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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193405174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340517
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- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-05
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Mts Diente«, tze» SS. Mai, »achmitteg« L Uhr 30 eüiderufn,. Lr beMt sich dabei U«b«einstimimmg mit der amtlichen englischen Wenn es uns aber gelinge, diese höchsten Fähig- Fortfcbritt erzielen; denn es sind zu einem Fort- leiten unseres VoUeL überall zum Ersatz zu brin schritt ungeheure Tiwäle notwendig. Wenn heute gen, so daß auf sddml Platz der fähigste Mensch beispielsweise eine Erfindung gemacht wird, dre Wir wallen, daß ast« Kräfte der Ration von gelingen! Das frei« Leben ist so natürlich wie der Kampf in der Natur brausten, der auch keine Rücksicht nimmt und viel« Lebewesen ver nichtet, so datz nur das Gesunde übrig bleibt. unsrer Staatsverwaltung auf den Ausbau un seres garten wirtschaftlichen Lebens übertragen und wir würden damit sammervoll Schiffbruch leiden. Wir könnten in einer durchgehend bürokratisierten Wirtschaft überhaupt nicht einen menschlichen der Produktion? Natürlich, erklärte der Führer; denn feder Mensch fordert zwangsläufig die Ver wirklichung dessen, was an Fähigkeiten in ihm liegt und nach Gestaltung drängt. Kein Volk wird mehr fordern, als es selbst zu verwirklichen befähigt ist. Aber jedes Volk fordert das, was es an Lebensgütern schaffen kann. Es ist daher selbstverständlich, daß wir eine Organisationsfvrm anstreben, die die höchsten Fähigkeiten eines Volkes auf allen Gebieten am wirkungsvollsten zum Einsatz bringt. Wenn man mich fragt, was verstehen Sie unter Nationalsozialismus, so hebe ich zu antworten: Nichts arideres, als das zur Erhaltung unserer Gemeinschaft auf jeden Platz unseres Lebens die höchsten Fähigkeiten ausschließ lich und autoritär zum Einsatz gebracht werden. Im übrigen macht die von Henderson, wie man hört, telephonisch übermittelte Ent scheidung über den Wiederzusammentritt der Organe der Abrüstungskonferenz den Eindruck, als sei sie in großer Eile abgefaßt worden. er unter Beweis stellen, und zwar nicht durch staatliche Aufsichtsbehör den, sondern durch den Erfolg. (Stürmi scher Beifall.); nutzbringend in Erscheinung treten. Wenn wir die höchsten Fähigkeiten nützlich an wenden und die- höchste Produktionskraft auf allen Gebieten entwickeln, dann must das zwangs läufig allen zugute kommen und es gehört wieder nur eine ganz verwirrt«, kleine egoistische Mei nung dazu, sich gegen eins Erhöhung des Lebens standards zu sträuben, dis indirekt wieder allen zugute kommt. Ich habe in meinem Leben leider Unternehmer kennengelerntz di« Schube fabrizie ren, aber empört find, wem« sie hören, daß ein Arbeiter zwei Paar Schuhs-habe. Da kann ich nur sagen: Heilige Einfackt! (Stürmischer Beifall.) Rein, wenn wir Gogn« «ines Egoismus findz der keine Rücksicht auf andere nimmt, dann aus purer Vernunft. Mr find der Ueberzeugung, dak wenn wir d« ganze Kraft der Ration in AlvrüstungüvotfGaft des VrüWdeuten Swofevett Erneute Darlegmtg de- «*erir<wifche« Gtm»Vpu«kteS Jetzt schafft Tuch Euer Paradies. Dann würde man die Resultate sehen. Heut« keben sie als Kommunisten nur von den nichtkonrnmnistischen Einrichtungen dieser Welt. (Beifall.) Ein« Weltanschauung müsse aber »ns eigen:» Führ« stehen koanca! Die kommunistische kL»n« dies nicht, oder sie rav« stets mit «iner entsetzliche« Rot. Diese Tatsachen seien nicht zu bestreiten. Es seien Millionen Menschen an Hunger gestorben, in einem Lande, in dem auf acht Menschen in den Städten 92 Bauern kämen. Solche Zustände würden in Deutschland zwangsläufig zur Vernichtung des galten Volkes überhaupt führen. Man kann nicht eine Höchststoigerung der Produktion errei chen, indem man ein Prinzip verwirklicht, das jeder persönlichen Initiative von vornherein den Todesstoß versetzt. Erwartet unser Volk eine solche Steigerung Nein, glauben Sie mir: Man kann nach einer solchen Bürokratisierung mit einem menschlich«« Fortschritt nicht mehr rechnen. Mich Sowjet ruß- land nicht, jedenfalls nickst nach komnnmistifch- marrislischen Begriffen. Dies« Sowsetrutzkand kommt ihm vor wie ein Mann, der durch «inen Sumpf wandere am Arm «ines starken Menschen. Dieses Svwfit-Nußsand geh« dauernd am Arm der kapitalistischen Staaten. Es nehm« ihre Arbeitskraft«, ihr« Ingen reime und Maschinen, beziehe alles von d«n kapitalistischen Staaten, wandel« aber daneben und ved« von marxistischem Kommunismus. Man sollt« es auf «igene Füße stellen — das wäre bei einem Land« «st« Rußland durchaus möglich und jagen: «-benflix -es SallpliwsWH« der Udröslsagskonsermr Genf, 16. 5. Mi« soeben bekamst wird, Hal der Präsident d«r Abrüstungskonferenz, Hst»«' Zerstörern, S Zerstörcr-Führerfchiffen und 6 An- lerseebooten angekündigt. " Reichsminister Goebbels und Frau empfingen am Mittwoch nachmittag Vertreter der deutschen Presse zum Tee. Unter den zahlreichen Gästen sah man auch Vizekanzler v. Papen, die Minister Frick, v. Neurath, o. Ektz-RLbenach und Seldte. Der französisch« Außenminister Dart Hou erklärt« in Genf vor französischen Pressevertretern, daß von französischer Seit« auf das ernsthafteste die Fortsetzung de. Abrüstungs konferenz gewünscht werde. schäft halten müsse, di« wir altz Volk und als Volksgemeinschaft bezeichnen. Nur auf diesem Wege können wir erreichen, was wir erreichen müssen, nämlich die höchste Stei gerung der menschlichen Leistungen und damit der menschlichen Produktion. Wir dürfen eine- ime aus den Augen verlieren: Unsere gesamte Wirtschaft M nicht anfgrbaak wordan «ach den Prtnz-pien, die wir in un serer Staatsverwaltung kennen, denn würde das der Fall sein, dann gäbe es gar keine Wirtschaft. Tor Gedanke zum Beispiel, «inen Mann in ein« Schuls zu schicken, ihn nach einer bestimmten Zeit in ein Amt zu setzen, nach einer bestimmten Zeit zu befördern und wieder und wieder zu befördern, dieser Gedanke kann schon in der Verwaltung «ines Staates am Ende nur schwer ertragen werden. Glauben Sie aber nur nicht, daß man nach diesem Prinzip «ne Wirt schaft aufbauen könnte. (Stürmischer B«ifall.) Dott sind viel härtere Auslesebedingungen zu er füllen und dies« liegen im praktischen Kampf der Wirtschaft. Bedenken Sie: Wievieke Menschen im Wirtschaftsleben scheitern Und wie wenige bring«» es tatsächlich zu etwas. Das würde, aus dis Ver waltung übertragen, bedeuten, daß ein hoher Pro- Werteren HM - interessieren l ist, daß es in britischen Kabinett verschiedene Richtungen gibt. seine eigene Leistung und Fähigkeit Das muß sterung beeitigen, so wurde man ine Prmzpien > > . »„d -mar Kräfte erzielt« Auslese des Besseren und Tüchti- . . . - .. geren drnch bürokratisch« Sozialisierung ausge- den Hauptausschuß der AbstistzW-rkdaferenz schaltet werden. "* — Mz« ragesWgel Auf d«m zweiten deutschen Arbeit»» ?ongr«ß hiütt R«ichskmiZ«r Adost Hitler «in« -rohe Reche, in der « eindeutig die unübeischreit- var« EvenHg zwischen den Grundsätzen zog, nach den«, Staat und Wirtschaft ihrs Arbeit für das Bokksganze zu leisten haben. Sein Programm gipfelt in der Auffassung, datz dis Staatspnn- zrpien nicht auf die Wirtschaft übertragbar seien. Niemals dürfe hier dis in, freien Kampf der irgendeine Bürokratisierung unseres gesamten Le bens, das heißt, ich verstehe unt« National sozialismus nicht, daß ich jemand an einen Platz stelle, aus einem Grundsatz, der nicht durch Sach lichkeit bedingt ist. Ich protestiere dagegen, daß einer Führer eines Unternehmens sek, nur well er dazu bestimmt wird. Er muß von Natur aus bestimmt sein, und das erweist sich durch Lin« Staatssiihrmig muß solch« Begleit- erschrsmmgen wie Ayt zur Kenntnis Nehmen und sorgen, datz der Fehler beseitigt wirld. Deswegen darf man nicht vstzagsn an den Ge samtleistungen, am wenigsts, am Gesamtwert eines! Volkes mit den geschichMchen Leistung«» wie daS. unfrigs. Auch die kleinen berufsmäßige» Nörgler seien unglückselige Kranke^ blind und taub für alles, was außerhalb ihres beschränkten Horizonts vo-r sich gehe. Das sind Menschen, die den Marsch- rhykhmus ihrer Zeit Nicht versiehe«. Staat Und Dolksführung könnten sie nicht beeinfdlssen. Et Habs gelernt, daß Beharrlichkeit und Ausdauer alles fei, und daß alles daraus ankomm«, datz inan den Mut besitze ein Ziel ins Auge zu neb- men und unentwegt darauf loszumarschieren. „Ich möchte daher der großen Deutsche» Ar beitsfront wünschen, daß ihre Führung und all« ihre Mitglieder niemals den Glauben verlieren' komme, was kommen will. Wer Glauben inH Herzen hat, der hat die stärkst« Kraft der Wells) dis «s überhaupt gibt. Und wir können diesen^ Glauben haben, mit dem Wick auf uns«! deutsckes - Volk und besonders auf den deutsch«, Arbeiter. Der deutsche Arbeiter wird deshalb der tra-, gende Test sein, well er empfänglich ist für dieses, Gefühl des Glaubens und Vertrauens, das nicht? bei jedem Ding meint, die Sonde des eigenen: Geistes anlegen zu müssen, sondern sich eine Ide« blindgläubig verschreibt und dann nachfolgt. Wenn wir den deutschen Arbeiter für den Staat er obert haben, dann werden wir ihn auch behalten, als ein für das neue Deutschland unzerstörbares Fundament. Ich bin daher der Ueberzeugung, daß unstre Arb«itsftimt einst «st, Pfeiler des neuen Reiches sei« «ned. Auf der einen Seite das Bauerntum, auf der anderen die Handarbeiterschaft. Wenn wir die!« beiden Schichten immer mehr und mehr erobern und ihre berechtigten Ansprüche vertreten, werde« wir den neuen Staat sichern für jetzt und für- alle Zukunft. Die große deutsche Natron hab wieder Boden unter den Füßen gewonnen, sie sieht vor sich wieder ei« Ziel. Was früher durch einander lief, formiert sich wieder in großen Kolonnen, und was außer Tritt geraten war, hat wieder Tritt gefaßt. Die ganze Nation, wird heute von einem neuen Marschrhythmus er-s saßt, der sie. nun begleitet und von dem wir, wissen, daß er eines Tages unser Volk in glück« kichere Zeiten hineinführen wird. Wir alle, die wir einst den Krieg kennen-^ gsl«r>rt haben, wist««, daß das Ziel «iner Politik nicht sein kann, Krieg zu führen. Unser Zi^ wird immer sein, das Volk in seiner Lebenshal tung glücklich zu machen. Wir kennen daher gar kein« anders Politik als die des friedlichen Auf- baues. Aber deshalb können wir unser BoH auch niemals zu Sklaven erniedrigen lassen. Von uns wird niemals der Friede« gebwche«, aber das mm« Deutschland wird auch niemald sich selbst unterwerfen, niemals feine Recht« preis« geben, niemals von seinem Boden opfern. Fancha tisch wird es seine Lebensrscht« in dieser MeM verteidigen und dafür «instehen bis zum Aeußev^ sten. Wir werden niemals den Frieben brechen^ aber niemand soll glauben, uns im Frieden Widers standsloS unterwerfen Zu können." (Langcmhalsi tsnde stürmisch« Heikrufe) < ' «imu wirklich fruchtbringenden Produktionsprozeß einbauen, sich selbstverständlich diese Kraft nur dann auswrrken kann, wenn jeder an dem ^Ergeb nis des Produktionsprozess« nicht nur als Schaf fender, sondern auch als 'Empfangender tekSnimmt. Tas wird sich gang natürlich ergeben und regeln. Laun aber ist dis Entfesselung eines Streikes geradezu Wahnsinn. Der gleiche Wahns»«, «r« eine Arbeitslosm- !! Untersetzung oh«« Gegen keistuug. Tis Volksgemeinschaft ist nicht dazu da, dem «inen Teil der Nation zugunsten des anderen zu be lasten. Es muß eben Arbeit geschaffen worden. Tas ist «in OrganifatronHwoblem. Wenn man auf der einen Sette die Kräfte besitzt und auf der anderen Seit« die Bodenschätze hat, dann mutz man das fertig bringen. Auch die Kommu nisten schalten ja den Streik aus, sobald sie zur Macht kommen. Ta heißt es dann auf einmal: das kann sich das Proletariat nicht leisten. Tas kamt sich überhaupt niemand erlauben. So wenig er« Volk, das «ine Gemeinschaft darstellt, sich erlauben kann, datz «in einzelner seine« Konflikt mit einem anderen mit der Faust austrägt, so wenig kann «s sich das in wirtschaftlicher HmsW leisten. T« Leidtragend« ist stets die ganze Nation. Ta streiten sich zwei und 60 Millionen haben das zu begleichen, weil zwei sich nicht einl- göN können! (Stürmische Zustimmung.) Tann mutz über den beiden naturgemäß eine anders, höhere Autorität stehen!. Ts ist die Autorität der Gemeinschaft, dis Autorität des Staates, und zwar gänzlich unbeeinflußt und gänzlich unge bunden. ' ! ! Der Führer begründete dann anhand unserer eigenen „schmetzhaften Erfahrungen" in den letzten Jahren in überaus anschaulicher und ironi scher Weise dis Unmöglichkeit, mit dem parlamen tarischen Prinzip eine Autorität zu bilden. Hinter den regierenden Parteien standen die Jnteressen- grnppen, so daß sich eine solche „Autorität" niemals erheben konnte über die streitenden Par teien im Wirtschastsprozeß. Wenn man dieses Faustrecht beseitigen will, muß jemand da sein, der eine höhere Autorität besitzt und von sich sagen kann: Wir haben nur ein Ziel: Die Er haltung der Volksgemeinschaft, die Erhaltung unserer nationalen Unabhängigkeit und der Frei heit unseres wirtschaftliche« Lebens. Der Staat ist sicht der BLttrl Mes UMr- «chmers oder eines Arbeitnehmers, sondern «r stecht über beide« Interessent«» und sorgt flr Einigkeit »ach den Gesetz«» der Billigkeit, des Rechtes und des Gesetzes, die für uns alle gleich sind. Und wer sie nicht befolgen will, wird erfahren, datz über seinem Eigennutz der Gemeinnutz der Nation steht, der durch UnS feine Repräsontantion «fahren hat. (Starker Beifall.) Nur so kann map dieses Problem WM Selbst verständlich wird «s map Jahre dqu«rn, bis man die Erinnerung an die Zeit des wirtschaftlichen Faustrechtes bei dem einzelnen langsam austilgt. Tie Staatsführung wird weder die Initiative, d. h. die Fähigkeit, die immer mit der Persön» krchksft verbunden ist, vernichte« kaffen, noch di« Kraft, di« in der anderen Seite steckt, «och die LebensvoraussetzikNgsn beschneiden lassen dürfen, wen» sie nicht will,, datz eines Tages eins sogen, blühende Wirtschaft kein gesundes Volk mehr hat. Am Ende wird nur die gesamte Kraft ein« Ration die Wirtschaft beschützen und verteidigen. Das, was wir als Ziok sehen, ist ab« nicht von heut« auf morg« zu erreich««, sonder» dazu ge hört vor allem Geduld und Zeit. Es wird über all und zu allen Zotten Rückfälle gebar. Di« Nachricht über die Vertagung -7.. -—— ------ der Abrüstungskonferenz mrf mibe- bi« Entschließ»»- de» Kvnfere^prasidiun«« stimmte Zeit wird von dem französischen Außen- ^0. April, die d«d Zeitpunkt d«s enmtkM mrmster Barkhou dementiert. , Zusammentritts der Konferenz betraf und «ff Der Präsident der Abrüstungskon- di« Antwort, di« «r von Mitgliedern des Präfi- ferenL Henderfou, hat den Hauptausschuß v«ns erhalten hat. der Konferenz auf Dienstag, den 29. Mai, ein-, Der Präsident der Abrüstungskonferenz hat berufen. Auf der Tagesordnung der Sitzung gleichzeitig entschleden, daß das Präsidium der steht eine Erklärung des Präsidiums und eine Konferenz sich am Montag, den 26. Mai, 3 Uhr Aussprache üb«r die künftigen Arbeitsmethoden 30 Minuten, zu ein« Geheimfltzuug vereinigt, der Konferenz. j Aus der Tagesordnung dieser Sitzung des Der Dölkerbuudsrat hielt am Mittwoch Präsidiums soll folgendes stehen: 1. Erklärung eine Geheimfitzung über di« Saar ab, an der auch des Präsidenten, 2. Aussprache üb« die Lage dis in Genf anwesenden Mitglieder der Regie-, der Abrüstungskonferenz. rungskommission des Saargebiets teilnahmen. ! Die Tagesordnung für die erste Sitzung des Ministerpräsident Göring Kas am Hauptausschuss« soll folgende sein: 1. Tine Er- Mittwoch in Begleitung dos preußischen Justiz- klärung des Präsidiums, 2. Aussprache üb« die Ministers Ksrrk und der Staatssekretäre Milch , künftigen Arbeitsmethoden der Konferenz, und Körner auf dem Belgrader Flugfelds ein. s Man geht wohl nicht fehl, wen« man an- Südslawischen Pressevertretern erklärte der Mini- nimmt, daß diese Erklärung Hendersons mit Ge- sterpräsident, daß sein Besuch privater Natur sei. rächten und Meldungen üb« eine erneute Der- Mm Mittwoch nachmittag trafen auf dem , schiebung des Zusammenkitts der Abrüstungs- Tempelhofer Flughafen eine Grupp« leit-.konferenz zusammenhängt, die heute von Genf ländischer Pressevertreter mit dem ausgingen. Gleichzeitig besteht vuch der Eindruck, Großflugzeug „Generalfoldmarschall von Hinde«--daß dies« Gegenzug Hendersons nicht ganz in bürg" aus Riga «in. . . I Ueberernstimmung mit der amtlichen englischen Der amerikanische Marin«nrinister! Politik erfolgt ist, wobei aklerdings zu bedenken hat den alsbaldigen Beginn des Baues von 12 ist, daß es in britischen Kabinett verschiedene über eine BeAtz-ung der AbttiWnMüvferM. Pari«, 16. 5. „Kavas" meldet aus Gens: Düe im Ausland« verbreitet« Information, wonach die gegenwärtig in Genf durch Varthou, Eden «d WoP vertrete»« Großmächte beschlossen hält«, die Abrüstungskonferenz zu vertagen, ent behrt jeder Grundlage, vor allem hat Kar ch«, bei einem Frühstück, das ihm zu Ehren am Mittwoch von der angelsächsischen Presse gegeben worden ist, bestätigt, daß der Hauptausschuß der Abrüstungskonferenz am 29. Mai in Genf zusammenketen wird, und daß er an dieser Sitzung teilnehmen werds. Ohne übertrieben optimistisch zu fei», so fügte Barthon Hinz«, glaub« er doch hoffen zu können, daß di« Abrüstungskonferenz den Weg zu einem günstigen Abschluß werde ein- schlagen können. - > - s '? > . ! j .!< ! , Sk ««r »SlkttvmdslmsMV Londv«, 17. 5. (Funkspruch.) Tier Genf« Vertret« der „Times" sagt, daS Gerücht von dem Beschließ einer Vertagung der Abrüstungs konferenz schein« darauf Knücktzuführen zu sein, daß «ine UNvsrbmdkichs Aussprache darüber statt- gesundem Habs, was geschehen soll, wenn die Kon- fere^ endgültig sshlfchSägl. W werde geglaubt, daß für diesen Fast folgendes Verfahren geplant sei: Ter Hauptausschuß würde seine« Auftrag an den Vükksrbundsvat MrLSgobsn. Der VM«- bundsrat würde dann die Konferenz vertagen, zugleich ab« «inen Ausschuß von Vertretern der Hauptmächte ernennen, der den Auftrag haben würde, „mtt den Ereignissen in Fühlung Kl bleiben" und wen« möMch, die Grundlage füc «inen neue« Beginn zu finden. Tier „Times"- Dertrstsr betont, «n Beschluß über das Schick sal der Konferenz ja war der Tagisrg des Haupt- ausschusses nicht möglich. Augenblicklich warte all« WÄt auf «E« neuen Schritt der Fran zosen. Sie hätten in iHv« Not« vom 17. April iHv« negativ« Haltung» dargelegt, aber üb« ihm positive Haltung hüllten sie sich »och in Schwelgen. rill Asm «M-« McherMrer z« «-Mm- „Die moeelische Vsrvft chtung gegtnLtur Deutschlaud". London, 17. b. (Menffpeuch.) Dis Trzbischös« von Canterbury und York und der General der Heilsarmee, Higgins, sowie einige 30 Führer der englischen christlichen Kirchen haben heute «mett Aufruf an die Regierung und das Land «lassen^ alles menschenmögliche zum Abschluß ein« Mb- rüstungsvsveinbarung zu tun. Sie erinnern an die 1919 Deutschland in Versailles geg^ene Zu^ sage und «Nären: „Mir können mtt «in« fort«! geletzte« U«bergehung dieser moralischen D«-t pflichtimg nicht ein verstanden sein". Ten Not-t Konen müßte, so H«U «s weiter, das Gefühls der Sichertet gegeben werden dadurch, daß sip sich, wie Mitglied« eines großen Gemeinwesens zufammenschlöffsn. „Times" sagt dazu i« »iNSm Lettauffatz: -Dks«, Kundgebung weist aus einen Jdoalznstand, füp den die Welt aber nicht reis sei. > ! Vle Ves-Sste der amerlkM-e» ArlegsmaterlalfaSrilea Washington, 16. 5. Im Weißen Hauss wurde am Mittwoch bestätigt, daß Präsident Roosevelt und Staatssekretär Hull an einer Bote schäft arbeiten, die Norman Davis in Genf oe». lesen soll und in d« der Standpunkt der amerH kanischen Regierung in der Abrüshungsfrage noch», mals genau umrissen werden wird. Präsident Roosevelt erwägt ferner die Seil«/ düng einer formellen Botschaft an den Kongreß, über die kriegskeiberische« Machenschaften ge wisser Stellen in d« Rüstungsindustrie. Bekannt», lich hat der Bundesfenat zur Zett bereits be-f gönnen, die Geschäfte der amerikanischen Kriegs»! materialfabrikanten sorgfältig zu untersuchen. Es, steht daher «och nicht fest, ob Roosevelt das' Ergebnis der voraussichtlich mindestens ein halbesi Jahr dauernden Untersuchung abwarten oder ob, er noch vor Ende der jetzigen Tagung sein« An-' fichten über diese Frage bekanntgeben wird. steht, wenn wir das in einem gewissen Umfange gelingt, so wollen wir nicht vergelten, daß für «reichen wollten, dann sei «s sinnlos, wenn rmr die« eine gelungene Erfindung vie"«-ht Zehn- die dabei naturgemäß tausendfältig in Erschei- tanpc-de von Unternehmungen sich rmn ect haben, mmg ketenden Differenzen ausgleichen kießs« Zehmai'sende ihr Kapital verloren hat«n, bis durch so primitive Methoden wie Aussperrung, das e^-e endlich einem doch gelang. Wohin wür- SkeikS usio. de» wir kommen, wenn der Staat mit seiner- - - - — — Bnrolratie sich auf diesen Weg begeben wollte? Wahi« würde da das Staatsbudget kommen? zentsatz aller Beamten scheitern mühte und nur ein Bruchteil «s zu etwas bringen könnt«. (Heiter-, , „ .v keit.) Wir sehen das im wirtschaftlichen Leben 34 unt« kernen Umstanden ab« als ganz selbstverständlich an. Wie viele «-kamt«. Le- Profttte werden geschmiedet und wie wenige da-
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