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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 20.04.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192204208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-04
- Tag1922-04-20
- Monat1922-04
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 20.04.1922
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hl Arbeiter verivimd«» lA »och »richt betarmt, i» der Umgegend ge» !ustdn»ck zertrümmert, m die Explofio» eine» Zeit find iS zum Teil en, vor» denen drei oder »n ihrem Aufkomme» dem fich der Behälter leb der Werk« da» »schllder i» «le— schtlder in Wiesbaden r worden. Ihre A». ihmen der Besatzung— Icht so schnell mit der ce lieben Freunde e» MikWlkN Fresser —, Kälber LS «ir. 80 Kg. «n Mk. 2^0-2100 >7, sammen z. 6 Fahre« gem. Niere . . verles. . hrie ältere n. chtwerte« Schlacht- entwickelte le Kalben ad gering er von 3 l . lerzschafe) reuzungen 8100 1600-190» 1100—Id 2300 2100 1000-rsw 2400 2300-2400 2oco-A« 1800- 1800 1100-140» 2400 1800-220» 1800-2000 1400-181« sica . 3200 300 2800 2800 S800—31« Ueber Notiz 3600-4000 3400-3800 hlecht, Schweine schlecht, digen Spesen, wie Frach« onsgebühr. Umsatzsteuer, lten. clchte«. ie.t end nicht heute, sondern iskapelle). ig. »alschlöhchen" zu Nüdlitz. vom Bankhaus r L H«i«t«, htenfteinLallnberg. Vrtet. 581,75 11038,80 1293,85 1602,- 5707,15 292,37 27LS4S 5456L5 780St5i> rS23,1S 580,78 578.78 3,7»'/, 19. >4. 77,50 71,90 „ 140.- „ 90,- „ 97,- . »5,75 70 52 76,75 SO,- „ S8,— . 91,58 . 103,25 ,, 98,— . 1020,— „ 1570,— , 500,- »42,- „ 1550,— », 1918,- . 655,- ,. 605,- . 349,— . 1333,- „ 487,— ,. 791,— .. 2900.- 18.14. 77^0 »/ 71,75 , 139 — . 89,- . 97,- . 65,- . 70,- . 74,- 86.- „ 98- . 91,- . 104,— . 98- , 1048,- „ 18' 2 - „ 495,- , 649,- , 1531,- „ 1950,— . 669,— , 598,- . 347 - . 1350,— , 482.- „ 795,— , 2950,— der Amtsanwattschaft, sonne des Stadtrates zu Lichtenftein-ErNnbers. Erscheint täglich, auher Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 15,— Mk. monatlich frei ins Laus, durch die Post bezogen 45,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäfts stelle, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger ent gegen. — Ein^lnummer 60 Pfg. M Mbtenftein-Callnberg, LeimUbsort, Marienau. Anieiaenvreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 2,— Mk. für auswärtiae Besteller mit 2,25 Mk. berechnet. 2m Reklame- und amtlichen Teste kostet die dreigespalteneZeile 4,50 Mk., für Auswärtige 5 M» Scklutz der Anzeigenannahme vorm. 9 Uhr. Fernsprecher Nr. 7 Drahtanschrift: „Lgeblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Tkese» Blatt «chSU die amtliche« Belamttmachimgen des Amtsgerichts und .. . vk«» u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des attes. MW-MWl MW Hobndvrf. Rödlid, BenuLorf, Rürdorf, St. EM««, den MAIengrund, Kubichuavvel und TirlLbei«. Nr 92 Donnerstag, de» 20. April 1922 72 Jahrgang Montag, den 24. April, und Dienstag, den 25. April 1922 können wegen Reinigung der Geschäftsräume nur dringliche Geschäfte erledigt werden. Lichteustein-Callnbera, den 18. April 1922. Da» A«t»gericht. 3. öffentliche Sitzung de» Sch»i«»»sch«ff<» »« Lichtenstein L«ll»b«rg im Stadtverordnete«.Sitzungssaal SreUn,, den -1. April 1SLS, abends '/z8 Uhr. Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Schülleiterwahl für die Pestalozzischule. 3. Wahl eines neuen Lehrer» für die Pestalozzischule (an Stelle de» pens. Schuldir Schmidt) 4. Abgang de» Lehrer» Höhle, Diesterwegschule, und eo. Neubesetzung der Stelle. 5. Einrichtung einer Hilfsschule. 6. Anstellu«g»v«hättniffe der Schulhamtleute- 7. Haushaltplau-Borberatung. 8. Umfrage. De» Borfitzendr. MMMM« ZltllkllksilS «ini. WnM-Liiidni für Schlaffer, Dreher, Maschinenwärter, Monteure, Werk meister, Zeichner und Maschinentechnik«. Unterrichtszeit: Montag» abends 6—8 Uhr. rknrsnsdaner: 8. Mai bi» Ende September 1922. NnlerrtchtAgeld: Mk. 100-, zahlbar am 8. Mai. Anmeldungen bi» 1. Mai durch Eintrag in die beim Hausmeister de» Gewerbeschulgebände» a«»- liegende Liste. Kurze wichtige Nachrichte«. * Gestern morgen ist der Reichskanzler mit den anderen deutschen Delegierten mit den führenden Persönlichkeiten der Ln- teMe auf deren Wunsch in Verhandlungen getreten. * Der neue amerikanische Botschafter in Berlin, Houghton, ist gestern in Koblenz eingetroffen, wo er Gast des amerikanischen Oberbefehlshabers ist. Heute trifft ferner der bisherige ame rikanische Geschäftsträger in Berlin, Loring-Dresel, in Berlin ein. * Nach einer Pariser Reuter-Meldung wird oie Festung Ehrenbreitstein wenige Stunden nach dem Abzug der amerika Nischen Truppen gesprengt werden, wie es der Friedensoertrag vorsieht. — Die Zerstörungswut will ihre Opfer haben. * Dem Korrespondenten der Nationalzeitung in Genua wird »us den Kreisen der Schweizer Delegation erklärt, es sei völlig ausgeschlossen, datz die Schweiz jemals auf ihre Ersatzforderungen gegen Sowjetrutzland verzichten würde. Auch werde sich die .Schwei, ihre volle Aktionsfreiheit wahren. ' Aus Newyork wird berichtet: Ein ungeheurer Wirbel sturm zerstörte verschiedene Dörfer in Arkansas. 20 Tote und m«rer« hundert Verwundete find zu beklagen. Deutsches Reich WmMmttim, «»e» kvttsch-fbmifch«, -umdek - Ahkosn«»». Berli». Die Verhandlungen Aber er« Handelsabkomm« Misty« Deutschland und Finnland find eröffnet worden. CK» »chmen «men außerordentlich günstigen Verlauf und Wkft« schon bald zu einem Abschluß komm«. Sie h». zieh« sich auf eine Regelung des Handelsverkehrs, der Schiffsgebühr«, des Schutz« der Warenmuster, der Be seitigung von Patz- und Grenzschwierigkeiten und sehen einen Ochondereo deutsch-finnischen Konsularvertrag vor. Dos pora- nLierte Abkommen wird dem Präsident« der Republik -« Mrttfüatton vorgetegt werden, der soeben auch den HandÄ»- «MW Misch« Kvmttmd und hat. Abgeordneter Hue -ft Der sozialdemokratische Reichs- und Landtagsabgeord nete Otto Hue ist am Dienstag abend im Essener städtischen Krankenhause an Lungenentzündung gestorben. — Otto Hue war am 2. November 1868 in Hörde (Westfalen) als Sohn eines Hüttenarbeiters geboren. Nach dem Volksschulbesuch lernte er Schlosser und arbeitete als solcher in verschiedenes rheinisch-westfälischen Berg- und Hüttenwerken, u. a. auch bei der Firma Krupp in Essen. Als Handwerksbursche be reiste er Deutschland. Der Arbeiterbewegung trat er nahe, nicht sofort als Sozialdemokrat, sondern als Mitglied eines evangelischen Iünglingsvereins. Später schiost er sich dem zu den freien Gewerkschaften gehörmden Metallarbeit^ver- dand an und ging von da aus zum Verband der Berg- und Hüttenarberter über, dessen Verbandsorgan „Die Berg- und Hüttenarbeiterzeitung" er 1894—1895 redigierte. Seit Hues Uebertritt zum Bergarbeiterverband datiert seine aus schließliche Beschäftigung mit Bergarbeiterfragen. Er war bald einer der besten Kenner aller Fragen des Bergarbeiter- Schutzes wie der bergbaulichen Fragen überhaupt. Dem Reichstag gehörte Hue von 1903—1912 als Vertreter des Wahlkreises Bochum Gelsenkirchen Hattingen an. Er wur de in die Nationalversammlung gewählt und gehörte jetzt dem Reichstag und dem preußischen Landtag als Mitglied an. Außerdem nahm er eine wichtige Stellung im Vor stand des Reichskohlenrctts ein. Der Berufung als Sach verständiger in Genua hat er wegen seiner Erkrankung nicht Folge leisten können. Ei» Kurier betäubt und beraubt. Wie „B. T." hört, wurde der Leutnant Herbst, Angehöriger des Freistaates Danzig, im D-Zug Berlin — München kurz vor Passau mtt Chloroform betäubt und seiner sämtlichen Papiere beraubt. Geld und Wettsachen blieben unberührt. Leutnant Herbst, der früher dem Frei korps Lützow angehörte, ist seit einem Jahr Kurier der Abteilung des Oberleutnants Hejas, der an der Spitze des Vereins der erwachenden Ungarn steht, und sollte im Auf trage des russischen Generals Hörschelmann, der kürzlich wegen monarchistischer Umtriebe aus Warschau ausgewiesen worden ist und sich nach Danzig begeben hat, zwei Briefe politischen Inhalts von Danzig zum Oberleutnant Hejas bringen. Es wird angenommen, daß der lleberfall von bolschewistischer Seite ausgeführt worden ist. Bölkerdlmdstagunz in München. Heute beginnen in München die Verhandlungen einer Unterkommission des Völkerbundsrates über die Minderheits frage unter dem Vorsitz des Engländers Dickenson. Deutsch land ist durch Simons vertreten, Frankreich durch Professor Aulat, Belgien durch La Fontaine und Ruyssen, die Schweiz durch Keller und Aeby, Oesterreich durch Dr. Kuns, Polen durch Tembinski, die Tschecho-Slowakei durch Brabec, Jugo- Slawien durch ^teprnovic, Rumänien durch Wakarescu, Griechenland durch Seferiades, Holland durch Limburger, Italien durch Orsini und Fachetti. Di« Freilassung d« Gleiwitz« Geiseln. Der infolge des Vorfalles in Gleiwitz verhaftete Obcr- bergrat Weber ist nach Stellung einer Kaution von einer halben Million Mark aus der Haft entlassen worden. Die Arbeiterschaft der Iosefhütte beabsichtigt, zur Freilassung des aus dem gleichen Anlasse verhafteten Pottiers, Schritte beim Kreiskontrolleur zu unternehmen. Morkattenktt aus einen polnische« ParteffShrer. Das Opfer eines Verbrechens wurde am Dienstag nach mittag der in der Nicolaistraß« zu Gleiwitz wohnhaft« Arzt Dr. Styszinski. Gegen 3 Uhr 46 Minuten erschien ein jung« Mann m der Wohnung des Arzt« und verlangte diesen zu sprechen, was ihm auch sofort gelang, da zu dies« Zett noch kein« Patienten anwesend war«. Der Arzt führte ihn zu seinem Sprechzimmer. Kurze Zeit darauf kracht« <« Schuß and der jung« Mann verließ fluchtartig das Zimm«, schwang sich auf ein Fahhnad und fuhr nach dem A»»A«G der Stadt zu. Die soso« ausgenommen« Ver folgung d«pch «inen Kriminalkmmtten und «mm Kalmar« ruur » Verhängung der Belagerungszustand« »Ker Stadt und Land Ginwitz. Infolge der in der letzten Zeit vorgekommsnen Vor fälle und der umher schwirrenden Putschgerüchte hat sich der Kreiskontrolleur von Gleiwitz veranlaßt gesehen, neuer dings den Belagerungszustand über Stadt und Land zu verhängen. * Ei« frivoler MorL^ Gestern nacht wurde in Kattowrtz die Gattin des Iustiz- Oberinspektors Bennek in Grotzstrehlitz von einer französischen Patrouille in dem Augenblick erschossen, als sie das Fenster öffnete, um nach ihrem aus dem Dienst heimkehrenden Gatte» auszuschauen. Der Kreiskontrolleur, in Grotzstrehlitz erklärte dem Vorsitzenden des deutschen Ausschusses Grotzstrehlitz. der w^en dieses Vorfalles bei ihm vorstellig wurde, daß kur; vor der Oeffnung des Fensters Schüsse gefallen seien. In der Annahme, daß aus diesevr.Fenster geschahen worden sei, hätte der fran zösische Soldat hineingeschossen. Er werde wegen fahrlässiger Tötung zur Verantwortung gezogen werden. — Es wird nach gerade Zeit, daß die Regierung energische Vorstellung gegen diese Gewaltakte französischer Mordbuben erhebt. Delrisch-jugosiaivische« Schiedsgericht. Gestern nachmittag wurde in Genf unter Vorsitz des Pro fessors der Rechte an der hiesigen Universität, Logos, im Saale de» Glotzen vlates die erste Session des deutsch-jugoslawischen gemischten Schiedsgerchtshofes eröffnet. Neben Logos fungieren als deutscher Schiedsrichter Reichsminister a. D. Heinze, als deutscher Staatsvettreter ist Staatsanwalt Dr. Wilke ers^enen. Zunächst gelangt der Fall eines deutschen Ehepaares zur Ver handlung. dessen rm ehemaligen ungarischen Gebiet gelegener Be sitz von der jugoslawischen Regierung liquidiert werden so!!. Die Session dauert voraussichtlich 10 Tage. Die oberschlesisch« AMo nomiefrage. Wie das B. T. aus Breslau berichtet, hat die Sozial demokratische Partei Oberschlesiens jetzt zur Autonomisfrage eins Entschließung gefaßt, die die bundesstaatliche Auto nomie für Oberschlesien einmütig ablehnt, weil sie einen Rückschritt in der Frage des Einheitsstaates bedeuten würde. Die Neugliederung des Reiches könne erst dann erfolgen, wenn alle deutschen Landesteile fremder Willkür entzogen seien. Im übrigen spricht sich die Entschließung für einen deutschen Einheitsstaat aus, der zwar durch organische Neu gliederung zu schaffen sei, aber besondere Bundesstaaten, die immer rückständig bleiben müßten, nicht mehr kennt. Außer der Frage der Landesautonomie für Deutsch-Oberschlesien wurde noch dis Politik der deutschen Sozialdemokraten im zukünftigen Neupolen erörtert. Dis Schuld an Amerika. London. Wie die Blätter aus Wahmgton berichten, wurds gestern in der Sitzung, an welcher Staatssekretär Mellon, sowie sämtliche Mitglieder der Schuldenkommission, darunter Hughes. Hoover, Smoot, Burton, leilnahmen, eine Kommission für die Fundierung der alliierten Schulden konstituwrt. Sie wird küm tig von Zeit zu Zeit zusammentteten und sich zuerst mit der englischen, dann mit der Schuld der anderen Länder in noch zu bestimmender Reihenfolge beschäftigen. Die Kommission zeige keinerlei Neigung, die Dinge zu überstürzen. Nach weiteren Blättermeldungen wurde der amerikanische Bankier I. Pier- vont Morgan von der Reparationskommission einstimmig er sucht, die Stelle des Vertreters der Vereinigten Staaten m den« von der Sachverständigenausschutz für die internationale Re parationsanleihe Deutschlands zu übernehmen. Nach dem „Ne»- york Herald" erwartet Nran, dah die erst« Sitzung «ifang Mai in Paris stattfmden w-ird. Keim sofortige Einberufung der Kammer. PWris. Einige Blätter hatten die Nachricht gebracht, das die französisch« Kammer sofort zu einer autzerordentlichen Sitzung, einberufen wurde um zu den Ereignissen von Genua Stellung zu nehmen. Gestern abeNd ersieh aber die französische Regw' rur» «in Dementi, Wort» sie erklärt, das «ine solche Möglich kett überhaupt nicht in Erwägung gezogen worden sei. M«" die« erachtet di« durch den deutsch-russischen Vertrag geschaffene L«e in Genua mit den Instruktionen der französischen De- logation und d«r von Poinearer für Genua versprochenen -ai- t»ag für unvereinbar. Er Hot den fvm^sischen Mmisterprch- stdenten davon in Kenntnis gesetzt, Katz «r sofort »ei «ie- dereEnmio der Kammerptz-ngen «ine IErpttüttlon üb« »ie «M»enreinl .Politik zu «nawcken HMr.
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