Erzgebirgischer Volksfreund : 05.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191909057
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19190905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-05
- Monat1919-09
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.09.1919
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EWMerMWM Freitag, den 5. September 1919 72. Jahrg. Nr. 20S Sundshübel, am t. September 1919. Die Ein! m Mb. L« Mk. 1.» Mb. 1.« Mk. 0.20 D«r «tt der Statt. Der «emeindevorft«»». I. D: Unger, Gem.-«««. Anstehendes Grnmmt soll Sonntag, 7. September, Borm. 10 Uhr, auf den Dienstwtese« der Oberfärfteret svettat« an der O»wald-Thalbrücke versteigert werd«. von Waren hinderte, die z. B. in der Schweiz bereitstanden, des halb haben es die Schweizer Interessenten vorgezogen, Handelsbe ziehungen mit anderen Ländern, besonders in Osteuropa anzuknüp fen. Dabei droht die Gefahr, daß zins wertvolle Absatzmärkte ver loren gehen, die durch behördliche Apparat« niemals wieder er obert werden können. , Mr ein Pfund Fel! für «in Pfund Muskelfleisch, (ausgenommen Lendenbratfleisch) ohne Knochen für ein Pfund Herz und Eingeweide, Kopssleisch und ander« geringere Sorten Fleisch, ausgenommen Leber für ein Pfund Knochen AU», den 4. September ISIS. Freie Wirtschaft. Man schreibt dem „S. B.': Da» Weißbuch der englischen Regierung über die Ernährunos- mge Deutschlands hat aucy im neutralen Ausland Aufmerksamkeit erregt. Dabei hat sich keine Kritik au England herangewugt, ob- schon dir Hungerblockade, di« doch die Ursache des schlechtrn Ernäh- , rung»»ustande» ist, «in glatter Bruch de» Völkerrechts «ar. Auf k« ander« Seite hab« sich aber gerade in d«r Schweiz Stimmen Aue. Pserbesleisch wird am Freitag, den ä. Septemder ISIS, von oorm. 9—11 Uhr, aus die Nr. 27071-27970 auf dm Abschnitt », Nr. 1 -800 auf dm Abschnitt 1 der Pferdefleischkarte verkauft. Auf den Abschnitt entfällt >/, Pfund. Die vorstehenden Zeiten sind genau einzuhaltsn Eine spätere Belieferung der vorstehenden Nummem und Abschnitte ist ausgeschlossen. Die Löchfipreise für das Pferdefleisch sind - für ein Pfund Lendendraifleisch und Leber Mk. 2.10 für ein Pfund Wurst, die unter Verwendung von Pferdefleisch hergestellt ist, (einschl. Mischwurst) Mk. 2.10 der Amkshaupkmannschasten Schwarzen- ^ugemun * rnrmsomu berg und Zwickau, sowie der Staals- und Städtischen Behörden in Aue. Grünhain. Kartenstein. Johanngeorgenstadt. Lößnitz. Neustädtel, Schneeberg. Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von E. M. Gürtner. Ane. vrzgeb. Fernsprech - Anschlüss«: Aue 81, Lößnitz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 19. Drahtanschrift: Dolkssreund Aueerzgebirg«. vsnn. Usk trauornck stanckvn wir ksuto an 6er Sukrs unser« langjSkrigsn, treuon ötitkelkers im Nau äss Neicdss unct gswisssnkatten Verwalter« unserer kircdlicdsn Nassen, ries Herrn lireklsrmelrterr övstsv fkislinvll, klar. Lin okkener, xerackei Obarakter mit reicden LrfabrunAen var er vielen unck in vielem »um Legen. IVir ruksu itun ein ksrrlieks» ,,«sd vsnkk" in äie kimmliscke Heimat nack. Seine Drous müge viels XalAtoiger kinrisn l »«»«kau, am 30. August 1919. ?kr. llokler, Von. Derpflichlung. Herr Gemeindekassierer Max Willy Scheib««» ist am 26. August a. c. durch die Amlshauol» maänschast Schwarzenberg als stelloerlreiender Standesbeamter für den Slandesamtsbezirk Kundshülxl verpflichtet worden. Die Presse Vührend -es Krieges. Zn seinen .Fkriegserinnerungen* schreibt Ludendorff hierzu w a.: „Auch Ler Preffe fehlte die einheitliche Leitung, die beini Feinde so mustergültig war. Ohne Führung konnte sie sich leicht zu einem nicht nur unbrauchbaren, sondern sogar schädlichen Werkzeug für die Kriegführung herausbilden. . . Das verständliche Bestreben, den Neuigkeitshunger der Leser zu befriedigen, hat nimt selten dazu geführt, daß sogar Nachrichten rein militärischen Charakters, die ausschließlich feindlichen Propagandazwecken dienten, aus der feind lichen und neutralen Preffe den Weg in die deutsche fanden. Kam hierzu noch die von einem gewissen Teil unserer Presse beliebte sen sationelle Aufmachung und lleberschrist solcher Nachrichten, so konn ten sich unsere Feinde bessere Förderer ihrer Propagnndaziele nicht wünschen." Ludendorff berichtet dann, daß er sich im Dezember 1916 an den Reichskanzler mit der Bitt« gewendet habe, unmittelbar unter sei ner Leitung bei der Reichskanzlei eine Stelle für die einheitliche Führung der Presse im ganzen Reiche auf allen Gebieten zu schas sen, und fährt fort: „Meine Forderungen hatten im einzelnen er strebt: Leitung aller Pressedezsrnate der Zivilbehörden durch eine autoritative, dem Reichskanzler unmittelbar unterstellte Persönlich keit, inniges Zusammenarbeiten dieser Stelle mit Kriegspreffeamt und der Presseabteilung des Admiralstabes, Beschränkung der Presseabteilung des Auswärtigen Amtes aus außenpolitische Fra gen; dafür Vertiefung ihrer Arbeit für feindliche, verbündete und neutrale Zeitungen und endlich Vertretung und Förderung der wirtschaftlichen Interessen der Presse durch eine zentrale Stelle. Die Forderungen wurden vom Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg abgelehnt. Die einheitliche Leitung der Preffe wäre ein Weg gewesen, eine geschloffene Stimmung im deutschen Volke von neuem ins Leben zu rufen und das Trennende verschwinden zu lassen. . . Jedem Deut schen, ob Mann oder Frau, war täglich zuzurufen, was ein verlore ner Krieg für das Vaterland bedeutete. . Eine Darstellung der Gefahren hätte anders eingewirkt als das Denken au Kriensqcwinne aller Art, al» Reden und Schreiben über Verständigungsfrieden. . . Ich versuchte es auch damit — und erregte viele» Unwille». Die sächsisch«, württemberaische und badische Presse... be mühten sich, ein Zusammenarbeiten mit uns zu erreichen. Die baye- rische PAffe ging je länger, je mehr nach allen Richtungen hin ihren eigenen Weg. . . . Ich habe den Einfluß der Presse immer sehr hoch eingeschätzt, aber nicht »ur den dbr Hauptstadt, sondern auch den der Provinz... Besonders peinlich mußte es berühren, wie wenig anerkennend häufig in der verbündete» Preffe Uber Deutschland gesprochen wurde. Unser« Nibelungentreue war wirklich kein leeres Wort. Da» aus fremdem Boden vergossene deutsche Blut hätte zum minde sten Anerkennung verdient. . . Spartakus und die Betriebsritte. Die Kommunistische Partei Deutschlands versendet zurzeit ein Rundschreiben an ihre Organisationen, das einen interessanten Ein blick in die eifrige agitatorische Tätigkeit des Spartakusbundes ge stattet. Das Schreiben behandelt außer inneren Parteiangeltgen- heiten die Beziehungen zu den Polen, die Stellungnahme zu« Wiederaufbau Frankreichs und die Beteiligung an den Betriebs- ratswahlen. Gerade dieser letzt« Abschnitt ist sehr lehrreich, zeigt er doch, was die Unabhängigen von einer planmäßigen Durch setzung des Betriebsrätesystems mit ihren Gesinnungsgenossen er hoffen. In dem Schreiben heißt es: „Es ist zweifellos, daß ähnlich «i« die Arbeiterräte mich die Betriebsräte den größten Teil ihrer Macht wieder verloren Haven und daß, wenn das vorgesehene Gesetz ln Kraft tritt, sie zu Arbeiterausschuffen heruntersinkcn. Trotz alledem ist zwischen den Arbeiterräten und den Betriebsräten ein prinzipiel ler Unterschied. Hinter den Arbeiterräten steht kein geschloffener so zialer Körper. Die geschloffene proletarische Masse einer Stadt oder eines Wirtschaftsbezirkes, die an sich der feste Grund sein müßt«, auf dem die Arbeiterräte stehen, und in deren Namen die Arbeiter räte die Gewalt ausüben, hat weder am S. November — trotz de» entgegengesetzten Scheines — bestanden, noch besteht sie jetzt. Viel mehr wird erst die nächste revolutionäre Aktion di« Arbeiterräte nicht nur ihrer Form, sondern ihrem Wesen nach schaffen. Dir haben uns an allen diesen Arbeitcrräten auch nur so lang« betei ligt, als entweder die Hoffnung bestand, die Massen zu überzeu gen, daß sie die einmal bestehenden Arbeiterräte im Sinn« der pro- letarkschen Diktatur gebrauchen sollen — was etwa im November 1918 objektiv möglich war —, oder als wenigstens die Arbeiterräte noch so sehr mit dem Proletariat und seinem Bewußtsein verbunden waren, daß unsere Politik i» den Arbeiterräten besonder« Beachtung im Proletariat fand. Im "Augenblick, in dem zwischen den Arbeiterräten und dem Proletariat die Scheidewand des DeKirkswahlsystems aufgerichtct wurde, oder die Räte in der Verfassung verankert wurden, kam auch der letzte Gesichtspunkt nicht mehr iu Betracht. Die Arbeiter- räte waren der Forni nach zur Farce :md der Sache nach zum Schemen geworden: hinter ihnen stand nichts mehr. Wir schieden aus und beteiligten uns nicht mehr an den Wahlen. In den Be triebsräten ist die Cache ander». Mögen auch den Betriebsräte» ihre Rechte verkümmert sein, mögen sie auch nur noch «in Bruchteil dessen vermögen, was sie im November vermocht«», mögen auch ihre Recht« in der Verfassung verankert und durch ein Rationalg»- setz festgelegt sein, hinter ihnen steht doch immer ein ledenttßer so zialer Körper: der Betrieb. Da? bedeutet Zweierlei: Die Betrieb». raiswnhlen umfassen einen sozialen Körper, den wir selbst auch organisatorisch zu ersoffen suchen. Aus dem Innenleben des B«- triebes dürsen mir nicht ausscheiden. Und ferner: Dadurch daß hinter der Form der Betriebsräte der feste Verband deo Betriebe» " ' ' " i«it dir Möglichkeit gegeben, die Betriebsrüteüb» ttis» hinau^utrelben Je kräftiger, kttttkUoaWD Aushebung der MUchberichke. Einführung von wöchentlichen Milchansweise«. Auf Anordnung des Wirtschaftsministeriums werden die in der Bekanntmachung des Be- ztrksverbandes vom 23. November 1918 (abgedruckt im Erzgeb. Volksfreund vom 26. November 1918) vorgeschriebenen Milchbertcht« versuchsweise aufgehoben. Statt dessen haben die Kuhhalter vom 8. September 1919 ab einen wöchentlichen Milchaus wels einzureichen, der wesentlich einfacher gestaltet ist als der bisherige Milchbericht. Die Eintrag ungen in dem Milchausweis haben wöchentlich zu erfolgen. Spätesten» am Montag jeder Woche ist der Milchauswei» bei der Gemeindebehörde des Wohnortes oder der von dieser bestimmten ander weiten Stelle abzugeben. Im übrigen bleiben die Bestimmungen der Bekanntmachung vom 28. November 1918 in Kraft, die dort angeführte Strafbestimmung gilt auch für die vorstehende Bekanntmachung. Schwarzenberg, am 2. September 1919. Der Bezirks verband Der Arbeilerrtt der «uU»ha»pk»auuschaft Schwarzenberg. I. D. vr. Aulhorn. Schl«» erhoben, die nicht ohne Grund die handelspolitischen Methoden Deutschlands tadeln. So hat der Präsident des Verbandes Basler Industrieller an die Schweizer Zeitungen eine Zuschrift gerichtet, die nicht unbeachtet bleiben darf. Mit Recht wird darin ausgesiihct, daß es die Zwangswirtschaft in Deutschland den Handel unmöglich macht, zu arbeiten, daß er vor allem außerstande ist, die ungeheuren Werte des privaten Kredites mobil zu machen. Wie sehr wir m den spanischen Stiefeln dieser Zwangswirtschaft stecken, merken wir nicht einmal. Alle Staaten, soweit sie es über einigermaßen feste innere und äußere Formen verfügen, veröffentlichen monatlich die Außen handelszahlen. Nur Deutschland macht eine Ausnahme, obschon es hierzu mindestens ebenso gut in der Lage wäre, wie Frankreich und Italien. Was soll es heißen, wenn die Regierung durch ihre amt lichen Stellen regelmäßig die Handelsausweis« anderer Staaten mitteilen läßt, über die Tätigkeit der Z. E. G aber einen geheim nisvollen Schleier breitet. Es wird alles mögliche geredet und ge sprochen, daß die Regierung tatkräftig den Wiederaufbau des Au ßenhandels unterstützen wolle. Im Auswärtigen Amt ist ein kost spieliger Apparat eingerichtet, der Tag für Tag gegen hohe Gebüh ren Mitteilungen über Warenangebote und andere schönen Dinge »rächt. Möglich, daß die Auslandsvertreter das eine oder andere erfahren, unmöglich aber, daß sie über das feinmaschige Netz von Verbindungen verfügen, das sich der Außenhandel vor dem Krieg selbst geschaffen hatte. Daß Einfuhr und Ausfuhr vorerst nicht die Höhs der Frisdenssahre ercichen können, das wissen wir. Deshalb braucht die Regierung den tatsächlichen Umfang nicht in amtliches Dunkel zu hüllen. Sie verfolgt damit ja nur den Zweck, die Ein fuhr und Ausfuhr aus Gründen der Valutapolitik zu beaufsichtigen. Dabei kann keine Wirtschaft gedeihet, denn jede echte Unternehm ungslust schläft ein, sobald sie erst von Amtstube zu Amtstube wan dern muß, nm gesiegelt und geaicht zu werden. Das hat im Aus lande vielfach schon zu schweren Schädigungen Deutschlands geführt. Gewiß, wir können uns nicht von Waren überfluten lassen, na mentlich nicht von solchen, die wir nicht unbedingt brauchen. Allein di« Regierung könnte sich selbst einen wirksamen Dienst erweisen, wenn sie der Oesfenilichkeit di« Zahle»: der Handelsstatistik zugäng lich machte. Dies« könnte dann selbst sehen und prüfen, wo un zweckmäßige Einfuhr herrscht«, welche Warm sich entbehren ließen. Ebenso hätten wir endlich Gelegenheit, au« den nüchternen Ziffern kennen zu lernen, wie stark unsere Ausfuhr gesunken ist, um dadurch die Wirkungen zu erzielen, die die Mahnungen und Ausrufe der Re gierung bisher nicht erreichten. Was indessen schlimmer ist, die Zwangswirtschaft zerstört das persönliche Ncrantwortlichkeitsgesühl. Menn der Staat Handel und Wandel regelt, dann erreicht «r damit künstlich die Neigung, sich in allen Nöten und Gefahren an den Staat zu wenden, statt sich selbst zu helfen. Die Folgen sind wach sende Arbeitslosigkeit, also auch wachsende Arbeitslosenunterstütz ung. Der Zahlnngsmiitelbcdarf des Staates steigt ins Angemessene, bis er die Grenze erreicht, wo der Zusammenbruch der Währung un vermeidlich ist. Gewiß bedeutet der Abbau der Zwangswirtschaft, der schon so oft angekündigt ist, aber nicht kommt, nicht sofort den Üebergang zur freien Wirtschaft Zwischenstufen sind unvermeidlich und werden mich in England l en Vereinigten Staaten geübt. Allein der Staut möge sich du >.g beschränken, zunächst di« Verteilung wichti ger Bedarfsgüter zu regeln, während die Erzeugung und die Eiu- fuhr. den wirtschaftlichen Energien überlassen wrrden sollte. Gerade weil wir mit dem Ausland Handel treiben wollen, muffen wir Rücksicht daraus nehmen, daß sich da» Au»land nicht von un» Ge setze vorfchreib«» läßt. Mell unser« gwang»wirtsckaft di» Einfuhr Nummn bis oormMig» » Uh« t» bm tüi>p>»<fchtfl»- Il«ll«n M»« ««^hr M »» UnMioM am °ois»chrut>eneu Lag« »ml« an bestlvmM SkA« ni-l g«g«d«>, auch nicht für d» AichttakiU dir durch lftr» !»««ch«r -afq-yUxnn Anzetgrn. —MrAüÄg-b«»»»»«!»^ evtzüsaudkr SchrMdch« ad«n>t»»r> die SchNMd». aUne Vrrantwmtmia. UnMdr«chnU«n d« asittM d«M«d«» b«gr!>i>t<n Kin« «nsprüch». M . und liuador, a«u«n Nada«, aU nicht »«««»daN. -alivtStlchüUd'ttN«« in Ldhnttz, Schund«, »d Sch»ar:«nd«rg. Das im Grundbuch« sür Lößnitz Blatt 1341 auf den Namen des Gastwirts Theodor Bruno tt«id«nselder in Kirchberg eingelragene Grundstück soll am 29. Oktober MS, vormittags 9 Ahr an der Gerichlsslelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist auf 17000 M. — Pf. geschätzt, wovon 2 SOO M. auf das dem Betriebe der Schankwirlschaft dienende Zubehör enifallen. Das Grundstück, das am Obergraben gelegen ist und in dem unter dem Namen .Garküche" eine Gast- und Sckwnkwirtschast betrieben wird, besieht aus Wohn gebäude mit Keller, drei Anbauten, Veräleschuppen und Kosraum und ist insgesamt mit 8310 M. bei der Landesbrondversicherungsanslatt versickert. Die Einsicht Ler Mitteilungen des Gnindbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Recht« aus Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 23. März 1918 verlaulbarien Versteigerungsoermerkes aus dem Grunöduche nicht ersichtlich waren, spätestens im Dersteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widersprich«, glaubhast zu machen, widrigenfalls die Rechte dei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Dcrieilung des Bersteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzl werden wurden. Wer ein der Versteigerung enkgegensiehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeifahren, widrigenfalls für das Recht der Derstelgerungserlös an die Stelle des versteigerlsn Gegenstandes tritt. vvßnitz, den 1. September 1919. Das Amtsgericht.
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