Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191811249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19181124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19181124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-24
- Monat1918-11
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.11.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MMckWWM Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt fit ß»m»s, MU SeaÄns. WUrs. A-Wia. ßtmi-sni, «l-tin-n. MMMmÄnf, Msm AJicks, vtZmt A. Web. StWiM Am. MaMt«. Wlimel ml AMe« Amtsblatt für das Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein . 1----^----- Älteste Zeitung im Amtsgerichtsbezirk ———» > !- AA IAHUOUNU -——- - ...— W-. 274 Sonntag, den 24 Kovember ^'AL.'.'LN. ISIS. Mitbürger! Mitbürgerinnen! Der alte Obrigkeits- und Untertanenstoat ist zusammengebrocheut Soldaten und Arbeiter haben mit der Wucht, die der zusammengefaßte Wille der Rossen verleiht, die Umwälzung herbeigesührt. Eine Rückkehr zu den alten Zuständen ist unmöglich. — Nun ist es an uns, uns zu den neugeschaffenen Tatsachen zu bekennen und unsern Willen zur Mitarbeit zu behaupten! Schmählich, wer sich jetzt seige in die Ecke verkriecht oder in gleichgiltiger Untätigkeit verharrt. Mitarbeit aller ist jetzt die Losung. Nur dem Zusammentritt aller Kanu »«» schwere Werk gelinge»», die vom Kriege zerstörte Bolksmirtschaft wieder zurOrdnung zurück, zu Blüte und Kraft emporzuführen! Aber eins ist Bedingung: Nur der Freigefinute und nur der Ehrliche, nur dessen Hände rein sind von Heuchelei und Gesinnungsfeilheit» kann am Bau der Freiheit Mitwirken. Darum prüfet, ob ihr unsere Ideale auf eure Fahne schreiben könnt! Wir stellen uns rückhaltlos auf den Bode« der alle deutsche« Stämme umfassenden demokratischen Republik! Wi-s--»«»- Uolle Mickberewtigiug aller ZtaatsbUrger beiäerlei LercklechtZ! Wahrung derselbe« gegen jederlei bolschewistische oder reaktionäre Willkür und Diktatur! Alsbaldigen Zusammentritt einer verfassunggebend«»» Nationalversammlung für Reich und Bundesstaat, hervorgegangen aus aRgemeinen, geheimen und direkte« BerhSltniswahle«. Der Wiederaufbau u«serer Wirtschaft mutz durchdrungen sei« von sozialer Gerechtigkeit! Notwendig ist: Die Umwandlung monopolistisch entwickelter Wirtschaftsgebiete in gemeinnützige Betriebsforme«. Einschränkung de» Großgrundbesitze» zugunsten der Vermehrung und Stärkung des Bauerntums. Rücksichtslose Erfassung der Kriegsgewinne, scharfe Heranziehung der Erbschaften, Vermögen und der dazu geeigneten Einkommen zum Tragen der Kriegslasten. Sicherung der Arbeiter-, Angestellten- und Beamtcnrechte, sowie der Ansprüche der Kriegsteilnehmer, ihrer Witwen und Waisen. Eine Schul- und Kulturpolitik, die jedem Kulturideal volle Freiheit zur Auswirkung sichert, den Aufstieg der Tüchtigen gewährleistet und die Güter der Kultur zum Gemei«A«t des ganze« Bölke» macht. Waffe» im GesehLftlztmmrr de» Ärbeiterrate», Sta»d«gamt»zi»m«r i« Ratha»k Da» «mtAgertcht WertaNssstelle Bürgerfchule,Mo»ta»3—5Uhr, Litablrtte», Waschpulver, Stärke- Ersatz, K«och«brichwSrfel, Nährhefe, vulgarmspetst, F«i»kosts»pp«, Sreichpaste, Wü^e-Extrakt i»Dofe» «. Flasch«,Ge»küs«ko»s«rv«,Spargel. V«»s st. Glüser», Waschseife Vi Stück 4.50. KaataMttveekauf ans Woch«kartr Abschm. 4 suchet »»r Roota, 8—l2 «ch »achou 3—5 Uhr i» der üblich« Nmmmrw «ch Ntibe»fosge statt. Außerdem beliefer» »vir Ze»t»«rkarte» der La»de». KN., sowett die Ei»woh»er»och kei»« Absch»itt beliefert erhalte» hab«. Ztr. 8,50 Mk. z» Cast»berg, et»g« reicht werde». Der Vlrbetterrat für Callxterg. Schaarschmidt. Bekanntmachung. Alle di Privolhüud« oder da Eige»t»m do» Beredt« »»d juristisch« Perso»« best»dltch« Wo ff« stad bi» zu« 28. dg. Mtt. i« GeschLfUzimmer de» Arbeiterrate« abz»liefer», wo st« »«r t» vorlldtfigo Verwahr»», Zuname» Werd« — Jagdberrchtigt« «»d Perso»«, die di, Waff« zu« Schötz für Seb« »ach >ig«t»« benötige», müsse» mit eine« Ber«htig»»ggschet» vom Arbeiter rat Die verord»«»,, da» Trage« repnblikaxischer Abzefche« usw. betreff«»-, vom t4. Juli 1849 (»VO. Bl S. 138) u»»d 3 5 der verordn«», die i» älter« Verord»»«ge» «»gedroht« Straf« betrlffexd, vom K. Juli 1904 (GBO Bl. S. 366) werd« hiermit a«sgth»dt«. Dreßde», am 19. November 1918 1700 n .4. Sef««tmi»isterivm. 8t»Me-8MW MW vt. Kü. Einlage»i»Hf»ß 3'/,°/, bei täglicher Verzinsung. — Aufbewahrung «»d Ler« waldmg von Werlpapier« und KriegSauleih« »»entgeltlich. SumdcheverbandRgdokmto Sir. 2. Postscheckkonto Leipzig 2S8E Fernsprecher Amt Licht«stet» 264. Gefchästgzettr 8-1, 3—5, So»»ab«d» 8—2 Uhr. Strengste Geheimhaltung. Weit entfernt von dem Anspruch, hiermit ein erschöpfendes Programm ausgestellt zu haben, rufen wir alle freigesinnten Männer und Frauen L»r Mitarbeit auf? Die alten Parteigebilde sind zu eng geworden für den neuen Geist. Der neue Wein fordert neue Schläuche. Ei« demokratischer Vvttsbuud für d<» ga«ze Reich ist i« Dild««g begriffe«! S ch l i eß 1 E« ch a«k Eine K«udgebu«g i« öffentlicher Bersammlu«« ist i« Kürze geplaut. Bi» dahk« bitten wir um Anschlutzerklärunge«, die sind abzugeben bei A. Nieh«», Fernruf 259, und bei S. Zauder, Fernruf 322. M»ee»d». ÄruH. M. Berge«. Braeter C«de. H. Fa»khae«el. Höhle. Jander. Juughautz. Johanne Fankhaenek «nde Hnlda Ende-felder Clanß. O. «rätschmae. P. Müller. NiehuS. Schramm. E Echwarz. A. Weitz. Ulbricht Wa»matz Herr Sd»wpfwbker Er» st Herma»» K » » z « i» Hei»rlch»ort ist l verseb« sei». Z«widrrha»dl»»g« werd«» mit «isckädig«»gt loser E»teig»»»> »I» ÖttDrichler »ob Herr Bergarbeiter Richard N » doIf Richter j der Waffe» «»d Gesäugui» bestraft — Anträge zum Trage» der Waff« «üff« tk«da «l- SertchtDfch öppe für cheinrichtzort dl Pflicht gr»omm« Word«, j schriftlich »»1er gleich,ettiger Aogabe sämtlicher i» ihrem Besitz« bestechlich« «ichte»stet», d« 21. November 1918. 's" " Sme Mllse SMMle«. ' * ^m i»lrosi Be rliner Lvldaiourat sutnno der Poll-' Heauftragtr an->. nur oiu saueiucin^r Por Friede könne uns vor der <?ungrr->uot itdiikeu. Mnd trotzdem die Quertreil-ereieu der llnal»!iäugig.-n tzand Spart alu^orupoc! * Bei einem nächtlichen gamps lwisän'n Brrljuor vokiz-ei- und Lpartakuslcutrn, die einen Puisctf ver > ' Juchten, gelairg letztere ;u übenvältioen. erner gourde getöttrt, zwei andere schwer verwundet . durch die Pole» erlitttene dentsch»e Per ^kuste czi-rücktvi-altriw Eisentwlmbetrieb-mittel. ^!e! Wer etc) werden auf l Milliarde be^issert. Truvpeir Wind nach Posen unterweg». ' * Die Republik Latmija -Lettland', wurde pro Wtwukert; Airmland und Estland wollen sir<> ffammenschlieöen. b Mer deutsche Oberbefehl meldet durch Funk llbrvK an den srauzösiichkn Lvervesehl. dass die Ab lirserultu der verch-knirn L'vt-nuoliven und Eiien batmwanen eie. »mnöitlirl» iü. rnirdr den 3uiam meubruch de-r der-!schen ^tzirtschnit^tebeu^ bedemend da^ ^uriielbrjnaen der Truppen liiinch-Uie!! maweu. *' 'Diao 2l»erelwü rü in guter Ordnung vnn den deutiktEn Lrnrgnm geläuiitt, die ^ran;vseu lind u,- reit^ uni! chtzein vorgerückt. Läiletinadc sind aiu tl Poo grom' dc'utsUw <tzrnppeilverb>inde, die sm Pegriss nnnde», die Siadt .;n räumen, von den fsran'chü'i- gesungen qenviuineu «vordeu, olmwNl die iür die ^iänniuiig sntgesetzte griit nocl> nnNt nbee lausen N>rr. ' * Tie dinier,lauer baden d»n« Pormarsel» gegen ben Rhein in der Richtung aus Vnrembnrg in drei jcr s)ront «nieder ausgenominen. " Ain Tien-<tas tagten ii> Dre^dei« die PeNreler -ec Arbeiter und Soldatenräte von Dresden, ^.'eip > g,ig and ^lmnnitz Mvtz aller Beinülmngen der Meir Parte«, dir Ätzung fruchtbar M gestalten, veelietzen die Unggtzgggigen, die tzei einen- .'in-rag nde-nimmi iro-d.-- n-gren n--d in reipna allen«- l,eerin>ei! -vollen, de-- Lggl ----- der Devln-ng, dns; *nnn die Einige ützee die tzoo-e de>' P-el>rlieit->so>jo - lii-e-i l-inweg i!-een tzn--s -ie--n-e-- i->i-rden. - ili-. l>elel>rdar. ' ' -'-egen d.gi ^ie-!---er '7ereori>iun.> mncl>t -ich in an--'. -iddeuuchlend --tznei-ier Widerspruch gel^ teud. Mn-i desoüi 'nm olle-- tz-rnne-e mit der Gracie. ol> bei dein n---el>--!ende!- berliner gerroriemine. si-l-> docl> -iocl' Liiddennchlgnd vom Elorde-! irdiNt--- -nutz. * „^rmrunl deo dengle" weidet, dar- die Alli-> -e-ten dereit.- nm I l. .mnn-ir I-«>^ d-e tzedin>ning->. lote ^-i-cleis-g-l-nig -rlwr ^oll-ringe-i-e an s>rnnl -- reich /.tnges-ä-ert tzällen. leine ^in-tzonnnng d-eiev sv-ege ans der ^riedeneldnseren-, iei nuegei-lstossen^ -- l^nvalt geln vor RMt! . * Dem „ümed" n-solgc besütlossen die Regier rungcir der Enieute, ein Kerichtsverfatzreu gegen Den Köitig Jvrdinand von Bulgarien zu forderns
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite