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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192001222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19200122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19200122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1920
- Monat1920-01
- Tag1920-01-22
- Monat1920-01
- Jahr1920
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.01.1920
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«f Anordnung de» Reichzbank. Direktorium« die Reich» bauktzauptkafle und die sämtlichen Zweiganstotten de» RUch»dgnk di« Silbermünzen schon jetzt zu einem dem Marktpreise de« Inlandes entsprechenden Preise an. und zwar bezahlen sie für» Einmarkstück 6,50 Mk., Zweimarkstück 13,00 Mk., Dreimarkstück 19,50 Mk , Fünsmarkstück 32,50 Mk, Ein halbe Markstück oder all« Fünfzigpfennigstück 3,25 Mk, silberne Zwanzig- Pfennigstück 1,30 Mk. Für einen alten Taler werden auf Grund seine» höheren Feingehalte» 21,50 Mk. ge- Zahlt. Voraussetzung für die vorstehenden Preise ist, daß die Münzen Passiergewicht Haden. Bei leichteren Münzen wird ein entsprechender Abzug gemacht. Meer«»«. (Aus dem hiesigen UnterfuchungSge- fängnis entpohek) sind zwei schon länger inhaftierte Einbrecher, welche nunmehr die Gegend unsicher machen »erden. Pirna. (Zwei Todesopfer.) Im Laufe des Mon- Sag« sind von den bei dem ExplostonSunglück am Neubau t»» Mügelner Gasbehälters Verunglückten zwei gestorben. Bet den übrigen zehn noch im Johanniter» Krankenhaufe zu Heidenau Eingelteferten besteht an scheinend deine Lebensgefahr. Das Unglück soll durch Lie Explosion eines Schweißopparates entstanden sein. Wallbe»b»rg (Auffällige Verwunderung) erregte « am Sonntag, daß zum Gottesdienst die Glocken nicht riefen und auch schon am Sonnabend Nachmittag zum Einläuten de» Sonntag» stumm geblieben waren. Wie da« »Schönburger Tageblatt" erfährt, find die Läuter in den Streik getreten, da ihnen die Bezahlung zu gering erschien. Magdeburg (Durch Bruch des alten Elbedelches bet Ntegripp) tst das Dorf Niegripp so stark gefährdet, Latz di- Räumung des Orte» erfolgen mutzte. Der Strom bahnte sich zwischen Hyhenwarthey und Niegripp «tuen neuen Weg und bedroht jetzt die ganze Niederung recht« der Elbe- Von Magdeburg ging das Pionier bataillon Nr. t zur Hilfeleistung In die bedrohten Ort- fchasten. Die Lage ist sehr kritisch. s» itMe Mnlil SIMM. An dem dritten Band dar Gedanken und Er in necungenBi;smaräs sind im ganzen s.cl>- Briese des Kaisers enthalten. Davon biloen, wie der ,,Tag" mel den kann, drei im ersten Kapitel eine Gruppe- Ein Brief vom 19. Dezember 1887, ein weiterer Brief vom 21. Dezember 1887 und ein Brief vom 14. Januar 1883. Auf diese beiden ersten Briefe hat Bismarck geantwortet« Di.e Antwort ist ebenfalls in dem Wer? enthalten- Ter dritte Kaiserbrief bildet die Republik auf den Bismarck- Brief. dem ersten Briese überreicht Pri»^ Wilhelm dem Kanzler ein Schriftstück, das er im Hinblick auf die, wie er sagt, nicht unmögliche Eventualität eines baldigen Ablebens seines Vaters und Großvaters hinterlegen wolle, nämlich einen Erlaß an sein? künftigen Kollegen, an die deutschen Reichsfürsten. Dieses Schreibe-; hat Bis marck zunächst gar nicht beantwortet- T-ann hat in ernem -weiten Schreiben am 21. Dezember 1887 Brin«. Wil helm gegenüber dem Kanzler seine Pläne gerechtfertigt, zugunsten- der inneren Mission einen Ausschuß zu bu- den, der sich über ganz Preußen erstrecken wurde und im Zusammenhang mit Stöcker stünde. Bismarck hat davon adgeraten-. In diesem Briefe sagt Prinz Wilhelm u. a.: „Meine hohe, warme Verehrung und herzliche An hänglichkeit für Euere Durchlaucht sohte Bürge dafür sein, daß ich mich bei diesem Werk auf keinen politischen Parteigcdanken eingelassen habe " Diese beiden Briese hat Bismarck mit einem Brief beantwortet, der viele Seiten lang ist. Bismarck sagt, PrinZ Wilhelm könne nichts Klügeres tun, als den vorbereitenden Erlaß an die Bundesfürsten alsbald dem Feuer iu übergcbeu, Dau» spricht er sich in weiteren Ausführungen über d:e Leute um Stöcker aus. Nun folgt ein Schreiben des Prinz?,, Wilhelm von; 14. Januar, das die Replik auf diesen B'ckef ist Auf seinen geplante» Erlaß an seine Kohegen auf dem deut schen Thron kommt der PrinZ nicht mehr zurück. Es ist also anzunehmen, daß er eing-schen hat, wie recht Bis marck hatte, und er wird den Erlaß wohl verbr-mnt haben- Im übrigen befaßt sich der Brief wiederum mit der Stadtmission. Es liegt ein Kompromiß vor. Bis marck, der, wie an ein-r andern Stelle des Werkes gesagt wird, überschwemmt worden ist mit Briefen des damaligen Prinzen Wilhelm, dürft? diese, drei Briefe an die Spitze des dritten Bandes gestellt haben, weil in diese» Briefen der Widerspruch Bismarcks g'g?n die Plane des Prinzen Wjlbelm enthalten ist und d^ia die Wurzel des Zerw'ü rfn isses zwischen Kaiser und Kanzler gelegen ist. Tas Werk enthält dann weiter größere Briefe von dem inzwischen- Kronprinz gewordenen Prinzen W-lb-elm Diele Briefe besagen sich am Eingang und Schluß dam-t daß Bismarck dem Prinzen- Wilhelm s^ine R.indbem er kunde n- ausgeshrichen hatt-, die er schm damals auf den Men' zu machen Pflegte- Prinz Wckbelm ver spricht darin am Eingang und Schluß, wiche Randbe merkungen in Zukunft zu unterlassen- Weiter hat Bis marck bemängelt, daß unberufene militärische Elemente einen- Krieg gegen Rußland für anse-lstgt hiel ten und den Kronprinzen gewarnt, Laß er fiß davon beeinflussen- lasse- Demgegenüber hat der Kronvrinz auf das Bestimmteste seine friedfertige Gesinnung versichert, wie auch seine Abneigung gegen jeden Präventivkrieg, selbst wenn- der Generalstab sich für verpflichtet erschien sollte, auf einer? günstigen Zeitpunkt vom militärischen Dandpunkte aus aufmerksam zu machen- Nebenbei spricht derr Kronprinz auch aus, wie richtig es gewesen sei, im Jahre 1871 Milde gegen Frankreich walten zu lassen, das vielleicht vom militärischen Standpunkt aus falsch gewesen war, vom politischen- aber das Richtig? ge wesen sei. Neben diesen vier großen Briefen sind noch zwei Briefe, des ehemaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm, des spä- teirn Kaisers Friedrich, enlhilten- Ter eine befaßt sich mit der Erziehung des Kaisers und damaligen Prinze» Wilhelm und zeigt, welch; ernsten Bedenken v?r Vrtec gegen das Wesen des Sohnes hatte- Der zweite Brief besaßt sich mit dem Plan der Erhebung des Großberzog- tums.Baden zum Königreich, den d;r KronpriT,; ablehnt. Dieser zweite Brief scheint deshalb in- das Werk aufge- nommen- zu sein, um zu zeigen, woher die Mn-iijims des späteren Großherzogs von- Baden gegen B'smorck stammte. Der erste Brief des Kaisers Fried-ick, steht an der Spitze des dritte» Bandes auf der ersten Seite und wird offenbar herausgegrifien, um zu zeigen Ansichten- der Vater über das Wesen d-> Sohnes hatten Vapttstengemeinbe (Friedenskapelle.) Heute Mittwoch abend 8 Uhr Evangelisationsvortrag von. Prediger I. Saare. 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AUmanu LCo.,WtM>8Merl. V.-V. Heute Da«»ers1ag nachm. 4 Uhr smwlinmlni „Weitze* R«tz Elrmu« Hralli«»« Lovren Uhr»««»- u Afvmpfs empkieklt preiswert lllcktenstein-LsNkiberx. «Sw»—«wEwiwiiE» H>er ehrliche Finder, wel- cher Sonntag im Kry- stallpalast das salb«. Arm» taab gefunden hat, wird «beten, selbiges gegen gute Belohnung in der Geschäft». Kelle dss. Bl. abzugeben. Saager Her, sucht per 1. Februar 1920 in Del«- '»ttlimes Amm, «M. M Pension. Lneeb» m. Ptzekamgabe «Ser M. zu LlM Geschäft»?, k Uli«! UlM! Felle! Zahle für Felle aller Art, naß oder trocken Ziegenfelle p StHV Mk. Kaninfelle bis 10 „ Haseufelle 12 „ Kalbfelle bis 2«0 „ Schaffelle 125 „ Manlwürfe 2 „ Katzenfelle 10 „ Schafwolle a Rotzhaare zu höchsten Tagespreisen. Alfred Kaiser, Fellhandlung. Altmittweida. Einkaufsstelle Glancha«, Kratzstratze 26. Borteilh Angebot i» Rein» Gänsefedern z. Schleißen. 9 Pfd. 30 M. - Nachn. m.Sack. rein tin Klsvief za daafe» gefacht. Offert, uni. 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Icb ksde mir cken film selbst anxeseben, selbiger bst meine Lrvsrtungen veitübertrokten. ucb ckie anerkannte ^lusik: Klavier, Violine unck W^tz Harmonium virck viecker in Tätigkeit treten- Im 2. ^kt, velcber eine russiscbe Hocbreit bringt, virck ckie >lusik xanr besonck. anspreeken- eick sn ksntsstiseken Lrenen ist cker film, ins- besonckere vercken ckie bsntssien einer ^ialaria- kranken eine nie verxessencke ZVirkun^ bervor- ruken. —- - —. - U M n tlbemnitr muSte ckieser film inkolxe ckes W xroüeo kelkulls vieckerdolt verlknxerl wercken. — 7:-- —- - suk in ckie I.lcbteostelner liummerlicbtspiele muk ckie bosnnA deiken Ls ist ein film, Melcben msn seken muk, Xnkunxsretten: - S vlir, ^/.8 vbr unck */,10 vkr. — vm reckt »klreicken Lesuck bittet NocdrcktunLsvoll kuckolk lLsskg. ^oSerckem kommt «»cd ckss reirencke bust^iel M»WW» ürRN» ^«EUSte MK!»« rur Vorküdronx. Gasthof ,,^ei8ses I.smm Hohnborf. Hente Donnerstag 6k08888 Konishi UNll k^l.1. gespielt von der Kellerschen Kapelle, St. Egidien» Programm: 1. Durch Macht zum Licht, Marsch von Laukien. 2. Ouvertüre zu „Rosamunde" von Schubert. 3. Fantasie, a. d. Op. Carmen von Bizet. 4. Esgana» Walzer von Waldteufel. 5. Ouvertüre z Op. „Die weitze Dame" von Doieldieu. 6 Konzertstück über das Liedr „Gute Nacht, Du mein herziges Kind" für Flötensolo von Abt. (Herr Gerber). 7. Schmeichelkätzchen, Salonstück von Eilenberg. 8. Fröhliche Weihnachten, Tongemältw von Koedel. (1. Aw heiligen Abend. 2. Schneefall. 3. Blinder Leiermann vor der Tür. 4. Knecht Rupprecht kommt. 5. Der Tannenbaum. 6. Stille Nacht. 7. Der Festmorgen bricht an. 8. Was das Christkind beschert hat. 9. Spaziergang. 10. Dor der Hauptwache. 11. Pa- paS Mittagsschläfchen. 12. Was Papa nicht sehen darf. 13. Schlittenfahrt. 14. Aus dem Tanzboden. 15. Gute Nacht. Aenderungen des Programms Vorbehalten. Anfang /,8 Uhr Zu zahlreichen Besuch laden ergebenst ein Srltz Kühnert «ab Fra«. Ko«« 2. 2v7 Ink Uaass kauft 8laväiA Lei UnxlOckskällen — sofort ckurck l'elelonruk — mit eieenem IVansporlws^en rur Stelle. Empehle heute zum Wochenmarkt große volle saIL k s ng» 4 Stück tz «ar», 3 Stück 2.50 «ar», in Schocken und Fässern billiger. Oskar Bühling »z WtkllM. Einen großen Posten feine Tafel- ««d Musäpfel ROtkrant, io Pfund 3.50 Mk., Pommmefche» Sel lerie, Veitztrant n. a. »eh, empfiehlt heut« Donner«- tag zum Dochenmarkt und 1« Laden Alwi« Zierow, Lichteusteiu-Lallnberg
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