Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193201140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19320114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19320114
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-14
- Monat1932-01
- Jahr1932
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«le derMgelmdte de, deutschen Ulanenregimente ,An welcher Front denn?" Am 18. November 1916 traf ich mit dem frü- ruhi 'M 58 ir» 19" reick m.p«lrbe»ctLt,kockv.^ore 49.—,26.50 38 2um Lussucbsn! ks«tpo!,ten Asp nur guteV^U^^ 10.90 14.00 14.30 1800 17.36 18.00 26.00 26.36 21.00 21.36 unbe habe Sach Leut daß anei! 06.48 16.10 11.30 12.60 14.00 18.00 15.40 16.00 16 30 17.30 18.00 18.30 19.00 19.30 20 35 2130 22.30 Rl Sos I(inc1el>XIejder,I(jndel>8ommer- u. V^inter-^läntel spottbillig In sllen Ablesungen sind kiesenposten an vvsren solidester Ouslitst mit gewaltig rurütjcgesetrten Preisen bereitgestellt worden, um unserer gesebLtrten Kun listigst eine noeb nie cingewesene LinlcsuksmSglicbkeit ru bieten » sollen 8ie Oeld sparen, dann kommen 8ie sm krettsg trüb ru uns - - b°oeS° ^i8ok- u.^te1>vä8eke . io vamait, Halb- und Roinleioon, vrslt unter rsxulkrem ?rsl» Kin Lerie I ».»» «ad der Ma ernannte mich zum Scheich, Indem er mk seine Tochter zur Fron, gab So gehl es mir leidlich gut und vor allem ich lebe! »Ich glaube", sagte der bayerische Scheich zmn Schluß W Zapa, „das, meine Mutter noch irgend- wo in München oder dessen Umgebung lebt. Sagen Sie ihr und sagen Sie der Welt, das) hier im Süden von Marokko ein Leutnant Erich erfolgten Sendung zu finden. Allerdings wur den derartige ganz geheime Missionen gewöhn lich nicht durch das amtliche Tagebuch festgehalten, sondern Taschenbuchaufzeichnungen der verantwort lichen Führer ersetzten die aktenmätzkge Notierung. So bleibt denn der bayerische Scheich im Süden Marokkos eines der vielen Abenteuer der Nachkriegszeit, und es muh abgewartet werden, ob diese und ander« ihn betreffende Zellen Nähe res über ihn an das Tageslicht zu bringen im Stande sind. kesioosteo 8edo II Oardmen.OekorstionsstoLte.ätepp- deelcsn, Ontsrbetten weit uut. Preis! ZsMung8vdkIck1esuog üureti XunüsnkrE 6klM „Nein, im Gegenteil", antwortete Konsul Pröb ster, .Leutnant von Salzen wird hier bleiben, Tleiyerwald^ t Kvisep Lin au» Lrep de ckine, ^oUe, l>o»tvn Taklet, Heed, Vpaack- »eid« jetrt 6.50, 3.50 Llu poatan Oamen-^azfbemdsn mit Stickereien reick gemustert, letrt 1.75, 95 HM « p°?tenlcunstseideneprmreLröeke mit berrllcken blotlvcn jetzt 3.90, 2.90, s Kin Serie I VH.s 8ommer - ^läntel ».»» Serie HI 1L.SV 8ommer - Kleider Serie III «.»» e^o «hrmui-er Vroduktsndörs« VS« 1». d vk am Mittwoch nachmittag avgebalten« Produkt«H. bürs« war wieder auf »inen recht ruhigen Ton g» stimmt. Da lnfolg» der angekündigirn Regierung», mahnahmen Käufer wie Verkäufer an» ihrer Ze» rückbaltuug nicht heran,gingen, bewegt« sich doa Geschäft in den denkbar engsten Grenzen, zumal auch Angebot von Belang nicht vorlag. L» wur den folgende amtliche Notierungen voraenommen: Wehen 228—230, Roggen 206—210, Sandroggen 214-216, Sommergerste 180 -190, Wintergerste 178 -180. Kaser 144-152, Mai« -, Mais Tinquantin —, Weizenmehl 40, Noggenmehl 34, Weizenklei» 10,25, Nogaenkleie 10 50, Wtefenheu los« 7,50, Ge- Ireldestroh drahtgepretzt 4,50 Mark. Winter-I^äntel Lmt^t, kiesenpostea bekannt ^uter Md- a vctMSnk^MNc W«VM»MV!MMWWD^^ Kin rr vollZeblelckt. 130 «m M DU PostVN D611s<1im breit setet 1.25, 75 -f, DU»« 80 ow breit dketer jetrt 75 ^«.Velour-I^ante! I^n, kragen teil«, eckte Leire letrt 28.50, 19.50 klesenposten vamc» Nüntel u MMer llII!I!!I!!I!!I!!IIIII!IIIIUVIIIIW!!!I!II!!I!IIIIIII!!!!I!I!!!III!!IIIIIIIIIIIII!II!!II!I!!I!!III!IIIIII!IIII!I 21» kubelbakt rurückZesetrten Preisen Lio 1 In Oummi, Denckcoat, «HM Posten 1 13H161 Ottomane, englisckartlge Stokke, „Tum Äussucken" jetrt 6.50, 3.75 M ^^lnter-^änte1°.^.7-' k" und anderen Stollen . . Zetrt 19.75, 12.50 mm Die unserer besetz ist UN» /«cl-r»«li »«lir noilicomm««. «lt» ^äe «Ü» von 2«k»ng »Inch ottäA«uilla1<«u nur g«rU> Lu»«hei/i«n »voll« man clirelti an un«e» §ohe«/i!»liung rlahiin. — ?^fanu»Irripih «üni nur »in»«lilg «, beiehetti«, uz i^»i mit Ir'ni» «kee §ei,r«ihnuwd«lnch _ . . - . - _ „ , Manchnrall dachte ich dann, an meine Mutter Kriegsdienst langweilig geworden ist, den Posten zu schreiben, die nicht weih, dah ich noch am verlassen. Ich muht« also damit beginnen, die Leben bin. Aber das hätte nichts genutzt. Der Soldaten an strengste Manneszucht zu gewöhnen. Bries wär« fa doch nicht angekommen. Nachdem Auster der militärischen Unterstützung verlangte ich meine europäischen Kleider aufgebraucht hatte, der Hiba Geld. Nur damit könne man aus legt« ich den Burnus an und lieh mir Haupt maurischen Nomaden ein kampffähiges Heer und Barthaar nach maurischer Sitte stehen. Ich machen. Der deutsche Konsul versprach ihm Ka- lernte die Sprache immer besser zu gebrauchen Handel Mechanische PlSschweberei G.m.b.H. in Hai nichen. Infolge Konfuntturverluft« und durch dl« Schrumpfung de« englischen Geschäfts durch di« Erhebung des 50proz«ntig«n Sperrzolles hat sich die Firma genütigt gesehen, ihre Zahlungen «Inzu- stellen und an die Gläubig« wegen eine« Vergleich« heranzutreten. Die Firma ist im Jahre 1910 au» der seit 1886 in Hainichen bestehenden Filiale der Firma A. Glaser Nachf. in Leipzig entstanden und gehört zu einem der größten Tertilunternehmen des Tbemnther Bezirk, besten Fabrikate al« erstklassig gelten. Da der weitverzweigte Grundbesitz der Firma bei den heutigen Zeitverhältnissen nicht ent sprechend zu bewerten ist, fehlt es jetzt an den nötigen liquiden Mitteln zur Wetterführung des Betriebes. Eine für Ende November aufgestellte Bilanz zeigte noch rtn aktive« Bild; der augenblicklich« Statu« liegt noch nicht vor. Mserr vedMenfcheich wurde ^7« L d« Der Abenteuerroman «ine« bayerischtii Ulanen- argwöhnisch ieutnant, " ' »1 AK lebten «in ju «atzte drückt« Wang die T Lapo breite, Hane , Lar des sr zimm« eigen« hatte Möbe Fimin« «roh« den, l tn eir In einem einem Awisch «ine? schliff und Depp frisch! nachd und 1 aus 1 Ab Lanzi Lanzi „A mit ' hast Nicht Hast mich wie ! „L verte Dent La des ! währ »2 wüns liens deine Juw sein! gebe von Sahen vom 3. bayerischen Ulanenregiment lebt, der im Jahr« 1916 in besonderer Mission des Kaisers mit einer Sendung beauftragt und iger des Hiba zurück ! von der neuen Regierung vergessen wurde. Eine Seit fünfzehn Jahren bin ich von der ziollis-' solche Nachricht bewirkt vielleicht, dah irgend je- U..^8ett6srnu8t letrt 1.60, 95^, 80 cm breit . . jotrt 1.00 1—1—4.4. ecbtksrdlg, 130 cm poKca O6I1^1H16I( breit2.90,1.95 SOcoz brelt seiet 1^0 Uten OowIa^Lettücker fertige OrSLe 150x225 cm. . . seist 2.9L U,t°n lleber8ckIaZ-I^ken kinon, sckr reick gestickt setrt 6.7S, s.75 Kit«» Xückenkandtücker grau, rein kela«o .... setrt 7S«k,SS-s 19. /snusr besinnt unser LliesjSkriser s^oüer Rmdsuiil-Pk»-ramm Freitag, 1». Januar Dentschlandsender Schallplatten Schulfunk Lehrgang für Landwirte Schallplatten: Bruckner, Messe in L-KoU Orchestermufik Jungmädchinstunde J'iaendftunde Pädagogischer Funk Orchesterkonzert Lochschulfunk Der Handwerker in d«r Kris« Lüren musikalischer Formen Bortrag für Aerzte Hörfolge Volkstümliches Konzert Siratzenrondo Nachrichten, Biolinvorträge, OrchestermM Mitteldeutschland Englische und deutsche Kunftballaden Kunstberichte Studio: Klangrhythmisch« Experiment« Begeiaiionskalender im Januar Wistenschastl. Umschau» ,Spitz«n der Wik? Kaninchenzucht Reichssendung der Laydn-StnfonI« Was verspricht di« Eoztologt«? Hugo Kaun-Stunde ' „Siratzenrondo'. Bon A. Schirokau«r uick A. Simon näher erkennbaren Gründen falsche Namen angab. Im Sommer 1916 war in der Obersten Heeres leitung wiederholt vorgeschlagen worden, in die marokkanischen Wirre» deutscher- oder türkischer seits einzugrerfen, indessen ist nichts von einer kokseiäe bedruckt, >W 18 , r. Leide setrt « «Ms Mzz üe M bcdr.rclo.Leld.-MGU 100 breit sctrt R " " Sprache nicht beherrschende italienische Journalist die Namen falsch medergeschrkeben hat. Es ist aber auch möglich, datz der Leutnant aus nicht Von Dr. Werner Krueger, Hamburg. ster, .Leutnant von Sätzen wird hier bleiben. Der italienische Journalist Paolo Zapa ist im j Uin deine Leute audbllden" Nugust von einer ausgedehnten Sal>arareise zu-, And damit verabschiedeten sich meine Begleiter «Lckgekehrt. Und in seinem Bericht«, der kürzlich mif Nimmerwiedersehen Ich bkieb als Instruk- in einer italienischen Zeitung veröfsentiicht wurde, tionsofsizker, in Wahrheit aber als Geisel im befindet sich eine Episode, die geeignet ist, den Lager des Hiba deutschen Leser stutzig und nachdenklich zu machen. .... — „—, . . . . . , x Es soll gleich vorausgeschickt werden, dah sichere fierten Welt abgeschlossen, und erst zwei Jahre j mand cm muh denkt, vor allem kann dies« Nach- Urhebungen darüber noch nicht vorliegen, dah aber nach Ariedensschkuh erfuhr ich überhaupt, dah l richt ein Trost für meine Mutter sein." »ine grohe Wahrscheinlichkeit gegeben ist, trotz der; der Krieg beendet sei ! Soweit die Worte des Leutnants von Tatzen. «M sich abenteuerlichen Begebenheit. ! Und das kam so: Es war am 20. Nugust Ls sind natürlich sofort Ermittlungen angestellt Paolo Zapa sand im Süden Marokkos in > 1920, als mich der Hiba bat, sieben Männer. worden. Line Frau von Sätzen konnte nicht eo- «eihem Bunius einen wetterharten, gebräunten mit Käppis (Fremdenlegionäre), die nördlich von mittelt werden. Ebenso wenig sind die Namen Mann, der ihm auf seiner Durchreise mit Geleit- Tiznit gefangen genommen worden waren, zu , von Sätzen und von Hofer in den Listen des briesen und Eskorte den beschwerlichen Karawanen- verhören Mit den Rufen ,Lamerad! Kamerad" Kriegsarchios zu finden. Dagegen stimmen die weg erleichterte und der für einen weilen Wüsten-, näherte ich mich der gefangenen genommenen Namen der angegebenen Truppenteile und des bezirk mit über sechs fruchtbaren Oasenniederlas-' Gruppe die mich entgeistert anstarrte. ^Konsuls. Es ist möglich, dah der die deutsche fungen als Scheich herrschte. Dieser Scheich, der! „Leutnant Erich 00» Sachen, vom Zweiten Sprache nicht beherrschende italienische Jomnalist «in leidliches Italienisch sprach, entpuppte sich nach Manenregiment, hier im besonderer Mission des' " mnigen «rstaunten Worten des italienischen Jour- Kaisers!" meldete ich. «allsten als ein Deutscher, und zwar als der Da 'löste sich drüben ein einzelner, hochge- bayerische Leutnant Erich von Sahen vom zweiten. wachsener Mann: „Hauptmann Mar von Hofer Alanenregimente. vom Dritten Bm-erischen Infanterieregiment". „Ich wurde," sagte dieser rätselhafte Mann, I Unwillkürlich stand ich stramm. Der Mann vor und Zapa stenographierte seine Worte, „ich mir war ohne Kopfbedeckung. Die Uniform hing wurde 1916 im amtlichen, geheimen Auftrage ihm in Fetzen von den Gliedern. Als ich mich von meiner Regierung nach dem maurischen von der ersten Ueberraschung etwas erholt hatte, Wüstenlande geschickt, um «inen Aufstand der fragte ich immer noch erstaunt: ,L>ffrzier und in blauen Krieger (womit die marokkanischen Re- der Fremdenlegion? Warum sind Sie nicht ge- bellenstämme am Anti-Atlas in der nordwest- flohen und wieder an die Front, Herr Haupt- kichen Sahara wegen ihrer Gesichtsfarbe gemeint mann?" find) gegen die Franzosen zu organisieren. kiu -« . Lleid m. äacics Rest- » Ikesebo Oportk, posten jvt7t2d —19.50 Korsetts und Ldiürren besonder» billig iWMM enorm ,,Nun, im Osten oder im Westen!" Heren deutschen Konsul in Fez, Herm Pröbster, Von Hofer schüttelt« langsam den Kopf. „Der und dem türkischen Offizier Achmed Hairi Bey im Krieg ist aus " Lager der Blaugesichter ein. Unser Auftrag lau- i Mit schwacher Stimme brachte ich hervor: „Wer 1ete, dem Herrscher der maurischen Wüsten- hat gesiegt?" nomaden, dem Hiba, Schreiben des deutschen und Hauptmann von Hofer antwortete kurz: „Wir des türkischen Gesandten in Madrid im Namen haben den Krieg verloren. Uns hat der Hunger des deutschen Kaisers und des türkischen Sultans besiegt. Und der Hunger war es auch, der mich -u überbringen. ' in die Fremdenlegion trieb." Der Herrscher der Wüstennomaden befand sich „Ich verstand", so erzählte Leutnant von Sätzen in einer trostlosen Lage. Auf dem Papier ver- dem italienischen Joumalisten weiter, „dah der fügt« der Hiba über 12 000 Soldaten, tatsächlich Krieg auch für mich verloren war. Ich ver- lagen die Dinge aber ganz anders. Die Marotta- stand, dah Konsul Pröbster niemehr wiederkehren ner, besonders wenn sie verheiratet sind, halten würde, und dah ich keine Aussicht hatte, je es Nicht lange bei den Waffen aus. Es kommt von hier wegzukommen allzu häufig vor, dah ganze Stämme, denen der j Manchmal dachte ich dann, an meine Mutter VH oUmusselin bedruckt, 80 cm brt. M W , jetrt 1.25, 95 -f Damen-Htrümpke reine V/olle , jet-t 1.45 SS-l ^eed »oUde OusUtüt AkU fetrt 65^s, 58 Osm.-IdundsLäiulie Wildleder Imitiert 4« W Zerrt 95-f, 75-k öoucl^-l^eed moderne Karben Zetrt Ottm.-Lcklüpker LrSLe 42-48 HW . 05^ 48^ klsmengo mod. karbsteUungen . ' jetrt 95-f F O«k 1el<Lt angestaubt ^88 Jetrt 2.26
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht