Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-05
- Sprache
- Deutsch
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- SLUB Dresden
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192806058
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-05
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MM U» KMeniMger Tageblatt m das rar DerMttiichmig der mMiM.. ostamitmachaagen der AMsWuMMuHM 8Wa. des ÄAtsßeriHts r md der Stabtratr ha zrmleitera md der kemeinde «lederwiesa behsrdllchersefts bestimmte Blatt MattMÄrml und «erlag:« ».«Mir, «.kraft «otzberg sanz la AMenberg. NermtwottW für die «edattlsa: Karl «legett ft, üEendera 87. Za-rgan- Dienstag den S. Zml M8 nachmittags a? m iS! Kurzer Tagesspiegel Unterredung zwischen dem englischen Nnßsn- die aus der Tagesordnung de- Völkerbundsrates Aber die Regierungsbildung empfangen. .! stehenden kritischen Fragen, vor allem die pol- . - Iss"' msch-kitaulschsn Beziehungen, sowie der nnga- gekommen halte, werde ec seine Pläne seinen hart- Kolmar-Amnestie mehr oder Weniger falsch zu sein. Von authen- den. An dis Verlesung der Regierungserklärung Zunächst wird das Neich-kabmett noch einmal rnrms erfahren wir mach, das; nran dort der An ¬ einigten Außenminister inoffiziell den Kellogg- Pakt besprechen würden. Da aber nur Cham berlain anwesend sein wird, Stresemann und Briand aber fehlen, so wird auch diese der Republik vorgelegt und am gleichen Nach mittag von Poincare in der Kammer und von Justizminister Barthou im Senat verlesen wer- Merredsvaen von Schubert M Chamberlain und Woldemaras R - schspräsidentv. Hindenburg wird "Laster und Staatssekretär v Sebert k-nm (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 5. Juni. Ueber die Stellungnahme de- Kabinetts zu den Vorschlägen der Reichsbahndireklion betreffs Tariferhöhung sind die wildesten Gerüchte im Umlauf, die aber den Vorzug haben, sämtlich sicht ist, daß dis vorgeschlagene Erhöhung der Personeistarife, die ja nrit der Aufgabe des Vier- klassen- und der Einführung des Zweiklassen- fystems Hand in Hand geht, oder vielmehr fo- daher angsnonrmen werden, daß auch diese Frage auf dieser Ratstagung noch nicht endgültig er ledigt wird. Bombenanschlag verhaftet worden sein. Nach japanischer Ansicht, sind die zu den Aii- (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 5. Junk. thcr auf Amnestierung und Freilassung der bei den automomistischen Deputierten in der Kammer der Regierung das Vertrauen versagen wird. P a r i s, 5. 6. (Funkspruch.) Der am Diens tag vormittag im Finanzministerium unter dem Vorsitz Poimares stattsindende Kabmettsra! u i o Einfahrt in Mukden, Bomben auf den Sonder- zug warfen. In ergänzenden Privattelegrammen aus Muk den heißt es, daß der Sonderzug Tfchangtsoiins aus 22 Salonwagen bestand. Die Bombe arberter des „Echo de Parks" stellt zu den durch die Rede in Belfort ausgelöstsn Pressebespve- chungen und Gerüchten fest, daß sich der Mmk- sterrat noch nicht mit der Frage der Stabilisie rung befaßt habe. Wem, Poincare auf Grund der Sachoerständigenberichte den Zeitpunkt für an allen Stadttoren sind verstärkt worden und die Passanten werden nach Einbruch der Dunkel heit einer gründlichen Durchsuchung unterzogen. Die Nanlinger Regierung hat offiziell General Pen den Befehl über Peking übertragen. Eine Mitteilung der chinesischen Nachrichten- Agentur in Schanghai berichtet dazu, daß dis die letzten Ausweisungen von Deutschen aus dem Memelgebiet zur Sprache gelangt. Ueber den Inhalt der Der Reichspräsident wird am pt einem Besuch der Stadt in Hildesheim ein- tkaffen. zellen der Ratstagungen zu schaffen. Von.deut- Jm Zusammenhang mit dem Anschlag auf scher Seile muß man jedoch dieser Frä s mit Tschangtsolin werden in China Heftige An- größter Zurückhaltung gegenüberstehen. Es liegt klagen gegen Japan erhoben. ! nach der gegenwärtigen Lage der Dinge keius-- wess im Interesse Deutschlands, daß die Kom- her Natsprösisen en, die m.i l in Pari- Poincare eine Abordnung der elsässischen Depu tierten empfangen, mit denen er sich über die Stelle der Regierungserklärung, die auf Elsaß-i 'sO OOO Lothringen Bezug nimmt, unterhalten wird. , Mann rst nach dem Gebiet nördlich von Tientsin, - entsandt worden. boot" ist von den litauischen Behörden aus- tzewiesen worden. Wie wir erfahren, wird dieser Pall Veranlassung geben, über das gesamte Pro blem noch einmal zu verhandeln. Die zranlenstablttsiernng Rücktrittsabsichtrn des Gouverneurs der Bank von Frankreich ! Befehlsgewalt des Generals Pen durch Beschluß Paris, ü. 6. (Funkspruch.) Ein über die des Ministerrates auf das Kommando in Peking Absichten Poimares jtecs zuverlässiger Mit- und Tientsin cingeschränlt wird. Man sieht hierin sin gemeldet wird, werden dis Truppen Sunt- schuanfangs bei Peitsung und Pangtsun zu- scumnengezogen. Eine ctrva 20000 Mann starke Armee des Generals Tschangtso verbleibt im Gebiet von Matfchang. Zwischen ihm und General Sun sind Besprechungen über die Möglichkeit der Besetzung und Verteidigung Tientsins im Gange. Etteri der Generale nm PZNng Eine Notregierung Tschaugs in Mukden. London, 5. 6. (Funkspruch.) Das Komitee für Oeffentliche Sicherheit in Peking hat di« Generale Pen und Feng telegraphisch aufgefor- dcrt, ihre Zustimmung zu geben, daß die für die Sicherheit und Ordnung in Peking verantwort liche 4. Mukdener Brigade bis zur Ankunft der Südtruppen in der Hauptstadt verbleiben kann. Die Befehlshaber der Südarmee sollen sich wei ter verpflichten, die Brigade nicht zu entwaffnen, sondern ihren Abzug aus der Hauptstadt mit allen militärischen Ehren zu erlauben. Der Leiter der Pekinger Polizei eine Pro klamation veröffentlicht, in der desstrase gegen Plünderer angedroht wird. w Wachen Der Völkerbundsrat wird in der den September zu vertagen. In der Wilnas rage voraussichtlich nur einen Bericht' Tt. Gotthard-Affäre der Kommission entgegennehmen und die Ange- wird „om frmrzösischer Seite schärfstes Mißfallen »egenheit dann auf me Septembertagung vertagen, an dem Bericht des holländischen blühen Ministers Bei emem Autounglück in der Tschechoslo- Dlooklanf geübt. Man will den Bericht, den waker wurden 4 Personen getötet und 10 schwer ,„an als solchen im Hinblick auf seinen Urheber verletzt. nicht ablehnen kann, zum Anlaß nehmen, um Marschall Feng hat Japan mktgetei't, daß darauf unmi'tebar eine Erweiterung der Mächl er zu Friedensverhandlungen mit Tschangtsolin befugnisse de; Ratspräsidenten in den Zwischrn- bereit sei. - - - - Klasse eine so unwesentliche Mehrbelastung brin gen würde, daß sie sich inr Durchschnitt vielleicht nrit 1,50 Mark inr Jahr auswirkan würde, während so und so viele Reisende der dritten Klasse billiger fahren würden als bisher. Kann man so weit den Vorschlägen der Reichs buhn- direktion folgen, so hält man die vorgeschlagene Erhöhung der Frachttarife in ihren Auswirkungen für untragbar. Alle Abstriche, die sich ermög lichen lassen, werden also an den Frachttarifen Wie vorauszu sehen war, hat die jetzt in Genf zusammengetretene Ratstagung nur eine geringe «... Bedeutung. Man glaubte zunächst, daß dieser Tagung insofern größere Beachtung entgegen- grbracht werden müßte, weil Li; in Eeirf ver- rische Optantenstrest erörtert worden sind, dann — „ ..in beiden Fällen bilden der englische und der Anter dem Dor sitz des Rerchspost- deutsche Delegierte die gegebenen Vermittler, um Ministers hat m Stuttgart eine Tagung des eine Ueberemstimmung zwischen den zunächst noch Verwaltungsrates der deutschen Rerchspost statt- i unüberbrückbar gegenüberstehenden Auffassungen Mstnden. , I herbeizufahren. Nach der letzten polnischen Note Der Berliner Droschkenkutscher erscheint es kaum als möglich, daß auf dieser Gustav Hartmann, der unter dem Namm Tagung des Rates eine Besserung der litauisch- „Eisener Gustav" bekannt ist, ist gestern kn Paris polnischen Beziehungen geschaffen wird. Der vngekommm und feierlich empfangen worden, I Rat wird sich voraussichtlich damit begnügen In Genf fanden gestern Unterredungen des müssen, einen Bericht über don Stand Ler Ctaatssekretär v. Schubert mit Chamberlain und polm ch li a is' en Kommissioni er rndli^ Wokdemaras statt. j gegenzunehmen und die Ange'egan-eit fodmm auf gemacht werden, und die Bestrebungen der Reichs regierung zielen vor allem darauf ab, diese Er höhung zu verhindern oder doch in erträglichen Grenzen zu halten. .... ... Der Beschluß der Regierung, zunächst die Tariferhöhung abzulehnen, ist auch darauf zu« rückzuführeu, daß der Reichstag bekannt'ich noch - v—, - - kurz vor seinem Auseinandergehen den Beschluß s Ministerkollegen vorlegen, von denm drei Geg- faßte die Regierimg zu ersuchen, die geplante ner eine: baldigen Stabilisierung seien. Der Erhöhung der Eisonbahntarsse abzulehnsn. An gestrige VorstDß der Bank von Frankreich aus diesen Beschluß sieht sich die Reichsrogierung ' dem Devisenmärkte sei besonders gegen die aus- ebenfalls gebunden. Es steht jedenfalls bereits s ländische Deckungsspekulation auf Frankenhausse fest, daß die jetzige Regierimg die Endentscheidung' geruhtet gewesen. Die Regierung werde alles kn der Frage nicht mehr treffen wird, daß aber tun, um don Haussefpekukmiten, wie früher den die neue Regierimg, schon ihrSr Zusammensetzung Baissespekulanten, das Handwerk zu legen, entsprechend,'jede Tariferhöhung grundsätzlich ab- Im Zusammenhang damit erhält sich , lehnon muß. Es ist nun durch die Presse wieder- nackig das Gerücht von einem Rücktritt des holt berichtet worden, die Daweszahlungen sind j Gouverneurs der Bank von Frankreich. Von in dn Hauptsache der Anlaß zur Tariferhöhung,; der Umgebung des Ministerpräsidenten und von und es hieß auch, daß seitens des Reparations- - Moreau wird die- Gerücht weder bestätigt noch agenten ein gelinder Druck ausgeübt wardon sei, dementiert. Jmnierhin scheint nach dem „Ma den Wünschen der Reichsbahn eirtgegemzukommrn. tin" festzustehsn, daß Moreau seine Demission Wie wir jedoch unterrichtet sind, ist die Reichs- formell zwar nicht angeboten hat, daß er aber bahn, nach ihrem jetzigen Einnahmestande zu erneut die Regierung daraus hingewieson hat, urteilen, sehr wohl in der Lage, die Dawes- er könne die Verantwortung nicht länger dafür Zahlungen zu leisten. Die gewünschten Mehr- tragen, daß eine für das französische Krsdit- einnahmen werden in der Hauptsache, wie scbon s wesen schwierige Lage auf unbestimmte Zeit gesagt, fiir Ainkagewerte gebraucht, und es unter-, verlängert werde. liegt keinem Zweifel, daß es möglich sein wird, einen Kredit flüssig zu machen. London, 5. 6. (Funkspruch.) Die erste amt- N'-W- S°>d-t-n m ZmM-id»W ,uy vor d« wichtige Frag; in Genf selbst inoffiziell keine Erwähnung finden. Es steht aber bereits fest, daß «»uw 'Chamberlain mit Briand bei seinem Besuch in, tischer Seite wird uns über den Stand der (Paris über den Kellogg-Pakt gesprochen und ver- Dinge folgende Mitteilung gemacht. sucht hat, die Widerstände Frankreichs zu be- Zunächst wird das Reich-kabinett noch einmal festigen, trotzdem auch in dieser Frage gewisser- genau prüfen, ob es keine Möglichkeit gibt, Maßen eine Vertagung erfolgt. Chamberlain und um die Tariferhöhungen herumzukommen. Aus Vriand sind schon dahin übereingekommen, daß? dem Ausdruck „herumzukommcn" geht schon zur vkle wichtigeren Angelegenheiter bei der jetzigen Genüge hervor, daß das Kabinett sich nicht der Ratstagung abgesetzt werden sollen. Denselben s Tatsache verschließt, daß die Reichsbahndirektion Wunsch hat Stresemann, der seinen Vertreter!! in der Tat erhöhte Mittel nötig hat. Man steht Dr. Schubert auch beauftragt hat, für die aber doch auf dem Standpunkt, daß diese Er- Bertngung der wichtigeren Fragen in Genf ein-! Höhung der Betriebsmittel, die ja im weseat- Pitreten. s lichm durch neue Anlagen verursacht worden ist, Die Vertagung erfolgt bis zur September- auf dem Anleiheweg gedeckt werden könnte, da fitzung des Rates, der infolgedessen eine große sie ja einen Wertzuwachs darstellt. Es käme vor Bedeutung beigemessen werden muß. . Es steht allem natürlich darauf an, ob solch einer in- SusM Zweifel, daß neben den anderen jetzt zur oder ausländischen Anleihe, das steht noch nicht Vertagung gelangenden Angelegenheiten des fest,. der Neparationskommifsar Schwierigkeiten Völkerbundes Briand, Chamberlain und bereiten würde. Stresemann inoffiziell auf der Zusammen-' Scheitert die Anleihe, so muß das Kabinett Tunst an der Septembertagung in Genf den den Tariferhöhungen km Prinzip zustimmm. Das !Kelkogg-Pakt besprechen werden, und daß in- bedeutet aber keineswegs, daß die bekannten -wischen die ganze Angelegenheit gewissermaßen Vorschläge der Reichsbahndirektion ohne wei- puhen dürfte. i teres akzeptiert werden würden. Im Gogenteil Neve deutMe hält man sie für mrdiskutabel und würde gege- neue vrmiM AU»U»risUNUen ! benmfalls eine Sonderkommission, bestehend aus (Eigener Informationsdienst.) j dem Reichsverkchrs-, dem Neichsfinanz-, Leni Berlin, 5. Juni. , Ncichswirtschafts- und dem Nerchsarbeitsminister, Der Berlagsdirektor des „Memeler Dampf- einsetzen, um einen Gegenvorschlag auszuarbriton, - - - - — - , der festlegen soll, wie sich die Erhöhungen im einzelnen auf die Personen- und Frachttarife verteilen sollen. Ueber den Standpunkt des Verkohrsminists- spreng.e den elften Wagen in die Luft und im wesentlichen der Mitteilung der Programme- die nächsten 4 in Feuer, die völlig aus- Nach dem Attentat wurde eine Anzahl ver- ? ' ü , c dächtiger Personen verhaftet und 2 von ihnen rat am kommenden Donnerstag dem Prasrdenten erschossen. Auch mehrere höhere Beamte in Mukden sollen im Zusammenhang mit dem 8er verprügelte PslizeiprSDM , A«iejdWng»» r-Eii - L ° " ° »>»'^">4 > L-»>- Berlin, 5. Juni. Wie bekannt, ist der Berliner Polizeipräsident Dr. Weih am Sonnabend Wend bei einem Zusammenstoß zwischen Schupo und Kommunisten mit einem Gummiknüppel geschlagen morden. Da Polizeipräsident Dr. Weiß noch nicht wieder in Berlin ist, so läßt sich die Untersuchung über diesen Vorfall noch nicht abschließen. So viel wir bisher in Erfahrung bringen konnte^ hat der Poltzei-Vizepräsident von einem Schupobeam- ten, der ihn nicht erkannt hat, mit einem Gummi knüppel einen Schlag über den Oberarm erhalten. Er kann nicht sehr viel Schaden davon getragen haben, da er am Sonntag Nachmittag einem Rennen beigewohnt hat und abends nach Köln gereist ist, von war es, wie gesagt, erst heute zurückkommen wird. Im preußischen Staatsmini sterium venritt man, wie wir hören, die Auf fassung, daß der ganze Vorfall vermieden worden wäre, wenn die Polizeipräsidenten von Berlin Uniform trügen. Die Folgerung, die man daraus ziehen wird, ist also die, daß fiir die beiden Lester der Berliner Polizei eine Dienst- bekkeidung geschaffen wird. Im übrigen wird die Untersuchung zu ergeben haben, ob der be treffende Schupobeamte den Polizeipräsidenten wirklich nicht erkannt hat und nicht kennen konnte. Gens, 4. 6. Im Laufe des heutigen Nach- mittags fand aus Wunsch des englischen Außen-.' auf ihr bcruhtz den Passagieren der vierten Ministers Chamberlain eine längere Unterredung — - - ' - - - - - zwischen ihm und dem Staatssekretär v. Schubert jim Hotel Beau Rivage statt. Anschließend daran empfing Staatssekretär v. Schubert den Manischen Ministerpräsidenten Woldemaras. In h«r Unterredung ist der ganze Kompler der »wischen Deutschland und Litauen schwebenden Kragen, vor allem auch wird sich vorausfiS Wag benutzten Bomben russischer Herkunft In die allgemeine Politik umschließen, die die Inter- m'Ä-n - ^^ag meh^re pellation des Sozialisten Vincent Auriol zum, durch die unter der Be- Ausgaugspunkt hat. Am Mittwoch abend wird l volkerung eme Pamk hervorgcrustu wurde. Ja- - .o rz . spanisches Militär entdeckte u. a. Bomben m den städtischen Wasserwerken. M lebende Staatsmänner sind, oder französischen Die gross BsrwWng l» Genf 2,-»-^,,.,- W«,. Der Bombenanschlag Me elsWsche« Deputierten für die gegen Tschangtsolin bestätigt
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