaus;,eben sahen, ttch,u luaus uere-i dem B Neru und Briidern selbsi als Kammer in der Zronl- Pei lige PNuyt gebietet, a-le-o zu tun, dag dieses kost da re Blut nicht unnütz flieht, 'Aulus in von um.- verab säumt worden, um den Trieben ui die zerstörte Bett zurückzuführen, Boch aber findet im feindlichen La ger die Ltuume der Menschlichkeit kein Eehör So oft wir Pö."le der Bersöhnlichtrit spraciien, scluug uns Polin und Pah entgegen. Boch wallen die Zein- de den Zrieden nicht. Dhne Tcham besudeln sie mit immer ncneu Berleiimdnngen den reinen deutsch." Bamen. Zmmer wieder verkünden ihre Wortführer, dag Deutschland vernichtet werden soll Darum h.uf.t es weiter kampsen und wirken, bis die ZeiNde be reit sind, unser Lebensreclu anznertrnnen, wie nur es gegen ihren übermächugeu 'Aiuiurm fiegreicl> ver- lochlen und crnritteu haben, voll mit uns! Zm Zelde. den ZI. Zuli ludu !l gez W i l h e l m Z-R. * * Ter Erlab an Peer und Marine geheult zuuäclnt der treuen Kameradschaft beider ivie der lierrliclien Tieg.siateu in diesen I Zähren. Er erwähnt die heldenmütige Tahar der Tchuhtruppe und sctilieht: Zn vhrfurcbt gedenieu ivir aller derer, die ihr Leben für das Baterland Hingaben. Durchdrungen von der Torge für die Bei,der un Zelde stellt die Bevölkerung daheim ihre ganze Kraft in entsagungs voller Pingabe in den Dienst unierer grossen Tactie. Mir niiissen und werden weite.rtämvseu, bis der Bernichtungswilie des Zeindes gebrochen ist. Wir n ei den daiür. jedes Dpfer bringen und jede krait- anstreugung vollführen. Jn diesem Z^iire sind Peer und .veimac unzertrennlich vertiiüpst Jur cimuüt- ges Zusainmeiiuetaaii itre unbeugsamer Wille wird den Tieg im Kampfe für Deuticaiands Zreihcil brin gen. Tas walre Evtl! p * * * Dec k ö u ig vo n Ba ti e r u luu ebenfalls an Bolk und Peer Erlafse gerichtet, in denen er dafür danki, das; Peer und Bolk sich bisher so mutig die Treue gehalten und E-ut und straft dem Baterlande geweiht Halen. Er weis, sich eins mit hinein Bo t. dag cs Kö nig nnd Ba.erland mchi verlassen, sondern durch - halten ivird bis zu ei-iem gliailjchen Zaäedeu. öss SMkll ttc lM^Wt» AWI. „Der Zoller", das geteseuäe Tageblati Pobeuzot lerne nnd osjiZiöfe Drgan des sürulicben Poies in Tigmaringen, bericlilel in 'Ar. kiD an anfsälliger Ttelle folgendes: Der .friähere ruiiiänipde Mjuichr Antoneseu, der hetaunilicli vor einiger Zeit - in öäerreichischcm D- Z,ug mit annliclier dcii,scher mrlauouis - naa> der Tclnveiz reche, schreibt iiu Baris,r „Temvs": „Tie .kömg-n 'h>arja b.suclu in den kaipatheu die Döiser, die an Beümr.act) Ungaru abgetreten leeideu miiiseu Tie kugt die kuider nuk> verteilt o,' die Bauern Kleider und Lebensmittel. Da- 'Zaueru tiisseu ilir d,e Paiide und rnieu 'Aus bal diges Wiedersehen* Dazu bemeiki „Der Zoller": „Mau braucht nur daran zu eriuneru. dag d,e .köuigiu vou Ürumäuieu mit die treibende ."rast bei dem Bünduisverrai ,pes Landes war und aus ihrer ausge-procheueu Bor .luve für die Zeiude der Miuelmämic uie ein Pel>> gmuac!" bat. um sich die 'Aulwort aus die Trage, ivas in' unt ihren Besuchen iu den abgetretenen chebictsieileu b.zaeut von selber geben zu können." Es näre 'Uveifctlvs r,clni-nr gewesen, man bärie dei .Königin vä-w'genlipit ge-zeben, sfcti vom. Throne zu verabschieden, nun üiu vou der Bevölkerung des abgencicueu Eelanöcsich'ifcns.
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