Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192709128
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- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270912
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-12
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I »:4 «0 2 1 11:4 4:2 2 11:8 2 1 1 1 7:8 0:4 2 BCGrüu-ain. 3 3:3. dr g«sch»a<tv»tt«r AWvfütze»«« di« Nachdruck verboten. 40 Er ah und trank. Dr. Schlüter hatte duri ver« voller ab- den 3 2 1:2. VfR. 0:8 0:6 3 8 »:b 11:8 6:15 8:12 9:0. SC. 4:2 2:4 2:4 Hof. Bayern—Spielveremigung Fürth Fürth. FT.—1. FT. Bayreuth 1:1. gegen ASV. Nürnberg 0 :0. Nürnberg. 1. FC.—FV. 04 Würzburg Stuttgart. Kickers—Sportfreunde 3 :2. gegen VfB. 2 :1. Vf«. Lhemnij Sv.vitt.Vnsl« VZ.V.Ober- stohna . . . yrank«nb«rger Merkur . .. säumt, sich mit Proviant zu versehen — aber Bill Jefferson hatte seine Gedanken erraten. Ver Zpuk von lümienberg Roman von Otfrid v. Hanstein. Lop^rissirt 1925 Karl Köhler 6- Co., Berlin-Zehlendorf. Nachstehend erstmalig big: Ta»«0« de» Id-Klaff«: Stand der Ib-Ktasft «au Mittelsachse«. Verein Spiele gew. un. verl. Tor« PK. entsch. ' fff»,«» fürs««. Auswärtige Fußballergebnisse. Dresden. Brandenburg — Guts Vtuts Buchdruckerei E. G. Rotzberg Mar« S N«ruid«e<tzer « den Gegner dauernd zurückdrängen; alle Angriffe unterbindet das eigene Schnhunvermögen. Alles Zählbare sind Ecken. Nach Seitenwechsel zieht Hellas durch Elfmeter gleich, um nach Wisder- anstos; in Führung zu gehen. Tröger wird ver letzt und Daniel km Tor mutz zwei Tore geben. Nach Rückkehr Trögers mutz dieser Ball noch zweimal aus dem Netz holen. BeMMdewandskung im 5. Bezirk des Mulden-Zschopautaler Turngaues Ein lachender Himmel lietz alle Gesichter unsrer Turnerkinder Heller strahlen, als wir m stattlichem verboten! Wo hat denn das Gericht das Bild Her?" „Von dem Mädchen, das Sie entführten." „Ach so, während ich in Leipzig war!" Schlüter dachte wieder an die Auskünfte, die er erhalten. „Herr Jefferson, haben Sie eine Erklärung?" „Durchaus nicht. Ich mutz eben ein zwei facher Mensch sein, der zu gleicher Zeit hier in Leipzig ist, während mein sehr ungezogener, sagen wir einmal wie die Spiritisten, „Astralleib" an anderen Orten die bösesten Streiche spielt. „Sie werden einsehen — datz es —" Jefferson fuhr fort: „— das einzig Richtige ist, wir setzen uns sofort in Ihr Auto und fahren, so schnell wir können, nach München und Linden berg. Wenigstens einmal etwas anderes. Bis jetzt habe ich nur Fremde gesucht — jetzt suche ich mich selbst! Bill Jefferson gegen Bill Jef- j nach Herzenslust getummelt. Gut Hell! > Kn. Abwehr auch d«n Aufbau nicht vernachlässigt, außerdem sein Gegenüber Klinger zum Schluß doch nicht mehr durchhält. Weggel ist aber auf der Hut. Zweimal rettet er hintereinander im letzten Augenblick pompös. 4:4 da» Eckenver- hältnis in zweiter Halbzeitz 2:1 da» Ergebnis. Aber nichts kann mehr daran ändern, daß das Resultat in zweimal 45 Minuten init 2:3 zu ungunsten de» Meisters lautet. So wurde also der erste Großkampf nicht nur ein solcher in des Mortes vollster Bedeutung, sondern auch zur grötzten Sensation der letzten Jahre! Wacker—Sturm L:1. Bereits in der zehnten Minute landet ein Bombenschuß von Mädler ll unhaltbar im Netz. Ist der 30. Minute schietzt Werner einen durch Speer verschuldeten Elfmeter zum Ausgleich ein. Das siegbringende Tor fällt sieben Minuten vor der Pause durch Mädler II. Halbzeit 8:1 für Wacker. In der zweiten Spiel- Hälfte erringen beide Mannschaften trotz aller Bemühungen weiter keine zählbaren Erfolge. Teutonia—Mittweida 99 5:1. Wenig auf regend, sogar recht schwache Leistungen zeigend, verlief die erste Halbzeit, in der Wolf für 99 das einzige Tor anbringt. Mit Beginn der zwei ten Halbzeit liegt Teutonia in dauerndem An griff. Bereits in der fünften Minute schießt Nabe zum Ausgleich ein. In fast gleichmäßigen Abständen fallen die weiteren Tore. Wilhelm nützt einen derben Schnitzer der Verteidigung er folgreich aus. Dann ist es Lommatzsch, der alles umspielt, selbst den Torhüter noch einen Meter oorm Tor. Rabe schafft 4:1 und Wilhelm den Endstand 5:1. Was dann in den letzten zehn Minuten Aussicht auf weitere Zähler hat, wird von Richter im 99er Tor gehalten, darunter ein prächtig getretener Strafstoß von Kirsten. Eckcn- verhältnis 9:4 für Teutonia. Hellas-Germania—Harthau 6:1. Kurz nach Anstoß erzielt Harthau durch Strafstoß das 1. und Ehrentor. Mit Wind kann die Gäste-Elf Spielvereinigung—Dresdenfia 4:1. Sport-Club geg. Fußballring 6 :0. Spvrtgesellschaft 1893 gegen VfB. 3:0. Leipzig. Eintracht — Arminia 2:1. Fortuna gegen Concordia Delitzsch 5:3. VfB—Spiel- verelnigimg 4 :1. Viktoria—SP. 99 3 :1. Wak- ker-BC. 6:4. Plauen, Spielvereinigung —Concordia 1:2. Vvgtl. FC.—Polizei SB. 1:1. Riesa. SV.—SC. Döbeln 4:2. Berlin. Viktoria 89—Wacker 04 4: 7.^ Nor den-Nordwest—Blau-Weiß 3 :2. Spandaus SV. geg. Corso 3 :3. SV. 92—Hertha-BSC. 3 :10. Tasmania—VV. Lückenwalde 2:1. Tennis-Bo russia—Preußen 94 6:0. Union Oberschöneweide geg. Minerva 93 1:5. Concordia—Weißensee 1900 1 :5. Union Potsdam—1. FC. Neukölln 1:1. Alemannia 90—Kickers 3:2. Hamburg. HSV—Sperber 3:1. Altona 93 gegen Ottensen 1:0. St. Pauli-Sport—Blan kenese 4 :0. Alemannia—Union 2:1. Gleiwitz. Oberschlesken—Mittelschlesien 2:8. Schweidnitz. Bergland—Oberlausitz 1 : 5. Glogau. Niederschlesien — Niederlausitz 2 : 4 (Vorrunde)'. Müizchen. 1860—Schwaben Ulm 6 :1. Wacker gegen Bayern 3 : 4. Regensburg. Jahn—DSV. München 2 :1. Auf dem Präsidium trat Schlüter in das Zimmer des ihm bekannten Leiters der Krimi- Nalabteilung und weihte diesen ein. „Gehen Sie ruhig, ich selbst werde Jefferson nicht aus den Augen lassen und ich glaube, für hypnotische Experimente bin ich nicht zu brauchen." Schlüter fuhr in Leipzig umher. Direktor von Gerlach bestätigte, daß er täglich mit Jefferson zusammen gewesen und gab ihm den Justizrat Hvllerstädt als Zeuge» an, der stets bei den Sitzungen zugegen war. Der Ober im Theaterrestaurant sagte, Jeffer son sei täglicher Mittagsgast, Auf der Deutschen Bank stellte Schlüter fest — auch diese Mresse verdankte er Direktor Gerlach, — daß Jefferson am vierten und siebenten Juli persönlich Geld beträge abgehoben habe. Sollte er nicht amiehmm, daß alle Menschen in Leipzig unter Jeffersons Suggestion ständen, Hann mußte er in der Tat glauben, daß Jefferson zu dieser Zeit in Leipzig war. Irrte er sich? Wie er in das Präsidium kam, trat ihm der Leiter der Kriminalabteilung entgegen. „Wir haben soeben von der Polizei in München als Eilsendung Jeffersons Bild erhalten." „Mit Steckbrief?" „Donnerwetter!" Der Beamte zeigte das Bild. „Da ist doch kein Zweifel!" „Mollen sehen, wie er sich dazu verhält." Sie traten in den Raum, in dem Jefferson saß und gemütlich einen amerikanischen Roman las. „Was haben Sie dazu zu sagen?" Schlüter Mt ihm das Bild hin. Jefferson schien zu erschrecken. „By Jvwe, das bin ich!" „Sie geben endlich zu?" „Daß dies mein Bild ist? Natürlich! Sogar lehr sonderbar. Eine Aufnahme vom Anfang dieses Jahres aus Neuyork. Ich möchte schwören, daß außer mir kein Mensch ein Exemplar hat! Ich habe drin Photographen jeden Verkauf streng da wagte auch nicht einer der 5000 Zuschauer nach Prüfung der bekersrittgen Mannschaftsauf stellungen den leisesten Zweifel am Spiekrusgang zu hegen. Während CBC mit Weggsl, Müller, Oestreich, Weisbach, Klingner, Wittig, Franke, Weickert, Otto, Nieher und Salchnon erschien, also sein« wohl gegenwärtig beste Mannschaft zur Stelle hatte, trat Preußen mit einer stark ver jüngten Elf an. Außer den vielen bekannten Namen früherer Jahre fehlte u. a. auch der be- währte Verteidiger Lieberwirth, der, wie verlautet, noch in den letzten Tagen im Beruf eine Ver letzung erlitten hatte. Wer hätte auch unter sol chen Verhältnissen Preußen irgendwelche Chancen geben sollen? Aber was für unmöglich gehalten wurde, trat ein: CBC wurde einwandfrei ge schlagen! Punktkämpfe bedingen Kampfmannschaften! Preußen überzeugte 90 Mnmten davon, CBC wenig mehr als eine halbe Stunde. Einzelerschei nungen in dieser Hinsicht wiegen leider nicht das Gesamtplus des Siegers auf. Darin ist die erste Ursache zu den: sensationell wirkenden Mißerfolg der Schwarz-Roten zu erblicken. Eine weitere bildet das ganz überraschende Versagen der Ver teidigung des Meisters, wovon auch Weggel mit berührt wurde. Ein großer Fehler war ferner noch, daß Klingner und Otto lange Zeit beide Flügelstürmer zu wenig bedienten und diese da durch zu sehr nach innen drängten. Und schließ lich muß erwähnt werden, daß die Gablenzer den Sieg hauptsächlich einem Spieler verdanken, der in diesem Kampfe eine schlechthin vollendete Lei stung bot: Schneider. Einen besseren Ersatz für Köhler kann sich Preußen auf dem so ungemein wichtigen Mittelläufcrposten nicht wünschen. Es lag einzig nur an dem Werden des Spiel ergebnisses, daß die Spannung mit fortschreitender Spieldauer immer mehr zunahm und schließlich sich in den Schlußminuten zu dramatischer Wucht steigerte. Der Sieg der Gablenzer stand in dieser Zeit auf des Messers Schneide. Niehers indivi duelle, meist aber unplacierte Ausführung der Strafstöße ließ die beste Gelegenheit zu leichter Rettung zweier wertvoller Punkte ungenützt vor übergehen. Zur Halbzeit führte Preußen zur größ ten Ueberraschung im weiten Rund mit 2:0 Toren. Beide Male war Scheffler der Schütze, beide Male war Oestreich „beteiligt". CBC ge lang außer 6 Eckbällen, denen Preußen nur einen rntgegenstellen konnte, nichts. Salomon fand ein mal das leere Tor aus nächster Nähe -nicht. Im übrigen zeigte sich aber Preußens Verteidigung trotz Fehlens von Lieberwirth der Lage gewachsen. Wathelt bekam dadurch verhältnismäßig wenig schwere Arbeit. Alles Hoffen im schwarz-roten Lager konzentrierte sich nunmehr auf die zweite Spielhälfte die aber gleich wieder sensationell begann. Schon nach 3 Minuten hatte Kießling fn prächtigem Spurt die CBC-Verteidigung hin ter sich gelassen und mühelos wurde der im Herauslaufen fallende Weggel zum dritte Male überwunden. CBC, den Ernst der Lage erkennend, drückt jetzt mächtig nach vorn. An anfeuernden Zurufen fehlte es nicht. Aber Preußens Hinter- Wannschaft steht wie eine Mauer. Erst nach einer Viertelstunde steht Otto nach feiner Leistung ein Tor nach. Die Spannung wird immer größer. Da gelingt es Salomon, nach weiteren 10 Mi nuten den Torvorsprung des Gegners um einen weiteren Treffer zu verringern, indem er in gefährlichem Gedränge das Leder über den am Boden liegenden Bathelt ins Netz hebt. Noch ist fast eine Viertelstunde zu spielen, noch winken Ausgleich und Sieg. Aber Preußen hat das Glück auf seiner Seite. Zwei Lattenschüsse be wahren vor Torverlust. Immerhin vermag auch Preußen wiederholt gefährlich durchzustoßen, da Schneider trotz größter Inanspruchnahme in der Auch die schnelle Bereitwilligkeit des Detektivs war sonderbar. „Ich kann natürlich nicht umhin —" „Mich als Gefangenen zu bettachten! Selbst verständlich, aber ich denke, Sie werden von Hand schellen absehen. Kann es einen artigeren Häft ling geben, al« ich es bin?" Jefferson war Schlüter fast unheimlich in seiner Ironischen Art. „Wir wollen zunächst zum Präsidium fahren." „Mit Vergnügen. Nur — Sie werden gestat ten, daß ich erst meine Rechnung bezahle und ich bitte Sie — machen Sie kein unnütze; Auf sehen, Sie werden sehr bald einsehen, daß Sie sich Irren." Der Ober kam und brachte die Rechnung, die Jefferson telephonisch bestellt. „Ich muß auf einige Tage verreisen. Reser vieren Sie mir das Zimmer. Meine Koffer lasse ich hier. So, und weim's nun gefällig ist." Schlüter ging dicht neben Jefferson, er hatte die Handschellen in der Hand, die er in der Tasche verbarg, und war jeden Augenblick bereit, zu zugreisen. Zwei Kriminalbeamte gingen vorher, zwei folgten. Alle waren auf der Lauer, und doch machte die Gruppe von Herren, die jetzt, den ver gnügt lächelnden Jefferson kn der Mitte, di« Treppe hinunterstirg, auf jeden Fremden einen durchaus harmlosen Eindruck. Ml Auto saß Jefferson zwischen Schlüter und Wollenhaupt im Rücksitz, die drei anderen Herren gegenüber. Jef- ferson scherzte: „Etwas eng, aber was tut man nicht aus Freud«, einem berühmten Kollegen ge- Mig zu sein!" Lheamt-ee KußbaS. -rei-a r r E««! Bill'Jefferson gegen Bill Jef- - vielen Laufereien in der Tat keine Zeit «Habt, ferson!'Wenn das Steeler 8- Co. erfahren, ver-! etwas Vernünftiges zu genießen und auch ver- doppeln sie mein Gehalt!" Er lachte aus Zuge zur Wanderung anttaten. Unser Spi«Ü mannszug spielte wacker auf und in musteraüA gültig«, straffer Marschordnung gings dem Zie» der diesjährigen Wanderung entgegen. Aus dem Turnplätze in Dittersbach angekonnnen, waren wir üb« die Größe desselben und die herrlich» Lage erstaunt. Dunkler Wald und sanfte Höhest im Hintergrund, an der Seite rauschte ein mutzf teres Bächlein, und die terrassenähnliche Höhe an der anderen Seite war der gegebene Platt zum Rasten und Ausruhen. Fröhliche und freu» dige Gesichter der Dittersbach« Turnerkindec starker Mann wird ohnmächtig, und ein Ohn mächtiger hat eben kein - Bewußtsein. Die Leipziger Polizei hatte ihm zwei Beamte bis Hof mitgegeben, der eine saß auf dem Mck- sitz im Wagen, der andere neben dem Chauffeur. Es wurde Nacht und zwar keine hell« Mond nacht, sondern trübe Wolken hingen am Himmel, Bill Jefferson hatte zuerst sein Köfferchen ge öffnet und allerhand Leckerbissen herausgeholi und dazu eine Flasche guten Wein. „Gefällig, Herr Kollege?" „Danke verbindlichst." „Auch nicht ein Gläschen Mein?" „Danke wirklich." „Sie denken natürlich, daß er vergiftet ist oder ein Betäubungsmittel enthält. Schade!" empfing« uns und somit war der Rahmen zum heutigen Feste gegeben. Nach der Ankunft alle« Abteilungen ließ der Bezirkskinderturnwart zu den Freiübungen antreten. Der Bezirksuertreter Höpner, Hainichen, sprach herzliche Worte der Begrüßung und wies vor allen Dingen darauf hich daß unsere Turnerkinder stolz darauf sein müßten, einer so großer:, nur hohe Ziele verfolgenden Gemeinschaft, der Deutschen Turncrschaft, anzu gehören. Bilden sie auch heute nur erst ein win-> ziges Blatt der großen deutschen Tuvnereiche, so werden sie doch mit der Zeit zu echten deutschen Turnern und Turnerinnen heranwachsen und da mit unsere Deutsche Turnerschaft stärken und kräftigen. Deutsches Turnen und deutsches Va terland sind zwei unzertrennliche Begriffe. Je derzeit dafür einzustehen sei unser höchstes Ge bot. Durch jubelndes „Gut Heil" bekräftigten dies alle Anwesenden. Der Vorsitzende des Turn vereins Jahn Dittersbach gab seiner ganz be sonderen Freude darüber Ausdruck, daß bei sov chen Wanderungen besonders die Landvereinf besucht würden und ekhofft damit einen großen Aufschwung derselben. Sein „Gut Heil" galt dem guten Gelingen des heutigen Festes. Nust nahm sich der Bezirkskinderturnwart seine Jun« gens und Mädels vor. War das ein Reckest und Strecken des jugendlichen Körpers bei dest unvorbereiteten Freiübungen. Alle Körperteils wurden bewegt und bei den einzelnen Hebungen Hinweise auf die Zweckmäßigkeit und die Einwir kung derselben auf den Körper gegeben. Alls Kinder waren voll und ganz bei der Sachs Uiid so gelangen alle Hebungen vortrefflich. Die sehr zahlreich anwesenden Zuschauer haben damit ein Bild bekommen, wie wir mit der Jugend Freiübungen pflegen, und damit den Grundstein legen zur späteren Ausbildung und Vervollkommnung in der Turnkunst. Eine Mäd chenabteilung vom Tv. Frankenberg turnte dann wohlgelungene Stabübungen und vom Tv. Haini chen boten alle Attersabteilungen recht gediegene! Spiele. Als ganz vorzüglich, müssen die Frei übungen und Eruppenstellungen des Tv. Ditters bach bezeichnet werden. Das waren wirklich hoch feine Hebungen und machten einen Landvsreins alle Ehre. Hier hat der Turnwart Haubold mit seinen Kindern etwas ganz Besonderes geboten, Nun wurde der große Platz zu den allge meinen Spielen freigegeben. Hei war das eins Lust. Ueberall Lachen und Leben im frohen Spiel. Hier wurden Kreis- und Ballspiele ge macht, dort mühten sich die Jungen beim Tau ziehen ab, usw. Den Hauptreiz erweckte das Prit- scheu. Hoch in die Luft flogen die jugendlichen Körper und wurden in wohlberechneten Schwung wieder aufgefangen Es war kein Wetturnen da» bei und doch waren alle Kinder hochbefriedigt, Gegen 6 Ahr verabschiedete der Vezirkskinder, turnwart die einzelnen Vereine, und dankte Nvchy mals ganz besonders dem Tv. Dittersbach fit« die vortreffliche Vorbereitung dieses Festes und mit einem frohen Gut Heil ward der Heittr- marsch angetreten. Mit munteren Marschweissst ging es wieder dem Heimatstädtchen zu. Auf der Heinrich-Beckstratze wurde der Zug nach kurzen Abschiedsworten des Kinderturnwarts aufgelöst, Wir alle gingen hochbefriedigt nach Hause. Hatten wird doch in Gottes freier Natur unsern Körper In Hof waren sie gegen zehn Uhr abends. Die sächsischen Kriminalbeamten verabschiedetest sich, und ein paar gemütliche Bayern, die auf Schlüters telegraphische Bitte gesandt waren, nstA men ihre Stelle ttn. Sie fuhren jetzt in rasenden: Tempo durch di« dunkle Nacht. Schlüter, ver nun schon die zweit« Nacht wieder im Auto zubrachte und den gangsst Tag in Leipzig auf den Füßen gewesen, kampftii mit einer lähmenden Müdigkeit. AVer er wägt« es nicht, die Augen zu schlleßen. Wie schwer es war, sich im Dunkeln rmd ohne jede UnterhamM wach zu erhalten! Bill Jefferfon konnte er nicht mehr erkennen. Der Wagen hatte keine Jnnenbeleuchtung. Der Amerikaner lag anscheinend in der Ecke und raucht« feine Zigarre. Der glimmende Dankt dieser Zi- garre war das einzige, was an sein« Gegenwart erinnerte. (Fortsetzung folgt.) Vereins - Drucksachen Hartmdf.Sptvg. * Spon»«wtnia. 8 lSimb.SL.1S0S 2 »Li.0» Hohem- Reln-E. ... 8 ST. Sturm Kehle. Neuntes Kapitel. Die Rückfahrt von Leidig nach Lindenberg war eine der aufregendsten, die Dr. Schlüter in seinem Leben gemacht hatte, und doch ereignete sich unterwegs nicht das Geringste. Bill Jefferfon war vortrefflicher Laune. Zu erst versuchte er immer wieder ein Gespräch an zuknüpfen, aber Schlüter hatte anscheinend keine Lust. Was sollte er mit diesem Manne reden? War er ein Verbrecher oder besaß er einen Dop pelgänger? Hatte er in der Tat diese gewaltige hypnotische Kraft in sich, di« solches Unheil ge stiftet? Dr. Schlüter mußte sich sagen, daß er noch Niemals in die Lage gekommen war, seine eigene Medialität zu erproben. Er war zwar überzeugt, daß er willensstark genug sei, einer Suggestion gegenüber standhaft zu bleiben — aber die Sug gestion und die Nerven sind eigene Dinge, und ost kommt es in Wirklichkeit anders — auch ein 1b-Klass« Gau Mittelsachse» Der vergangene Sonntag sah all- 10 Vereine Im vorgeschriebenen Verbandsspiel beschäftigt, VfL OS Hohenstein-Ernstthal mußte Olbernhauer Sport- Vereinigung vorläufig den 2. Platz überlasten, wäh rend die Spitze Hartmannsdorfer Sportvereinigung einnimmt, da dieser beide Punkte, in dem am 28. August gegen VfB Oberfrohna verlorenen Treffen erhält. VfB Chemnitz unterlag abermals. Nachstehend die genauen Ergebnisse: Einsiedel. Vittoria—VfB Oberfrohna 8:3 <1:2). Hartmannsdorf. Spottvereinigg.—Merkur Fran- kenberg 6:0 (3:0). Limbach, Sportklub—VEGrünhainichen6:2 (4.V). Olbernhau. Sportvereinigung—VfL 05 Hohen stein-Ernstthal 3,2 (3:2). Stollberg. Sturm—VfB Chemnitz 6:1 (1:1).
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