Erzgebirgischer Volksfreund : 31.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191912310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19191231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19191231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1919
- Monat1919-12
- Tag1919-12-31
- Monat1919-12
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 31.12.1919
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5. LMag »ur Verordnimg vom 13. September 1619 (188V VI^IV) über oie Kartoffel Versorgung im Mrtschcftr'ahr 1919/20 — (Sächsische Staatszeitung vom 18. September 1919, Nr. 212) 1. An Stelle der in der Bekanntmachung vom 18. Sept mber 1919 unter Punkt 6 Absatz 3 festgesetzten Lchnell gkeitsprämie von KV Pfg. und Anfuhrprämie von 2ö Pfg. und der reichsrechtlichen Echnelligkeirspräm'e von 2 Mark ist vom 15. Dezember 19t 9 an laut Reichsbestimmung eine Aufbewahrungsgebühr von 2,75 Mark für den Zentner getreten. Der Erzeugerhöchstpreis betrügt daher seit 18. Dezember 1919 bei Lieferung an den Kcmnninalverband 19 Mark und bei Lieferung auf Landeskartosselkart« 19,23 Mark für den Zentner. Zu diesem Preise kommt vom 1. Januar 1929 ab insolae reichsgesetzlicher Festsetzung von Ablieferungsprämien noch «in Preiszuschlag von LFO Mark für den Zentner. Beim Bezug auf Landeskartofselkarte unmittelbar beim Er zeuger ist dieser Pre szuschlag nicht an den Erzeuger, sondern an den Kommunalverband, aus dem die Kartoffeln geliefert «erden, »der d'e von 'hm bestimmte Stelle zu entrichten. Die Kartoffclerzcuger haben spätestens bis zum 31. Dezember Ü919 sämtliche bis dahrn belieferten Abschn tte der Landrskarioffel» karten an ihre Gemeindebehörden einzureichen. Vom 1. Januar 1929 an dürfen di« Abschnitte der Lande», kartoffelkarten nur noch beliefert werden, wenn sie von dem Kom- nnmalverbande des Erzeugers oder der vom Kommunalrerbaud bestimmten Stelle nach Bezahlung des Preiszuschlages von 2^0 Mark unter Beifügung des Datum» abgrstempelt worden sind. 2. Gesunde, noch zur menschlichen Ernährung geeignet« Kar toffeln dürfen nicht- wehr in Brennereen verarbeitet werden. Brennereien, di« innerhalb de» ihn«n freigcgebenen Brennerei- kontingent» zur menschlichen Ernährung nicht mehr geeignet« Kar- toffebn verarbe ten wollen, haben vorher die Genehmigung ihres Kommunalverbandes «inzuholen. Dresden, den 24. Dezember 1919. Wirtschaft» Minister!««, Lanoesiebensmltteiamt. WelgepMt Semen- MsiMzevge. (Reparatur und Aufbewahrung.) Es ist anzunehmen, daß sich in verschiedenen Betrieben, nament- lich in solchen, die sich auch mit ter Ausführung von Instand» IIP! I - setzungen Lefaffen, noch immer Kraftfahrzeug« befinde«, dl» al» Leeresgut -er Verwertung de» Reichsverwertungsamte», Land««» stelle Sachsen, unterliegen. ' ' Auf Grund der Verordnung über ->'e Verwertung von Misiläv- gllt vom 23. Mai ISIS (R.^V^Dl. v. 8477) und der BekanA« machung über Auskunftspslicht vom 12. IuU 1917 (St.-S.-Bl. S< 694) werden all« Unternehmer von Betrieb?« oder Lagerhalter Lie« Lurch veranlaßt, dem Reichsverwertunasamt, Landesstell« Sachsen, Sächsisch« Abteilung für Kraftfahrwesen, Dresden 24 Bi«warck- platz 4, IV, die Bestände an. Kraftfahrzeugen, di, noch nicht erd« nungsmäßig zum Verkehr zugelaffen worden sind, anzuzeige«. Anzoigepstichtig sind insbesondere: ' 1. Kraftfahrzeuge, die sich nicht auf Grund «ine» ordnungsmäßig ausgestellten Bestellscheines (Reparatur-Aufttag) des Auto» parks Zwickau oder des Autopark» Loswig in Betrieb« zu» Instandsetzung besmden; L Kraftkahtteuge, deren Instandsetzung von einer militärisch« Dienststelle verfügt wurde und die sich z. Zt. noch in Am stanLsetzungswerkstatten usw. befinden. Dresden, den 23. Dezember 1919. - Arbtitsatkiperlum. Reichsverwertungsamt, Laubeoflelle Sachse» Lrarwffeln. Mt Rücksicht auf die Herabsetzung brr Kartofsclratlon haben zu reichen Pe sonen Über 4 Jahr« mit dem auf Abschnitt der Landeslartofselkorte bezogenen Zentner bis zum 13. Februar, mit dem auf Abschnitt v bezogenen Zentner bis zum 29. Juni 1929; Kinder unter 4 Jahren ent sprechend bis zum 23. April 1929 bczw. bis zum Ende der Bersorgungsperiode. Schwarzenberg, am 29. Dezember 1919. Der Dezlrksverbaud der Amtshauptmannschast Schwarzenberg. Fleischbezug im BeztrksverbanL Zwickau/Smsh. Sonnabend, den 3. Januar 1929 gelangen auf die Reichssleisch marke V 95 g ge'alzencs amerik. Schweinefleisch und 75 g Fri chsleisch einschl. Wurst oder Konserven, soweit vorhanden, kür Er wachsene und 45 g gesalzenes amerik. Schweinefleisch und 49 g Frischsleiich einschl. Wurst oder- KvnsÄom, soweii vorhanden, Mr Kinder unter S Jahren zur Ausgabe. Dl« Konserven werden Brutto für Netto aüsgegeben. Anspruch auf eine bestimmte Flelschsorl« b«p«hk nicht. Der Verkaufspreis für das amerikamsche Schweinefleisch ist 5.19 Mk. für das Pfund. Zwickoa, den 39. Dezember lülS. Der Dezirksverdsn» Zwickau-Lan-. l)r. Harten st ein. Höchstpreise für Brot und Mehl belr. Auf Anordnung -es Reichsernahrungsministerium» hat eine Erhöhung -rr Mehl- und Drotprrise zu erfolgen. Für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Zwickau, e'nschlicßllch des Zweigamtcs Werdau, sowie der rev» irrten Städte Erimmitschau, Werdau und Kirchberg wird daher folgendes bestimmt: SU Es werden folgende Höchstpreise festgesetzt: für Roggenmehl 82 Prozent Ausmahlung ab Mühle 97 Mark 40 Pfa. für den Doppelzentner, U frei Haus 98 Mark 60 Pfg. für den Doppelzentner, für Weizenmehl 80 Prozent Ausmahlung ab Mühle 122 Mark 40 Pfg. für den Doppelzentner frei Haus 123 Mark 60 Pfg. für den Doppelzentner, nach Wahl des Beziehenden; für Roggenmehl im Kleinhandel 64 Pfg. für das Pfund, für Weizenmehl im Kleinhandel 87 Pfg. für das Pfund, für Roggenbrot 64 Pfg. für das Pfund, für Deizengebäck zu 75 Gramm 12 Pfg. - - ' 8 3. Zuwiderhandlungen gegen di« Vorschriften dieser Bekanntmachung sind nach ß 80 der Relchsgelrerdeordnung vom 18. Juni 1919 strafbar. 83. Diese Bestimmungen treten mit -cm 1. Januar 1920 in Kraft. Die bisherige Belanntmachung des Bezirksverbandes über di« Höchstpreise für Mehl und vrsk vom 23. Oktober 1919 wird aufgehoben. Zwickau, den 29. Dezember 1S1S. Der Bezirksverband der Amtshauptmannschast. Amtshauptmann Dr. Hartenstein. Aue. Für dm Bezirk der Nicolai-Gemeinde haben wir mit Wirkung vom l. Januar 1929 ab Frau Marlha Lisette Meter geb. Thierfelder »V Leichensrau bestellt und verpflichtet. Frau Meter wohnt in Aue, Mehneristrahe 9. D « bisherig« Leichenfrau. Frau Schindler, legt am 3l. Dezember ihr Amt nieder. Aue, 27. Dezember I9l9. Der Bat der Stadt. Aue. Pferdefleisch" wird am Mttltvoch, den »1. Dezember ISIS, von vorm. '/,w—7,i2 aus die Nr. t845l—17459 aus den Abschnitt 1 der Pserdefleischkarte vertraust. Aus dm Abschnitt entfällt Pfund. Die vorstehenden Zeiten sind genau einzuhallen. Eine spätere Belieferung der vorstehenden Nummern und Abschnitte ist ausgeschlossen. Au«, dm 39. Dezember !9lS. Der «al der Stadt. Schwarzenberg. Nahrungsmitlelverkaus. Dkeustag und Mittwoch, den 30. »ud 31. Dezember; K«»stsps!festtt: 60 Gramm für -!e Person gegen Marke IV 10 der Einsuhrzusatzkarte für ausländisch«, Schmalz zum Verkaufspreis« von 54 Pfg. Grieß; 125 Gramm für die Person gegen Lebensmitelkarte. " Suppe»; 250 Gramm für di« Person gegen Lebensmittelkarte. Don dieser ist -er Wochenabschnilt D 1 abzutrennen. Der Verkaufspreis für 123 Gram— Grieß beträgt 23 Pfg., für 250 Gramm Suppen 100 Pfg. Dohnen: 100 Gramm für -le Person gegen Einsuhrzusatzkarte für mmlSnvische llfahrmittek. Von dieser ist Marke V 18 abzutrennen. Der Derkausspreis beträgt 25 Pfg. ' Grieß: 125 Gramm, Zwieback 125 Gramm für Kinder im 1—4. Lebensjahre argen Lebensmitelkart«. Don dieser ist -er Wochenabschnitt D 1 abzutrennen. Der Verkaufspreis betragt für 125 Gramm Grieß 23 Pfg., für 125 Gram« Zwieback 85 Pfg, Lsmch Pees: 140 Gramm, Wurtzkouser««: 40 Grgmy, M^PHrsone« ssb« KG Jähre. M «eK sorgung «msi-k Woche vom ' " Esrned Lees: 70 Gramm, Lurflkonserven: 20 Gramm für Kinder unter sechs Jahre gegen Reichs- sleis^ arlen. Don dieser sind sämtlich« für dies» Mock« gültige» Marken abzutrennen, Der Verkaufspreis bettägt für 140 Gramm Eorned Dees 1.81 Mar^ für 40 GraiyW WurstkoNserven 40 Pfg^ i i, , Schwarzenberg, am 29. Dezember 1919. Der Rat Ler Stabt. i Löhnig. Arlegsunkerflvhungs- und Mieleauszahluag. Die Auszahlung der Mietdeihilstn für das 4. Dierielfahr 1919 und der Kriegsunterftlihvng für die i. Hälfte Januar 1920 erfolgt Mittwoch, de« 31. Dezember 1913 im Nalhaus in Zimmer Ar. s bez«. tu »er Stadtbaste, vormittags von '/,8—8 Uhr die Buchstaben ä bis st, , , 8—^/z9 , , , I» , 2 / Die Wstwenzaschlüge kommen von vorm. '/.S—0 Uhr zur Auszahlung. Die angegebenen Zelle« sind pünktlich einzuhaNea. Wer nicht rechtzeitig erscheint, wird zurückgewiesen. Lößnitz, den 29. Dezember 1919. Ser »al der Stadt. wsekruf. -Vm tteiligen /Vden6 vsrsckreä io Dresden im 80. 7sdrs seines rsickAesezneten l,edens 6er vormsliß« treuveniieots ?ksrrer 6er Lirckgemeinflen VViläbsck un6 ibsoZendack Herr sisstor em. liieols. VM. ssnögrsf. Veber 35 ^skre Kat er als KackkolFsr seines Vaters io groüer Ireue unä Hingabe beicien Oemeincien xe6ient unä suck nsck seiner Emeritierung bat er nock regen Anteil am l.eben der Oemeincien unfl sm Lrxeken cier einreinsn Oemeinflegliefler genommen. Lein 6s63cktnls >vir6 kortleden in vielen äsnk- dsren tterren. lkm aber verzeits 6er tterr seine Treue mit ciem I.okn, äen er seinen kommen unä treuen Kn eckten vsr- keiüen Kat. Lr ruke in kriecien unci cias eivige l,ickt leuckts ikm. Vie XirvksnvorstSniiv ru Wilädsvk u, !.sngsndsvk. kisäo. ?kr. u. Vors. VVIIM»«elH-l.AngSnv»et». sm Isxe 6er Veerälxmg. Der eiserne Ning. von Montag bis Sonnabrnd der Weihnachtswoche ist der deutsch« Vertreter t» Paris, Baron v. Leisner, ohne Verbindung mit der Berliner Regierung gcbl ebcn. In d«n entscheidenden Lagen war also der Draht, sicherlich im französischen Jntereffe, genffen, und selbstverständlich hat der deutsche Diplomat wieder « nmal von srnen „Mißverständnissen" gesprochen, d« stch zum Vorteil d«r Lntent« stet» dann einzustellen pflegen, wenn die Ver handlungen mit Deutschland auf Spitz« und Knopf stehen. In dwischen ist dk Antwortnot« Llemencau» in lhrrr Innerlich lchrots ablehnenden Form bekanntlich reif geworden un- bi« deutsche Regierung laßt ofsiz ä» verlünden, daß si, au» der veuesten Dtstblühte Elemeaceau» Honig saugt, aus we tere Der- Handlungen hofst, sich im groß«» und ganzen aber löblich unter wirft und da» Schlußprotokoll unterzeichnet, das stets eine Drohung des militärischen Einschreitens der Entente se n wird. Im halb amtlichen Blatt hatte ein Rogierungsmann geschrieben, der deutsch« Auß«nminister müsse „zum Teufel gejagt werden,". der d cses Sklavenhalsband dem deutschen Volk« umleg«. Noske und andere hätten witder t'.nmal starke Tön« gesunden, unb von Bedingungen gesprochen, dk noch drnckonder seien als die -es Versailler Fr «Lens. Jetzt unterwirft man sich. Di« Hände unserer Minister der Sch-ide- mannart pflegen nicht zu verdorren, und der Außenminister Müller w rd im Amt bleiben, und unsere Reaierungsmitglkder werden weiter reden, wie gekränkte Leberwürfl« i« „ÄißvtrstLpdnisscn' liegen und kein Mensch, auch da» Ausländ nicht/ wird, dk Politik dieser Parteirrg'rruna verstehen, bl« heut« ganz ander» handelt al» sie noch gestern felerl'chst versichert«. Verständlich wird ia» großen weltpolitischen gusammenhano die Stellungnahme der Entente gegenüber Deutschland durch bas von Elemenceau in der französischen Kammer ausgesprochen« Pr n» zip, mit England zusammen Deutschland in einen eisernen Ring zu pressen, bas Herz Europas von der östlichen Schlagader abzuhalten, und so langsam abzutöten. Die „Limes" erklärten kürz» lich,, England steh« im jetzigen Augenblick den wirtschaftlichen Röt«« Deutschlands urit absolyr«r Kält« gegenüber, und Llond Georg« wir» nur insoweit seins Versklavung »Politik milder», als da» zum Vorteile des englischen Handbl» geschieht »der zu dem. Zwecks Frankreich» Festlandsstellung unter, -le wirtschaftlich« Knut« Eng, land» zu ieg«n. Slachdem Elemenrrau «Ich» erreicht«, «in milit» rische» Bündnis mrt England al» Sicheruna gegen Deütschland »» «klang«», ktzt «r bi« alte Anlehnung-pvUtik an England fort «Äö gleichzeitig damit mch klar Methode der Knebelung nnd A«»^ t-uauaa Deutschlcmd». Daß dies« Blutentzleh««» -»M d^UfchM
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