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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192209025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-09
- Tag1922-09-02
- Monat1922-09
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.09.1922
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WM«lMWU » M LEmNeln-Tallnbera, Hobndorf. RödNtz. Bernsdorf. Rüsdorf. St.E,Wien. <OGI«jIHkGHAdT- MiMLsort, Marienau, den Müllenarund, Ku-lchnavvel und Tirsch-eim. 72. Zahrgaug Sonnabend, den 2 September isr2 Nr 205 ni», daß von Herrle «H lich den 22. Oktober stattfinden werden. Verbot das den wieder aufgehoben ist. in vollkommener Idiot Kei» Mensch ist voll» gungen: 1. Dresden, 3. 1205 420 en immer zu gleichem t die schöne Zeit scharr r ich verreise, erinnere »ied-kuß gebe." 7— 9 10—12 t vom Bankhaus r L Heinz«. chteuftria-EaUabrig. Diese« Bla« enthätt die «mtNch«, vermmtWechung«' b« Amtsgericht« «nd der Amt«««»aitsch-s1, sowie de, Stadtraies zu Lichtenstein.L-Nnder«. u. Verlag von Otto Koch L Wilyelm Pester in Lichtenstein-C., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein^., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blatt«. Auigrhobene Vereins»erböte. Das sächsische Ministerium gibt bekannt, daß und die Auflösung der nachstehenden Dereini- „Eos" in Dresden, 2. „Deutscher Orden" in „Treubund für aufsteigendes Leben" in Dres- Willlam Rehtz (183 Mattdey 800 Dollar. » die Law and Research tlahoma wende». «ree. In ein bewegte« eß Einblick, der kürz- cht ftattgesnnden hat. sser Han« Josef Moser irf. den berühmteste» ürdiger Geführte zur Moser, der einer an. dessen Stiefvater ein iliner Garde-Regiment ldung — er ließ zum en seiner Schwadron cftellen — entmündigt pernsängerin, mit der er auf Betreiben seiner er nach Spanten »ad res Heiratsschwindler» - Baronesse und Guls ann Baron Mosey de Kunsthistoriker und t den spanischen Adel, sein« zweite Ehe ge- adelhafter Vermittlung 1919 wurde auf regen Geisteskrankheit Pari» schon wieder Monate hinter den rz nach Ausbruch der wo es ihm beinahe n Ministerium zu er- lmörder« erschossene» Münchener Gettzelkeller ink seiner langjährigen VSchter freizukommen Maßstabe zu fälschen rische Klinik gebracht, tkam In Würzburg Uer Schloß und Rietet mit dem wucherischen und zuletzt habe» tha »papiere und erneute Zcdenschwindeleien im >r Jahren Gefängnis cte», daß die Laufbahn alen Abenteurer« mit inthalt im Gefängnis SQ — r»re Lichtenstei»»L. Abwartend« Haltung der Reichsvegerung. Berlin, 1. September. Im Ueberwachungsausschutz des Reichstages erklärte Reichskanzler Dr. Wirth, die Herren, die in Paris mit der Reparationskommission verhandelt Hüt ten, könnten über den Geist und Sinn der Entscheidung der Reparationskommission zuverlässige Auskunft geben. Nach ihrer Rückkehr werde er sobald wie möglich die Parteiführer in die Reichskanzlei bitten, um mit ihnen die außenpolitische Lage zu besprechen. Ob das morgen abend schon geschehen tönne, sei im Augenblick noch nicht sicher. So.sS 77^0 °i, 72.- „ 425,- , 149,— . 206 - , 65 50 . 67,- . 73,- , 80,— , 95,- , 87,50 , L-'- , 100,50 , 114g,- , 1850,- . 582,- . 870,— , ISSS — , 1850,- , 490,- , 640,- < 378,— , 2700- , 650,- , 875,- , 1700,- , scheine eines Schuldners wert, von dem die Gläubiger selbst erklärt haben, daß er unfähig sei, seinen Verpflichtungen nachzukcmmen. „B. T." hält es für bemerkenswert, daß von der etwaigen Ermäßigung der äußeren Lasten Deutschlands ge sprochen wird. Strittig ist jedoch die Frage der Sicherheits leistungen. Ein Eolddepot Deutschlands in einer ausländischen Bank würde letzten Endes nicht anderes bedeuten, als die Bezahlung, zu der sich Deutschland außerstande erklärt hat. Dies würde auch unvereinbar mit einer Währungsreform sein, die ohne ausreichende Golddeckung nicht denkbar ist. Der „Vorwärts" sieht einen nicht zu unterschätzenden Fortschritt darin, daß sich die deutsche Regierung jetzt mit der belgischen Regierung direkt auseinandersetzen soll. Es müsse jedoch im Auge behalten werden, daß das Mora torium nicht verwirklicht worden ist, sondern daß es sich um eins verändert: Form der Zahlungen handelt. Wenn der in Aussicht stehende Umschwung nicht eintritt, werden wir die Schuldverschreibungen in sechs Monaten nicht ein'ösen können. Wertvoll für Deutschland ist es, daß die Repara tionskommission einstimmig die absolute Kreditunfähigkeil Deutschlands erklärt hat. Man kann jetzt von einer augen blicklichen Entspannung sprechen. Brüssel, 1. September. Die Presse äußert im allge meinen Befriedigung über die Entscheidung der Reparations- 'kommission. Den Blättern zufolge zeigten sich die ministe riellen Kreise am Donnerstag abend mit der in Paris ge fundenen Lösung sehr zufrieden. sehr nahe stehende sozialdemokratische „Dresdner Volks zeitung" nimmt für den Fall, daß in der Landtagssitzung vom 14. Dezember die Auflösung endgültig beschlossen wer den kann an, daß dann die Landtagswahlen am Sonntag, Zur Bekämpfung der Notlag«. B.rlin. Ini Nahmen der von der Reichsregierung unter nommenen Aktion zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Not lage sind vom Rsichsarbcitsministerium eine Reihe von Maßnahmen in dir Wege geleitet. Die Rentenempfänger aus der Invaliden- und Ängestelltenversicherung erhielten bisher schon neben einer erhöhten Rente laufende Unter stützungen. Zn außerordentlichen Notstandsmaßnahmen für sie stellt das Reich jetzt außerdem den Betrag von 1 Mil liarde Mart den Ländern zur Verfügung. Diese oder die Gemeinden oder beide zusammen sollen dazu aus eigenen Mitteln wenigstens ein Fünklel der auszuwendenden Beträge beisteuern, so daß rund 1,2 Milliarden Mark außerordentliche Mittel zur Linderung der gegenwärtigen Notlage der Sozial rentner alsbald verwendbar sind. Auf dem Gebiete der Krankenversicherung wird eine Aufbesserung der Leistungen. durch Heraufsetzung der Höchstgrenze für die Beitragspflicht des Grundlohnes vorgesehen. Außerdem wird die Versiche rungsgrenze erhöht. Auf dem Gebiete der Unfallversicherung wird ebenfalls eine Erhöhung der Dersicherungsgrenze und einiger für die Berechnung der Leistungen maßgebenden Be träge erfolgen. Auch in der Angestelltenviersicherung werden WM- W SleilWIj VkksltiSMW Ns WMiM WWM. D«»ner«tag, de» 7. September 3923 en ooa vormittag» 9 Uhr im Sr«»be'kche« Gasthofe H«i»rich»ort die im Neudörfler Walde aufberetteten 2 eich , 12 birk, 1 eschen, und 3 Nadelholz-Stämme von 16/23 cm. MUtelstärke 3360 ficht. Stangen oo« 2—5 cm. Unterpärke Kurze wichtige Nachrichten. * Am Montag, den 4. September, beginnen in Dresden die Verhandlungen zwilchen deutschen und polnischen Bevollmäch tigten, uni den Abschluß eines deutsch-polnischen Wirjschafttsoer- trages vorzubereiten. *' Am 23. und 24. dieses Monats findet in Braunschweig eine Konferenz aller demokratischen Minister und Sennatoren statt. Die Teuerung wird erhöhtes Interesse erregen, weil aus ihr der oldenburgische Ministerpräsioent Tanthsn zum ersten Maie über seine Neformideen über die Besteuerung von Grund und Boden in der Landwirtschaft sprechen wird. ' Der Regierungsassessor Dr. Prange in Wiesbaden, der das Vesatungsdezernat führte, ist von der französischen Militärpolizel r-erhastet worden. * Beschlagnahmt wurden vom Nürnberger Zollgrenzkom- missariat 16 Kisten Gold- und Mummiumbronze im Werte von 875 000 Mark, die weit unter dem in der Ausfuhrbewilligung angegebenen Werte nach Argentinien verkauft und bereits auf dem Wege zur Grenze waren. * Di: polnischen Ausschüsse für Deutsch Obsrschlesien geben jetzt die Parole aus, daß die Polen sich bei der Autonomicab- stimmung am Sonntag der Stimme enthalten sollen. Damil 'ist eine fast einstimmige'Abstimmung'für das Verbleiben bei Preußen gesichert. ' Wie „Matin" meldet, ereignete sich in einer großen in dustriellen Anlage in der Nähe von Nancy eine schwere Erplosion, als Arbeiter damit beschäftigt waren, von den Schlachttseldern- kommendes Eisen in die Hochöfen zu bringen. 3 Arbeiter wur den getötet und fünf schwer verletzt. 55 , . . 13—14 , 53 Rm. Laubholz-Brennrolle» »ad 6 Rm. Nadelholz- , den »bttchen B-diugungeu versteigert «erden. Brt.s, 5782.25 «8585.65 7495.35 32941.15 1727.16 13216,50 29438,75 46458,- 12565.70 «80,7« -655,75 2.095 Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 65,— Mk. monatlich frei ins Haus, durch die Post bezogen 195,— Ml. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäfts stelle, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger ent gegen. — Einzelnummer 3,— Mk. Deutsches Reich Der Termin der Landtagsaemvohlen. S. Z. Dresden. Die der sächsischen Regierung bekannt Stimmen der Presse. Berlin, 1. September. Zu der Entscheidung der Repa- rationskommission schreibt die „Dossische Zeitung": Diese Lösung bedeute einen Sieg des belgischen Dermittelungs- gedankens und damit im Grunde eine Niederlage Poincarees, der sich gegen diesen belgischen Plan in den Vorverhandlungen soeben heftig widersetzt hatte. Obwohl das Moratorium formell.abgelehnt ist, kommt die gefällte Entscheidung tat sächlich einem Moratorium gleich. Was sind aber Schatz- Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 5,— Mk. für auswärtige Besteller mit 6,— Alk. berechnet. Im Reklame und amtlichen Teil? kostet die dreigespaltene Zeile 12,— Mk., für Auswärtige 14.— Alt. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 9 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Mm in NemMe itk. I» nächster Zeit soll die dleejährige Ziegenbockkörung finden. Die Besitzer von Ziegenböcken, die ihr« Tiere zur Zucht verwenden wollen, werden hiermit aufgefordert, die Anmeldung zur Borkörung bi» zum 6. d». Mt«. in der hieflgen Ralskanzlei zu bewirken. Der Nat der Stadt Lichtenstein» Tallnberg, am 1. September 1922. S1.j8. 77^0 72,— ,» 425,- 148,- „ 208,- . 67.50 66,50 . 72,- 81,- . 95,- » 93,- » 116,— . 100 50 . U80,— 1660,- . 58»,- „ 970,- - 1680,- „ I80V,- 499,50 . 645,- , 387,— „ 2710.- „ 6-9,- . 875,— » 1750— » An die Einwohnerschaft! Seitdem die Mitolieder der Preisprüfungsstelle ihr verawwortungsvolle« Amt au«üb«v, sind sie da» Ziel ver. steckt« Angriffe jener Kiels?, die die Revisionen zu scheuen haben. Wir war««« hiermit! Gege« jede« Beleidiger wird strafrechtlich vorgega«ge« werde«. Di« Mitglieder der Prettprüsungrstelle genießen den Schutz al« öffentliche Beamte bei Ausübung ihrer Tätig keit. Sie besorgen ihre Aufgabe ehrenamtlich: ohne jede Entloinuna. Umsomehr muß von de» Angehörigen eine« ehrbaren Hand ls «rwartet werden, daß sie unserer Auf gabe Vertrauen und Berfländnt» entgegen bringen Bon der Einwohnerschaft, in deren Interesse die Mitglieder hauptsächlich tätig find, kann da« wohl ohne Wettere« angenommen werden. Wucherer ««b Prelstrelber dürfe« i« «ufere« Gemeinwesen ket«e Stiltte habe«! Zur Durchführung dteser Aufgabe Kanu jeder Ein« hner mit helfen! Ueber die zahlreich«« Revisionen der Prettprüsung«« e in der verflossenen Woche soll in den nächsten Nummer» dtefer Ztg. ein offenes Wort geschrieben werden. Die Prei«prüfn»s«stelle für L L Stadto. Schwarz, Bors. In Seil Mer MUe». Paris, 31. August. Die Agence Havas veröffentlicht folgenden Kommentar zu dm heutigen Beschlüssen der Re parationskommission: Die Entscheidung der Kommission wird in französischen politischen Kreisen allgemein günstig beurteilt. Die Auffassung geht dahin, daß sie, wenn nicht in der Ge samtheit, so doch in dm wesentlichsten Punkten den non Poincaree ständig vertretenen Thesen entspricht. Durch die Ablehnung des Antrages des britischen Delegierten und den darauf gefaßten Entschluß, die Entscheidung des von Deutsch land ausgesprochenen Moratoriumsersuchcns aufzusckieben, habe die Kommission in zwei aufeinander folgenden Ab stimmungen, entsprechend dm ständigen Erklärungen Poin- carees, anerkannt, daß es unmöglich ist, dem Verlangen der Deutschen zuzustimmen. Deutschland werde verpflichtet sein, die vorgesehenen Zahlungen binnen einer sehr kurzen Frist zu leisten. Wenn es sich dieser Pflicht entziehen sollte, werde die Kommission genötigt sein, eine absichtliche Nicht erfüllung zu konstatieren, die dm Alliierten das Recht geben werde, isoliert oder in ihrer Gesamtheit zu Zwangsmaß nahmen zu greifen. Somit erscheinen die Rechte Frankreichs und seine vollständige Aktionsfreiheit in Zukunft völlig gewahrt. Indessen werden einige Vorbehalte bezüglich verschie dener Punkte der von der Reparationskommission angenom menen Entschließung gemacht, die infolge ihres Mangels an Deutlichkeit eine genaue Prüfung erfordern. Der Wortlaut des Beschlusses ist umgehend dem Ministerpräsidenten Poin- caree mitgeteilt worden. Dieser wird ihn morgen einem unter dem Vorsitz des Präsidenten Millerand einberufencn Ministerrat unterbreiten. Poincaree lehnte es formell ab, sei,ne Ansicht kundzugeben, bevor er sich mit seinen Minister- lollegen besprochen und mit ihnen über die Richtlinien geeinigt habe, dis angesichts der getroffenen Entscheidung der Kom mission zu befolgen sind. Ueber diesen Punkt wird alio erst morgen Klarheit zu erlangen sein. U Ausschreibung. Die Neuoerpachtung der Flurstücke de« hiesigen EPfarrleheus auf die Zeit vom 1.10. 1922 btt 30 9. 1928 . "chat jetzt zu erfolgen. Wir fordern hiermit auf, schriftlich« ßW«chtm»,«bot« bl« zum 14. September beim unter« chnetea Pfarramt« einzureiche», D«e Pachtzins berechnet sich nach der zn vereinbaren« Roggenmenge für 1 Acker unter Zugrundelegung des ewetlige» Chemnitzer Börsenpreise« an den Fälligkeit«« ine«. Die nähere« Bedingungen find bei Hrrrn Kirch- ssierer Zscherp, Grünestrabe, zu ersragen. Pachtnusschutz Dn« ev<«s. l«th Pf«rr«mt Kirchgemeinde« der L«th«r»irche z« vertretnng. L-Lallnberg.
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