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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.12.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192212123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19221212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19221212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-12
- Tag1922-12-12
- Monat1922-12
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.12.1922
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Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 20,— Mk., für auswärtige Besteller mit 30,— Mk. berechnet. Im Reklame und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeile 45,— >Mk., für Auswärtige 65— Mk. Schluß der Anzeigenan nahme vorm. 10 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tage blatt". .Postscheckkonto Leipzig 86 697. Erscheint täglich, auher Sonn- und Festtags nachmit tags.—Bezugspreis: 375,— Mk. monatlich fr« ins Haus. Der gleiche Preis gilt auch für unsere Postbezieher. Bestellungen nehmen die Geschäftsstellen, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger entgegen. — Einzelnummer 15,— Mk. Rr 288. DienSta», de» 12. Dezember 1SS2 72. Jahrgang. diesem Zu zum Dresden. Die kommunistische Fraktion des Sächsischen j die ersten angefangenen oder vollen 300 000 Mk. 10 Proz., die weiteren angefangenen oder vollen 3M 000 Ml. 15 Proz., Be- Be- DeuLsches Reich Die Reichspolitik und Sachsen. folgt: „In eine 15 000 * Die Times melden aus Riga: Der Kongreß der Drit ten Internationale in Petersburg ist geschlossen worden. Es find 36 kirchliche Würdenträger, die unter Anklage gestellt worden waren, weil sie sich der Konfiskation der kirchlichen Besitzungen widersetzt hatten, zu Gefängnisstrafen verurteilt worden, während 37 freigesprochen wurden. hat, eine Million Mark zur Verteilung an Bedürftige bevorstehenden Weihnachtssest erhalten. * Die Türken fahren fort, Widerstände gegen die schlösse der Lausanner Konferenz zu erheben, sodaß die ratungen nicht vorwärts kommen. Der Rai hat beschlossen, den Teuerungszuschlaa »» den Schornsteinsegerkehrlöhnen vom 1. Dezember 1922 «t «»s 4008 ° „ zu erhöhen Stadtrat Ltchteasteia Callnber,, am 11.12.1922. für die weiteren 400 000 Mk. 20 Proz., für die weiteren 500000 Mk. 30 Proz., für die weiteren 500 009 Mk. 35 Proz., für die 1 Million Mk. 40 Prozent, für die weiters 1 Million Mk. 45 Proz., für die weiteren 1i ^, Millionen Mk. 50 Proz., für die weiteren 1f? Millionen Mk. 55 Proz., für weitere Beträge 60 Proz. Sterbekassenbeiträge bis 2000 Mk. und Lebensversicherungsbeiträge bis 16 OM Mk. sind ab zugsfähig. Die Abzüge für den Steuerpflichtigen und seine Ehefrau werden auf 340 Mk. bei Einkommen.bis zu 300 000 In da« kiesig« Handelsregister ist eingetragen worden: ») am 29. November 1922 aus Blatt 1 die offene Handelkgesellschast in Firma L. H W« be» Körfer ökSöh»« in Lichtenstein Eallvderg betr: Die Gesellschaft ist ausge löst, der bisherige Mitinhaber Hriarich Paal Ednard Saakhaeael ist armgeschieden, der Kaufmann Marti» Gottfried Fankhae»»! führt da» Handel-geschäsi und die Firma allein fort. d) am 5. Dezember 1922 aus Blatt 281 die Firma S. Weimer in Lichienstein-Lallnberg betr.: Der Kaufmann Faha»»«« Wer»er ist ausgrschiede»; Marie Hele«« »erw. Werner geb. Hörtel in Ltchieustein-Tallberg ist Inhaberin. c) am 9. Dezember 1922 auf Blatt 2S6 die Firma Herma»» KUH» in Lichtenstein-Calluberg betr.: Die Firma und die dem Buchhalter Alfred 3vha«»e» Fürder »ad dem Braumeister und Kaufmann Richard Alwt» 1MH», beide in Lichtenstein-Callnberg, erteilten Prokuren Pud erloschen. Amtsgericht Lichte»ftei»-Lav»deeg. Kurze wichtige Nachrichten. * Nach einer Blättermeldung hat die Rsichsregieruug die Auslieferung des an dem Mailänder Bombenattentat be teiligten Italiener Ghezzi, die von der italienischen Regie rung beantragt worden war, abgclehnt, da die von der ita lienischen Regierung angeführten Delikte Ghezzis nicht un ter den deutsch-italienischen Ausliefsrungsvertrag fallen. * Dem Haushaltsausschuß desReichstages liegt ein An trag sämtlicher bürgerlichen Parteien vor, zu erwirken, daß die Länder die Zuschüsse an die Religionsgemeinschaften der «Geldentwertung anpassen, um die Gehälter der Religions diener den Gehältern gleichstehcnder Beamten angleichen zu können. * Der Reichspräsident hat von einem Flüchtling aus der Ukraine, der in Deutschland eine zweite Heimat gefunden plinorisch bestraft, die beiden bei der Kontrollhandlung an- sm sich ebenfalls mit dm politischen Richtlinien de» wesenden Verbindungsoffiziere ihrer Stellung enthoben wor- » Reichskabinetts einverstanden erklärt? Wenn ja, ist das dm. I Gesamtministerium mit der Haltung des Ministerprä- 2. Im Fall Passau ist der diensttuende Bataillonsfüh- I sidmten auf der Konferenz der Ministerpräsidenten und rer seiner Stellung enthoben worden. Ferner hat der Bür- I Reichsregierung einverstanden?' germeister von Passau, der zugleich Polizeichef ist, der In- I Eine schwedische Warnunasktimme teralliiertm Distriktskommission in München mündlich und I « schriftlich seine Entschuldigungm ausgesprochen. Gegm die I ^er,^ Aftonbladet veröffentlicht den Artikel Lloyd G-* Demonstranten ist ein Strafverfahren eingeleitet, das un- I "ges „Vertekdlgungsabkommm mit Frankreich" und bemerkt nachsichtlich und mit größter Beschleunigung durchgeführt wer- I d-ZU, där Drahtber«ht über die Unterstützung Dortens den wird , I durch Frankreich und die französische Saarpolitik seien Zmg- S» , t I obachten, wie die Dracheniaut zu einem neuen Kriege gelegt «chnLn^ ^Lch-7"" "E L LLLL Regierung ist der Angcht, daß die hier- I französisches Einvernehmen zu verhindern, das erfahrungsge- mit geleistete Genugtuung, vorbehaltlich emer angemessenen I maß als die Voraussetzung für eine ungestörte friedliche Ent- Vergütung für den germgm, tatsächlichen Schaden, eine dem I wicklung Europas betrachtet werden müsse. internationalen Herkommen entsprechende, ausreichende Sühne I darstellt. Die Botschafterkonferenz hat sich jedoch veran- I Die Zentrumskundgetmag am Rhein, laßt gesehen, in ihrer Note vom 30. November noch weiter- I gehende Forderungen zu stellen. - I Aus Darmstadt wird gemeldet: Vertreter der Zen- Was zunächst die Bemängelung der von der deutschen 1E Rheine, u. a. der Reichs- Regierung abgegebenen Lrkiärungm anlangt, so lag! nach I Fehrenbach und anders Nchrmde Parla- deutscher Auffassung und Absicht in den Worten der Miß- n^taner billig en einmütig eme längere Entschhetzung m billigung und des Bedauerns nicht nur die Anerkennung rechtliche Zugehörigkeit der Rhem- eines völkerrechtlichen Unrechts, sondern auch eine förmliche ^e und des Rhemstromes zu Deutschland hmgmnSen Entschuldigung. Um aber jeden Streit hierüber zu vermeiden, I gewaltsam Lostrennung wurde eine tiefe Er ¬ stellt die deutsche Regierung in aller Form fest, daß ihre ! hiermit erneuerten Erklärungen den Ausdruck der Entschuld I Entrüstung eme Lostrennung ab. Es lege Verwahrung digung umfassen und mitenthalten. Nach der Reichsoerfas- ! politischen Druck der Bejahung, ü^bejondere durch sung legt die Vertretung Deutschlands und der Länder nach außen lediglich dem Reiche ob. Da die Erklärungen der i m Militärischen Zwecken, Rerchsregierung in Ausübung dieser Obliegenheit abgegeben ! An alle sind, bleibt für Erklärungen der beteiligten einzelstaatlichen I " Hilferuf: Macht Regierungen kern Raum mehr. I stände em Ende! Das weitere Verlangen nach Entlassung der Bürgermel- I Di« Zustände in Mainz ster von Passau und Ingolstadt geht von einer unzutref- I senden Voraussetzung aus Dieie Bürgermeister sind keine I Staatsbeamte, sondern sreigewühlte Organe der Selbstver- I HOMO Emwohner großen ctadt haben wir waltung und können daher auch in ihrer Eigenschaft als I ^°nn st^ Garnison 1913 - rm mMarnchen Deut ch- Polizeichefs weder von der Bayerischen noch von der Reichs- I darm nur 8000 Mann. V l regierung ihrer Stellung enthoben werden ! ^N-Z'ere Unteroffiziere und sogar «oldaten haben ihre Fa- I milie mitgebracht. Zu ihrer Unterbringung wurden zunächst Endlich will die Note der Botschafterkonferenz den I 355 Häuser und 1944 Zimmer be'chlagnahmt. Außerdem Städten Passau und Ingolstadt 1 wohnen 1184 unserer Landsleute privat. Während dieser eine Buße von je 5V0V0V Goldmark I Zeit suchen 9600 deutsche Familien vergeblich eine Wohnung, auferlegen. Die Deutsche Regierung vermag diese Forderung ! Drei Schulen wurden beschlagnahmt für die Kinder der fran- nicht als berechtigt anzuerkenncn: das Völkerrecht kennt in I Machen Offiziere und Unteroffiziere: 30 deutsche Schul- Friedenszeiten eine solche Bestrafung von Gemeinden nicht und I klasien haben daher keinen ^-chulsaal mehr. Für die franzö- zu dem verursachten Schaden steht die Höhe der geforderten j si'ch^ Offiziere werden 277 Villen erbaut: 180 sind -chon Summe in keinem Verhältnis. In dieser Hinsicht genügt » fertig. Sie müßen mit Möbeln, Wäsche, Eßbestecken uiw^aus- ein Hinweis auf die Geringfügigkeit der Entschädigungen, d e 1 gestattet werden. All das auf Kosten Deutschlands, ^chon rm besetzten Gebiet für 'viel schwere Verfehlungen gegen k »m 7 Uhr früh wrrd tue -ganze Stadt durch den Lärm Reichsangehörige zugsbilligt zu werden pflegen. Uedrigens 1 unserer Clairons aufgeweckt. Unaufhörlich defilieren die würden die beiden Städte weder die Mittel' noch den Kre- i Truppen durch die Stadt: Senegalesen, Indochmeien, Marok- dit haben, um Summen von je einer Milliarde Mark auf- » lauer, Algerier, Tunesier wie auch die französischen Poilus. zudringen. Um jedoch die deutschen Volksgenossen in der l Eenau so geht cs m Wiesbaden und den anderen Städten. Pfalz und in den Rheinlanden vor den angedrohten un- I Und das geht nun schon «eit vier Jahren in einer Wqise, verschuldeten Zwangsmaßnahmen zu schützen, stellt die Deut- I welche die Besiegten erbittert." Die>e Ziffern und Zu- sche Regierung von' sich aus den geforderten Betrag von 1 I stände wirken erschütternd. Die -innlose Vergeudung deut- Million Mark hiermit zur Veffügung. ' I sch^n Gutes durch die Bemtzungstruppen und ihre Fraüqn schreit zum Himmel und sollte vielmehr wie bisher in die Welt hinausgerufen werden. Di« Einkommensteuer für 1922 und 1923. Der Steuerausschuß des Reichstages beschloß kürzlich, die Ernkommensteuersätze für 1922 wie folgt sestzu'etzen: für Mr MW AlltAlt all! Sir SWemie. Die am Sonntag in Paris überreichte deutsche Ant wortnote stellt zunächst das Untersuchungsergebnis in den drei Fällen fest und und fährt dann fort: Die Deutsche Regierung hat aus allen diesen Erwä gungen nicht gezögert, vvü vornherein anzuerkcnnen, daß den Offizieren ein Unrecht geschehen ist und daß ihren Regie rungen einen Anspruch auf Genugtuung züsteht. <--ie hat der Interalliierten Kontrollkommission in Berlin in zwei amt liches! Schreiben ihre schärfste Mißbilligung und ihr leb haftes Bedauern über die drei Vorkommnisse ausgesprochen- Außerdem sind deutscherseits solg«nd« Maßnahmen getroffen worden: 1. Im Fäll Stettin hat der Polizeipräsident dem Vorsitzenden des Interalliierten Distrikt-Komttses daselbst mündlich und schriftlich seine Entschuldigungen ausgesprochen- Ferner ist der verantwortliche Beamte des Polizeipräsidiums in Stettin aus seiner Stellung entfernt worden; er wird vorläufig keine anderweitige dienstliche Verwendung finden. Di« <m dem .Vorfall beteiligten Polizeibsamtm sind diszi- Landtages hat folgende Anfrage cingcbracht: „In der Besprechung der Reichsregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder, die am 5. und 6. De zember in Berlin stattfand, hat nach Pressemeldungon volles Einvernehmen erzielt, daß die Note der Reichsre gierung vom 13. November an die Reparationskommis sion die Grundlage für die von der Regierung in dgr nächsten Zeit zu verfolgende Politik bilden soll, und daß nWs unterlassen werden dürfe, um positive Ergeb nisse zu erzielen. Hat der Ministerpräsident von Sach-
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