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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 29.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191811298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19181129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19181129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-29
- Monat1918-11
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 29.11.1918
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Danke« kN dem al« notwendig erkannten Umfange »«soffen werden.' Diese« Entgegenkommen ist be- tzrüßenswert und ein Anzeichen dafür, dak die Ge danken der Völkerverständigung und dec für alle Länder notwendigen Wiederan da hnung der wirt schaftlichen Beziehungen mehr nnd mehr an Boden gewinnen. Noch wissen wir aber nicht, in welchen Mengen und zu welcher Zeit die Entente uns Le bensmittel liesern wird, wie sich die Transport- Möglichkeiten gestalten werden, auch wissen wir noch nicht, wie groß mit dem Fortgänge der De mobilmachung der deutsche Bedarf an Lebensmitteln fein wird. Jedenfalls ist für die nächsten Monate eine Erleichterung noch nicht zu erwartend Es könnte deshalb zu großen Gefahren führen, wenn diese Nachricht einzelne Bevölkerungskreise im Verbrauche der Lebensmittel zu Sorglosigkeit ver leiten würde. Nach wie vor ist äußerste Sparsam keit mit, den Lebensmitteln und strengste Durch führung der Lieferpflicht wie der Rationierung notwendig, um Stadt und Laud von Hungersnot und ihren unabsehbaren Folgen zu schützen. * Der Ausschank und Berkaus alkoho lischer GetrS« Ke mährend der Demobili sation ist seitens des Ministeriums des Innern wie folgt geregelt worden: l. In Bahnhofswirt schaften und in den in der Nähe der Bahnhöfe ge legenen Wirtschaften, Flaschenbierhandlungen und Kleinverkaufsstellen von Branntwein ist die Abgabe alkoholischer Getränke an alle zu Demobilmachungs- Iransporten gehörigen Personen verboten. 2. Die Verabreichung von alkoholischen Getränken an die Teilnehmer solcher Transporte als Liebesgaben auf den Bahnhöfen ist verboten. 3. Ingleichen ist auch den Gastwirten an Orten, wo Truppen zu Drmobilmachungszwecken untergebracht sind, die Verabreichung alkoholischer Getränke an Personen, die zu den zu solchen Zwecken untergebrachten Truppen gehören, untersagt. 4. Die Ortspolizeibe hörden sind zur Durchführung dieser Verbote nach Maßgabe des örtlichen Bedürfnisses und zur Ueber- wachung ger gefährdeten Stellen durch ihre Organe verpflichtet, während sie von den Kommandanten bezw. Vorständen der Bahnhöfe rechtzeitige Mit teilung über das Eintreffen von Demobilmachungs- tranpsporten zu gewärtigen haben. 5. Zuwider handlungen gegen diese Berrrdnung werden > mit Haftstrafe bis zu 6 Wochen oder Geldstrafe bis zu 15V Mark bestraft. *— Veesor-»»- derBevölkeneng »st K«hle MekMzttät »d A«s. Alle bisherigen Anord nungen und Bekanntmachungen, die sich aus die Bewirtschaftung der Kohle, der Elektrizität nnd des Gases beziehen bleiben bis auf weiteres völlig in Kraft Insbesondere sind alle Anträge auf Liefe» rung von Industriekohle für den Bereich des 19. A.-K. an die Kriegsamtstelle Leipzig zu richten. Monatskarten sind noch wie vor an dieselbe Stelle einzureichen. ZuwiderhandlungenG gegen die bis herigen Bestimmungen werden bestraft. Leipzig, 25. Nov. 1918. Der Arbeiter- und Soldatenrat 19. A.-K. Rrchtjtilig fertig Kellen kö««e« mir ««sere Zeitungen nur, wenn auch die verehrt. Inserenten de« «er- änderten BerhSltniffe« Rechnung tragen und ihre Anzeigen spätesten« in de« erste« Bormittagsstunden aufgeben. Nur in A«s«ahmeföllen (Todesanzeigen) könne« Inserate nach 1V Ahr vormittags noch angenommen und an diesem Tage veröffentlicht werden. *— Hausschlachtungen nur bis 31. De zember. Mit Rücksicht auf die Loge der Kartoffel» und Getreideversorgung hat der Staatssekretär des Reichsernährungsamtes die Bundesregierungen er sucht, anzuordnen, daß die Hausschlachtungen bis 31. Dezember 1918 beendet sein müssen und nur in besonderen Ausnahmefäven eine Verlängerung des Termins zugelassen ist. Die nach dem 1. Ja nuar 1918 noch in den Beständen, ohne Genehmi gung befindlichen schlachtsähigen Schweine sind ab gesehen von den Zuchtschweinen, aus deren Erhal tung mit allen Mitteln hinzuwirkcn ist und von noch nicht abgenommenen Bertragsschweinen, mög lichst ohne Verzug zur Erfüllung der Schlachtvieh umlage heranznziehen. *— Eintreffen sächsischer Truppen. Von sächsischen Feldtruppen sind folgende Truppenteile in die Heimat abtransportiert »worden, sodaß ihr Eintreffen in den nächsten Tagen zu erwarten ist: 15. Ersatzdivision (Ers.-Inf.-Regt. 23, 24 und 32), 24. Infanterie-Division (Ins.-Regt. 133,139 u. 179), 96. Infanterie.Division (Ers.-Inf.-Regt. 40, Reserve» Inf -Regt. 244. und Landwehr-Infanterie Regt. 102). 123. Infanterie-Division f Inf-Regt. 178 und 351 und Res.-Inf.-Regt. 106),s erner Landsturm-Inf -Bat!. Rochlitz, sowie an kleineren Verbänden Jäger- Regt. 10, Regimentsstab sächs. Ballonzug 155. Hasenkommandantur 523, Bahnhosskommandantur 386 und Wirtschaftskomponie 201. *— Da» «ene deutfche stehende Heer. Das Kriegsministerium hat bereits den Plan der Demobilisierung ausgearbeitet und dabei gleich an die Erhaltung des stehenden Heeres gedacht. Alle Mannschaften der drei jüngsten Jahrgänge, also der Jahrgänge 1898, 1897 und 1896, sollen weiter unter den Waffen bleiben, dagegen sollen die jüngeren und älteren Jahrgänge entlassen werden. Dadurch erhalten wir sofort das stehende Heer. *— Vollkommene Pressefreiheit. Der Rat der Bolksbeauftragten hat sofort bei Uebernahme der Regierung vollkommene Pressefreiheit ver kündet. Es ist deshalb unzulässig, daß von A.-und S,-Räten oder irgend welchen anderen Stellen die Preßfreiheit angegriffen wird. — 7 7k 7— Wildenfels. (Unglück mit tödlichem Ausgangs Am Sonnabend nachm. stürzte im gräfl. Walde ein mit Wurzelnstöcken schwer beladener Wagen um und begrub den Privatmann Emil Pilz aus ' Grunau unter sich, Die Verletzungen waren so l schwer, daß der Tod sofort eintrat. lkamenz. (Jugendlicher Rohling.) DerSchulknabc Löhner, der von seinem Kameraden Walter wegen eines Diebstahls verraten worden war, lauerte diesem auf dem Schulwege aus, hielt ihm einen geladenen Revolver vor die Stirn und sagte: „Ich erschieße dich!" Walter wehrte mit der linken Hand ab, der Schuß ging los und den W. durch die linke Hand, die derart verletzt wurde, daß W- ins Barmherzigkeitsstift gebracht werden mußte, wo ihm wahrscheinlich mehrere Finger abgenommerc werden müssen. 1.088 zur 174. SLcks. t.«n<te8-l.vtteris Äebun^ 1. Klasse 4—5 Dezember empfiehlt sanüer vormals 0. ti. Weizel Kirchliche Bereinsnachrichten. Der bciniqe Vereins« bcnd des B l n u - Kreuz- Vereins siillt an?. Beamte«- und Lehrerversammlung für de» Amtsgerichtsbezirk Lichtenstein Sonnabend, vex LV. November, halb 8 Uhr, i« der „Sonne". Im Auftrage dcs Beamten- und Arbciterrates für den Judustriebczirk Chemnitz werden alle höheren Beamten (einschl. der akademisch gebildeten Lehrer), die Geistlichen, die Lehrer, die mittleren und die unteren Beamten, die Beamtinnen und die nicht sozialdemokratisch organi sierten Arbeiter aller Reiche, Etaat^- und Gemeindebehörden zu dieser »Versammlung eingeladen. Tagesord»«»g wird vor Beginn bekannt gegeben. Z. A: Der Bezirkslehrerverei« Lichte«ftei«. H. Haha, Bors. v r t Eli»« dreiarmige« Gasleuchter billi» za verkaufe«. Webt»dörfrrftratze 7 1 kirrWreL-ltnNul heute Freitag vo» Vorm. 8 Nhr ad Vorlegung der Vrol- kart«. 1 80 Mk. da« Pfmrd, pro Kopf - , Pld. A Schöniger, Lichteastei», Ehrw»itz«r»öerg 12. Ersucht für Billen Haas Mit in Zwickau (ko.) f. fof. oder 1. Ja«. ei»f. tücht. »ewiffenh. Stütze an» b»ff Kam. kel-. muß t. Kochen, N«»'-eff. ». all. häntl. Art. sehr D»t bewandert sei», anch tüchti, ». ,»«reife« kö»»e». An,, m. ZenGnttadschrif- te», Eehalttarivrüche» «»ter P. A R»d Moste, Zvicka«. empftchlt Panl Thonfeld, Lichtmstei^ Kerrmnig8ten vsnk hierdurch ausrusprechen. st ichtenstein-E., ?r0hlichstr. 5, am 2d. dlovember 1918. LL»» vvä XvßelioriAe. - lezründet, dem die uachßena»«1e» MLa«er u. Fragte« a«z «Hörr«, Redakteur Aruh. vorf. de» Verein» für Handel »nd E-werbe'i Georg Arend». Bah»<»speklor Kroetrr. FabiMciter Claust. Oderpw'rer G«dr. Kaufmann Ach. Fankdaenrl Oder Meister Frauke. Oberweister Göhr, Lehrer Hatz«. Lehrer Döhle. Ka.twon« Ia«der. vo»tprok«'.ist I««-H«u«. »aftwirt Urötfchma», O.ermetst«-» Keprltt. Bor), d-e tanfm. Vereins Mrrrottet. Lehrer V Müller. Ko-kma» II» N irh«s v-rtchtB-tr»tär Kchmar- Mnsiwtrevor Maruah. Fra» vostor G»br. Fron Gulda G«de»/elder. Fra» Kars»»»» Utttzuo. Fra« Ha»^u»iai»idt"ktor MeiH. Frst Maria«»» -«ttich«»»!. Frl. KGchtz« Gäemch» Schützenhaus Lichtenstein. »»««tag, de« l Dezember 1918 MMsilMllW tu Irie. IlmtuiuellreUN .Mbur" oäer Idi« Prrife der Plätze: 1. Platz 1 Ml., 2. Platz so Pl« B»rderk««f Thwbrtokal, Figarrenboadl««, P. Landrock ' Ltchte»st«i«, Fristnr W. H « i « sch , Call»ber§. Z»r Wahr*»g börzerlicher J»1erlfie« hat sich a»r Bedürfnis »nd o»f W»»fch tieltr Dürrer am 25. d. M. im Resta«ra»t »Stadt DreGde»" ei« AitzsAß ßk KöSt. AligkllSlllhtittv (Bürgerausschliß) ^urüchxelikhrt vom 6rsbe unseres unvergeblicbcn, teuren stnt- schlstenen, «les strivsimgnns llllo Mn Mmlbs, 6rLnxt es uns, ^Nen, äre 6N 6 cm uns detrollenen, unszxbsr schmerz lichen unä unkrsetrlichen Veriust uns clurcb Wort urel "sat so autricU- tigst Anteilnahme dekuncketen,
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