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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192203022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-02
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.03.1922
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NH» Blatt enthält die «mtttche» Dekm»»tt»»H»»«e» der Amtsg» richt» und der Amt»»n«»>1schaf1, foutt« de» Stadlral«« zu Lich1«nstei«-T,linker«. Nr 52 Donnerstag, nev 2 Marz L9Z2 72 Zahrgaug dcc :bieinnngsver!cküebenbeiten Mischen Kow. und das W Dke Diredtiox das vor H Erklärung der englischen Regierung im lln- sich die von der britischen Regierung seit «Sdlitz. luemxvenr. lstunde bei Ed. Bogel. 1922 Buchhalters, 1922 Standesamt, einer Berschärfnng no uno Warschau. ' diach einer terqausc belausen " Wie die Münchner Zeitung meldet, lmt der Reichssinanz- miniiter die Finanzminister der Gliedstaaten zu einer Konferenz nach Berlin gebeten. Es bandelt sich um eine Besprechung über die Teuerung und die Beamtenbesoldung. * Das einfluszreichste konservative Blatt Schwedens ,,N»a Daz light Aleanda" macht den Vorschlag, angesichts der Bor bereitungen für die Genua Konferenz einen Bund der während des Krieges neutral gebliebene» Staaten zu gründen, damit diese bei dem allgemeinen Wiederaufbau nicht ausgeschlossen werden. Tas Blatt betont, das; dieser Vorschlag der öffentlichen Mei nung in Schweden entspreche. ' Bei der am 12. März in Warschau beginnenden Balten Konferenz wird Litauen nicht vertreten sein. Man spricht von 28.sr. 77,50 °!» 72,- „ Iw- „ 74,50 . 87 825 , SS87S „ 7-- „ »2,— » SL,— dein Waffenstillstände der österreichischen Regierung gewährten Gelder aut rund zwölf Millionen Pfund Sterling. * Argentinien und Brasilien haben an Italien das Ersuchen gerichtet, an der Konferenz von Genua teilnehmen zu dürfen, Tas Ersuchen wird wahrscheinlich berücksichtigt werden. Am Montag spricht Poincaree im Kammeransschuss über Abkommen von Boulogne. Der Triumphator von Boulogne. Paris, 1. März. Es wird gemeldet, dass Poincaree sich der Konferenz von Genua nach London begeben will. Dienstag, den 7. März ie Girokasse, die Stadthauptkasse und M««ttag, den 13. Mär« Ue Sparkasse und Buchhalterei, das ulamt und das Wohlfahrtsamt oom Bankhau» L Hei»ze, tenftein-Ta Wiberg. Handelsschule Lichtenstein-C. I. Lehrll«g«»Abt für Kaufmannslehrlinge 3 jähr. Lehrgang. Il Ha»del»mtttelschule für Kunde« und Mädche« 2 jähriger Lehrgang. 31 Stunden im 1. Jahre 1«) Stunden im 2. Jahre. Der Eintritt in die Lehre 77,50 °/„ 77,- . 0Sl2S , 73,75 . 87.— . öS,— . 75.— , 8d,25 „ S5.- ei» Sprengftoffattentak »nd drei Bermundet» Körper» konnte nicht ? »ll ttug fich »ie folgt: mnutrr, gut gekleidet«^ eben einen schlafende« en». Kurz darauf er- Vie Ursache der Tat »»fach«» «estshle». mrenfabrtkanten find n aufgedrckt morden einen Wert von au- eichen und auf de» m find. 3a Araud» in den letzten Lag« ene Schmucksache» de- eihe Helfershelfer in »gen erfolgt. tho. Vestern abend crengeschäft Roseman» l. Sie bedroht« de» » fick a» die Beran- e. Auf dke Hilferufe s die sofort de» Kampf . 94,— l05,7S SV so »30 — L3S.- 570,— »so,— sco,- sc».- S24,— k>45 — 377- »95 — 507,— »40.— »co,— Dit Erdrosselung unsrres Ekports. Berlin, 1. März. Der Verband der Induslrietien tritt Anfang konrm:ndcr Woche in Berlin zusammen, um zu dem neuen Sachlieferungsabkommen mit der Reparationslommis- sion Stellung zu nehmen. In Kreisen der Industrie glaubt man, dass die Durchführung des neuen Abkommens des freien Ankaufs der Entente in Deutschland den deutschen Erport innerhalb Jahresfrist zum Stillstand bringen werde. Auch die Gewerkschaften wollen am Freitag zu dem freien Liefrrungsabkommen Stellung nehmen, in dem sie eine ernste Gefährdung des Achtstundentages erblicken. 72V Millionen Goldmark für 1922. Genf, 1. März. Nach der Verlautbarung des „Malin" vor einiger Zeit erfährt jetzt auch das haIbamtliche„Iournal", dass die Reparationstommission bereits über das deutsche Moratoriumsgesuch entschieden habe. Darnach seien für 1922 insgesamt 72V Millionen Goldmark Barzahlungen von Deutschland zu leisten, wie in Cannes vereinbart wurde unter Anrechnung der bisherigen Ratenzahlungen, mit Aussetzung der Zahlungen (Moratorium) für 3 Monate. Das „Echo de Paris" meldet, dah die deutsche Re gierung den Beschluss der Reparationslommissiou, die deut schen Goldzahlungen für 1922 auf 720 Millionen Mart festzulegen, bereits akzeptiert habe. Das sei der Erfolg der Vertreter der Kommission, die unter Führung des Belgiers Bemmelmann 14 Tage lang tn Berlin verhandelt habe. Der Bericht der Reparationstommission an die alliierten Finanzministsr werde in der bevorstehenden Freitagsitzung formuliert werden. Prei»üb«schret1ungen werden vnnachstchllich bestraft, ^außerdem erfolgt Entziehung der Bezugsscheine. Stadtrat Lichtenstein-Tulln berg, den 2. März 1922. ger Gäste von einer an abschüssiger Stelle en Schienen «nd fuhr Irecke liegende. Hau», er einer dort wohnen» mer schlafende Kinder ersehet. Der Wage» idigt. »rg. Auf der Uni S Hörer eingeschrie» ! zählt: die aader« >nd 70 Jahren. Der eminarlehrer, ein aa- schuldirektor. Unter ie astatischen Hochre» efsor Heiler, ein ehe- - Man fragt fich: sichern Wissensdurst? eine »berschlefifche ste eine weithin hör- ndstück de» Rybniker n waren gegen da» laschinea des Blatte- edeutend. Auch da» Bartel» wurde be. zu beklage». Eine der Redakteur des wohnung vou einer ihn zwingen wollte, Tru«khardt von der da» Stadlblatt in de» Ueberfalle» und Behörde eine Unter» Kurze wichtige Nachrichten. * Die Reichsregkerung wird sich am 8. März in einer labinettssitzung mit den m Dresden geführten Verhandlungen Der die Internationalisierung der Elbe beschäftigen. > * Der Reichswirtschaftsrat beriet über die Vorarbeiten für senua und überwies die wirtschaftspolitischen und die Ber- üwsfragen den entsprechenden Ausschüssen. Man trat dann in ne Beratung des neuen Sachlieferungsprogramms ein. Es ist jedoch zu bemerken, dass noch keine diesbezügliche Ab machung getroffen wurde, da der Stand der gegenwärtig laufenden Verhandlungen keine Zusammenkunft der beiden Minister als notwendig erscheinen lässt. Immerhin ist es sicher, dah, wenn Lloyd George sich mit Poincaree zu be sprechen wünscht, sei es über das technische Programm der Bri^, 398,40 8883,70 1010,05 12IS.7S 44VVF0 227,73 ro9L,»o 3898,90 8088,10 1977,- 400,80 400.7V 4,42 Vertretern der Regierung bezw. der Reparationskommission ausgefertigt worden. Industrielle Sachverständige sind dabei zu Gehör gekommen, dagegen haben bei den Entschliessungen irgendwelche Vertreter der Parteien oder der Gewerkschaften mast mitgewirkt. Die Bedenken aus industriellen Kreisen sind bereits mehrfach erörtert worden. Sie gehen im wesent lichen dahin, dass durch diese Sachlieferungrn und durch die Notwendigkeit, die für die Industriellen entsteht, dass sie mit den von der deutschen Regierung empfangenen Papier- marr neue Devisen kaufen müssen, ein ständiger Druck auf die deutsche Mari ausgeübt wird. Diese Bedenken sind bis jetzt noch nicht widerlegt. Das Parlament wird sich übrigens, obwohl es bei der Beratung des Vertrages ausgeschaltet war, doch noch nachträglich damit beschäftigen. Gelegenheit dazu wird eine Interpellation der Deutschen Volkspartei geben, die über diesen neuen Vertrag im Reichstag ein gebracht wird. Der Wortlaut des Abkommens kann natür lich erst bekanntgegeben werden, wenn die Reparationskom mission in ihrer Gesamtheit dazu Stellung genommen hat. M erfolgt im 2. Jahre. MDi» vorstehende« Abteil«»,«» befreie« vo« der W Allgemeine« Fortbild«ag«fchnlpflicht. W UI. Sach-Abteil««- für «tcht fortdtldungsschul- pflichtige junge Leute beider lei Geschlecht» im Alter von Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Erundzeile wird mit 1,50 Mk. für auswärtige Besteller mit 1,75 Mk. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeile 3,50 Mk.. für Auswärtige 4,— Mk. Schluss der Anzeigenannahme vorm. 9 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. S3,— 105,- 99.50 SSO.— 1 4«,SV 570,- 688,- rs«o,— 1960- 825.- S68 — 377'- I2SS- S20'_ 945- 357s'- die neue kntente iiirNittel- MUMM- Deutschlands Umklammerung. Genf, 1. März. Das „Journal" meldet: Poincaree emp fing nach seiner Rückkehr aus Boulogne die Pressevertreter. Er gab unter den bereits bekannten Einzelheiten über das Abkommen mit Llopd George noch bekannt, dass auch in der französischen Aussenpolitik die Unterstützung Englands mit zugesagt sei. Frankreichs Beziehungen zu Polen und der Tschechoslowakei sicherten die Ausdehnung der grossen Entente auf Mittel- und Osteuropa. Bezüglich der auch in Boulogne besprochenen Kriegs schuldigenprozesse sprach Poincaree, man werde diesmal auch nicht vor den ersten Führern des deutschen Heeres Haff machen. Man werde nochmals die persönliche Schuld des Kaisers und des Hauptquartiers nachprüfen und den Iuristenausschuss zu einer ständigen Organisation im Obersten Rat machen. 16—21 Jahren. Wöchentlich 5 Stunden, L bezw. 10 Stunden bei Ein« tritt in die 1. Klasse der »Zi ' Handelsmittelschule. "H Anmeldungen bis 15. März 1922. MW-MW WU NHtGMetn.Caünbers, Hobndorf, RödUtz, Bernsdorf. Rusdorf. St.Egidien. KesMchson Marienau den Mulsengrund, Kubschnavpel und Tirschbeirn. Erscheint täglich, «mker Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 10,— Mk. monatlich frei ms Haus, durch die Post bezogen 30,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäfts stelle, sämtliche Poftanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger ent gegen. — Einzelnummer 50 Mg. Da« Stamdeaamt nimmt an diesem Tage Anzeigen .HPder Sterbefälle von vorm. S—10 Uhr entgegen. Vlötndtrat Licht«»stei»'Eall«brrg, am 2. März 1922 Sek SWklklWMktW. Der nunmehr in amtlicher Veröffentlichung vorliegende Sachlieferungsvertrag, der zwischen Vertretern der deutschen Regierung und der Reparationskommission vorläufig abge schlossen wurde und nur noch der Genehmigung der Repara tionskommission bedarf, dagegen nicht dem deutschen Parla ment vorgelegt wird, bedeutete für die Sachlieserungen Deutschlands gegenüber den für Sachlieferungen überhaupt in Frage tommenden Ententestaaten etwas ähnliches wie das Wiesbadener Abkommen mit Frankreich Vorsicht. Des halb ist es selbstverständlich, dah das neue Abkommen nicht mit Frankreich in Kraft tritt, während den anderen Staaten die Wahl freisteht, ob sie sich nach erfolgter Zustimmung der Reparationskommission dem neuen Vertrag anschlishen wollen. Man nimmt an, dass das bei Belgien und Serbien sehr wahrscheinlich der Fall sein wird. Der Inhalt des Abkommens ist im Wesentlichen wie folgt: Es soll zunächst bis 30. April 1923 Geltung haben. Es gewährt den reparationsberechtigten Regierungen mit Ausnahme von Frankreich eine Option, das darin vorge sehene Verfahren für sich in Anspruch zu nehmen, jedoch mit der Massnahme, die gleichzeitige Anwendung irgendeines an deren Verfahrens ausschlieht. Zum Abschluss von Verträgen im Sinne Les Abkommens sind äusser den natürlichen und juristischen Personen seitens der reparationsberechtigten Staaten auch die durch freien Zusammenschluss von Ange hörigen desselben alliierten Staates gebildeten Gruppen so wie die öffentlichen Verwaltungen berechtigt, deutscherseits im besonderen auch die Fachverdünde und die Landesauftrags- stellen. Von dem freien Verkehr sind gewisse, listenmässig bestimmt: Waren ausgeschlossen sowie alle Waren fremder Herkunft, soweit sie nicht auf deutschem Gebiet verarbeitet morden sind. Die im Wege des unmittelbaren Verkehrs abgeschlossenen Vertrüge müssen Lieferungen im Werte von mehr als 1500 Goldmark zum Gegenstände haben. Eine obere Grenze ist noch nicht festgesetzt. Diese Lieferungen unter liegen der deutschen Aussuhrkontrolle. Die aus,geführten Waren dürfen ausschliesslich im Gebiete de» beteiligten alli ierten Staates leinschliesslich seiner Domimons, Kolonien, Protektorats und Mandatsgebiete» verwendet oder verarbeitet werden, so dass also für sie die Wiederausfuhr ausgeschlossen ist. Di: im freien Verkehr abgeschlossenen Verträge werden durch die betreffenden alliierten Regierungen der Reparations- lommission zur Genehmigung oorgelegt, die sie der deutschen Regierung mit Wirkung der vorläufigen Genehmigung zu- slellt. Deutscherseits kann vor Ablauf von 14 Tagen Antrag auf Aufhebung der Genehmigung gestellt werden. Die end gültige Genehmigung des Vertrages macht die deutsche Re gierung verbindlich, alle den deutschen Staatsangehörigen auf Grund des Vertrages erwachsenden finanziellen Ver pflichtungen zu den vereinbarten Zahlungsterminen zu über nehmen. Diese Verpflichtungen beziehen sich jedoch lediglich auf die Ausführung bankmässiger Zahlungen, enthalten da gegen keine weiteren Garantien für die Ausführung der Verträge. Das ganze Vertragsverhältnis ist ausschliesslich von den et vo» ihnen getan« i^wurde^durch^Schüfle u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-T., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blattes. »re entfliehe» konate. denen Einbrecher »ab ortselten Kampfe, der en beigelrgt werde« « nach dem Polizei» - - , , . . , , A Der Klek»h»«d«l»Pr«i» beim Berk««f vo» l» Wagen der Klei» Stei«k»hle« bester Q»»lttSt ist für Lichtenstein. Call». ,, dn in der letzte» ^berg vorläufig aut 88 Mark fllr de» Ze«t«er frei Haus festgesetzt worbea. ^Allgemeine Fortbildungsschule. fW Der Kauim. Berei« teilt mit, dass Schülern und > Schülerinnen Barzug»pr«ise zu dem am Souuabend, » de» März im Krystallpalast stattfindeuden Lichtbilder- ^»nd Experimenkalvortrage (Wunder der Kleintlerwelt) eingeräumt worden find. (Mk. 2 50). Da viele Ab- s tetlungen in der Schule nicht mehr erreicht werden können, Z so wird hiermit der Besuch diese» Bortrag» allen Schülern ^»ärmsten» empfohlen. W Ltchteustein-Callnberg, am 2. März 1922. W Die Leitung L der Städtische« Sewerbeschule «>d der W Allgemeine» Sortbtld«»g»fch»le Wegen Reinigung der Geschäftsräume bl-tben L Soa»abe»d, den 4. März 1922 »da» Stadtbauamt, das Meldeamt-und Unlerstützungsaml, ff Montag, den 6 Mär« 1S22 -dte Ratskanzlet do» Berstcherung»amt und die Ausgabe stelle für Lebensmittelkarten,
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