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Wilsdruffer Tageblatt : 28.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192804280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19280428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19280428
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-28
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 28.04.1928
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iommer. .vi »Llkon unck vcunnenscdmuctz in Svääeulscstlsnck ver. bis rosafarbenen Blüten und gibt sich auch mit weniger Sonne zufrieden. greifen, kann man sie auch in kleine Töpfchen säen und pflanzt sie aus, wenn sie etwas kräftig sind, lenn man ganz früh Blühendes auf seinem Balkon haben will, so pflanze nian Vergißmcin. Vas kensterdeett Urs tiarteahLusckens ist rnit bolltarbi^on Fuobsio» gvsobmüobr, üvuou siob blaublübonüo Hüngolobolion LUb«sollvn kalkonsckmucsi. küs ist niebt imrnor loieilt, klon Baliron oUor ltiv Vorantia xüsoömsetzvoli ru bepklanLou. Üior ssbon wir kvtuuion uuü davor dis Ovndelrebs, Oteeüovoa botloraoea, ders» Helios I-svö sehr wirksam ist unä di« karbo der Petunien bebt nicht, gelben oder rote» Goldlack oder die so lebendig wirkenden Stiefmütterchen. Will man gar Erocus, Narzissen, Snazinihen oder Schneeglöckchen, so muß man die Zwiebeln im Herbst schon in die Erde sehen und sie kühl und frostfrei aufbcwahreu, bis man sie im Krühjahr herausstellen kann. Rach dieser Krühjahrsbepflanzung muß dann allerdings noch eine Sommerpflanzung erfolge». Oor lrürtnsr /.Urblei immer »sas Loris». Oi«so violette gelullte Petunie wirbt novb dssondsrs ckurob ckio davtzlere ibckvrung, Kästen säen. Besonders schön ist die rotblühende Sorte. Es gibt eine rankende oder hängende und eine niedrige buschige Korm. — Als hängende Blattpflanze sei noch Oleoboma boUmaooa, der Bodenefeu, mit seiner bunten Form erwähnt, der auch für schattige Lagen in Betracht kommt. Will man sich etwas vor der Sonn« oder vor den Augen seiner Nachbarn schlißen, so läßt man an Bittdfädcn oder Stäben Wicken, Winden oder Feuerbohnen hochranken, die man direkt in di« Kästen säen kann. Wicken hat man jetzt in so schönen klaren Farben, und die Blüten verbreiten einen sehr angenehmen Duft. Um zu verhindern, daß die Vögel sich an dem keimende» Samen ^»e-^^enn es beginnt warmer zu werden, wird es Zeit, an die Ausschmückung unserer H^L Balkone, Fensterbretter, Veranden u. dgl. zu denken. Ein schön und reich bc. H H pflanztcr Balkon ist die Freude seines Besitzers und auch der vorübergehende Blumenfreund hat noch an dieser Freude teil. Für manchen Großstädter ist der Balkon und das Blumenfenster sein Gärtchen im kleinen. Ma» kann di« Pflanzen in Töpfen aufstellcn, besser ist es aber, sie in Kästen zu Pflanzen, da sie darin mehr Erde zur Verfügung haben, die Gefahr des Austrocknens nicht so groß ist und das Gießen erleichtert wird. Holzkästcn, deren Böden mit Löchern versehen sind, daniit Uberständiges Gicßwasscr absließcn kann, sind am leichtesten und praktischste», Tonkästen sind auch gut geeignet, da sie porös sind, aber leicht zerbrechlich. Weißblech- und Fapencekästen sind unbrauchbar wegen ihrer Undurchlässigkeit. Auf den Boden der Kästen legt man eine Schicht Scherben, darauf etwas Sand und füllt sic dann mit guter, nährstoffreicher Mistbeet- oder Komposterde, der man auch noch etwas Vorratsdiingcr, wie Hornspänc und Knochenmehl, zusetzen kann. Man muß dafür sorgen, daß ein L bis Z Zentimeter breiter Gießrand bleibt. Man pflanzt und sät je nach Witterung März, April, Anfang Mai. Man gießt am besten abends, bei großer Sitze zweimal am Tage, so daß die Kästen stets feucht sind. In der verhältnismäßig wenige» Erde, die die Pflanzen zur Verfügung haben, ist für sie aus die Dauer nicht genügend Nahrung, so daß man später wöchentlich einmal jaucht oder mit Blumennährsatz düngt, wobei man 20 Gramm auf 1v Liter Wasser rechnet. Man muß die Kästen unkrautfrei halten und die Samcnstände regelmäßig entfernen, damit die Pflanzen nicht zu früh auf hören zu blühen. Je nach Geschmack, Standort und Verwendung bcpslanzt man die Kästen einfarbig oder bunt, mit stehenden oder hängenden Pflanzen, oder man setzt beides zusammen. Es gibt nun Balkonpflanzen, die wir viele Jahr hintereinander haben können und solche, die wir jedes Jahr neu heranziehen oder kaufen müssen. Zu den ersteren gehört die sehr gebräuchliche Pelargonie, die fälschlich Geranie genannt wird. Man erreicht bei ihr bei regelmäßiger Pflege eine äußerst große und langandauerirde Blühwilligkeit. Sie verträgt die meiste Sonne und Wärme. Die gewöhnliche ist Pelargonie -»»sie mit einfachen oder gefüllten Blüten in Feuerrot, Purpurrot, Rosa und Weib. Besonders schön sind die deutschen Edelpelargonien, deren Bluten größer und meist zwei- farbig-oder schattiert sind. Die hängenden Efeupelargonien in verschiedenen Farben haben oft auch noch weiß oder gelb gefleckte Blätter: man pflanzt sie gern mit den stehenden Pelargonien zusammen, wobei die Farben beider aufeinander abgestimmt sein müssen. Durch Rückschnitt werden sie alljährlich verjüngt, die Vermehrung beschicht durch Stecklinge. reichsten Blütenflor zeigen. Sehr eigenartig, aber auch sehr hübsch wirken die röhrcnblütigcn Fuchsie», die aber volle Sonne haben wollen. Seltener und kostbarer ist das Heliotrop defsen schöne dunkellila Blüten -inen feinen Duft ausströmen. AnS°lchützter, nicht W Lage gedeiht 6ampanula Kovö, eine weiß oder lila reich blühend« Glockenblume Mit grau- grünen herzförmigen Blättern.. Man schneidet sie alljährlich ziemlich stark nach der Blüte zuriick, sic bildet dann wieder, buschige, üppige Pflanzen. Warum sicht man das Fleißige Lieschen, Impatiens sultani, meist nur hinter den Fenstern? Es treibt so fleißig seine rot- HV Mit kleinblumigen Pantoffelblümchen, OaleeolariL ru^osa, sollte — man cs auch einmal versuchen. Bei einiger Aufmerksamkeit und Stetigkeit in der Pflege wird man bei Blumen meist Erfolg haben. Von den Einjahrs- pflanzen sind die Petunien am bekanntesten. Sie blühen den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein unermüdlich. Sehr beliebt sind auch die bangenden MM» Lobelien mit den leuchtend blauen Blüten. Sie wirken hübsch mit anderen Pflanzen zusammen. Auch Löwenmäulchen sind für die Balkonbepflanzung geeignet. Man hat sie in vielen Farben, besonders schön sind die lachsroten Töne. Dann gibt . es die niedrigen Zinnien, eine wieder modern gewordene Blume aus dem Bauerngarten in Weiß, Gelb, Hellbraun, Rosa und Rot. Im Sommer findet man sie wieder häufig in Blumenläden. Wie prächtig sieht die kleine buschige Tagetes aus mit ihren kräftig gelben, orangefarbenen und braunroten Tönen. Man nennt sie auch Studentenblume, Menschen mit empfindlicher Nase haben sie „stinkende Hoffart" benannt, da ihr Laub einen herben Geruch hat. Der einjährige Sommerphlox, kblox Örurnnrondi He^nlsoldi ist gut als Hänge pflanze zu verwenden. Er blüht reich in Weih, Rosa, Rot, Lila mit ein- und mehrfarbigen, ganz, randigen oder gezackten Blütenblättern. — Die Kapuzinerkresse kann man direkt in die öitü oben links: äukkulenten um lensten, Xeben den Xalitsen werden Luoü weitere b vtrpklansen, sukkulenten, modern Xs sind Xebeverien, Hawortbien und Oa8torivn, di« in bübseben Popken so j»ut, wirken
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