Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.11.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192211073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19221107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19221107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-11
- Tag1922-11-07
- Monat1922-11
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.11.1922
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Rr 260 Dienstag, oe» 7. November lSS2 72. Jahrgang NWei Imnstlig M Kmtag Zijmust ii LUMir-k. (Altmttkh Derficherte im Alter unter von von Iden is die senden Angora- e dabei Inder 8, äen Ivnv Kvrsnvf w» vankMr über 21 Sahre r6—2lIahreu 14—I63ahren 14 Jahren männl s weibl männl.s weibl. männl s weibl. Ambuß- ab. L» »urk« der ersten wird da» am „»»reichend obgelehnt. In für das Berfahren von al» nicht bestehend de- ationskohle erhöht wird, nseren» der Bergarbeiter» des hat eine Entschließung äche für den Kohlenberg, igten Abschlüsse ablehnen, nng neben vollem Aus- lnisationsvertreter werden' rßnahmen elnzuleiten, da» rlsbald in den Besitz der Dee Konferenz verlangt bis zum 12. November. Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags nachmit tags. — Bezugspreis: 160,— Mk. monatlich frei ins Haus, durch die Post bezogen 480,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäftsstellen, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger entgegen. — Einzelnummer 7,— Mk. Liefe» Blatt enthält di« amtlich« Bekanntmachims« de» A«1»H«rlcht» und der A«1»<»»«>tschaf1, sowie de» Stadtrute» zu Lichtenfteiu-TaltukerA. Km3 u. Verlag von Otto Lisch L Wilhelm Pester Lichtenstem-T., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-T., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blatt«. 160000 »itz erschossen. jährliche Mörder, der zuletzt durch in Gefängnis in i Kampf mit Krrminak- atte vier Menschenleben j is oft geschah, bei seinen s d festgenommen werden Pistole und schoß alles Den Kriminalbeamten, n, und denen er viermal Einsetzung ihres Lebens . Opitz, der eine ganze >eren Einbrüchen verübt Lichtenstein-Call» berg, am 6 November 1S22. Der Atadtrat. — Berstcheruug»amt. — ng en- m- ts- in zrn. ld im Oktober vorigen lhnhöfen 8792 Wagm- 096 Zentner als Stück- :r d. I. 13 459 Wagen- 53 Prozent mehr, und 153 Prozent mehr, mit Andrang ist so groß, großem Umfange Tum- es anmieten mußte, um Räu- srine Tegel teilt, be- las- amme. ritsfeier in Doorn. e fand im Hause Doorn utschen Kaisers mit der irolach, Prinzessin Reutz rar in Begleitung ihrer n Stollberg-Rotzla und hrer Heimat in Doorn z um V2I2 Uhr vollzog andesamtliche Handlung rr Vogel aus Potsdam ;e waren zugegen: Gou- r Kan, Graf Karl Ben- er Goltz, Bürgermeister mnn a. D. Jlsemann. g ein, dann folgte eine lach Gebet des Vater- den Gesänge „So nimm ine Seele" vorgetragen. > im allerengsten Kreise nts genannten Personen Kronprinz, Prinz Eitel Preußen, Prinzessin Vik- . es Hauses Reutz, Hein- Tages erfolgte die Ab- Auf Grund von 8 151 Abs I Satz 2 der Reich»o«r» ficherung»ordn«ng hat da» Oberoerstcherungsamt Chemnitz den Ortslohu für den Bezirk de» unterzeichnete» Ver» ficheruugkamte» mit Wirkung vom 1. Januar 1923 wie folgt festgesetzt: tbekanntgegebe», daß Wie A>» stell««- für KS«-U«««- « Klrl«ki«derpflrGe och 3 weitere Tage geöffnet bleibt: Dir««t«s von 3—8 Uhr, ärztl. Führung 6 Uhr. MMMUch graphen von London entsandt hätten, um Photographien äuszunehmen und sie sofort nach London zurüchu- bringen, sodatz sie in der Montagfrühausgabe hätten ver öffentlicht werden können. Der Flieger sei Sonnabend in Amsterdam eingetroffen, wo man ihm jedoch nicht erlaubt hätte, sich auf den Flugplatz von Solberg zu begebe Gestern früh hat er den Hangar, in dem er sein Flugz war, verschlossen gefunden, und man habe ihm erklärt, es verboten sei, an diesem Sonntag über Doorn zu fl^ gen. Der Fliegerphotograph begab sich alsdann zum Lags kommandanten, der ihm erklärte, es sei überhaupt allgemein verboten, Sonntags in Holland zu fliegen. Die erbeuteten Kriegerverrmsfahnen. Lichtensteiu-Callnberg, am 6. November 1922. Der Stadlrat. — Berstchrrungramt. — Anzeigenpreis: Die fechsgrspaltene Grundzeile wird mit 8,— Mk., für auswärtige Besteller mit 10 — Mk. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet dir dreigeipaltene Zeile 20,— Mk., für Auswärtige 24 — Mk. Schluß der Anzeigenan nahme vorm. 10 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tage blatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. e Art Kauft lausend id bezahlt am besten rg Vl««e, Weberstratze 12. - 4 , WatzVahrtaamt. e unserer lieben mxe Deilnakme mit Dank. Mtrgrftmed« diese Woche au»nahm»weise Freitag >0« Uhr von 4—ti im Lallnberger Rathaus. W»hlfahrt»a«t. heit der deutschen Fahnen eigentlich eine gewöhnliche delaffäre wäre und daß es sich nicht um erbeutete Regi fahnen handele, sondern um Kriegervereinsfahnen, Ostpreußen gestohlen wurden. wird, um sich nach Indien zu begeben. Die 4girrungs- gewalt hat vorläufig Rifet Pascha übernommen Die Mi nister des Sultans Haden adgedankt, da man ihnttmit einem Hochocrratsprozeß drohte. Der neue kemalistii» Gouver neur erklärte, daß die Türken die Besetzung do Alliierten zwar anerkennen, sie aber für unnötig und umkglich hiel ten, da die Verwaltung Konstantinopels nkmmpr von der Regierung von Angora durchgeführt werde. I: Konstan tinopel h al ein bewaffneter Zusammenstoß zwisl«r britischen Militärtruppcn und türkischen Demonstranten «rttgefundm. Die Türken haben leichte Verluste dabei erlitten. In der Nacht sollen türkische Banden in das europäische Viertel von Pera eingedrungen sein, die gegen die Fremden demon strierten. Die Lage in Konstantinopel erscheint ernst. 70000 60000 30000 30000 Ausland. Amerika auf der Brüsseler Konferenz. Paris. Wie die „Agence Havas" halbamtlich haben die Vereinigten Staaten wissen lassen, daß rett seien, sich aus der Brüsseler Konferenz vertrete sen, um die europäischen Finanzprobleme zu bera «lag der bayrischen Volkspattei beitreten werden, der be- Inntlich Knilling als bayrischen Ministerpräsidenten vor- Aht. Morgen wird der Landtag zusammentreten. V * Die schweizerisch-deutsche Hilfskommission, dje sich durch Ure Hilfeleistung für die notleidenden deutschen Kinder be ordere Verdienste erworben hat, hat dem Reichspräsidenten M Millionen Matt zur Linderung des Notstandes unter bür Angehörigen des deutschen Schrifttums zur Verfügung Heilt. H * Lloyd George ist als Parlamentsvertreter wieder gewählt, er zog in seinen Wahlreden scharf los gegen die -qßenwärtig« Negierung. * Aus Melilla werden wieder neue Unruhen gemeldet, 'M spanische Abteilung geriet mit Marokkanern in Kampf, M beiden Setten gab. es eine größer« .Anzahl Tstk Die bis 31. Dezember 1922 gültigen Jahresarbeit»' Verdienste der land» und forstwirtschaftlichen Arbeiter find durch das Oberoerstcherungsamt Chemnitz für den Stadt» bezirk Lichtenstein-Tallaberg mit Wirkung vom 1. Januar 1923 wie folgt festgesetzt worden: verlangten jedoch, daß die Frage der interalliierten t nicht angeschnitten werde. Dir Verhandlungen, die l Mo nat August in London geführt worden seien, hätte, itsäch- lich bewiesen, daß eine gesamte Regelung, die sickuf die Reparationen und Kriegsschulden erstrecke, erfordch sei. Auch England scheine nicht abwatten zu wollen, Konstantinopel. Die Verhältnisse in Konstanvpel ha ben sich durch die Absetzung des Sultans dur us nicht geklärt, im Gegenteil, es sind durch dm schritt d Angora regierung die ernstesten Verwicklungen zu erwcm. Der Sultan selbst weigert sich, abzudanken und er ft eine große Entschlossenheit an den Tag, woraus nir schließt, daß er von England bestimmte Zusicherungen etttten bat. Man hält es für möglich, daß er Konstantinopi verlassen M fM ; a Kurze wichtige Nachrichte«. M * Die Prüfung über den Ausfall der Wahl in Ober- Wesien hat ergeben, daß dies Land eine preußische Provinz Bleiben soll. Die Zahl der endgültigen Stimmen betrug 868341; davon entfielen 517 812 auf den Fortbestand als Preußische Provinz. Ü * Die politische Krisis in Bayern wird erst heut: be- «ßdet werden, da Aussicht vorhanden ist, daß ddie Fraktionen dkr Mittelpartei und der Deutschen Volkspattei dem Vor ¬ weibl 90000 männl I 130000 zu Verhandlungen, selbst wenn man jede Entschei g über Die Belgrader „Noviny Listy" bringt eine längere Ge schichte über preußische Regrmentsfahnen, dis zwei rus Offiziere erbeutet und jetzt der deutschen Gesandtschaft in Bel grad zum Kaufe angeboten hatten. Der deutsche Gesydte hätte den Ankauf der Fahnen abgelehnt, worauf dieLus- sischen Offiziere die Fahnen, die sie in ider Ukraine Deu tet haben wollten, den Franzosen um 45000 Dinaroer kaust haben. Ihr Berichterstatter habe vom deutsch sandten, Herm von Keller, über diese Fahnen Aust erbeten und erhalten, der antwortete, daß die Ang Deutsches Reich Wilder Kartoffelaufkauf. Dresden. Von der Nachrichtenstelle der sächs. Staats kanzlei wird uns geschrieben: „Von landwirtschaftlicher Seite wird darüber geklagt, daß täglich Vertreter van Fabriken, Betriebsräten, größeren Unternehmungen und zusammenge schlossenen Käufergruppen zum Ankäufe von Kattoffeln in die landwirtschaftlichen Betriebe kommen, ohne im Besitz der erforderlichen Ankaufserlaubnis zu sein und dabei sehr oft eine drohende Haltung annehmen. Die Landwirte wür den durch solche Forderungen in eine unangenehme Lage versetzt, würden sich aber auf der anderen Seite strafbar machen, wenn sie ihnen nachgeben. Es ist zu befürchten, daß solche Vorgänge den Zustand des vergangenes Jahres herbeiführen, in dem durch das Auftreten zahlreicher Auf käufer und die dadurch vermehrte, überlastete Nachfrage bei den Erzeugern die Preise stark in dir Höhe getrieben wor den sind. Die Polizeibehörden sind deshalb angewiesen wor den, a»af derartige Vorgänge zu achten und sie der Straf- verfolzrutgsLehörde anzuzeigeu. Die Brüsseler Konferenz. Berlin. Dem diplomatischen Berichterstatter des „Daily Telegraph" zufolge nehmen an Ler Brüsseler Konferenz teil: Belgien, das britische Reich, Frankreich, Italien, Japan und alle übrigen alliierten Länder (Rumänien, Serbien, Grie chenland, Portugal usw.), die ein Interesse an den Repa rationen oder Kriegsschulden haben. Es werde jedoch an genommen, daß die führenden Delegierten in der Regol die betreffenden Premierminister oder Finanzminister der vier alliierten Hauptmächte zusammen und unabhängig von den übrigen beraten werden. Ob und in welcher Eigenschaft die vormals feindlichen Länder vertreten sein werden, bleibt abzuwatten. . ' Polen und Franzosen im Ruhrrevier. Aus dem rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk wird uns geschrieben: Eine Meldung aus Posen, wonach die franzö sische Regierung polnische Beamte sucht, die der deutschen Sprache mächtig sind und gewillt sind, ins Ruhrgebiet zu kommen, hat hier unliebsames Aufsehen hervorgerufen. Trotz dem vielleicht sünfzigtausend Polen nach der Losreißung der ehemals preußischen Gebiete, die jetzt zu Polen geschlagen sind, aus dem Ruhrgebiet nach Neu-Polen oder auch nach Frankreich und Belgien abgewandert sein mögen, ist die Zahl der Polen immer noch recht groß und geht über eine Viertelmillion hinaus. Dicht «beisammen sitzen die Polen in dm Bezirken Castrop, Herne, Wanne, Recklinghausen, Bottrop, im mittleren Emschergebiet, wo sie einen erheb lichen, vereinzelt den größeren Bestandteil der Bevölkerung bilden und polnische Banken, Vereine Und Schulen unter halten. Wenn die Franzosen ein Interesse daran haben, polnische Beamte mit deutschen Sprachkenntnissen ins Ruhr gebiet-zu ziehen, dann liegt der begründete Verdacht vor, daß sie diese als Agenten und Spione benutzen wollen. Sie sollen die Polen in ihrer Franzosenfreundschast Und in ihrem Deutschenhaß bestärken, sollen bei Deutschen und Po len für Frankreich spionieren und die französischen Absichten, die noch immer auf eine Besetzung des Ruhrgebietcs hinaus laufen, fördern. Hat man die Polen für sich gewonnen so glauben die Franzosen, bei einer etwaigen Besetzung der Ruhrkohlenzechen einen Widerstand der deutschen Bergknap pen brechen zu können, da es nicht wenige Zechen gibt, wo die Polen einen starken Teil der Belegschaft bilven, manch mal sogar die Mehrheit. Die deutschen Behörden sollten ja ein wachsames Auge auf die polnisch-französischen Ma chenschaften haben. Angesichts der furchtbaren Wohnungs not im Industriegebiet sollten die örtlichen Wohnungsämter unter keinen Umständen einem aus der Republik Polen Zu ziehenden Asyl gewähren! Auch die deutschen Arbeiter er- watte», daß man ihnen keine künftigen Sklavenhalter auf den Hals schickt. „Ein Zwischenfall." Die Pariser Zeitungen veröffentlichen spaltenlange Be richte über die Hochzeit des früheren Kaisers in Doom, Sämtliche Blätter bringen dabei unter der Uebrrschrist: „Ein Zwischenfall" die Nachricht, daß die „Tynes" einen Photo- Mission, die es nach dm Vereinigten Staaten senden werde, ein Versprechen der Ausgleiche mit seineeigenen Forderungen erzielt habe. England schulde Amerikc) Mil- WWÄWMWN r 4RHID B» LWtenstebl-Lallitbera, Lohndorf, Rödvtz, Bernsdorf, Rüsdorf, St-EMen, I - Aebrrühsort, Marienau, den MMenarund, Huhschnavvel und Tirschheim. ung einer mehrköpfigtn Um dem Wunsche vieler nachzukvmmen, wird hiermit liarden Goldmark, seine Forderungen an Deutsckd und die Alliierten beliefen sich auf insgesamt 69 1 liarden Goldmatt. Es bleibe also noch eine wettere k glichkeit die amerikanischen Forderungen zurückstelle. Unter en Um ständen scheine die interalliierte Konferenz von Z ssel mit einer Aussicht aus Erfolg jene Liquidation der e zwischen Passiven in Angriff nehmen zu können, von der ma ine heil same Wirkung für den Kredit Deutschlands er rte. Neu« Verwicklungen in Konstantinopel. , Versichert« über 21 Jahre Versicherte von 16—21 Jahren Junge Leute von 14—16 Jahren Kinder unter 14 Jahre« H männl wetvl mävkl wetvl männl melvl männl wetdl. 620 390 430 SOO 260 180 80 80
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite