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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.01.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192201196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-01
- Tag1922-01-19
- Monat1922-01
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.01.1922
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, nachdem mich »ten Herren verab- lete mich noch eine d, hatten wir alle r nach Santa Cruz beoorstand. e, von dem Mozo nge, als auch schon ng, der mich aber > mit Kapuze über- . Bald waren wir mea Pampa. Hier t einen „Avestruz" u durchqueren, der ig der Ritt zunächst das Wetter wurde legen recht erfrischt erreichten wir ein -alt machten. Wir können, doch sollten en gewöhnen. Hier olgen der Trocken- nd wir banden die e wenigstens etwas Essens fanden wir entümer hatte uns n Platz angewiesen, rigen kümmerte er sser suchen. Endlich te inzwischen Feuer h mit Wasser aus igen befriedigt sein ! nach dem ersten wir auch den Tee- ür den Abend, der zu trinken hatten, rcht einen empfind ringen der Hänge- igrr auf der Erde Koncho, Decken, wir schlafend und s Morgen wurde, dir Tiere sattelte, ea, fanden hier in »iner Estancia. Zn mn freundlich auf, r. Tann bereitste« sltrn. Tss Abends ein'amen Gegend, zufügen, wie die Er kennt nur die r alles, was wir ttsetzung folgt.) relle). !«. S Abtlg. Hel. 6 Akte». «schuh fnahme. dolf LSsfig. ffe- u«d ht - Taube« verkauft »rd Riedel, Ustenweg. r UeWge »trtfqift gesucht, i. d Sesch dss. Bl. MlW! »der Frau) sofort m Lohn gesucht, im „Tageblatt." eiserner likkokkn »fe». ,. der Seschäfttp. SiWsM-kliWelsel AsebN EA ALtenstein-Tallnberg, HoLndorf, Nodlitz, Bernsdorf, Rüsdorf, St. Egidien, KelMLsort, Marienau, den MAsengrund, Kuhschnappel und Tirschbeim. Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 10,— Mk. monatlich frei ins Haus, durch die Post bezogen 30,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäfts stelle, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger ent gegen. — Einzelnummer SO Pfg. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 1,50 Mk. für auswärtige Besteller mit 1,75 Mk. berechnet. 2m Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeile 3,50 Mk., für Auswärtige 4,— Mk. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 9 Uhr. Fernsprecher- Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Diese, Blatt enthält di« amtliche» Betannttnachung«» de, Amtsgerichts und der Amtsanwaltschast, sowie der Stadtrates zu Lichtenftein-Callnderg. MruS u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blattes. 72. Jahrgang Nr 16 Donnerstag, seu 19 Januar rv82 Ernste Beratungen. Bekanntmachung. Berschiedene in der letzten Zeit vorgekommene lieber« tretungen lassen erkennen, daß die bestehenden Mteter- schvtzbestimmungen nicht die nötige Beachtung finden. Die unterzeichneten Gemetndevorstönde machen deshalb hiermit erneut auf die nachstehenden Vorschriften »ach« krllcklich aufmerksam, deren strikteste Durchführung in anbetracht der außerordentlich großen Wohnungsnot ««- «»blich ist. i. S«L« freiwerd«» d« Wohnung ist dem Woh- »««g«,«chmei« ,« melde«. 2. WohuuugokSndtgunge«, die »h«« G«««h- migung de« Ei»igu»g«amte« erfolge«, find recht«u«mlrkfam 3. Die Vermiet«»« vo« Woh«rS»me« findet ««r dnrch da« Woh«««g«> der« Si«t,«»-«a«t statt. Der Vermieter darf frei geworde«e Woh««»««« Kel««« ander«« al« dem ihm vom Woh««»goam1 r«gewiefe«e« Woh»»»g«. suchende« vermiete«. Auch ba«liche V«r- Sndrrnngen dürfe» oh»e Se«ehmig»«g der Gemeindebehörde »icht vorge«om«e» werde«. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnungen werden unnachsichtlich bestraft. Hohndorf, am 16. Januar 1922. Röblitz, Der Vemei«devorfta«d. Der Gemei»deoorsta«d. Schuster Reinhold. Wir bringen nachstehende (S) Miuisterialoerordnung Gur öffentlichen Kenntnis. Die darin erwähnten Unter stützungsgesuche find von Einwohnern der Stadt Lichten- stein-Callnberg späteste«« bi« zum 20. Februar d. 3. hier einzureichen. Stadtrat Lichtenstein-Lallnberg — Wohlfahrtsamt— am 18. Januar 1922. Zu« Gebrauche sSchfischer Heilquelle« «»d zum Ves«ch« fSchfifcher Vad«. u«d Loftkurorte find auch für dieses Fahr Unterstützungen an sächsische Landes- «iuwohner zu vergeben. Insbesondere können Personen, die einer Kur in Bad Elster bedürfen. auf die Dauer vo« vier Woche« 1) halb« Freistelle», bestehend in freien Kurmitteln, steter ärztlicher Behandlung und Befreiung von der Kurgebühr oder 2) ganz« Freistelle«, bestehend in freien Kurmitteln, freier ärztlicher Behandlung, Befreiung von der Kurgebühr und in Gewährung von Wohnung und Verpflegung gegen einen Beitrag (s. nächsten i Absatz) erhalten. f Gauze Freistelle« können nur i« sehr beschränk- i ter Zahl und nur dann bewilligt werden, wenn der Ge suchsteller einen wesentliche« Beitrag (mindestens 450 Mark) a«« «ig«»«« Mittel« «der vo« dritter Seite (Wohnfltzgemeinde, Dienst- oder Anstellungsbehörde, Kran kenkaffen, Vereine, Stiftungen, usw.) ausbringt. Während die halben Freistellen in der Zeit vom 15. April bis 15. Oktober nach Belieben gebraucht werden könne», ist der Antrittstermiu für die ganzen Freistellen auf den 15. dieser Monate festgelegt. Die U«t«rstützu«g»ses«che sind unter ausführlicher Darlegung der Familien», Erwerbs-, Einkommens- «nd sonstigen Verhältnisse spStefte«« bi« zum 20. S«br«ar 1S22 bei« zuständiger» Wohlfahrtsamt (Fürsorgeamt) ein- zureichen. Aerztlich« Z««g«iff« (Vordruck 6) sind -»Milchst «icht beizufügen; fie werden erst nach Prüfung der persönlichen Verhältnisse von den Wohlfahrtsämtern eingefordert werden. Gesuche, die nach dem 20. Februar 1922 eingehen, können nur in Ausnahmefällen berücksichtigt werden. R«ich«., Staat«, «»d Ge«ti»debra«t« ««d h«r«« Angehörige werden mit ihren Badekur-Unter- ftützung-gesuchen ebenfalls an die Wohlfahrtsämter (Fürsorgeämter) verwiesen. Dresden, 14. Januar 1922. Mi»ist«ri»rm d«« Smmr«. Ter Auswärtige Ausschuß. Berlin, 18. Dezember. Wie wir über die heutige Sitzung des Reichstagsausschusses für auswärtige Angelegen- heilen erfahren, waren neben dem Reichskanzler und Dr. Rathenau kost sämtliche Reichsminister mit den Staats sekretären und Räten anwesend. Auch von den dem Aus schuß angchörenden Abgeordneten fehlten nur wenige. Auch Stinnes nahm an den Beratungen teil. Unmittelbar nach Eröffnung der Sitzung nahm Rathenau das Wort, -eine Rede dauerte eineinhalb Stunden. Um 1 Uhr begann die Aussprache, die eröffnet wurde von dem Abg. Helfferich, der, wie oerlailtet, schwere Angriffe gegen die Regierung richtete. Tie Sitzung wurde schließlich abgebrochen und auf heute nachmittag 4 Uhr vertagt. Berlin, 18. Januar. Nachdem in der Bormittags sitzung des Ariswärtigen Ausschusses des Reichstages außer den- Reichskanzler und Tr. Rathenau nur der Abgeordnete Helfferich über die Verhandlungen in Cannes gesprochen hatte, nahm am Nachmittag zunächst der Abgeordnete Stin nes das Wort und richtete scharfe Angriffe gegen Dr. Rathe nau. Er erklärte, daß eine Erleichterung in der Repara- tiansfrage nicht zustande gekommen wäre. Rathenau ver lange den Ankauf von Rohmaterial in größtem Stile. Dem sei entgegenzuhalten, daß derartige Ankäufe -ruf die deutsche Valuta genau so wirken müßten, wie der Ankauf von Devi sen, da keine Gegenwerte ins Land zurückflösscn. Rathenau erhob sich sofort, um Stinnes entgegenzutreten. Hierbei ging Rathenau sehr ausführlich auf das Wiesbadener Abkommen ein, um sich dann mit der Auswirkung von London, Paris und Cannes zu beschäftigen. Auch Reichskanzler Dr. Wirth war am Nachmittag wieder anwesend. Er sprach jedoch nicht und verließ die Sitzung, nachdem der Abgeordnete Rreitschejd gesprochen hatte. Ferner sprachen in der Nach mittagssitzung noch die Abgeordneten Gothein (Dem.), Dr. Heim (Bayr. BpZ und abermals Dr. Helfferich. Den Schluß bildeten weitere Darlegungen von Dr. Rathenau. Die Verhandlungen werden bei Gelegenheit der Erörterung über die bevorstehende Konferenz in Genua im Auswärtigen Ausschuß demnächst weiter fortgesetzt werden. Am Nachmittag tagte auch die sozialdemokratische Frak tion im Reichstag, die sich mit oem Steuerkompromiß befaßte, dessen Vollendung man als unmittelbar bevor stehend ansieht. Ob der Reichskanzler morgen nach mittag im Plenum des Reichstages sprechen wird, steht noch nicht fest, gilt jedoch für unwahrscheinlich. Ueber die Einzelheiten der Sitzungen des Auswärtigen Ausschusses wird strengstes Stillschweigen bewahrt. Kurze wichtige Nachrichten. Die am Freitag Vormittag beginnende Konserenz^der Minislerorandenlen der deutschen Länder wird ekwa zwei 'Tage dauern. Si ewjrd wahrscheinlich mit einer Ute Dr. Wirths über die wichtigsten außen und innenpolitischen Fragen eingeleitek werden. * Am Dienstag früh registrierten deutsche Erdbebenstmivncu ein niehrere stunden währendes starkes Fernbeben, dessen Herd 8500 Lilometer entfernt war und im Meere bei Kamtschatka oder bei der Halbinsel Alaska zu suchen sein dürfte. * Am Schlüsse einer kommunistischen Versammlung in Köln wurden Flugblätter verteilt, die zum Generalstreik aufforderten, um die Freilassung der politischen Gefangenen zu erzwingen. * Wie gemeldet wird, werden außer den Vereinigten Staa ten alle Nationen Europas — etwa 25 an der Zahl — zur Teilnahme an der europäischen Wirtschaftstonserenz, die am 8. März in Genua beginnt, eingeladen. Es werden an der Kon ferenz etwa tausend Personen beteiligt sein. Wie verlautet, haben bereits die meisten der Eingeladenen ihre Annahme mit geteilt. * Der ,,Tagesanzeiger" meldet aus Nom: Hier ist am Dienstag die Zustimmung Amerikas zur Konferenzteilnakme ein gegangen mit dem Vorbehalt, daß die amerikanischen Delo gierten nur informatorisch an den Besprechungen teilnehmen können. ' Präsident Harding hat dem Senat den Bericht der Kom mission übergeben, welche den Bau eines Wasserwegs von den groben amerikanischen Seen zum Atlantischen Ozean empfiehlt. ... Zm Vorraum zum Hauptausschußsaal des Reichstages, in dem der Auswärtige Ausschuß tagte, hielt sich auch der französische Sozialisienführer Renaudcl auf, der ver schiedene Erörterungen mit Führern der Unabhängigen, be sonders mit Breitscheid hatte. Tie Gegner und die Reichsdank. Berlin, 18. Januar. Wie verlautet, hat sich das Reichs- bankdirektorium in enger Fühlungnahme mit der Reichs- regierung mit den durch die Forderung der Reparations kommission auf Umgestaltung der Reichsbanlstatuten auf geworfenen Fragen befaßt. Was die rein organisatorische Seite des Autonomieproblems angeht, so stellen sich einer Neuordnung nach Ansicht des Reichsbanldirektoriums keine grundsätzlichen Bedenken in den Weg. Schon bisher be schränkte sich das Aufsichtsrecht des Reiches in der Haupt sache auf das Einspruchsrecht des Reichskanzlers, von dem indes seit Bestehen der Reichsbank nur einmal im Zahre 1887 wirklich Gebrauch gemacht worden ist. Die Wünsche der Alliierten beschränken sich aber nicht auf Herstellung der statutenmäßigen Autonomie, sie fordern vielmehr ein wirksames Kontrollrecht über die gesamte Geschäftsführung des Instituts. In seiner gelindestem Form konnte diese Kontrolle ihren sichtbaren Ausdruck zunächst in einer Erweiterung des Ien- tralausschusses der Reichsbanl durch Iuwakl non Vertretern des Auslandes finden. Auch dagegen hegt das Reichsbankdirektorium keine grundsätzlichen Bedenken, zumal ja nach den Bestimmungen des bisherigen Statuts die Wahl von Ausländern in den Ausschuß möglich ist, iofenr diese ihren dauernden Wohn sitz innerhalb der deutschen Reichsgrenzen haben. Anders gestaltet sich das Problem aber, wenn es sich darum han deln würde, diesen Mitgliedern des Ausschusses hinsichtlich der Kontrolle der Geschäftsführung Sonderrechte einzuräu men. Auch dabei ist ausschlaggebend, daß eine kontinuier liche Geschäftsführung unter allen Umständen gewahrt bleibt. Wie weit in dieser Hm'icht die Forderung der Gegenseite im einzelnen geht, läßt sich noch nicht klar übersehen. Freie Kohlenausfuhr genehmigt. Paris, 18. Januar. Die Wiederherstellungskommis ion teilte den deutschen ^Vertretern mit, daß cs der deutschen Regierung gestattet sei, in den Monaten Februar, März und April nach beliebigen Ländern Kohlen auszuführen, nicht nur nach England und der Schweiz, insofern das Kohlenreparationsprvgramm vollständig durchgeführt wird. Deutsches Reich Seminarfragen «m Landtage. Sz. Dresden. Der Haushaltsausschuß A des Land tages behandelte am Dienstag das Eiatkapitel betreffend die Seminare. Auf eine Reihe von Anfragen erklärte der Regierungsvertreter, das; die Umwandlung der Seminare nahe deoorstche. Der Entwurf habe am Montag dem Ge samtministerium Vorgelegen und werde in nächster Woche dem Landtage zugehen. Von der linken Seite wurde be mängelt, daß noch zu viel Theologen als Leiter der Semi nare tätig seien und es wurde behauptet, daß bei der Stipendienvertcilung fromme Kreise bevorzugt würden. Tie mehrfach noch üblichen Andachten wurden als unzeitgemäß scharf bekämpft und es wurde erklärt, daß in dieser Be ziehung noch eine sehr muffige Luft in den Seminaren herrscht. Der Regierungsvertreter antwortete mit dem Hin weis, daß nach dem bestehenden Gesetz die über 14 Jahre alten Schüler freie Entschließung in der Religionsfrage hät ten, auf Befragen mußte der Regierungsoertreter erklären, daß dem Ministerium bisher keine einzige Beschwerde auf diesem Gebiete vorgedracht worden >ei. Abmeldung der. Schüler vom Religionsunterricht sei nur in ganz wenigen Fällen vorgekommen, Lie auch schon über ein Jahr zu rückliegen. Sodann wurde bemängelt, daß im Landtage bei den Vorarbeiten zur Umstellung der Seminare keinerlei Mög lichkeit zur Mitwirkung gegeben worden sei. Die Ausschuß-
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