Vas Steinkreuz in Schullwitz. Aer Weg von Gschdorf nach Schullwitz führt eine kleine Strecke durch eine Hohle. Der oben liegende Acker wird durch eine Mauer geschützt. In jener ist ein altes Steinkreuz, wie sie in dortiger Hegend mehrfach zu sehen sind. Welche Bedeutung es hat, weiß niemand zu sagen, auch die Ortsbewohner können keinen Aufschluß geben. Das betreffende Grundstück gehört dem Häusler und Kramer Klahre Nr. 16 in Schullwitz. Siehe Seidemann: 1SS0, Seite 1Z0! Der Pfeiferweg bei Schullwitz. Äom Dorfe Schullwitz bei Gschdorf aus zieht sich südwärts in die Felder hinein ein Weg, der Pfeiferweg genannt. Der Name findet verschiedene Erklärungen. Jenen Weg sollen in früheren Zeiten die Böhmischen Musikanten oder die Prager Pseifer benützt haben, wenn sie nach Schullwitz kamen und hier ihre lustigen Weisen aufspielten und darauf wieder von dannen zogen. Eine andere Deutung ist aber folgende: Der Pfeiserweg war einst ein recht schmaler Hohlweg, in dem es nicht möglich gewesen sein soll, daß sich zwei entgegenkommende Wagen ausweichen konnten. Darum gab jeder Fuhrmann, sowie er mit seinem Geschirr in den Schullwiyer Hohlweg einsuhr, laute Peitschensignale oder auch Pfeifensignale, um den etwa von der andern Seite herkommenden Geschirrführer zu warnen. Der Zelsblock auf üem Weißiger Viehanger. Uber ihn schreibt Pfarrer Seidemann in Gschdorf in seinem heimatgeschichtlichen Werke- „Überlieferungen zur Geschichte von Gschdorf, Dittersbach und Umgegend", vom Zähre 1860, Seite 122, folgendes: Auf dem Weißiger Viehanger lag vordem ein mächtig großer Felsblock, der einzige weitum, den man erst vor kurzem