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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 20.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192203205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-20
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 20.03.1922
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brannte da« Anwettn »erw. Schubert bi» mu vollstLndi» nieder. WLb gerettet werden konnte e verbtmmt. Die Ent ttkn von Kindern mi uführen. i WkMe. t teilt mit: t ohne Einfluß auf di, efen sind, di« bei d« Kadetienanstalt unter dah durch eingreifend« in personeller Hinsicht, die Personen entfernt gestellt hat. Demo» den. daß es sich hier Der Grund der ver nicht etwa von Kin- ijährigen jungen Män h vis zu Schimpfwür- i, und »war vor der Daß es sich hier nicht er massenpsychologisch«: eingewurzelt« Disziplin- wenig« Tage nach den ;«n werden konnte, in- essenden Dame „in die er Sachlage mußte sich die sich selbst als Teik- atten. Am strengsten die jüngeren Schuler , ist nicht di« Absicht, ld trotz ihres eigenen aritäts«rklärung na«H m der Bestraft«» wird aacht. Ausschlaggebend t auf die Gesamtan» l«r und deren Eltern, » die Schließung d« olgen «spart bleiben ßwCMADDgßH, 9 llhr Predigtgot- lemrindevertretttwUh» 8 Uhr: Erst« Pas« : Kindergottesdienst- ng. «rsmnmlung im Kon ¬ saal: KieOgEiMd«- inschaft. Christ und die r«- >D»es. Lesegottesdienst. — Gemeinschaft, rchgemei nderatswahl ch«f. 9 Uhr Hauptgot- »ur Kirchgen«i»»e« : Wü«erliste Aust rte mäimlicht und gutem Auf«, de- t und Erfahrung, lu wählen sind 16 orf. 5 in Herms- ille). -7 Z die deutschen Kut- solchen Mann zu auf Papa los! ihm eins zu ver liebe ihn/ uch jetzt gar nicht klich liebst, dann rchten. Dich und »in Aefschen, «je dem Augenblicke, » nicht die Toch- e senies Bruders schen bist, zogen orwänden zurück- im Lächerlichteil, i glaube, er oer erfuhr. daß Du " fragte Aafaela verliebten Leu- icht ein einziger cdos i»ach Dene- h« keimen lern- e meines Herz glichen Familie, »kommen und — en ülten Onkel, Friedrich Ger- köistide» Kalle- MtzuW-kiiIIiiIiWel AgedW NMenltetn.Lallnberg, Hohndorf, Röblitz, Bernsdorf, Rüsdorf. St. Egidien. OeiMchsort. Marienau den MMenarund, Ku-schnappel und Tirschbeim. Dieses Matt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und der Amtsanwaltschaft, sowie des Stadlrates zu Lichtenstein-Callnberg. Druck u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm! Pester in Lichtenstein-C., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blattes. Erscheint täglich, außer Sonn» und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 10,— Mk. monatlich frei ms Haus, durch die Post bezogen 30,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäfts stelle, sämtlich« Postanstalten. Briefträger und unsere Zeitungsträger ent gegen. — Einzelnummer 50 Pfg. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 1,50 Mk. für auswärtige Besteller mit 1,75 Mk. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespalten« Zeile 3,50 Mk.. für Auswärtig« 4.— Mk. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 9 llhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtauschrift: .Lageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Nr 67 Montag, den 20. März 1922 72. Jahrgang Er- sich nun der vor nährungs- und Landwirtschaftsminister der Länder statt, die vor allem mit der Getreidewirtschaft befassen wird. " Heute verlassen 1220 amerikanische Besatzunzstruppen die erste Lelm Ser StMMrliM im MrW -Met. jagen. Das Kompromiß sei unannehmbar. Nach dem Willen des Herrn Hermes sollen nicht die Weine aber das Brot verteuert werden bis auf 50, 60. 72 Mark. Der Redner das i wendet »ich Amerikanisches Weizenmehl. — Letzte Berteil««g — Mädchenfortbildungsschule Lichtenstein-Callnberg. Die EKeru de« jetzigen 1. Jahrgang« werden hiermit fllr hemte Motttag, de» 20. Mürz d». 3« abend» 8 Uhr zu einem Eltrrmabertd eingeladen. (GewerbeschulgebSude Zr. Nr. 15). Tage«» orduung: 1. Vortrag de» Herrn Fortbiidungsschullehrer Kurt Meyer über: „Fortdildu»g«sch»le «ud Slker«» h«»»". 2. Zwanglose Anssprache. 3m Ra«e» der Lehrerschaft Dir. Dittmann. Rheinland, um nach den Vereinigten Staaten zurückzutehren, I gegen die Kapitalflucht. ' Wie von zuverlässiger Seite verlautet, beabsichtigt die fran- I dje riesigen Umfang angenommen habe. Das Bankhaus zöstsche Regierung, das Gefangenenlager von Avignon demnächst I Mendelssohn besitze in Holland so große Devisen, daß es aufzulösen. Die dort noch immer zurückgehaltenen deutschen Ge- I einem Holländer 1 Million Gulden leihen konnte, fangenen, ungefähr 25 an der Zahl, sollen nach Toulon oder I Damit schließt die allgemeine Aussprache. Die erste in die Gegend von Toulon gebracht werden. . I Lesung des Mantelgesetzes zu den Steuervorlagen ist damit * Die erste Vernehmung des Reichsfinanzmmiiters Dr. .Her- I beendet. mes in seiner Strafsache gegen den verantwortlichen Redakteur I Das Haus vertagt sich auf Montag 2 Uhr. Freiheit wegen der bekannten Wein-Affäre findet heute I 2. Lesung der einzelnen Steuervorlagen, dem Amtsgericht Berlin-Mitte statt. I Schluß nach 4 Uhr. * Der braunschweigische Ministerpräsident Sepp Oerter ist I endgültig aus der USP. ausgeschlossen worden. I ' Nack einer Meldung aus Saarbrücken fordern die Ver- I freier aller Parteien, mit Ausnahme der Linksradikalen, in einer I einstimmig angenommenen Entschließung die Rcgierungskommis I Wichtig« Gesetzesvorlagen, fion des -aargebietes auf^ umgehend an die Errichtung einer I Dresden. Das Geiamtministerium hat in seiner Sitzung Volksvertretung für das -aargsbiet heranMgehen. I vom 17 März 1S22 be-ch,offen, dem Landtage den Ent- Lin Unbekannter^ wollte den kaiserlichen Palast in Tokio I ^17 einer Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vor- in die Lutt wrengen. ^ie Bombe erolodierte vorzeitig und ;er 1 -liegen. Außerdem be'chloß das Gesamtministerium die Vor riß den Attentäter. j iegung des Entwurfes eines Goetzes über die Vereinfachung des Geschäftsganges bei den Gerichten in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit und des Entwurfes eines Altersgrenzenge-ctzes für Richter. Di« 8. deutsche Goldzahlung. Berlin. Wie die „Deutsche Allgemeine Zeitung" erführt, ist die morgen fällige Dekadenzahlung von 31 Millionen Goldmark bereits an die Reparationskommission geleistet. Berlin, 18. März. I Damit ist die achte Zahlung erfolgt. Der Gesamtbetrag der Am Neaierunasti'ch Dr Hermes. I bisherigen Dekadenzahlungen beläuft sich auf 248 Millionen - ' .... I Goldmark und überschreitet den in Cannes in Aussicht ge- Prändent Löbe eröffnet die Sitzung um 1 Uhr I nommenen Betrag der Barzahlungen von 720 Millionen 2v Minuten. I Goldmark jährlich wesentlich, denn diese Dekadenzahlungen Die allgemeine Aussprache wird fortgesetzt. I würden für das ganz: Jahr rund 1100 Millionen ausmachen. Abg. Dr. Emminger (Bcyr. VptZ bekämpft den I Wie das Blatt weiter bemerkt, haben die bisherigen De- Gebanken der Erfassung der Sachwerte. Die Verteuerung, I kadenzahlungen ein rapides, für das ganze Wirtschaftsleben die das Lteuerkompromitz bringt, würde dadurch nur noch I Deutschlands katastrophales Sinken der Mark zur Folg: mehr ansteigen. Die Waren sind zum Teil um das Fünfzig- I gehabt. ' fache gestiegen, die Löhne und Gehälter aber nicht. Die- I jentgen, die gegen die Umsatzsteuer sind, sollten bedenken, I Best«uevi«g des Schaum»««», daß diese Kluft cwischen Warenpreisen und Löhnen eine I Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion hat, wie der weitere indirekte Steuer ist, die die Konsumenten tragen I Vorwärts meldet, beschlössen, zwei Gesetzentwürfe zur schär» Müssen. Dem Zentrumsantrag, für I feren Besteuerung des Schaumweines einzubringen. Der erste Kleinrentner 50V Millionen Marl auszuwerfen, stimmen wir gern zu. Die Erhöhung der Biersteuer ist Bayern besonders nahe gegangen. In der Einschränkung der Inseraten- und Lurussteuer sollten wir bis an die Grenze des Möglichen geizen. Der Redner fordert 'charfe Maßnahmen gegen die Kapitalflucht. Den Ersparnisausschuß werden wir gern unterstützen. Das Be- amteuheer ist noch viel zu groß. Wir sind an und für sich wenig zufrieden mit dem Kompromiß. Notgedrungen stimmen wir ihm aber zu. Der Reichswirtschaftsrat hat ein ver nichtendes Urteil über die Zwangsanleihe gefällt. Trotz dem werden wir als treue Kompromißpartei an ihr feft- halten. Abg. Dr. Geyer <Komm.) erklärt, daß seine Frak tion keine grundsätzliche Opposition treiben wolle. <2ie habe mit ihren demonstrativen Vertagungsanträgsn nur feststellen wollen, daß die Kompromißparteien durch Abwesenheit glänz ten und der Bedeutung der Steuervorlagen durchaus nicht gerecht werden. Der „Vorwärts" muß die mehrheitssozialisti schen Abgeordneten dauernd dringend auffordern, den Reichs- _ _ tag mit ihrer Anwesenheit zu beehren. Das läßt tief blicken Ab 20. 3. 1922 Kommen auf die Marken 5, 6, 7 und I und sei eine 8 der gelben Kochwehlmarke je 40» xr lzvsammen I Zck-»nd« Nir -i» 1600 xr.) «m»rika»ische» Weizenmehl -vr Verteilung. I «chand für ein Parlament, Alel»verka»f«prei«: fSr L Pfund 4.V» Mk. Die j das rtums auf sich halte. Der Redner fordert eine starke Markenabschnttte oerfnllen a« 2. April 1922. I Anspannung der Besitzsteuer. Dadurch würde die Industrie — 408 Le. — I gezwungen werden, ihre Technik zu vervollkommnen, um Vezirknoerband Slancha«, am 17. 3. 1922. I die Produktivität zu steigern. Der Redner lehnt das Kom- I promiß ab. I Abg. Koenen tKomm. Arbeitsgemeinschaft) fordert j die ausgemergelten Arbeiter und Angestellten auf, sich das Kurre wicbtiae ! traurige Schauspiel dieser Beratungen anzusehen. Wenn sie " I diese Interesselosigkeit sehen würden, dann würden sie empört Wie die Deutsche Allgemeine Zeitung mitteilt, finoet I den Tisch schlagen und die ganze Sippschaft zum Teufel . am Dienstag, den 21. März, in Berlin eine Konferenz der Er- i jagen. Das Kompromiß lei unannehmbar. Nach dem Willen tbesetzentwurf verlangt, daß die Steuer für edle Lchaum- weme von 12 auf 50 Mark die Flasche erhöht wird, und für die Bcerenschaumweine von 3 auf 10 Mark. Der zweite Gesetzentwurf verlangt, daß die Schaumweine unter die Weinsteuer fallen, so daß auf den Verkaufspreis noch 10 v. H. für Weinsteuer hinzukämen. Der finanzielle Mehr ertrag dieser Steuer wird in sozialistischen Kreisen auf 500 dis 600 Millionen Mark geschätzt. Ler Weg deutscher Erfindung. Die Chicago Tribune meldet, daß der Vertrag zwischen Geheimrat Schütte als dem Vertreter des Luftschiffbaues Schütte-Lanz und der General-Luftdienstge^ellschaft in Was hington verbindlich unterzeichnet worden ist, auf Grund dessen die genannte Gesellschaft die Rechte an den Schütte-Lanz- Patenten für Ausnutzung in allen Staaten erwirbt. Chicago Tribun: glaubt zu wissen, daß die amerikanische Gesellschaft die Organisation von Luftschifflinien über alle Erdteile und Meere vorbereitet. Die Luftschiffe sollen auf Grund der verkauften Rechte in einer großen Werft in den Vereinigten Staaten erbaut werden. Die Voss. Ztg., die diese Meldung veröffentlicht, bemerkt dazu, daß in Fachkreisen bereits seit längerer Zeit bekannt war, daß derartige Verhandlungen schweben, daß sie zu einer derartig weiten Preisgabe stolzen deutschen Geisteseigentums geführt Haden, so sagt das Blatt weiter, daß anscheinend nicht einmal durch deutsche Kapi talbeteiligung, etwa durch Bildung einer gemischten deutsch- amerikanischen Gesellschaft, Deutschland Ler gebührende Ein fluß gewahrt worden ist, das wirkt allerdings erstaunlich und muß befremden. Man wird abwarten müssen, wie Geheimrat Schütte nach seiner Rückkehr aus Amerika seinen Schritt rechtfertigen wird. Freies Spiel der Kräfte. „Echo de Paris" setzt den Zweck und Inhalt der neuen französisch-deutschen Sachlieferungsabkommen nach demSystem Bemelmans auseinander, das an die Stell: des Systems des Wiesbadener Abkommens treten soll. Das Bestellungs- Verfahren sei sehr einfach. Der französische Geschädigte und der deutsche Verkäufer würden die Bedingungen des Ver kaufes wie bei einem einfachen Handelsgeschäft vereinbaren. Die deutsche Regierung stellt im Namen des deutschen Liefe ranten einen Scheck aus, welcher dem vollen Wert der Ware entspricht. Der Scheck würde dann der Rcparationskommission übermittelt und von da aus an den französischen Käufer gehen, der ihn wieder an den deutschen Lieferanten weiter- zugeben stabe. Es sei bestimmt, daß die französische Re gierung nicht einzugreifen habe, damit sich die Bestellungen nicht auf einzelne Gebiete konzentrieren. Die Verteilung müsse nach dem freien Spiel des Angebotes erfolgen. Das sei eine Bürgschaft, welche Deutschland zu verlangen ein Recht stabe. Gewisse Produkte, wie Holz und Zement, die in großen Mengen bezogen werden könnten, blieben außer halb des Verfahrens, das zur Anwendung gelangen solle. Protest der Gewerkschaften. Der „Vorwärts" veröffentlicht eine Protestkundgebung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschastsbundes und des All gemeinen Freien Angeskelltenstundes gegen die Auslaugung Deutschlands. Die Kundgebung nimmt Bezug auf die kürz, lich vom Pariser „Temps" gemachte Aufstellung, nach wel cher von den 11,4 Milliarden Goldmark, welche Deul'ch- land bis 3l. Dezember l921 an Reparationszahlungen ge leistet hat, nur 2,8 Milliarden dem eigentlichen Wieder aufbau in Frankreich zugute gekommen sind, während der Nest für andere Zwecke, darunter über 4,3 Milliarden allein für die Besatzung und für die interalliierten Kommissione-n in Deutschland verbraucht worden sind. Diese RiZmbcträge mühen aus der deutschen Arbeit aufgebracht werden. Die deutschen Gewerkschaften, die stets für Wiedergutmachung und Erfüllung eingetreten sind, erheben hiermit öffentliche Klage über die»e Vergeudung des Ertrages deutscher Arbeitskraft und deutschen Arbeitsfleißes. Getrieben von der Not, welche in den Familien der Arbeiter und Angestellten in Deutsch land herrscht, erheben sie Protest gegen diese sinnlose Aus'augung Deutschlands. Um btt Dieselmotor««. Wie uns mitgeteilt wird, wll die Entente an die deutsche Regierung die Forderung gestellt haben, alle dis zum 31. März nicht in industriellen Betrieben verwetteten U-Boot- diesekmotoren nach dem besetzten Gebiet zu verbringen zur Verfügung der Entente. Sollte sich diese Nachricht bestätigen,
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