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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193701206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370120
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370120
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-20
- Monat1937-01
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eiM^r»-«r««e«nsSkLv««M?s»«««A««k«m««v«E» Feld und Garten Med-ftanke Sbfidmmie Die vom Krebs befallenen Stellen an Stamm oder ! Lesten werde» von der abgestorbenen Rinde befreit, ohne daß man die grüne Rinde verletzt. Alsdann werden die selben mit einer Karbolineum-Mischung bestrichen. Diese Mischung besteht aus Karbolineum und V, Steinkohlen- teer. Dieser Anstrich ist nach Erfordernis zu wiederholen. Ebenso ist an der der bestrichenen Stelle gegenüberliegenden Seite ein Längsschnitt anzubringen, doch muß dieser so ausgeführt werden, daß keine Holzteile verletzt werden. Dieser Längsschnitt wird mit der Karbolineumlösung nicht bestrichen. Haustierzucht und -Ofleg» Ungenügende Zunahme w« Kaninchen Vielfach haben die Züchter gerade während der Win terszeit darüber zu klagen, daß ihre Kaninchen nicht ge nügend wachsen und zunehmen wollen. Dar erklärt sich bei an sich genügend reichlicher Darbietung vvu Sutter daraus, daß die Kaninchen nicht genügend illowechslung bekom men. In der Freiheit ist das Kaninchen sehr wählerisch «ud nascht bald hier und bald den ern bißchen. Bei der Stallhaltung bedarf es ost einigen ersrnderischen Nach denkens, um während des Murers eine genügende Ab wechselung in die Fütterung zu dringen. Indessen bietet sich auch während der kalten Jahreszeit allerhand Unkraut dar, welches grün bleibt, wie Gänseblümchen, Logelmiere und vieles andere, und es Hilst schon zur Appetitausfri- schung, wenn man davon etwas an scosiueien Tagen sam melt und es, selbstverständlich nicht naß, als Reizloft den Tieren darbietet. Vie Zlege »ach dem Lammen Richt übermäßige Fütterung, aber genügend gesundes und unverdorbenes Futter trägt dazu bei, die Gesundheit der Ziege zu heben und vor schweren Geburtsfolgcn zu 'schützen. Gegen äußere Einflüsse, besonders Zugluft, 'Kälte und Rässe, ist die Ziege im Stadium der Eno- trächtigkeit empfindlich. > Bei eintretender Geburt mache es sich jeder Züchter und Halter zur Pflicht, nicht zu früh einzugreifen, be sonders aber dann nicht, wenn er davon nichts versteht. In den weitaus meisten Fällen vollzieht sich der natür liche Vorgang der Geburt ohne fremde Hilfe in kurzer Zeit. Dauert der Geburtsakt aber länger als etwa zwei Stunden, so ist ein Sachverständiger zu Rate zu ziehe«, welcher nach den Ursachen der Verzögerung zu sehen hat. Die Beseitigung der Hindernisse, Drehung des ver kehrt liegenden Lammes usw. hat mit aller Vorsicht z« erfolgen und ist, wenn immer möglich, durch den Tierarzt vorzunebmen. Letzterem wird es in vielen Füllen ge lingen, die schwere Geburt glücklich zu beenden. Der ganze Geburtsakt mutz mit der grötzten Ruhe vonstatten gehen. Weder ein Hasten durch die helfende Person, noch Lärmszenen von umherstehenden und neu gierigen Personen sind dem Geburtsakt förderlich. Nach beendigter Geburt wird der Ziege die Einstreu reichlich erneuert, damit sie ein trockenes Lager hat. Die Ziege hat in dieser Zett auch ein Bedürfnis nach Futter und Wasser. Der Abgang der Nachgeburt ist zu überwachen. Viele Ziegen versuchen, diese als Leckerbissen" zu fressen. Ge wöhnlich hat das dann Magen- und Darmstörungen zur Folge. Je nach dem Grad des Milchzuflusses nach dem Euter kann mit dem Melken bis zum Abgang der Nachgeburt gewartet werden. Zeigt sich aber ein hart angeschwollenes Euter, so empfiehlt es sich, falls der Abgang der Nach geburt verzögert wird, schon vorher zu melken. Hühnersthutz gegen Raubvögel Wie man Hühner, namentlich auch an fahrbaren Stäl len, die weit abseits vom Gehöft aufgestellt sind, vor dem Habicht und seiner Sippschaft schützen kann, schildert eine Landfrau aus eigener Erfahrung: Eine Diemenplane wurde zusammengestückt und mittels einer Latte von vorn bis hinten an der Seitenwand angenagelt. Darunter wurden gleich einige starke Bänder gesteckt, so daß ein Ende darunter, das andere darüber hängt. Die Plane ist etwa 2 Meter breit, und an der anderen Seite ebenfalls an einer starken Latte angenagelt, die aber etwas kürzer ist. Die überstehenden Zipfel bekommen auch ein Band und wer den vorn und hinten je an die Räder gebunden, damit die Seitenwand etwas fester ist. Auch über der Latte steht etwa 30 Zentimeter Plane über, damit der Wind nicht darunter herfegen kann. An der Latte habe ich zwei Eisen angebracht, die" umzulegen sind; diese werden in die Erde eingesteckt. Beim Nachhausefahren legen wir die Eisen um, klappen die Enden ein, wickeln hoch und binden fest. Da durch, daß die Plane schräg ist, geht auch bei strömendem Regen kein Tropfen durch, nur mutz der Wagen mit der Plane gegen die Wetterseite gestellt sein, damit der Sturm sich nicht verfangen kann. Es wurde also gleichzeitig ein Unterschlupf gegen die Raubvögel und ein Wetterdach ge-> schaffen. Der „Winter-Sport der Leichtathleten. Weltbild (M) Läufer und Läuferinnen beim Winter-Waldlauf.
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