Erzgebirgischer Volksfreund : 29.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192104294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19210429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19210429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1921
- Monat1921-04
- Tag1921-04-29
- Monat1921-04
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 29.04.1921
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Erzgeblrgffcher DoMsfreunV «r.» «. «prv r«l Verlag L. M. Dürlner, Ma. MMoL 'Lande»lot!erie. Ziehung vom 27. April. 18 000 Mark auf Nr. 53. — 5000 Mark auf Nr. 4895g 6214« 84567 113738. — «X» 102553. ' Die Tätigkeit d« Dchllchiungsausschusse» Zwickau. Del dem Schlichtungsausschusse Zwickau sind im vergangenen Jahr« 1641 ^.yeckö u>w. 9.10 12746 4664g 72136 91372 16608 53292 80633 98049 17610 54274 82151 99234 60933 61060 64403 65867 67804 6950» 7131« 84203 85987 87040 87872 88719 90039 91297 Mark auf Nr. 1219 7591 16584 17435 17818 20846 25345 26604 82124 37696 53506 57559 57803 59328 60203 63982 65613 68470 69992 70590 71480 71698 73175 74097 80266 101743 109870 115649 11874» trag Mr Gem-eind«st-ruerovdnung für Crimmitschau über Er hebung einer Gewerbesteuer, dessen Ckhcbunqsmaßstab bedenklich erschien, sowie zufolge Einspruchs der Neichssteuerbehöode di« Vieh- steucrordnunq für den Bezirksverband der Amtshauptmannschaft Auevbach und der 6. Nachtrag zur Genivindiisteueroudu-ung der Stadt Schwarzenberg über Erhebung einer Viehsteuer sowie das Gesuch der Stodtgemeind« Crimmitschau um Genehmigung einer Anleihe von 3 000 000 Mark mit Micksicht auf di« beabsichtigte Art der Verwendung der Anleihomittet abgelehnt und von einigem Sat-ungsanderungen in Geiueindeverbamdsangelogentlielten Kennt nis genommen. Ausserdem wurden 9 Punkte, zum--ist Gemeinde- anlogenrolurse, in nichtöffentlicher Sitzung behandctt. m» 3',»/.. Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren, Vermittelung -"ersicherungen siir die öffentlich? 'e^nioeriicherungsanitalt der Sparkasse» Vanmer'-nVun- A!la,em-"n» ' '' ^'^«'rnltalt, Zweigilesse Aue. Städtische Späräasse ?kvlMtm«evWenstKd!: Zinsfuß '«gliche Verzinsung, geöffnet von vorm. 8-./.1 Uhr mittag. Sparkasse WttöenselK «sWen'z« 31?Mori nach demsinzahlungsiag«. 119317 119867. — 2000 Mark auf Str. 4446 4629 5645 8218 8720 IU57S 20290 22483 81572 »2412 89490 46988 4,» verzinst die Einlagen mtt 8' ,*. uno Ist von Mvnlag bis Freiing vorn,, von 8—l Uhr und nachm. von 3-5 Uhr Sonnabends dnrchgeh««^ ^PUlriUssL s)U von 8—3 Uhr geöffnet: sie leiht auch Gelder gegen Dcrpsündung von SiaatspapLeren. Tägliche Verzinsung. Auch brieslich schnellste Abfertigung. Postickcckkonlo Nr 16186 Leipzig. Gemeindeverbanüs Girokonto Nr. 1. land zu trennen, zunichte zu machen. Oerlliche Angelegenheiien. Kreisausschuhsitzung. Ander dam Vorsitz« de» Kreishauptmann» Dr. Morgenstern trat am 21. d. M. der Kreisausschutz der Kreishcrupdmauns chast Zwickau M seiner zweiten diesjährigen Sitzung zusammen. Die Tagesordnung umfaßte 50 Gegenstände. Bedingt genehmigt, zumeist unter Widcrrufsvorbehalt, wür ben di« Stachträge zu den Gemeindesteuernrdnungvil für Plauen i. B., Reichenbach i. D., Schwarzenberg, Oelsnitz i. V., Falken- stein, Auerbach i. V., sowie das Ortsgesetz in Sins über dir Er» bedung einer Gewerbesteuer und zwar säintlii>e Ortsgesetze über die Einführung von Gewerbesteuern unter Beschränkung der rück wirkenden Kraft auf di« Zeit lediglich bi» zum 1. Oktol>er 1920. Ferner wurdon bedingungsweise und zum Teil mich nur auf Widerruf genehmigt die Vergnügung»- und die Schankerlaubnis- Eteuerordnung für den Bezirksverband der AmtShaupUnannschaft Auerbach i. D., die IagLsteuerordnung siir den Bezirksverband der Amtshaupdmawnfchast Oelsnitz i. V., die Ctcuerordnung für den Dezrrksvcrband der Amtshauptmannschaft Auerbach i. D. über die 102398 116981 119232. — 1000 Mark auf Nr. 1204 7030 7999 8270 11228 15174 17995 20276 21814 23169 27616 Oris- u. Fernverkehr völlig > uem. . ^cheindogen. Vermittelung ia -444 Seck,m)«-Slrssto^» 2r- > O Basteuerung der tu» Bezirk, selbst gehaltenen Lastkraftwagen und der 18. Nachtrag zu, Vemotndesteuerordnnng für Auevbach i. B. über Erhebung efuer Musiklnstrumentensteuer; bedingt befürwortet wurden der 9. Nachtrag zur Gemeindesteuerovdinmg für die Stadt Schwarzenberg über Erhebung einer Frsmdensteuer und der 6. Naclchrog zur G«>nelndest«uerord>nmg für Schöneck über Er- Hebung einer Mialenstouer. Weiter wurde beschlossen M grwchmtgen kezw, zu befürworte» die Satzung des Ruhogehaltsveüband«» SääMcher Gemeinden und den 5. Nachtrag zur Gomeindosteuerovdnung für Schöneck über di« Erhebung einer Schank-, Gewerbe-, Hunde-, Lustbarkeit»-, Grund-, Klavier». Musikautomaten- und Ei-ntrittskartensteuer. Ueber einen Teil de» 8. Nachtrag» »ur Goinetndestvuervrdnuiiq für Zwickau, neuerlich« Festsetzung des Hundosteuevgesetze» botr., wurd« Mstimmcud« Entschließung gefaßt,'auch wurden die statutarischen Bostimmungen über die hauogewerblich« Krankenversicherung in Neumark genehmigt. Weiter wurde in einer Reihe von Fällen Entscheidung nach 8 9 de» Dollzugagesctzes über dir steuerlich, Begrenzung zwischen Bezirks- und Gemeindesteuern getroffen. Di« Jagd» und Jagd- kartensteuerordnung de» B«irksverbande» Auerbach wurde an die Amtklhauptmannschast Auevbach zur entsprechenden Abänderung gemäß der vam DtinPerium de« Innern ausgestellten Richtlinien unter dlblehnung der Zagdlartensteuer zurückvermtefen; di« Grund- steuerordmlng für deN'clben Bczirksverband bedingt genehmlgt und hinsichtlich der Maschinensteucrordnmrg desselben Dezirksver- bandes Entschließung gefaßt. gurückgegcbe« wurden der 14. Nachtrag zur Gemeindesteuvr- ordnung für Auevbach l. B. über di« Erhebung einer Wohn-, Miet- und Pachbwertstcuer mit entsprechend«! Verständigung und der 15. Nachtrag zu derselben Ordnung über Erhebung einer Haus- angestelltensteuer unter Aicheimgab« genauerer Ausgestaltung der Härtcparagraphen, sowi« vevschi«den« Eteuerordnungon über die Besteuerung von Laslkrastwagen, worin die Besteuerung auch auf auswärt» gehaltene Lastkraftwagen «vstreckt wivd, ferner der 9. Ätackstrag zur Gemeindestmeerovdnung siir Mylau unter Anheim gabe entsprechender Abänderung, gngestimmt wurde dem Beitritt der Städte Auerbach und Treuen zum Gsmeindovcrbande zwecks Prüfung und Vorbereitung der Gründung rilw» Dsmeindever- bandr» -um Bezi»« von Wasser au» der Muldrntalsperve. Be dingungsweise genehmigt wurde di« Errichtung einer Frauenklinik durch Dr. mod. Walter Stessen« in Bad Elster; dagegen die Ent- Mießung hinsichtlich Crwcitermig der Privatklinik de» Dr. Reichert in Plauen i. D. ausgesetzt bis zum dlbschluß der anzu stellenden weiteren Erörterungen. Endlich wurden der 10. Nack>- (in 16 Fällen ist -gleich Schiedsspruch und Entscheidung er- gangen), in 132 (52) Fällen durch Vergleich, in 983 (225) Fällen durch Rücknahme des Antrags, Ablehnung wegen Ilnzu- ständigkeit, am Jahresschlüsse war in 33 (29) Fällen das Verfahren noch nicht abgeschlossen. 451 (222) Streitfälle betrafen die Ver ordnungen über Wiodereiulstellung von Kvioqsteilnelimern und Ent lassung von Arbeitnehmern, 20 (5) Streitfälle das Gesetz über die Beschäftigung Schwerbeschädigter, 553 (102) Streitfälle die Ver ordnung bctr. Regelung von Lohn» Mrd ArbeitsvcrhAtnissen; ferner handelt es sich um folgende Streitfälle auf Grund des Äe- triebsratsgesetzes: 7 Streitfälle nach 8 39 (Amtsenihebung von Mitgliedern der Betriebsvertrebmgen), 2 Streitfälle nach 8 41 (Auflösung von Drtriebsvertretungon), 11 Streitfälle nach 8 80 Abs. 1 (ArbeitsordnmEn), 1 Streitfall nach 8 82 (Verstoß geaen die Richtlinien bet Eünstillung von Arbeitnehmern), 324 Streitfälle nach 8 86 (Liuspruchsevhe-brmg bei Entlassungen), 53 Streitfälle nach 8 96 (Entlassung von Mitgliedern der Betriebs-Vertretungen), 7 Streitfälle nach 8 97 (Erteilung der Zustimmung zur Entlassung von Detricibsratsmitgliedern). In 228 (45) Fällen war der Schlich- tungsaueschuß zur Entscheidung nicht zuständig. Don den er gangenen Schiedssprüchen wurden 95 von beiden Parteien, 389 von nur einer Partei angenommen; 2 wurden von beiden Parteien a-b- gelohnt. In den Streitfällen über Löhn« und sonstige Ardelts- streitigkoiten si-nd 347 Schiedsspruch* evgangen; zu 80,7 v. H. wurde den Anträgen auf Lolmerhöhunq usw. entsprochen, zu 13,3 v. H. erfolgte Ablehnreng der Anträge. — Die Dienstrmuu« des Schlichtungsausschuss«» b«find«n sich Schulgrabeu-weg 21 (Amts- gericht Zwickau), 2. Obergeschoß. Mündliche Auskünfte werden dort während der üblichen Geschäftsstuuden erteilt. Fevnsprech- anfchluß Nr. 2351. * Ein schlechter Obstjahr? Verschiedentlich w'rd behauptet, daß die letzten Rachlfröste einen größeren Schaden an den blühenden Kir schen- und Birnbäumen ««gerichtet haben. Bas läßt sich aber noch keineswegs überall mit absoluter Gewißheit behaupten. Das Laub hat sich schon verhältnismäßig stark entwickelt, und dadurch ist doch wohl mancher Schutz gewährt worden. Besonder» in Laufarten. 8» vorigen Jahre war die Kirfchenernt« besonder» gut, und trotzdem blieb da» Obst längere Zelt teurer al» notwendig war. L» ist vorau»z» sehen, daß schon der Preisbildung wegen in diesem Jahr, vl,l von schlechter Ernte gesprochen wird, um auch die Pachtpreif« Hochhalten zu können, doch ist damit kelneswcg» gesagt, daß nun wirklich dl» Sou» so knapp sein muß, daß sie di« Preissteigerung begründet * Reichstagung der Bersich«rung«anaestelltea. Der Deutsch»»«»» nal« Handlungsgehilfcnverband beruft für den 29. und 80. d. Dl. soine Fachgruppr zu einer Neichetaguna nach Berlin »in. St« soll neben der Stellungnahme zu den abgeschlossene» R«ich»tarts«u and«» Standosfragen behandeln. * Wegfall der Teuerungszuschkäg« im Buchhandel. Die Verhand lungen der Hauptversammlung oes BLrsenverein» der deutschen Buch händler am 24. April 1921 haben, wie von zuständiger Stell« mitge- teilt wird, In der Frage der Teuerungszuschläge zu einem erfreuliche» Ergebnis geführt und die volle Einigkeit in den beteiligt«» Kreis«» wieder hergestcllt. Die Teuernngszuschläg« werden für oen größten Teil der Gegenstände de» Buchhandel», namentlich für wissenschaftlich» Werke, aber auch für andere, im Laufe der nächsten Zett fortfallen kö»- non. E» ist zu erwarten Haß di« noch nötigen Verhandlungen in d« Hauptsache bis zum 1. Juli zum Abschluß kommen. In den Kreis«» der Büchcrkänfer wird man diese Entscheidung begrüßen, da st« dr» einheitlichen festen Ladenpreis wieder herstellt, wenn auch infolge der noch keineswegs abgeschlossenen Erhöhung aller Herstellung», »nd Geschäftskosten eine Senkung der heutigen Bücherprelfe noch nicht t» Aussicht gestellt werden kann. Ae SmW-ms der M-afWen LmagsMMmea Im Ahelngedkl. , Ba» der Ha»d»r»kamm«r Plaue» gehen un» dir nachstehenden sehr daachtrn»w«rtrn Ausführungen zu. 3« Ausführung der London« Beschluss« ist von d«r Sntrnt« Ving» d« Rhein» «in« Zollini« «richtet worden, an welcher seit dem April d. I. 1) für die vom besetzten Gebiet nach dem unbesetzten Deutschland zum Versand kommenden Waren Ausfuhrzölle und 2) für di» nach dem Rheinland« «inzuführenden Waren Einfuhrzölle erhoben wird«». Wie di« Hand«i»kamm«r Plauen au» den ihr in den letzten Lage» »ugegangenen häufigen Anfragen von Firmen ihrer Bezirke so- wie au» zahlreichen Nachrichten von Handelskammern de» besetzten Gebiet» entnehmen muß, besteht inde» In den Kreisen von Handel und Industrie im nichtbesetzten Deutschland über die wirtschaftlicken Zwangsmaßnahmen im Nheingebiet noch vielfach Unklarheit. Na- mentlich scheint di« Meinung zu herrschen, daß die Abgabe von 50 v. L de» B«rkauf»wrrte» auch im besetzten Gebiet erhoben wird. Diese Auffassung ist durchau» irrig. Im Rheinland gelangen, wir schon be- merkt, lediglich Au»- bezw. Einfuhrzölle zur Lryebnng und zwar wird bl» auf »eitere» al» Ausfuhrzoll beim Versand von Warsn mis dem Rheingrbiet in» übrige Deutschland der geltende deutsche Einfuhrzoll tu Papier erhoben, während der Einfuhrzoll für Waren aus dem nichtbesetzten Deutschland in das besetzte Gebiet 25 v. H. der deutschen Einsuhrzolle in Gold beträgt. Menn also «ine Firma im Rheinland »ach dem nicktbesetzten Deutschland Ware verschickt, so ist dafür der Zoll zu bezablen, der im geltenden deutschen Zolltarif für di.se Waren Vorgesehen ist. - Wird dagegen umgekehrt eine Ware an, dem nichtbesetzten Deutsch, land in» Rhringebiet elngeführt, so sind 25 v. K. dieses Zolles in Gold zu entrichten, d. h. zu dem gewöhnlichen Zollsatz (Papierzoll) kommt noch der Goldzuschlag, der gegenwärtig 900 v. H. beträgt. Wie sich danach der Einfuhrzoll berechnet, ist au» den nachstehenden Beispielen «sichtlich: § ist geöffnet Wochentags vorm. 8—1 und nachm. '/,3—4 l'h-, Sonnabend und an Taien vorFelllagen 8—1 Uhr. Die Verzinsung -L/lk ^PUltiUssb Dkl OlllvI Imswv «Z sz o, der Einlage erfolgt vom 1. Werktage nach der Einzahlung an und endigt mit dem der Rückzahlung oorausgehsndea Tag«. Postscheckkonto Nr. 14S49 beim Postscheckamt Leipzig. Vermilllunas teile iür Lebens- und Renienverslcherungen, des An- und Verkaufs von Wertpapieren- Auf Grund vorstehender Beispiel« werden di« interessierten Fir men — gegebenenfalls nach Fühlungnahme mit ihrer zuständigen Zollstckle — selbst ermitteln können, wieviel der Einfuhrzoll für ihre Erzeugnisse im Nheingebiet beträgt. Zu beachten ist noch, daß der Verechnung des Zolles im Hinblick auf die Bestimmungen des Frie- denevertragcs stet» die im deutschen Zolltarif vorgesehenen Vertrags-. ^?n^>n,lningsausia>uue g-wuuiu guo verg-angenen Mäßigen Zollsätze zugrunde zu legen sind. (im Jahre 1919 375) Streitfälle anhängig geworden. Außerdem Leider hat die Unklarheit über die im Rheinland zur Anwendung I wurden 29 unerledigt« Streitfäll« aus -dem Jahr« 1919 bearbeitet, lammenden Zwangsmaßnahmen Firmen im nichtbesetzten Deutschland, Die Anträge wurdon in 135'Fä!l«n von Arbeitgebern, in vrranlassung gegeben, unberecht gte Forderungen und Ansprüche zu i 1506 Fällen von Arb«itnehm«rn eingereicht. Die Streitfälle stellen. Namentlich ist bei Warenlief—5" " " -- „ — - _ . . langt oder « sind gar bestehende Verträge annulliert worden. Der- artig« Maßnahmen stellen sich jedoch bei richtiger Erkenntnis der Sach- lag» al» unberechtigt dar. E» empfiehlt sich lediglich, Klarheit darü ber zu schaffen, wer den neuen Zoll zu tragen hat. Im übrigen muß von allen Deutschen, die di« Lasten der Besetzung nicht zu tragen haben, erwartet werden, daß sie dis schwierigen Verhältnisse im beseiten Rheingebiet nicht vergrößern, sondern im Gegenteil nach Kräften Ihren Mitbürgern westlich de» Rheins ihre schwere Lage zu «rl« ch- tern suchen. Die Handelskammer Plauen richtet daher an die Fir men ihre» Bezirk» di« dringende Ditte, im Interesse des gesamten deut- schtn Wirtschaftseben» auch ihrerseits dazu beizutragcn, die Absich ten der Entente, das Rheinland wirtschaftlich vom übrigen Deutsch- Forderungen und Ansprüche zu . 15m gMen von Arb « it . sferungen Vrrausbezablung vcr- wunden wie folgt erlodigt: In 486 (69) Fällen -durch Schieds- rrträge annulliert worden. Der- spruch, in 52 Fällen durch sofortige rechtskräftige Entscheidung Städtische Sparkaffe Mchnitz t.Erzgeb. -«--«-----M-"-NN »„MN,-««.»» Ä'I-> Ansbewahrung und D.rwallung von Werlpapieren sowie Dermleknng von Schttestsikchern. Teleson Nr. 47 Ami Aue. Eladl-Diroiwnlo und RcichAank-Sirosomo. Die Sparkasse expediert auch briesiich. bat fett 1. Januar 191S «tl vi Erleüignng auch briLfftch; Einzahlungen werden auch ohu« Luchvorlcgung ausgenommen. Pvsischeetk 4^PU4NUs1k lügliche Dcrziufnng " ,2 j« Konto 17087. Nemeinds-ckNirostonio2. Tägliche'Verzlnung. 0l Geschitstszeil: Moniag, Dienstag. Donnerstag, Frellag von ',8 -'/,1 Uhr und 2-S Uhr; Millwoch. Sonn- vpuruaise oer vruoi Vryneever.g. Zinsfuß o >2 jo. avend von >/,8-'/,2 Uhr durchgehend. An Vorlagen vor hohen Festen durchge-'enü von '/^-l Ul»e Reichsbankglrokonio. PoiNckeckkonio 20 193. Gemeinde-Verbanüsgirokonio 1. Me Sparkaffe der Stadt Schwarzenberg °"""" °° °°mit -össchüslszeil: Täglich von 8-l Uhr. Posifchcckkonlo 22575. Gemeiiide-Guokonio 1. Fernsprecher Nr. 14. 15. Aufbewahrung und Vermattung von Mcripapicren. Vermillelung des An- und Derkauis von Werlpapieren. veschüsiszeiir an allen Werktagen nur von 8—1 Uh» Postscheckkonlo Nr. 20370. Knnrlrnkko Geösfn-c« an jedem Werklag« von 8—>/,1 Uhr. Tägliche Derzins,' v^t.llNUssk» -kstGA-aggz Verkouis solcher- Annahme von Anträgen ani L.-dens- und Freislaal Sachicu. F-rniprecker Am! Sckmedc-a II Gemestideorräanü-'-giro Nr. I Postscheckkonto Nr 31544 L a Tägliche Verzinsung aüei Spar- u. Gjro-ÜMt-47en Mit 3 , , 4»'4»« kostenlos. Auwewahnin-Z u Venoattung von Wrrtpap ereil, m, ^er Auslosung. Betvrgunz d« Ar- w D-'tzans» »m, Wnixapi«»«. E«>chäjl-M; vor«». S—1 u- »ach«». S—5 Uhr. Sonnabend« u. oa Tage» vor Felerlagen L-t Uzr. PoillcheLüoM: rteM.Ui 30706 33326 35788 36588 37486 440-11 49609 49819 49890 50185 53066 54517 55596 58245 60228 60446 61617 64343 64856 65881 70882 71586 71891 71924 72349 76987 80237 85823 88630 89244. Schneebcrg, 28. April. Am kommenden Sonntag soll wiederum, wi-e es im vevga-ngeaen Jahr« fä>on wiederholt geschchvn, der Haupdgottesdicnst zu «iu-em Licdevgott«sdn«irst ausg-csialt«t werden-, in dem neben dem Wechselg-esang zwischen Gemeind« und Chor auch Chor- und Sologesänge den Reichtum d«» geistlichen Liedes der Gemeind« erschließen sollen. Der ganz« GoUesditnst soll an dein Sonntag«, von Lem ab seit alter Zeit di« Füvditt« für die Früchte der Erd« in das all-gemeine Kirck-engebet bi» dir» zur Ernte ein-geflochten wird, al» kirchliche Frühldngsfei«r «- gangen werden. Di« Liederzettel, welch« die Ordnung d«» Votte»- dien-stes aufzeigen, können an den Kirchtiirsn um 10 Pfennig für das Stück entnommen werden. Möchten recht viele an dies« FrühUngsfei«! eine innerlich« Freude und Erbauung finden. Radiumbad Obcrschlema, 28. April. Der erstmalig durchge führte Winterlietrictb hat die Erwartungen weit übertroffen und die Badeverhaltunq ermutigt, ihn auch in Zlrömrft beizubehalten. Am 1. Mai beginnt di« Hauptkurze-it. Von diesem Tage ab wer- den, wie im vorigen Jahve, Kurkonzerte Mittwoch» von 5—6 Uh« nachmittags und an Sonn- und Festtagen vormittags von XU Uh« bis X12 Uhr vor dem Kurhaufe stattfinden und sonstig« Kurven auflaltungen im Saal« de» vollständig umgrbautmr und rwuvingo- richtcten Hotels .Erzgebirgischer Hof' obgel)olten w«vden. Rach den bis jetzt vorliegenden Anmeldungen verspricht auch der die», jährige Besuch des Bades, gestützt auf die außerordentlich gute« Heilerfolge bei allen Stofs-ioech-selkraickheiten, vorzüglich bet gichtisch-rheumatischen Prozessen der Gelenke, Muskeln und Rer-ven, sowie bei AderverkallklMtg. «in besonder» guter zu worden. Für Mai sind die Wohnungen schon ziemlich voll belegt. Für die spätere Zeit empfiehlt « sich, schon jetzt Wohnung b» Borans zu bestellen. Zschorlau, 28. April. Gemeinderatssitzung am 20. April. Ar» wesend: Gemeinde-vorstand Heinke, Vorsitzender, Genwindeältest« Noßner und Lorenz und 10 Gomeindcratsmidgl jeder. Di« weitere» Arbeiten am Wohnhauoneul>au wurden nach Borb-eraduing durch den Dauau ,schuß wie fobzt vevgebc-n: Dachdeckerarbeiten an Dachdecker Kramer, KIcmpncvavleiten an Klempivcvmeister Oswald Georg-i, Schlosserarbeiten an Sck)lossermeistcr Bleier, Tischler- und Glaserarbeiten gemein-sclxrstlich an die Tischlermeister Lorenz unb Gläser, Malerarbeiten an Malermeister Härtel und HannewalK Den Un-ter»ehmern Bochmann und Leorchardt wuvdon Abschlag»- zabIringen zugesprock;en. Gemeindearbeitern wurden Lohnnach» Zahlungen und' -Lrl)ö-I;wegen zuerkannt. Wegen einer ^-forderten Entschädig'.!ng für das Etein-anssetzen sollen die Beteiligten zu nächst die Höhe ihrer Forderung bekannt geben. Di« Ent schädigungen L-es Gasgelddassierers und der Laternenwartrr wuo- den erhöht, desgleichen diejenige Les Desinsektors. " Gerer. Kammersänger Alfred Otto In Dresden teW >ms mit, Laß er mit Lem „durckr-gebrcmnten Alfred Otto' von» Derbandstheater Geyer nicht identisch ist. "Bautzen. Aussehen erregte hier die Verhaftung Le» Hlt- tergutsbesitzers König aus Holjcha. Er hatte vor längerer Zett der Polizei angezeigt, ihm sei in der Nacht ein Bulle aus t«m Stalle ge stohlen worden. Das Tier war in einer Schenn« de» Gute» geschlach» tot worden. Das Fleisch wurde be! einem Fleischer In Kirschau b«» schiagnahmt, der daraufhin vom Landgericht Bautzen einem Jahr ! Gefängnis und drei Jahren Chrcnrechtsvcrlust verurteilt wurde. Er hatte die Tat bestritten. K. war in der Verhandlung al» Zeug« auf- - getreten. Der Fleischer hat das Wiederaufnahmeverfahren b«antragt. f L S' Warenart sür 190 kg- s» Mar» Deutscher Einfuhr - Zoll (Papierzoll) Doldausschlag e § 25 °-, des Gs amr- zoües bei der Ein- iuhr ins besetz!« Gedl«t 889 Spinnereimaschinen 4- 36.- 40.- 10.- 828 Sa«»- «. 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