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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191903114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19190311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19190311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1919
- Monat1919-03
- Tag1919-03-11
- Monat1919-03
- Jahr1919
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.03.1919
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Dienstag, den 11. März 1919 Nr. 58 bestellt. Der Generalstreik. Leipzig, 8. März. Zn einer gemeinschaftlichen Sitzung des hi«, flgen Arbeiter- und Soldatenrates und der Betriebsaueschüsse wurde der Beschluß gefaßt, die Arbeit in allen Betrieben Dienstag früh wieder aufzunehmen. (Wiederholt, da nur in einem Teil der Sonn» abendausgabe enthalten.) Oessenlliche Sladlverordnelensigung zu Löbnitz. Donnerslag, Sen 18. Mürz 181» abend« 6 Ny» Im Skabloerordnekensthungszlmmer (Rathaus, 2 Treppen). Die Tagesordnung ist in der RathausM angeschlagen. Verlag von C. M. Gärtner, Aue, Erzgeb. gernsprech - Anschlüße: Aue 81, Lvkiütz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10. Schwarzenberg IS. Drahtanschrift: Bolkssreund Aurerzgebirz«. Zwickau, den 7 Mürz ISIS. Ser Leztrstsverban- »er «»lshauptwaunschaft. Amlshauplmann vr. Zant. WIilMrAWMt Nationalversammlung. Weimar, 8. Marz. Präsident Fehrenbach eröffnet die Sitzung 10 Uhr 20 Minuten. Die Beratung des Sozlaltfiernngsgesetze» und de» Gesetzes über die Regelung der Kohlenwirtschaft wird fortgesetzt. Abg. Henke (Unabh.): Nach Ansicht meiner Partetfreunde kann die Sozialisierungvfrage nur auf dem Wege des schärfsten Klaffen kampfes gelöst werden. Durch die Sozialisierung werden die Arbei ter anderer Länder ermutigt werden, uns zu folgen. Wir sieben der Sozialisierung ruhig und nüchtern gegenüber; ihre Schwierigkeiten sind groß. Man muß deshalb die genügende Vorsicht walten lassen, die aber in den Regierungsvorlagen zu weit geht. 72. Jahrg. Die geplante Verankerung der A- un- S.-RSle in Sachsen. Der Landesrat der A.- und S.-Räie Sachsens hielt Sonnabend nachmittag im Sitzungssaale der ehemaligen Ersten Ständekammer die bisher verschobene Sitzung ab. Er beauftragte den Zentralrat (Vollzungsrat des Landcsrato), sich mit der Negierung ins Einver- , nehmen zu setzen, um sie zu veranlassen, im Sinne des Beschlusses der Volkskammer zur Regelung der Verfassung und Stellung der A.» und E.-Rät« «m Gesetz nach folgenden Grundsätzen auszuarbei ten: Die Arbeiterrate sind örtlich oder bezirksweise zu organisie ren. Das Wahlrecht zu den Arbeiterrätcn und ihre Verfassung sind einheitlich zu gestalten. Die Orts- und Bczirksräle sind zu einem einheitlichen Organismus als Landesarbciterrat oder Lan- oesarbeiterkammer znsammenzusassen. Aufgabe der Reicisgesetz- oebuna ist es, die Arbeiterkammern durch da» Reich weiterhin al« Aertretuna der arbeitend«, Klassen zu organisieren. Di« Einb«- Die Tschechengefahr für Sachfem Bautzen, S. März. Die Meldung, daß die Tschechen zwischen dem 10. und 1S. März mit dem Vormarsch nach Sachsen beginnen sollten, hat unter der Lausitzer Bevölkerung die größte Beunruhi gung hervorgcrufen. Auf Erkundigungen erklärten zuständige Bautz» ncrStellen, daß auf sächsischer Seite noch immer keine genaueKennt- nis der Dinge besteht, die sich jenseits der Grenze abspielen. Ob die Notenabstempelung in der Tat die Ursache zur Sperre ist, oder ob die Sperre dazu dient, starke Truppenmassen in der Nähe der Grenze unbeobachtet zusammenzuziehen darüber fehlt jede bestimmte Angabe. Nach mancherlei Anzeichen könnte man aber sehr leicht das letztere annehmen, zumal wenn man erfährt, daß dieser Tage beim Generalkommando in Dresden eine verläßliche Nachricht au» Böh men eingetrofsen ist, wonach die Tschechen zwischen dem 10. und 18. März den Einfall nach Sachsen vornehmen und die Lausitz bis Baut zen und Bischofswerda besetzen wollen. Eine Bestätigung dieser Meldung fehlt, weil von hier aus nicht beurteilt werden kann, was im böhmischen Hinterland vorgeht. Derartige Nachrichten beunru higen die Oberlausitzer Bevölkerung um so mehr, weil man hier weiß, daß der Grenzschutz nicht imstande sein wird, ein offensichtlich unter französischer und englischer Führung stehendes Heer aufzuhal ten. Dazu kommen die Loslösungsbestrebungcn der Wenden. Heute wieder eerklären sie ganz kategorisch, der Wendenstaat kommt. Daß dies aber ohne Gewalt nicht möglich ist, darüber herrscht nach der ganzen Haltung der nichtwendischen Bevölkerung der Oberlausitz und der Regierung auch wohl beim wendischen Nationalausschuß kein Zweifel. Hat man also mit einem Einbruch der Tschechen in die Lausitz zu rechnen, so ist in Verbindung damit auch die Aufrich- tung des Wendcnstaates sicher. Die Lage deer Oberlaüsitz ist hiernach eine hochernste. Es H zu hoffen, daß die Regierung und die zuständigen Stellen alle Maß nahmen treffen, der drohenden Besetzung und der Lostrennung der Lausitz von Sachsen einen Riegel vorzuschieben. Im Interesse der Beruhigung der Bevölkerung muß aber mit aller Entschiedenheit .darauf gedrungen werden, daß die maßgebenden Stellen sich unter allen Umständen und ungesäumt unzweifelhafte Nachrichten über die tatsächlichen Vorgänge jenseits der Grenze verschaffen. N» «e «« ««WiMN Ninmnir dl, oonuMiP» » Miu »« Laupiz-fchifti. »Ul«. «,« »«Idk NU «-K-d»- »«r L'SLrr-.SL SÄMLM luln, vfraattoordi«. - Uuirrdrmdungm, d«» ««lchLft» d1rt«t« d^rllod« i«in« «ul-rdch«. BU 3«dlu»^«rtu, und ««Kur, a«ll« Rad«»« al» ilchl «ruadakS r«»»i,»scho,i,r«u<» i, «w, wz-l». «*«»»««» m» Amlshauptmannschasten Schwarzen- -Lugeomn * -ttmrsvmn berg und Zwickau, sowie der Staals- und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Lartensteln, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. ziehung der Angestellten und die Gliederung der Räteorganisation nach Berufsgruppen ist ins Auge zu fassen.-Aufgabe der Räte ist, die wirtschaftlichen und sozialen Interessen der arbeitenden Klas- sen auch im Sinne der Sozialisierung zu vertreten, über ein schlägige Fragen Anträge zu stellen und Gutachten abzugeben. Di« Gesetzgebung bleibt der gewählten Volksvertretung und der Volksabstimmung Vorbehalte». Die erwachsenden Kosten hat der Staat zu tragen. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Ferner wird der Dollzugsrat beauftragt, das Wahlverfahren zur Landesvertretung der A.- und S.-Räte einheitlich zu regeln. Genosse Bethge beschwert sich darüber, daß die Regierung dem konservativen Amtohauptmann von Freiborg in da» Ministerium berufen habe usw. Vorsitzender Uhlig bemerkt dazu, daß die Volkskammer wieder- holt Aussprachen über di« Durchtränkung der Verwaltung mit so zialdemokratischem Geiste gehabt habe. Er vertraue der Regierung, daß sie das Ihrige tun werde. Finanzminister Nitzsche erklärt, baß die Vorarbeiten wegen Uebe:nähme der Kosten für die A.» und S.-Räte von den Gemein den auf die Staatskasse noch nicht abgeschlossen seien. Weiterhin fragt Genosse Eggert den Minister Neuring, wie er sich zu der Aufstellung der sogenannten Freikorps, wie jetzt dem des Grasen Dohna, stelle und wer die Kosten dafür trage. Minister Reurina: Als die bolschewistische Welle über Deutsch land ging, seien solche Gründungen vorgenommen und sie seien zweckmäßiq gewesen. Denn wir heute einen leidlich erträglichen Zustand hatten, so hätten wir es den 12 bis 18 Mannern zu verdan ken, die ein Freikorps um sich geschart hätten. Leider werde so et was leicht zur Modesache. Jetzt habe Graf Dohna einen Aufruf ge schrieben. Dieser sei nur mehr ausgefallen als andere gleiche Auf- nife. Die Eröffnung von wilden Merbebureaus könne das Ministe rium nicht dulden. Es veranlasse das Nötige selber. Kosten trage das Kriegsministerium nur für bie von ihm selbst ausgestellten For mationen. Minister Nitzsche erwidert auf Anregungen aus dem Hause, die Vermutung, daß die Grubenbesitzer zur Sabotage unrealen, sei un zutreffend. Er halte die andere Vermutung sür wahrscheinlicher, daß sie mit Rücksicht auf die bevorstehende Sozialisierung möglichst viel zu fördern und die staiken Flöze abzubauen, die schwächeren lie gen zu lassen suchten. Redner tritt sehr lebhaft gegen die Behaup- tung auf, daß die Minister Gefangene de, Geheimräte seien, und zollt letzteren hohe Anerkennung wegen ihrer Leistungen. Es hätte sich auch nie ein offener oder versteckter Widerstand gellend gemacht. Zum Schluß der Sitzung entspinnt sich «ine Auseinandersetzung zwischen Mehrheitssozialisten und Unabhängigen über die Ausüb ung von Terror im allgemeinen nnd die Schuld an den Leipziger Vorgängen im besonderen. Die Erörterungen bewegen sich in den gewohnten Bahnen und wurden stellenweise ziemlich erregt. Tschechen und Polen vor dem Einmarsch? Dresden, 9. Marz. Wie aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, ist ein Angriff der bolschewistischen Arme« auf Ostpreußen Mitte März zu erwarten. In Oberschlesien rechnet man mit dem Einmarsch der Pole». Der Zeitpunkt des Angriffs wird von dem Erfolg der Agitatoren, die an der Arbeit sind, abhängen. Vielleicht werden die Polen mit den Tschechen zusammenarbeiten. Die Tsche chen selbst dürften zwischen dem 10. und 16. März mit dem Vor- marsch nach Sachs«» und Schlesien beginnen. Die Zurückziehung der tschechischen Truppen an der Grenze, von der berichtet wurde, dient offenbar nur zur Verschleierung der wahren Absichten. Breslau, 9. März. Der kommandierende General des S. Ar meekorps hat im Einvernehmen mit dem Volksrat Breslau, dem ZenUalrat der Provinz Schlesien und dem Zentralsoldatenrat des 6. Armeekorps über die Kreise Kreuzburg, Rosenberg, Oppeln, Losel, Großstrehlitz, Lublinitz, Tarnowitz, Glciwitz, Hindenburg, Beuthen, Kattowitz, Pleß, Rybnik und Ratibor den Belagerungszustand ver- , hängt. Abg. Hugenberg (Deutschnat. Dolksp.): Man kann nicht so so- zialtsieren wie die beiden entsetzlich oberflächlichen Gesetzentwürfe «» wollen. Wenn jetzt da» Demagogentum der Straß«, v« sich dem Unternehmertum entgegenstellt, von der Regierung gestützt wird, so nimmt man dem Privatbetrieb das Lebenseiement. D«r sogenannte Selbstverwaltungskörper, auf deutsch Kriegsgesellschaft, wirb in der Praxi» noch viel schlimmer sein als die Verstaatlichung. Das deutsche Volk muß und will wieder ehrlich werden. Ohne frei« Wirtschaft gibt es aber sein« Ehrlichkeit. Di« in dem Gesetz vorgesehene Aus- sicht de» Reiche» bedeutet weiter nicht», al» tmß der grchenbesitzer auf Umwegen ohne Entschädigung aus seinen sämtlichen Privairech- tcn herausgesetzt wird. Das ist Verwirklichung de» Kommunismus. Und wird dieser Weg beschritten, so würde unser« Volkswirtschaft zugrunde gerichtet werden. Leipzig, 8. März. Heute vormittag fand eine groß, Sitzung aller Arbeiterräte, Soldatenriite, Vertrauensleute und Arbeittrau», schüfst statt. In dieser wurde mitgeteilt, daß der sächsische Staat». Minister Schwarz, der mr Beilegung de» Generalstreiks nach Leip- zig gekommen ist, im Namen der Regierung zugestchert habe, baß di» Arbeiterräte anerkannt und in der Verfassung verankert werden sollten. Ebenso habe er zugesichert, daß die Militärgerichtsbarkeit abgeschafft und in Sachsen di« Bildung von Frriwilligenverbänden nicht geduldet werde. Die Streikleitung gibt sich jedoch hiermit noch nicht zufrieden, sondern will erst am Montag mit den Unternehmen» Fühlung nehmen und dies« veranlafstn, di« sofortige Anerkennung der Arbeiterrät, vorzunehmen. Dann wird vielleicht am Dienstag die Arbeit wieder ausgenommen werden. Den endgültigen Beschluß hierüber sollen die für Montag nachmittag einberufenen Strelkver» sammlungen fassen. Es soll weiter darauf hingearbcitet werben, daß .uu»u,,vr den Streikenden dir Streiktage bezahlt werden. , Ministerpräsident Scheidemann: Die Behauptung, bie Regie- . Heut« mittag kam e» in d«r inn«r«n Stadt mehrfach zu tamal». runa bab« unter b«m Druck b«r Straß« dl«st Vorlagen gemacht, artig«« Austritt«». Zn der Grimmaisch«» Straß« sielen b»t birstr weise ich auf da» entschiedenste zurück. Wir haben jetzt, wo d»« Augenblick dazu gekommen ist, angefangen, unser Regitrungsprs- aramm zu verwirklichen. Dtr Unterstellung, als sei bas deutsch»! Volk unehrlich, weise ich ebenfalls zurück. Wir können die Ohr«» vor den Stimmen der Zeit nicht verschließen. Grgenüb«r Verbre chen werden wir mit äußerster Entschlossenheit vorgehen und ms* beugsam die Gesetze handhaben. Ich mache keinen Hehl, daß ich dest Massenstreik in diesem Augenblick als politisches Kampfmittel ver werfen muß, er war in diesem Augenblick ein Verbrechen am ganze» deutschen Volke. > Abg. Molkenbuhr (Soz ): Die Kapitalisten find in manchen Be trieben vollständig überflüssig geworden. Nach dem Zusammry»! bruch der attm Gesellschaft" müfMq^ F-rbet» durchsetzen. Abg. Wallbaum (Deutsch». Volk»».): Wenn die Negiyutzst glaubt, durch diese Vorlage me revolutionären Gemüter beruhigt «r, haben, so ist sie im Irrtum. Wir lehnen die Sozialisierung nicht! grundsätzlich ab. Di« Preisbildung de» Kohlensyndikates hat z» einer sHnfen Belastung de» deutschen Volke» geführt. Wäre mäst- in der Schwerindustrie früher zu der Erkenntnis gekommen, den Ab»' beiter al» gleichberechtigten Faktor anzuerkennen, dann wäre mäste» ches in den letzten Monaten unterblieben. Bei dem Mangel an Pflicht- und Verantwortlichkeitsgefühl in den Waffen ist di« Sa- zialsierung ein gewagtes Experiment. Reichsminister Gierberts: Das Kabinett ist in der Frage de» Sozialisierung vollkommen einig.. Die Vorlagen sind kem Zuge ständnis an die Revolution, sondern sie sind ein Zugeständnis an den Geist der neuen Zeit. Wir stehen noch mitten drin in der sozia-j len Revolution; wer sich ihr widersetzt, der treibt Deutschland in bi« - Anarchie und das Chaos hinein. Es muß ein Weg gesunden wer-' den, um die Arbeitsfreudigkeit de» Volkes zu erhalten, und da» ist der Weg einer vernünftigen Sozialisierung. Abg. Köne» (Unabh.): Aus dem jetzigen wirtschaftlichen Lhao» kommen wir nur heraus, wenn die Arbeiter im größten Umfang«; an den Betrieben interessiert werden. Das Rätesystem wird die Ar beitsunlust überwinden. , Reichowirtschaftsminister Mffell: Wir wollen nicht die derüsch« Industrie und da» deutsche Gewerbe sozusagen zu einer riesiges alles aufsauaenden Aktiengesellschaft machen, sondern wir wollen schaffende Menschen in der wirtschaftlichen Betätigung zusammen- saffen in einheitlicher Selbstverwaltung. Der Geist der Unterorb-; nung des Einzelnen unter das Ganze muß das ganze Volk be herrschen. » Abg. Dr. Stresemann (Deutsche Dolksp.): Syndikate nehmen bi« Freiheit der Initiative noch mehr als Staatsbetriebe. Der Kohle, die in nächster Zelt unser wichtigster Exportartikel sein wird, muß in den Beziehungen zum Auslande die Privatinitiative erhalten blei»; ben. Di« Anteilnahme des Staates an der Gesamtwirtschaft kann man auch durch eine Steuergesetzgebung erreichen. Wenn man aber durch eine übertriebene Kontrolle dem einzelnen bie Arbeit in Deutschland verbietet, dann entsteht die Gefahr, daß auch führend«! Kräfte unserer Industrie ins Ausland gehen, da» sie mit Kußhand aufnehmen würde. Amtlich sestgesiellt wurde die Bünde unter dem Pferdebeftand« d« Herrn W. Srotz in Oohannaeoraeolladl, Berggaffe 348» . Gutsbesitzer AesNer in Aiarsterabach, . Lerman« SUchler in Beierfeld. Schwarzenberg, am 7. März 1919. Sie «mkahaupkmannschafk. Die unler dem Pserdedeslande des Alfred Freilag in Sanier ausgebrochen« Pferberllnde ist erloschen. Schwarzenberg, am 7. März 1919. Li« vmlshauplwannschafl. : Larlosselmielenkvnlrolle belr. An Stelle der bisher als Mietenkonlrolleure tätigen Herren: Rittergutsbesitzer Dautzenberg aus Silberstrah« und , Major a. D. Münch—Ferber zu Blankenhain wurden von der Kretshauptmannschast Zwickau für den amlshauplmannschasllichen Bezirk Zwick« a» Mietenkonlrolleure die Herren: Rittergutsbesitzer Graf vv« Lacke auf Reuth und Gutsbesitzer Sarferl in Bockwa Gemäß Z S Absatz 1 der Bekanntmachung des Bezirksoerbandes, Lebensmittelkarten und Gast marken betreffend, vom 1. Juni 1917 in der Fassung vom 24. September und 13. Dezember 1917 wird folgendes dekanntgegeben: Auf die sür die Woche vom 17. März bis 23. März gütigen Marken der Bezirks!,bensmlttel- Karten werden im Lause der Woche durch die Kändler Lebensmittel der nachgenannlen Art und Menge ausgegeben werden. Marke v 1 für Kinder Im 1. und 2. Lebensjahr« (violetter Druck): ) 125 x Kafemährmiltel und Marke 0 1 sür Kinder im 3. und 4. Lebensjahre (roter Druck): / 125 g Keks, Marke v I (schwarzer Druck): 200 g Kasernährmittel. Marke v 2: Dbrrgemüse nach Belieben, Marke v 3: 250 g Kunsthonig, Marke 0 4: 60 g Butter, Marke 0 5: 125 8 Fisch in frischem, mariniertem oder getrocknetem Zustande oder 1 St, soweit vorhanden, Marke 0 S: 125 g Quark, soweit vorhanden. Sollte infolge von Transporlschwierigkeilen in einzelnen Gemeinden die Abgabe der vorstehend genannten Lebensmittel nicht oder nicht in vollem Umfange möglich sein, so wird später ein Ausgleich erfolgen. Ein Zwang zur Abnahme des Dörrgcmüses dars durch di« Kleinhändler nicht ausgeübt werden. Schwarzenberg, den 8. März 1919. Der Bezirksverband Der Arbeiter- und Soldateural -er Amlshauplmannschasl Schwarzenberg. vr. WImmer. Aurich. Für die Leitung einer seiner Rohrungsmillelslellkn sucht der unterzeichnete Bczirksverbond eine selbständig arbeitende, in verantwortlicher Stellung bereits bewährte, zuverlässige, umsichtige, stilgewandle und orbeitssreudige stausmS Nische Lilsskrask zu sofortigem Antritt und ersucht geeignete Bewerber um Einreichung ausführlicher schriftlicher Angebole mit Gehaltssorderung. Der Bezirksverbanü -er Amlshauplmannschasl Schwarzenberg l. Erzgeb. I vn .Or»»«»>t»Uch« w»Mkr««,d» UgNch «u I Ausnahme d« La»« nach Sonu, und KalNagm. '««»uatvrtidi mvnailich Mark I.L0 durch di« A»»Irta«r a IrU ias Kau»! durch di« Poft bezogt» oieriUiddriich Mark 4.sr, «onallich Mord 1.44. «»»<»««»»">«> im «misdioNbeUr» d«r «mm d« I sp. LolonUzelie »0 Pi«., «uewiri, Ä PK., im amiiichr» TeU d^d-lä 3<U« U40 im R.iUamUeU di« 2«iUIL0Md. P»Mch«r-a»«t»< Leipzig Nr. I222S.
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