Erzgebirgischer Volksfreund : 30.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192011307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19201130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19201130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-30
- Monat1920-11
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.11.1920
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Aenes aus aller Wels Lsvter. üea 28. k^ov. 1920. srnn WMLItMW Zu verkaufen 8WMW UM-WM 8« VMM, E vberen Erzgebirge l u ch l zum iolorligen Anlriik ^vvVvvvMk VvvF vS» 3 Jahre alt. ZfSorla» Nr. LIS. Iskt ein u. rep»rls^> km oberen ÄL-MM, V 'ME?? e sein, lticrc» e stets kksri, Lekoesderg Kaäsrtor I3S. A an zur tremit eb zu- Kälte, en dir öligen, jedoh gcrci- BvLe» Sch. >u- >«» >» »lt. n di« riskt-, cnd:n Or'z- dtls-, lbend. M-n rovi:z »urpe. H. B. l ober n ent- ch nur recht mr er- r L r it sich, erusin :tzt ist, n urd darum bringe Deges ^wun- n rcr- Am kill'N !>e rci- 'er r: n l Teile darauf, unve- fS, IL«a» Zeit, aen-e» eg in, « von Ml», neu!», lleber- alisch« «iäen >orL?» ltener umeu» Ustiel lnben, lenL» Aichä- Klug- nd A. ismu, einet « Wolil- durch Flöt« sicher) i Mei. I hält» war n 'enteis et M!f» eckisch- seines iirLcn, der zu > mttg- ausin» Hans, ar der > Dank laSeul» Lou- » le. Bunt« ild« Ha. lumm. von 14 bis 16 Ichren sär leichte Arbeit lucht Primaxwerk Nie-er-S6)lsma bümilis Lsknkokvurstokcr kr»L0 loaes-^nrLrgs. Kle,6urcb rur Irsvrteen dlaedrlebt, üsll am Sonnsdeact mluc>g>/«1 Otu unser ilever, gute» Vater, üei> Kocviireckvlermel-tvr » zur n kön- sernen, Leiden sch. m mit Kleie, eingen. n be- diese!» Reck» iltiing, iv^d. - Pk3sfsr Pau! 8vkmi6l ^8kAs?riL Lokmiüt verrv, klsitel geb. Kraus« relgoo nur kieräurct» Nu« Verm^kinng erxodenst an paekau chl»detail n. Vrea» »le», um 2S. blovbr. 1S2S, nacN langem, «ctnvsrea d-eläen unerwartet veraetüeUen ist. . , Im tiektsn Sebmerro kosslis vei"^. lVsrilLn^ geb. ^vlin nebst ulieo Mnlerbllavenea. Lcbneedsrg, üen 27, dlov. 1020. Die keeräigung llnäet vienslsg, nsck- mittag 3 Ulu vom Dsucrbausa »u» »lat«. nlttag süh - ekend« esang- henda (Alt). Su - Kirch. UN 5 « (Bi- Hehrer Lei. schul' t niit Meu- mser"" ragS. UI! di 'unter har» Oarilc. bür als uns beim Verluit «>«««» längsten Ivcklorctten, WäeZarä unerwartet «c> überrelcti rugsgangenen Keweise »er IcUn-tuns dünnen wir nur ktvräarcb »utrlclnlg un» ergeben,t aanden. . Achtung! Ich bitte, das aus dem ^chupxen des Grundstück. Ar. SI iu Saia wcgge» bolle Fahrrad, bei Ler« Meldung von Slraie. r> rück zu bringen, da d Tü.rr erkannt ist. Lug» Üritdr'.ch. Di« gegen?e«k«ihmSre VerschwSrmrg In Maska«. Helflngsora, LS. Nou. Nach einer russischen Meldung wvrde die gegenrevolutionäre Verschwörung in Moskau durch ein» Tänzerin, die späte« erwürgt wurde, verrate». 8V Verschwöre» wurden erschossen. — Die Probe. Iu einem englischen Wibblait «rzSKIt «In Schri'llltllcr ein« tiagikomilcke Sefckichle. dl« ihm neulich postiert lei. Er li-b sich eines Tages rasieren, und Labri siet ihm aus, das die grau des Larbirrs ihn duich die «tasiür ängstlich orobachlele. Ais er bann ans dem Laden trat, begrühle ihn rin -anrbrnttrhenLer Schuhmann mit den Marlen: »Ich Iren« mich, dab die Sach« so gut adgelaulen ist." — »8a. was ist denn los?" — »Der Darbier iit diele Woche aus der Irrenanstalt en lassen worden, und sein, Frau paht nun aus, ob sie ihn wieder dinbungen muh." — Lin Ccheibnngrgnmd. Ein verheirateter Mann in Cleve land. O-M. der das Amt eine» Predigers ausübt, das ihm nur SO Dollar monatlich einträgt, während er imstande ist, eine besser bezahlte Stellung zu Lol leiden, ist ungerecht gegen seins Familie, und seine Frau hat 'das Recht, sich von ihm scheiden zu lassen. So entschied Richter Phillips in einer Scheidungsklage des Predigers Benjamin F. Sherwin, in welcher dieser grausame Veland lang und die Frau ungenügende Versorgung der Familien geltend machte. — Vernünftige Umkehr. Ein Jüngling hat Liebeskummer n d beschließt, sich zu ertränken. Als ihm das Wasser bis zum §>all: reicht und er den entscheidenden Schritt tim will, rust er plötzlich: „Hols der Kuckuck — ich bade mich bloß!" und sängt an vergnügt im Wasser zu plätschern. Fu verkaufen r Gulrrkatt«nrK»nzcrllna (^-cku) KZ öaig, gehörig, mit Perlmutt«« ansgri -gi. I vtndeuau Ar. 77. fsimIien-uiMicssensn c.oaV«n.s7.a. lialllnwlmk« 33. Die englische Auffassung über die griechische Frage. Paris, LS. Nov. Wie der Londoner Berichterstat» ter deS „Scho -e Paris" meldet, hat Lord Eurzo» >er französischen Delegation eine Note überreicht, in de» die englische Aufsasfung der griechischen An» gelenheit und der vrientfragr dargestellt wird. Sie gehe dahin, daß die Türkei das Verlorene nicht wieder er langen dürfe und daß für dir alliierten Mächte eine Si cherheit darüber gesucht werden müsse, daß dir Personen die mit der Politik Konstantins in den engsten Beziehun gen gestanden hätten, von der Regierung ferngehalten wür den. Außerdem sei erforderlich, daß eine finanzielle und politische Kontrolle über die griechische Regierung ausgeübt werde. tüchtigen Expedienten iür Lager und Fakturenwesen. Au»,bot» untre Nennung d»r GebaHiausvrüchr unter U S4V4 au t.« V«,chaslssleU« ds». Bl. m Au« «rbelrn. errn» TNendrkUod^, fr et» Sopran» nud f jAitsvio, iesutg« Vtolinsolt und > Streichquartetts. Di«' Solistinnen, von Hrn. Voigtmann aus der Orgel fein» sinnig begleitet, verfügten über schöne Stimmittel und vrachlen in beseeltem Vortrag ihre Gaben zu Gehör. An« genehm« Abwechslung in der Vokalmusik boten verschiedene LnstrumenntalvortrLge. tzr. Roth trug mit guter Technik und feinem Empfinden 2 Stücke auS opus 65 von Men delssohn und rin Adagio von Becher vor, beidemal von Hrn. Voigtmann auf der Orgel begleitet. Das Leh rer-Stretchquartett auS Hartenstein brachte ein Adagio can- labil« von Haydn und das Largo von Hände» in feiner Nü- ancierung, mit tiefem Empfinden und in tadellosem Zu- lammenspiel zu Gehör. Lin besondere- Lob verdienen di« Ehöre, di« sich durch sichere Einsätze, gute Trxaussprache und frischen Schwung auäzeichneten, und in deren Leitung sich hr. Kirchschullehrer Gerlach als ein ausgezeichneter Dirigent und zielsicherer Führer seiner jeder Andeutung aufmerksam folgenden Sängerschar bewährte. Kurz, alle Darbietungen gelangen auf- Beste und bereiteten den Hö rern «ine Stunde der Erhebung und Erbauung. Erfreu licherweise hatte die Aufführung vielseitiges Interesse ge funden, die Kirche war dicht gefüllt und die Einnahme relles sich auf den hohen Betrag von 10A) M., der un serm Elockenfonds zngcführt werden konnte. Ilm die äuße ren Vorbereitungen hatten sich die Kirchenvorstandsmit- xiieder Gemeinvevorstand Schubert. Ernst Mehl horn und vor allein unser unermüdlicher, stets hilfs- t ereiter Karl Tautenhahn verdient gemacht. Allen Mttwirkenden, die in völlig uneigennütziger Weise sich in den Dienst der guten Sache gestellt, vor allem aber Hrn. Kirchschullehrer Gerlach, der viel Zeit und Kraft an diese Aufgabe gewendet, sei auch an dieser Stelle der herzlichste Dank der ganzen Kirchgemeinde ausgesprochen. Möge ihnen der erste, so erfreuliche Erfolg ein Ansporn zu weiterer Pflege der .unvergänglichen Schätze unserer geistlichen Musik sein. > .. ... - - Grimmen e«s -sm Lsjerkreis. Zn der „Sächsischen Slaatszeitung' sicht abgdruckt die Er. klärung einiger Laiwlehrer, die es wert ist, bekannt zu werd n. Sie entspricht entspricht so recht der Aufastung, die man vxi^in im Land« hat, aber nicht so recht auszusprechm wagt. Warum eiaent- lichk Die dankenswerte Erklärung lautel: „Die erstrebte Einheits schule besitzen wir in unseren Dörfern längst. Deshalb brauchen wir auch „das Hauptmittel zur Einstchrung der Eeinheltsfchulr", ble Ausweisung des Religionsunterrichtes aus der Schule, nicht vnzuwenden. 2. Die biblischen Eisschichten stören die Einheit der Schule und der Gemeinde in unseren vein evangelischen Ge meinden nicht. Wohl aber würde ihre Ausweisung aus ter Schule Verwirrung unter Schülern uni» Eltern aarichten. Dazu , liegt keinerlei Veranlassung vor. 3. Auch die gewünscht« „Be- , trachlung gesinnungvbildcnder Schriften' üben wir bercats; denn vor allen anderen Schriften sind die biblischen gesinnungsbildend. Es kann, wer Lust hat, den biblischen Unterricht auf dam Stunden plan« gar nicht „gesinnnngebildenden Unterricht' benennen. Etwaige katholisch« Schüler, die sich vom biblischen Unterricht fernbaUen, Menden sich freilich an irgendwelchem „gssmnuugsbildcndcn' Unter- . richt« auch nickt beteiligen, sondern ihren eigenen tatlwUsch.'n Unterricht vorziehen. 4. Die biblische Geschichte und Kirchenas- schicht« soll mit den großen Eottesmännern von Anfang an bis in unsere Feit herauf bekannt machen und will an ihrem Bilde in die Gemeinschaft mit Gatt einführen Helsen, welche die stärkste Kraft- und Veredelungsquell« des Menschen ist. (Religionsgemeinschaft mit Gott.) Deshalb lehnen wir die religionslose Schule del uns ob, um dirs« Quelle zu erhalten. 5. Religionsunterricht im S>nne von dogmatischem Kaiechisnrusunterrichte unter Aufächt der Kirche, den auch wir seinerzeit aus dem Fraoezettel verneint haben, gilt r» nickt m«l^. Sondern wir erteilen biblischen Geschichtsunterricht unter Aussicht des Staates nack völlig freiem Ermessen. Die bib- lisck-en Geschachten sind unkonfcssicnell, nicht lutherisch, nicht katho lisch. v. Als Zusatz, nicht als Ersatz, ziehen wir auch weltftcke ge- sianuna»bildende Stoffe herbei. Lebenskunde neben der biblischen G-scklcht«. Neben dm beiden bi-liscken Stunden eine Stund« L-benesirn-r könnte nützlich sein. 7. Wir werden biblischen Ge schichtsunterricht solang« erteilen, bis er gesetzlich in der Schule ver beten wirb. Ihn freiwillig stillschweigend sollen zu lassen, weisen mir zurück". — Ler Dunb der kinderreichen Familien. Fast zur gleichen -Kctt Hecken sich in Berlin, Hamburg, Altona, München, Köln, Frank- surt a. M. und einigen anderen Großstädten Verei ig ungen kinderreicher Familien gebildet, die sich inzwischen zu einem Bund der kinderreichen Familien Denischlondr zusammengr- funden haben, um di« wirtschaftlichen, gesundheitlichen und cr- «oherischen Verhältnisse aller kinderreichen Familien wirksam fördern zu können. Hierzu soll der Bund nach ALglichkeit Ein richtungen der Selbsthilfe auf genossenschaftlicher Grundlage schaffen, ferner die Interessen der kinderreichen Familien in der Oefsentlich- k:!i vertreten und im übrigen bei Staat und Gemeinde dcfür cin- treten, daß di« im Artikel 119 -Ler Reichsversassung in Aucsicht q." stellte ausgleichends Fürsorge allen kinderreichen Familien so rasch al» möglich zuteil wird. In diesem Sinne wird in Len " Satzungen der Ortsgruppe Frankfurt der Zweck des Bundes kinder- gem« truerrrlrichterung. L Wirtschaftlich« Vorteil« b«im Einkauf von Lebensmitteln, vrenrrstoffen, Kleidungsstücken usw. S. Beschaffung von geeigneten Wohnungen. «. Ausreichend« Ent lohnt! na nach sozialen Gesichtspunkten, sowie Zuweisung von Ar beiten leiten» der Behörden an Handwerksmeister ont kinderreicher Familie, ü. Auskunft beim Pachten von Gartenland, v. Besonder« Berücksichtigung erholungsbedürftiger Kinder bet Unterbringung auf dem Lande. 7. Unentgeltliche Ueberlaffung von Lehrmitteln, Schulgeldermäßigung, vorzugsweise Unterbringung in Lehrstellen. 8. Aurreichrnd» Versorgung mit Erstlingswäsche. V. Ueberlaffung von Dadekartcn, Theaterkarten usw. zu ermäßigten Preisen. — Alo kinderreich gilt ein« Familie mit vier mrd mehr nicht erwerb»- fähigen Kindern. KkLrr in Lehr« gelten al, nicht erwerbsfähig. — Der Uebersall auf Braunlag«. Die Banditen, di« unlängst nacht» Braunlage Lberslelcn und verschiedene Kaffen plünderten, wurden durch einen der Beteiligten, einem 10 jährigen Füvsooge- zögling verraten. E» handelt sich durchweg um junge Burschen aus Maunschweig. — Blutige Gemeiri-eratssibung. Di« Einführung de» neuen bolschewistischen Gemeindcrates von Bologna und der Beginn keiner Tätigkeit hat schwer« Unruhen veranlaßt. Es kam zu blutigen Zusammenstößen zwischen Bolschewisten und Antibolsche wisten. Zwei liberale Eemeinderäte sind während einer Sitzung durch Revolverscküffe getötet worden. Im ganzen wurden acht Per sonen getötet und 64 verwundet. — Eine Million Kronen Finderlodn. Sin kleiner Bromier des Wiener Ecnährungsamies Ist kürzlich durch einen Iund aus der Sirake zum Milli-mär geworden. Ler Mann Hal Dollars gefunden, und zwar gleich NE bare Dollars, die in einem Kuvert aus dem G-Htteig vor elnem der e «oaniesten Wiemr Koteis lagen. Er hob sie aus urd erkund g'e sich im Kol«, vb nicht dvrl der Verluslltäger -u su den fei. Er sand sich auch in Ler Person «Ines icick-n Amerikaners, Ler Lem redlichen Finder sofort den Finderlodn vcn LOLO Dollars auskändiot«. 2000 Dolla-s sind nach dem derma- ligcq Stande des Dollars mehr ais eine Million Kronen. Der glück liche und märchenhalt ekiliche Findrr will, wie erzählt wirb, sich und lein« Familie neu ausliatten und sich »in Kauschen in der Nähe Wiens Kausen. — El» Psund Schweinefleisch 18 Mark in — Anhalt. Zu einem gewaltigen Sturz der Vieh- und Fleisckpreise haben die vom Landes ernährungsamt festgesetzten Richtpreise in Anhalt geführt. Die Schweinepreise gingen von 1600 auf 1000 Mar! für den Zentner herunter und drr Schweinefleischprei» von 22 Mark auf 1v Mark für dos Pfund. Em schöner Zugochse, s Johl« a". S»i!e!gctze'. Icfmi zu verlausen. Emil Vr»r?i, DiftiwelSa.?Nari.«rsdach Kanw'e'itrah« 2? „ VÄMt KStVEMNgklt MUuaVtfchEN AküfK» VsO Ml PH ferner ei« Eutfchließuna an, durch welch» bi« Bereinigt»« Staate» eingeladen werden, sich -ntzU» « den Prüft»«- der Abrüstung»» frag» p» beteiligen. Eine zweite Fknanzkonferenz. Senf. SS. Nov. g„ der ersten Kommission bracht» Ador (Schweiz) eine Entschließung «in, welche, gestützt auf die Vorschläge der Brüsseler Finanzkomerenz, die Schaf fung einer ständigen Wirtschafts- und Finanzkommission verlangt, deren Aufgabe u. a. dir Vorbereitung der füg IVSl in Genf vorgesehene« zweiten Finanzkonferenz wär«. Dl« Londoner Besprechung. Pari-, SS. Nov. Der Londoner Berichterstatter de» Agence Hodas meldet über die gestrige Ministerzusam- menkunft, daß man sich außer mit der Abstimmung in Overschlesien mit der Frage der Grenzen Palästinas und den Handelsbeziehungen mit Rußland beschäftigte. Di« näher« Besprechung Vieser Fragen wurde jedoch bis zu» Ankunft des italienischen Ministers des Aeußern, Grafen Sforza verschoben. Di« Zwischenzeit sollen die beider, fettigen Vertreter benutzen, um zu einer Annäherung de» beiderseitigen Standpunkte über di« neu« Lage in Gri«, chenland zu gelangen. London, SS. Nov. Der italienisch« Minister deS Aeußeren, Graf Sforza, ist gestern abend hier ein, getroffen. Berls», 29. Roo. Zu einer machkoollcn Kundgebung kür dl» Deutschtum gostall-elv sich am Sonntag mittag ein Konzert oes 1L0 Mitglieder zählenden Meisteoschen Gesangvereins aus Kattowitz un ter Leitung b-s Professors Fritz Luhvich im überfüllten Adnrmor» saal des Zoologischen Gartens. Stach Ls-grüßungsworten des »h«- maligen' Kattowitzer Oberbürgermeister» Pohlmann feierte Reichs kanzler Fehrenbach den Dercm al» einen starken Vermittler de» deutschen Einheitegedanken». Er schloß mit der Hoffnung daß der Liebe Mm d zwischen Deutschland »end Oberschlesien auf ewig beste hen bleilwn Werde. Die Feier sand ihr Ende mit dem Treugeiöbni», am Wstimmungstag« sür Deutsch-Oberschlesien mit all« Macht ein- zutretcn. Perpignoa, 28 Dov. Nebrrschwemmuno«« imD», raekcmeni Ofl-Pyrtnäen baden schweren Schaden angerichlet. Zahlreich« Drücken find weegefchwemmk. auf allen Bahnlinien der Eben« ist de» Dahnrcrkebr unierdrecken. Mehrer« Dörfer sind adgeschnitten. Zahl reiche Ilferbewohner sind erlrunkett. Lenden, 29. Nov. Di» Sinnfekner haben mehrer« Daumwoll. Los<erhänscr in Liverpool ang«zündet> Ls kam zu Unruhen, in deren Verlauf ein Gendarm getötet wurde. Mailand, LS. Nov. In den Werkstätten für Gcsckoßentschärfunz in Bergiato fand eine Explosion statt. Mehrere Häuser in den um liegenden Ortschaften sind infolge der gewaltigen Explosion einge- stiirzt. Militär wurde zu Hilf« gerufen. Man rechnet mit etwa 20 Toten und Vermißtem Athen, 29. Nov. Di« griechisch« Regierung hat den Gesandten Englands, Frankreichs und Italiens, sowie dÄn Vertreter Ruß lands gegenüber erklärt, sie werde in ihren Beziehungen zu de» Großmächten der Entente sich die Wahrung Ler engen Ausinninqehö« ri-gksit, weiche eine Folge der gemeinsamen Interessen dieser Staa ten rmd des griechischen Staates sei, zur Richtschnur nehmen und Len Verpflichtungen voll und ganz nachkommen, welche La» vovig» Kabinett den Großmächten gegenüber übernommen hab«. Smyrna, 29. Nov. Britische und italienische Torpedo boois sind in Smyrna angenommen. Auch amerikanisch« und französische Kriegsschiff e werden erwartet. Dckantnortttch für di« Echriftleitling: Friedrich M«n,n«r. kür den Anzeigenteil: Heinrich S«Ibert, Notatiorrdruck und v«rlagi T. M GSrtnrr, sämtlich in Au«. Trzgeb. D.« heutige Nummer umfaßt S Seiten. Gehrock ist prelswect zu vrrkauic, Ane.Weilineftlr. 80 s. , NM MW- Sem-Mr preiswert zu verkaufen. ULtznih. Sckuhmackergakcken 21 l, MuMME 1 Fell-LÄaukelpserd. 1 gtokePuppe.'ca.SOc» u. n. d>Uiz zu verkaufen. Nieücrschicma 41 o. Letzle Drahlnachrichlen des Erzgeb,'rgischen DolksfreundeS. Dir Lluswelfung Korfantys. Katkowk, 2S. Nov. Der Lentsche PlebiSzttkommis- sar Dr. Urbanek hat gestern an die Interalliierte Kom mission in Oppeln einen Antrag gerichtet, den polnischen Abstimmungsksmmisiar Korfanty aus dem Abstimmnngs- gebic« anszuweifen. Abstimmung der ReichSsberfchlesier in Köln? Paris, 29. Nov. Der Londoner Sonderberichterstat ter der Agence Havas mMet, daß über dir Volksabstim mung in Oberschlesien verhandelt wurde. Aach einem Vor schläge sollen Lre «mßrrhalb des AbslimmnngSbezirks Woh nenden nicht am g'cichrn Tag« wie die Bevölkerung in vberschlcsien «bftimmen. Nach einem anderen Vorschlag kollrn die außerhalb vberschlesiens Wohnrn'oru außerhalb des Abstimmnngsbezirts, aber in der Brsetzunaszon:, etwa in Köln, abstimmen. Zu dieser Lösung bemerkt der Be richterstatter der Agence Havas, es sei beschlossen worden, den letzten Vorschlag Polen und Dentschlano zur An nahme zu untcrbrcite». Wird er abgelehnt, so wird man die andere Lösung zur Anwendung bringe;». . . . - Tie Mrüstungsfrccge in der Dölkerbnudsversommlung. Gens, LS. Nov. Di« beratend« Konmrissiou des LSikerbuub»- ratcs für die militärische», Schiffahrts- u^> Luft- schlssahrtsfragen beavslragts ihre sämtliche» Unterlom-
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