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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 05.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191812054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19181205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19181205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-12
- Tag1918-12-05
- Monat1918-12
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 05.12.1918
- Autor
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Früher Wochen-und NachM ! Tageblatt KSchMWUSmMIWf, Mist UM. St.z«ü, AWL ÄWM M-mü Wia» Amtsblatt für das Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein - Älttste Zeitung im Amtsgerichtsbezirk - : M. L83 kNLWNN Donnerstag, dm 2*8 1918 ' l rrs««EUV»», «cher «»mi. »» Fep«<»», »r »a> s»I»Mni P«, — » »k. 70 Pf«-, d»« »« P«l brv«» »»>».« PK- — «n,kl»r «ummer 10 Pf,. — «GkUlM,»» ncimm «n»«r te »«chtsMrllk, «k»e«^tr»ßk k», Ule P»ft«IiUten,P»ft»,»«,KMe » n«»«tr»^r — Sl«a«e «e»»» »ie pmkkfpaKei» »t «, Mr ««»trlige »rftellrr ml« 2b Pf,, berechnet. — Rellamejtile ö» Pf,. — FernfMech «E»> »r. 7. I» »Ech« »U» l»>el die MUMMtke Seite » Ps,^ Mr «iiIWMfMe 7» PK- rele^amm-Adreffe: I-,ebI«tt. MMe WkrnkMt WeM. Ltra»ke»raffe«- »»d J»v«ki-e»ver fichenuigSbeitr Sge fLLig. Feststellung Les Gewichts von Rohfellen durch die Fleischbeschauer. I» Er,ä»,»», der Brk«»1«oR»», ro« 7. Zmit 1818 (Vöchf. Staut»« zett«» »»d Leipziger Zett»«» Nr 1L5) wird folgende» «geordnet: Die «tt der Fktzch-«fcha» beanltragt«» Tierärzte «d die »dtttterärzttiche n Beschauer find vi rpflichtet. i» A»schl»ß an di« Fepstellnng de» Schlachtgewicht» uf». «ch dsr Logtre»«» «nd Feststellung de» Gewicht!» der Rohfelle (ogl.An- »eis*»g übrr di« LolUre»»»»», Behandln»«! verpocknng. Bezeichn»»» »»d Ber« frndv»g do» Rohfelle»; vv« S. April ISIS — Gächf. StoalNzett»»» Rr.86 —) z» überwache» »nd da» Gewicht in da» Schlachtbnch eirzotrag«». Bo» Z«it z» Zett habe» sie di« Dr ppel,rocht Briese de» Rohfettoblirfi rer» z» prüf«», wobei fepz»p«v«» ist, ob da» velsandte Rohsttt mit den Eintragung« im Schlachtbnch« im Siukla»» steht. Etwaize Abweich»»,«« find dem Krieg»- «Isch»tz für tfla»zliche »nd ti rsch« Orte «nd Fette, Nohfettadletlxng, Berli», ll»t«r den Linde» m tzsteile«. ll«b«r de» jeweilige« Rohsttümsall ist de« ,«stL»dige« Ko«m»»alverba«d «ach Ablauf eine» jede« Mmull» z»sa«me»faff«»d zu berichte». Für die Mitwirkung del der Rohsetter fass«»» gewährt der Krieg ga»ksch»ß de» g«onnll» SachverstL»dige» «ine Dergüt», do» 4 Mk. für je lOV Kx Roy» fett, jedoch monallich mindesten» 6 Mk., höchsten» 40 Mk. Etwaige bare Ans luge», die bi i dieser besondere» Tätigkeit für de» Krtegsa»sfch»ß a»fgewe»det werde» müsse», werd«» erstatte». Die ««olllche» Fordern»,snachweise fi»d dem Komm«»olv«rba»d ei»z»ri1che», de» die berechnete» Beträge «ach Prüfmeg do« Krtegsa«ssch»ß z»r «vettere» Vera»lass«ng überwiese» werde». Di« Der- gütmeg der fest besoldete» Tierärzte »nd »ichttierär-lliche» Bescha»er bleibt der Entschließ», ihrer Anstillnn», de Hörde» überlaste». Sowett a» größere» Schlachthöse» »»d Zrwralschlächtereie» bereit- Ette- rlchtrenge» znr wirksame» Erfass«»» der «fallend«» Rohfette im Ei»derstä«d»G »it dem,«»a»»te» Kriegsansschnß bestehe», bleibe» sie vo» dieser B«ka»»tmach«g «berührt. Liese Bekanntwochnng, die sofort i» Kraft tr tt, haben di« Anstellungsbe- hörte» alle» für die Fleischbescho» verpflichtete» Tierärzte» »nd »ichtttrrärzttichex Beschaner» al» Abdruck oder abschriftlich znznferttge». Dresde», den 19. Roveneber 1918. 77S. v. v. «rdeUS- «»st WtrtfchaftS«i«ifleriu». Mjk BÜWk IMkMM. * Nach einem Funkspruch d. Etappenkommandos 21 ist bei unseren Truppen in der Ukraine, besonders Zn der Umgegend von Odessa, alles wohl. * Der oberschlesische Bergarbeiterstreik ist beigekegt. * Wie wir erfahren, steht eine neue deutsche Note an Amerika und die Alliierten bevor, die das offizielle Ersuchen um Verhandlungen über einen Präliminarfrieden «usspricht. * Nach Meldungen aus Bern hat Foch sein Ein verständnis mit den von Staatssekretär Erzberger gemachten Bermittlungsoorschlägen erklärt. Wie verlautet, macht die, Reichsregieruug die sofortige Veröffentlichung der Geheimdokumente über die Vorgeschichte des Krieges von der gleich zeitigen Oefsnung der Geheimarchive aller Krieg- führenden abhängig. * Der Mintsterrat des Dolksstaates Bayern ist einstimmig der Meinung, daß sofort eine Konferenz der Vertreter der deutschen Regierungen in Jena oder einem anderen zentralgelegenen Orte einberufen wird, in welcher eine programmatische Kundgebung der äußeren und inneren Politik zu vereinbaren ist. * In der großen Sorge um den Bestand des ungarischen Staates in seinen alten Grenzen planen die Ungarn, ihr Land zu einem engl. Dominion zu erklären. König oder Generalgouverneur von Ungarn soll der Herzog voni Connaugth werden. Deutsch-Weftungarn will selbständig werden. * Der bekannte Berliner Rechtslehrec Geh. Prof. Dr. Kahl schreibt in einem Artikel über die Aus lieferung des Kaisers an unsere Feinde, daß diese nach dem Bürgert. Gesetzbuch absolut unzulässig sei. * Die französischenKulturträger, vielfach Schwarze, Hausen in den besetzten Gebieten wie die Hunnen, des. Frauen und Mädchen sind ihres Lebens nicht Iicher. * Holland hat infolge der Stockung der deutschen Kohlenausfuhr die Ausfuhr nach Deutschland ein gestellt. * Am Dienstag nachmittag verließ das Gros Les letzten deutschen Regiments Köln. * Die Times melden, die franz. Besatzung in Elsatz-Lothringen sei 330 OM) Mann park, in Sträßburg seien u. a. Indo-Chinesen. * Die-Gardesunker zogen mit Fahnen und klin gendem Spiet durch Berlin, das erregt der »Rote Zahne" so, daß sie ihre Gesinnungsgenosse« auf fordert, sich zum Schutze der Revolution dereit zu HatttM pn. < o.n * Die Entente hat unsere» in Finnland befind lichen Truppe» freies Geleit nach Deutschland zu- gesichert. * Der Bollzugscat Groß-Berlin fordert Solfs Rücksritt und daß Erzberger an den Friedensver handlungen nicht teilnimmt. * Eine Milderung der Waffenstillstandsbedingun- gen zur See betr. Handelsfchiffahrt und Fischerei in der Ostsee ist von der Entente vorläufig abge- iehnt worden. * Nach dem bisherigen Ergebnis der Verhand lungen in Spaa wird die Mackensen-Armee nicht interniert, sondern kann ihren Heimmarsch sortsetzen. *Wie der „Lok.-Anz." von zuständiger Seite er führt, treten unsere Asrikakämpser ihre Heimreise von Daressalam am 1ü. Dezember an. Je nachdem sie ihren Weg über das Kap oder Suez nehmen, werde nunsere Krieger Ende oder Mitte Januar in Europa eintreffen. * Die Uebergriffe der Tschechen dauern fort, es kam auch gestern in verschiedenen Städten zu Zu sammenstößen zwischen Deutschen und Tschechen. MM WMMe Her MM. Zwei deutsche Proteste. Berlin, 3. Dezember. Durch Vermittlung der schweizerischen Regierung sind den Vertretungen der Entente in Bern folgende Proteste zugegangen: 1. Den der deutschen Regierung vorliegenden Nachrichten zufolge, sind vor einigen Tagen farbige französische Truppen in der Pfalz einmarschiert, dann aber wieder zurückgezogen worden, da sie vor dem im Waffenstillstandsvertrag festgesetzten Termin tingetroffen waren. Es sollen aber auch jetzt noch an der Südgrenze der Pfalz zum Einmarsch bereite farbige Truppen stehen. Schon in den wenigen Tagen ihres Aufenthaltes in der Pfalz haben sich die schwarzen sranzösischen Truppen Notzuchtsverbrechen und andere Ausschreitungen zuschulden kommen lassen. Die deutsche Regierung muß sich aus das schärfste dagegen verwahren, daß der Bevölkerung des von der Entente zu besetzenden deutschen Gebietes eine farbige Besatzung zugemutet werde. Sie hat das Recht, zu fordern, daß die Bedingung«» d«s Waffenstillstandes, welcher nach der ihr feierlich erteilten Versicherung einen Frieden des Rechts ljerbeizuführen und den Bund dec Volker «inleiten soll, in einem Geiste gehandhabt werde, der diesen hohen Zielen und den allgemeinen . " I Empfindungen der Menschlichkeit entspricht. Die I Uebersührung farbiger Truppen auf deutsches Gebiet ist ein Hohn auf das Gefühl der Gemeinschaft der weißen Rasse, ein Gefühl, das auch die Gegner binden sollte, zumal sie nach ihren Erklärungen nach Beendigung des Krieges in einem Völkerbunde zusammenzutreten gewillt sind. 2, Marschall Foch hat der deutschen Waffen- stiUstandskommission in Spa telegraphisch angezeigt, daß die Grenzen Elsaß Lothringens gegen Baden, diePfalz und Luxemburg bis auf weiteres, voraus sichtlich für etwa 1" Tage, gesperrt würden. Dabet wird das Gebiet von Saarbrücken und Saarlouis in die elsaß-lothringische Grenze einbezogen. Den deutschen Delegierten ist vor Unterzeichnung des Waffenstillstandes bestimmt erklärt morden, daß der Wortlaut des Vertrages streng eingehalten und über seinen Inhalt in keinem Punkte hinaus gegangen werden solle. Insbesondere beding« Artikel 5 keine Acnderung in der bestehenden Berwattungsorganisation. Unter diesen Umständen sieht sich die deutsche Regierung gezwungen, gegen die Anordnung des Marschalls Foch schärfste Verwahrung einzulegcn. « D * Scharfe Gegensätze zwischen Amerika nnd den Alliierten. B a s e l, 3. Dezbr. Die amerikanischen Blätter berichten, daß zwischen Phcrsing nnd den Alliierten große Differenzen in der Fnedensjrage bestehen. Man erwartet deshalb, daß die Friedensverhand- lnngen einen sehr stürmischen Verlauf nehmen werden. H * * Sonderfrieden Bayerns? V e s e I: u n a M n n er e n s d u r cb l a l i e n e r. Bi ii n ch e n, - Tei. ,-hü üwilecharamm,- Tie Zu- rüber Blauer ber.mwu, raß italienische Lruvpen Mini Men ui veiereu droben. hierin schreib! das bäuerische ZenU'umemaan, der „Bmrhche kurier": - Bür brauchen nuln ech daraus hinzuweisen, was dies sür Bauern bednuen würde. Bä-nn die revolu u.'nini'cheu Reaieruug Varkern vor dieser Schmach «und diesem Un-Uüek bewabren nult, so isr es irn der lei!, daß >ie geießliche Bei hällaisse schasst und uns einen ^onder,rjeden erwinr Lie tonnte sonst die Lteranlworlnng nicht tränen für das, was über Bauen» kereülbrn'M. Bern, ü Tez. Ter schreibt zu den gängeu in Bagern: ü^ie ÜUnicrieu habrn ein Zn- teresse an einer Besünsrignng Bayerns nm dann^
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