Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 11.04.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192204114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-04
- Tag1922-04-11
- Monat1922-04
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 11.04.1922
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«r neunzehnjährige e junge Iran W erwartet in l bl« n dir jnngen Leute im «tue Wohn«»- Antwort; — Wie wmmt? — Wahr- »rauchen uns nicht bst! le die Anatumt. chsenen Schwestern in« Amerika »ach n, wo ihre Leichen üt zu Wissenschaft- 22. ettche« fand, gegen, ft euer gegangen: n?" h bitte. Mitte. uem, kitt RLKnfteiN'Tallnbera, Hohndorf, RödRtz, Bernsdorf, Rüsdorf, St-Egidien. KeinriLsort, Marienau, den MiMenarund, ÄuÜschnappel und Tirschbeim. Diese« Blatt enthSlt di« amtliche« Bekanntmachungen des Amtsgerichts und der Amtsanwaltjchaft, fowie des Stadtrater zu Lichtenstein-LaNnders. Den» u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm Pester in Lichtenstein-T., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-L., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blatte«. Erscheint täglich, auher Sonn- und festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 15,— Mk. monatlich frei ms Haus, durch die Post bezogen 45,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäfts stelle, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger ent gegen. — Einzelnummer SO Pfg. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Erundzeile wird mit 2,— Mk. für auswärtige Besteller mit 2,25 Mk. berechnet. 2m Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreiqespaltene Zeile 4,50 Mk-, für Auswärtige 5,— Mk. Schluß der Anzeigenannahme oorm. 9 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. WtM-MMl UW Nr 86. Dienstag, oev II April IV22 72 Aahrqana lichten. n li sch wanz — ganz — M. S. M. Kleiwitz. :r 25 Franzose«. lchung nach Was- Truppen ereignete ^enhalle und die ls dem Trümmer- hwerverletzte irgen sein. Apo- iten. wurden sämtliche flossen. Mit der rrd bestimmt ge- e Meldung über kurz nach 12 Uhr Besatzungstrup- !lle nach Waffen en sie auf Minen, Franzosen getöteh Ile ist vollständig der Besatzungs- mng des Tatbe- Kommission um M UANiW in SWsea mr NeutenemnfLuger der Invaliden- »nd Ange- Wevten Berfichernn, erkolgt Mittwoch, den IS April 192S, vormittag« im Anterstü-ungoawt fRathau«. 1 Treppe) und -war: von 8-9 Uhr Anfangsbuchstaben ä-v, von 9-lO L-», von 10-11 l-l-, von 11-12 M-y, von 12-1 1^, 8,8LIZ, 81, von 1-2 U 7-2. Es wird gebeten, die angegebenen Zetten genau einzudalten Die An«zahl«n- erfolgt nur gegea Vorlegung de« gelbe» Mo»»t»a«»weise« Lichtenstein Tallnberg, den 11. April 1922. Der Stadtrat — Unterstützungsamt. — Kurze wichtige Nachrichten. * Die Finanzminister der En^elstaaren treten Ende April an einem zur Zeit noch nicht bestimmten Tage zu einer Konferenz zusammen, um sich in erster Linie mit der Frage der Beteiligung der Länder und Gemeinden an den Reichssteuern zu befassen. * Der Dampfer .Bismarck", der von nun an den Namen »Majestic" führen wird, hat gestern morgen Hamburg unter «englischer Flagge und unter Führung des Kapitäns Eleyes auf der Fahrt nach Southampton verlassen. * Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" kündigt an, daß er UnfÄng Alai eine Anzahl Kapiteln aus den Erinnerungen des ehemaligen deutschen Kronprinzen vor dem Erscheinen der Buch- MUsgabe veröffentlichen rverde. * Die Verhandlungen zwischen Memel und Polen nähern gch dem Abschluß. Polen verlangt besonders in erster Linie den Zugang zum Meere über Ostpreußen und will weiter burchsetzen, daß polnischen Staatsbürgern ermöglicht wird, sich An Gebiete von Memel anzukaufen. * 2m Zusammenhang mit dem Unglück in Eieiwitz sind bie Leiter der staatlichen Hüttenwerke Weber und Memka oer- baftet worden. Aus Anordnng der Interalliierten Kontrollkom mission wurde das Erscheinen aller Gleiwitzer Blätter solange verboten, bis den Zeitungen eine Erlaubnis rum Wiedererscheinen »«gestellt werden wird. * In Polen sind Massenausweisungen russischer Monarchisten serfolgt unter der Beschuldigung, daß sie zwischen Polen und pküßland zum Kriege schürten. > ,en Dkenotn, »ah»y«fz Lich- «e Ladung p»- MrtM manu) au« v«d leselbrn billigst. > Mescher, rt. Telefon 349. Menen e», wnderdeNe» Nr, Matal. 5« P. frei »hrittEUr.) »av «g» «Mg-. s Deutsches Reich Der Daumen auf« Auge. Dresden. Die Kommunisten nennen setzt ihren Preis, »m den sie bereit sind, die sächsische Regierung bei der Verabschiedung des Etats und des Justizetats im beson deren wieder zu unterstützen. Das Dresdner kommunistische „Volksblatt" betont in seiner Montagsnummer noch ein mal von neuem, das; die Ablehnung des Justizetats im Landtage ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung habe fein sollen, und weidet sich an der Verlegenheit, die die drohende Landtagsauflösung in den Reihen der Mehrheits- Sozialdemokraten und der Unabhängigen hervorgerufen hat. Es stellt dann eine Einigungsmöglichkeit mit den Kommu nisten in Aussicht unter der Voraussicht, daß die Regierung sich herbeiläßt, der Arbeiterschaft Konzessionen gegen das Bürgertum zu machen. Für die Zustimmung zum Justiz- «tat stellt das „Volksblatt" folgende Bedingungen: I. Amnestie für politische und aus Not begangene Straftaten. LI. Reform des Strafvollzuges. S. Wettgehend« Demokratisierung der Verwaltung. Ent militarisierung der Polizei. l - B. Rücksichtsloses Vorgehen gegen reaktionäre Geheim, j organisationen. O. Ausbau der sozialen FgrsorgetSttglett sjErhalümg «nd Bwn«nr»ng 1m Je Wz eröffnet die Kmsercnz m Genn. Genna, 10. April. Der italienische Ministerpräsident deFacta, zum Vor sitzenden der Konferenz gewählt, hielt eine Ansprache, in der er u. a. äußerte: Es handelt sich also um ein großes Unternehmen klarer und rein menschlicher Zusammenarbeit. Ausgestrichen ist hier die Erinnerung an den Haß des Krieges. Hier sind wir nicht mehr Freunde und Feinde, hier sind wir nicht mehr Sieger und Besiegte, sondem nur Menschen und Na tionen, die olle ihre Kraft gemeinsam zur Errichtung eines gemeinsamen Zieles einsetzen wollen. Besonders in wirtschaftlicher Beziehung erscheint Europa heute in viele durch Barrieren von einander getrennte Läger aufgeteilt. Weiterhin gibt es in Mittel- und Osteuropa Länder, besonders Rußland, das immer im europäischen Wirt schaftsleben eine äußerst wichtige Rolle gehabt hat und in Zukunft haben mutz, die vollständig zu ihrem und unserem Schaden aus dem Kreise der internationalen Wirtschaft ausgeschieden sind. Wir müssen also mit allen Kräften Mitteln suchen, um Viesen anormalen Zustand abzuschaffen. Italien wird mit voller Kraft und lleberzeugung diejenigen Beschlüsse unterstützen, die am besten geeignet sind, einen dauerhaften Frieden und die Beständigkeit der Beziehungen zwischen den Nationen zu sichern. ' In wirtschaftlicher Beziehung wird Italien ent schlossen sich für alle Vorschläge entscheiden, die geeignet sind, die Völker einander zu nähern und die natürlichen Wege des Handels wieder in Gang zu bringen, und es ist bereit, die Nationen zu bekämpfen, die der Entwicklung des Handels durch eine Politik feindseliger Natur im Wege sind. Die ganze Welt wird airfhorchen. Genwa, 10. April. Nach der gestrigen Sitzung, von Vertretern der großen Entente hat, wie verlautet, Lloyd George Freunden gegenüber erklärt, die ganze Welt würde bei dem, was er in der heutigen Eröffnungssitzung in seiner Programmrede zu sagen habe, aufhorchen, da dies unbedingt zur Herbeiführung des wahren Völkerfriedens bei tragen werde. Daraufhin hätten die französischen Dele gierten sofort erklärt, daß auch sie auf das Wort keinesfalls verzichten könnten, da sie darauf bestehen müßten, daß auch die französische Stimme vor dem Forum der Welt zu ihrem Rechte käme. Der Vertreter des Lokalanzeigers in Genua hört von einer Lloyd George nahestehenden Seite, daß Lloyd George bei der Weltentwaffnungsfrage eine allgemeine Abrüstung Europas, besonders die Abrüstung der Kleinen Entente und Polens Vorschlägen werde, um auf diese Weise den Russe» entgegenzukommen und sie dadurch bei späteren Verhand lungen zur Nachgiebigkeit zu bringen. Frankreich werde die Bedingung stellen, von dieser allgemeinen Abrüstung wenigstens zum Teil ausgenommen zu sein und es scheint, als ob Lloyd George zu gewissen Konzessionen in dieser Hinsicht bereit wäre. Man nimmt an, daß die heutige Eröffnungssitzung viele Stunden dauert und sich wahrschein lich bis in die Nacht hineinzieht. Die Aufnahme der Deutschen von der italienisches» Grenze an war mustergültig. Der Berichterstatter des Lokal anzeigers hebt hervor, daß diese Ausnahme mit dsn Er innerungen an Spa oder auch an London nicht in Vergleich! gestellt werden kann. Der erste Erfolg Frankreichs? Paris, 10. April. Im „Matin" schreibt heute Sauer wein: Der gestrige Sonntag hat den Rückzug Lloyd George« eingeweiht. Die französische Politik hat den ersten große» Erfolg errungen. Den Sowjets bleibt nur die Wahl zwischen der Annahme der Bestimmungen von Cannes oder ihrs Abreise. Das Schicksal der Konferenz von Genua ist tat sächlich während der Lloyd-George-Krise in London ent schieden worden. Deutschland und Rußland haben alle Aus sichten verloren, eine politische Rolle zu spielen. Ebenso er klärt das „Echo de Paris", daß der gestrige Tag einen! großen Erfolg der französischen Politik bedeute. Heber diese» Erfolg bedeutet es wenig, daß man zustimmen mutzte, daß Deutsche und Russen in die politische Kommission zugelassen würden, denn diese Kommission wird künftighin keinen offen siven Charakter haben. Englands Handel imd Industrie für Aufhebung de« Handelssperren. London, 10. April. Ueber 800 leitende Bank-, Kauf manns- -und Jndustrieführer haben einen Aufruf an die Genueser Konferenz gerichtet, indem sie die Aufhebung all« Handelsgrenzen fordern. Die Unterzeichner» beklagen, daß fast alle Staaten in der Welt im Gegensatz zu dem einmütig auf der 1920 in Brüssel abgehaltenenen Wirtschaftskonferenz von 39 Staaten angenommenen Beschluß immer wettere Handelsbeschränkungen auferlegt werden. Die Konferenz in Genua wird aufgefordert, nicht nur die Aushebung dieser Beschränkungen zu erreichen, sondern sofort allen Maßnahmen« zuzustimmen, welche die allgemeine Freiheit des Handel« in der ganzen Welt sichern oder Bestimmungen zu erlassen;' durch die das Wirtschaftsleben aller Länder wieder hergestellt werden könnte. 6. Einheitliche Organisation des gesamten Schulwesens nach sozialen Rücksichten. . 7. Vorberatung aller geplanten Gesetzentwürfe mit den Arbeiterorganisationen. 8. Einwirkung auf das Reich, a) um die Steuerreform nach den Forderungen der ADGB. umzustellen; b) um in Vorbereitung befindliche arbeiterfeindliche Ge setze zu verhindern. Man wird sich im Landtage dieser Forderungen erinnern müssen, wenn die Kommunisten dem Etat zustimmen wer den, um dann zu wissen, was die sächsische Regierung den Kommunisten für diese Zustimmung, ihrerseits zugesichert hat. Unser« Antwort. Berlin. Die Antwortnote der deutschen Negierung auf die Reparationsnole vom 21. März ist gestern mtttjag in Paris überreicht worden. Sie hat einen Umfang von fünf Seiten und weist zunächst auf die außerordentliche Teuerung in Deutschland hin, die eine Hungersnot in den Bereich der Befürchtungen rücke. Infolgedessen werd« um ein« Nach prüfung der Forderungen der Reparationskommissron durch neutral« Sachkenner gebeten. Weiterhin weist die Not« die von der Reparationskommission verlangten Daran- tten zurAck, ebenso die gjorderung nach H g Milliarden neuen , Steuern. Tie erklärt, daß das Steuerkompromiß die äußerste Grenze der Belastung für dis deutsche Wirtschaft darstelle. Mit einer Kontrolle, die die deutsche Finanzhoheit an- tostet, könne sich die Regierung nicht einverstanden erklären. Wegen weiterer Einzelheiten verweist die Note aus den Weg besonderer Verhandlungen. Newes Belastungsmaterial gegen Hermes. Die „Sozialdemokratische Korrespondenz" veröffentlicht ein neues Dokument über die Beziehungen des Reichssinanz- ministers Hermes zu dem Winzerverein und teilt zugleich mit, daß dieses Schreiben sich bei den Akten des Reichsministo- riums für Ernährung befindet, aber trotzdem dem Unter suchungsausschuß des Reichstages in der Zusammenstellung der Akten über die Weingeschichte vorenthalten worden ift. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: Winzerverband für Mosel, Saar und Ruwer. Trier, den 23. Mai 1921. Herrn Geheimen Ministerialrat Jaffe, Berlin. Hochwohlgeboren! Sngeschlossen überreiche ich, der mündlichen Oh- - sprach« gemäß, ein Gesuch an den Herrn Mintz« «n - 'Zuteilung von Weinzucker, mit -er Bitte, güttgK doll»« wirken zu «ollen, daß der Web» nicht ulchnhoch Wd-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite