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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.07.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192107097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19210709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19210709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1921
- Monat1921-07
- Tag1921-07-09
- Monat1921-07
- Jahr1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.07.1921
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»r. 188. 9. Juli 1921. Erzgebirgtfcher DoMsfreund. v«1ag L M. SSKn«. ßk» BchblM, Brandt üe, den Maler Rein« Aus dem Gerichlssaal. e nnes in Höbe non 3609 9''l Di? van Ma,',' ^atsonwalischaft gegen da« Uriril «ürge- des Schwarzenberger Bezirksfeuerwehrverbai direktion, Ehrenhauptmann Geitner, die Hinterbliebenen der ge fallenen Kameraden, sowie zahlreiche Ehrenmitglieder der Wehr. Nach dem der vierstimmige Längerchor der Wehr das stimmungsvolle Trost lied: „Mag auch die Liebe weinen* zu Gehör gebracht hatte, ergriff der .Hauptmann der Wehr, Schneiderobermeister Adolf Schubert, das Wort zu einer kurzen, markigen Ansprache. Zn den ersten Augnst- tagen mußten sofort 66 Mann der Wehr zum Heeresdienst eintrcffen, !M Laufe des Krieges sind im ganzen SO Mann dem Rufe des Vater landes gefolgt. Di« Zurückgekehrten sind, soweit nicht krank oder schwerkriegsbeschädigt, sämtlich wieder in die Wehr eing-treten. Vier zehn Kameraden jedoch war kein« Heimkehr beschieden, sich ruhen zum größten Teil in fremder Erde. Ihrer ehrend zu gedenken, hat die Wehr die Anbringung dieser Ehrentafel beschlossen, wozu jeder Kame rad bereitwillig sein Schcrflein beitrug. Das alte, draußen so oft ge sungen« Lied: „Ich hatt' einen Kameraden*, erklang, al« Vie Hiille von der Tafel fiel. Die Ehventafel, ein Eisenguß der Firma Edler von Ouerfurth in Schönheiderhammer, enthält dir Namen und den Todestag der 14 gefallenen Kameraden. An dem Haufe, in welchem die gefallenen Helden für die Wehr gewirkt haben, am Gerätebaus, hat ste ihren Platz gefunden. Hauntmann Schubert übergab die Tafel der Stadtvertreti'ng mit dem Wunsch« um Schutz für dieses Dedenkmal. Stellvertr. Bürgermeister Stadtrat Epp«rl«in übernahm die Tafel Im Namen der Stadt Schneeb-ra. indem er die Hoffnung aussprach, daß dieses Zeichen guter kameradschaftlicher Gesinnung «in Symbol lein möge für eine besser«, glücklicher« Zukunft unsere« geliebten deutschen Vaterlandes. Damit batte di« schlichte, aber eindrucksvolle Feier ihr Ende gefunden, worauf di« Züge der Wehr zur Uebung abruckten. Zschorlau, 8. Juli. Nächsten Sonntag wird im Haupigottes- dienst Hr. Pfarrer Ebert aus Oberfrohna, früherer Kilfsgeist- licher in unserer Gemeinde «in« Arie singen. Nähere» steht in den Kivchennachrichten. d Konzerte, Theater, Dsrgnügmrgea. Lößnitz, 8. Juli. Am Sonnabend abend beginnt unfer Vogel schießen mit Zapfenstreich. Wie es sich schon immer großer Be liebtheit in weitem Umkreise erfreut hat, so wird es in diesem Jahre di« hoffentlich recht zahlreichen Besucher nicht enttäuschen. Ein« überaus große Anzahl »Duden mit allerlei Zeitvertreib* werden den Festplatz füllen. Im Echützenzelt finden Vorstellungen einer bekannten, guten Darietoe-Txupp« statt. Wer das Tanzbein schwin- gen will, findet im Schiitzenhaus Gelegenheit. An nichts wird es fehlen, jeder Geschmack wird befriedigt, wi« sich es gebührt aus einem Volksfest. Der Färbermeister P. inZobanngeoraenstabt meldete im Oktober 1S1S den Handel mit Tabakwaren polizeilich an, ohne einen offenen Laden zu besitzen. Nach seinen eigenen Angaben erzielte er einen Jahresumsatz von über 200 000 Mark. Im Jahre 1S20 hat er mm gemeinsam mit seiner Ehefrau, Personen, die Tabakwaren ohne die erforderliche Auefubrwcbilligung nach der Tschccko-Slowakei ausführ- ten, Hilfe geleistet, insofern er an die Bewohner ver Tschecho-Slowakei Tabakwaren in großen Mengen abgab. Dies« schmuggelten dies» Ware, wie er wußte, über die Grenze. Dom Schöffengericht Johanngeorgen stadt war P. deshalb wegen Beihilfe zur verbotswidrigen Ausfuhr von Tabakwaren zu drei Monaten Gefängnis und 10000 Mark Geldstrafe verurteilt, seine Ehefrau aber mangels Beweises freigesprochen wor den. Gegen diese» Urteil legte nun P. und di« Staatsanwaltschaft Be rufung ein. Während die Berufung -»Staatsanwaltschaft verworfen wurde, wurde auf die Berufung des Angeklagten hin die Gefängnis strafe in Wegfall gestellt und die Geldstrafe auf 6000 Mark ermäßigt. Der Dcflügelhändler Gl. in Rothenkirchen hatte im Frühjahr 1020 in Zwickau unbefugt beschlagnahmte Vorräte der Ernte 1S1Ü, nämlich 16 Ztr. Roggenmehl gekauft und hiervon 16 Ztr. im November 1020 an den Bäckermeister R. in Schönheide verkauft, somit also ohne Erlaubnis Handel mit Lebensmitteln getrieben. R. hat diese 16 Ztr. Roggenmehl in seinem Bäckcrcibctmebc zu Brot verarbeit t. Er hat außerdem Brot ohne Marken unter Uebcrschreitung der Höchstpreise an seine Kunden verkauft und 266 Pfd. Roggenkörner tauschweise gegen erworben. Wegen unbefugter Dciseiteschaffung beschkaogahmter ^enorräte der Ernte 1010 verurteilte das Schöffengericht Ciben- ' -u SFOO Mk. und N. zu 6685 Mk. Geldstrafe, außerdem R. '" 'tvreisüber'ck—n-ina zu 300 Mk. Geldstrafe k'inzieh- dicser alten Jungfer gelangen ihr so gut, daß oft ein Heiterkeitssturm ausbrach. Hr. Kirchner stellte den Maler Reinhard dar und gab alles, was diese nicht besonders charakterfeste und untreue Person auszeich nete, gut und wahr wieder. Herr Faßmann war als Lindenwirt gut und blieb natürlich. Das rot« Band um den Lut sah allerdings nicht besonders schön aus. In seiner Rolle als Graf gefiel er mir nicht so gut wie erst. Hier fehlte etwas von dem Aristokraten, den doch die Stellung als Landesherr fordert. Auch Herr Riedel trat in zwei Nollen auf: als Christoph und dann als Freund Reinhards; als Ste fan. Er hatte beide Rollen verstanden und war ernsten und heiteren Situationen gewachsen. Mit seinem Soldaten und „Unteroffiziorsan- wärter* erzielte er im Verein mit dem köstlichen Bärbel einen guten Hcitcrkeitserfolg. — Zum Lob« de« letzthin genannten Theatermeister» muß gesagt werden, daß er bei dieser Aufführung ein wirkliche» Ver trautsein mit allen Anforderungen zeigte. Zum Schluß möchte ich noch hervorheben, daß sich in der Bühnendekoration noch manches tun läßt. Der Inhaber des Kurtheaters ist sicher bereit dazu. —r— Oberschlema, 8. Juli. Birch-Pfeifers Singspiel: „Das Lorl« vom Schwarzwald* wurde vorigen Freitag von hier bestens bekannten Mit gliedern de» Zwickauer Stadttheaters im Erzgebirgischen Los gespielt. Unter Leitung de» Hrn. Lorenz Kirchner war da» Spiel ein harmoni sches Ganzes. Alle Kräfte haben Anteil an dem schönen Erfolg d«» Abends. Das Lorie fand «ine reizende Vertreterin in Frl. Durest, die sich wieder die Herzen aller eroberte. Die Komtesse Ida wurde von Frl. Naumann in ausgezeichneter Meise wieüergegeben. Sie verstan- es, der Ida j-ncn monoainen Zug zu verleihen, der sie von Lorle^dem Landkind, scheiden muß. Die Art, wie sie vers ' , ' hard wieder zu sich zu ziehen, war glaubhaft. Ein« Prachtfigur zeich- nete Frl. Bernhardt mit ihrer Bärbel. Das unverfälschte Gemüt der urwüchsigen und doch auch weichen Haushälterin, di« oft poltrige Art schäft Schwarzenberg «in. Trotz dieser ansehnliche» Mehrleistungen beträgt d«r Beitragsfuß nur «X v. H. de» Lrundlohn», wahrend »kl- fach Kassen mit geringeren Leistungen 6 v. H. und mehr an Beiträgea erheben. Di« Leistungen der Kajs« könnten noch günstig«» sein, wen« ihr nickst durch Ersatzkassen, Betrieb»- und Innungskrankenlassen »kl« gute Risiken entzogen würden. Namentlich sind w ihrem Bezirk di« Betriebskrankenkassen in größer« Zahl Vorhand«». Da» Nebrneinan- derbestehen der vielen Kass«nart«n ist für die Durchführung der Kran kenversicherung recht erschwerend und liegt auch nicht na Interest« der Versicherten, sodaß von der Gesetzgebung verlangt werden muß, auf eine Beseitigung der z. Zt. bestehenden großen Zersplitterung in der Krankenversicherung zuzukommen. Bei dieser Gelegenheit wird schließ lich darauf hingewiesen, daß di« Familienangehörigen mit Beendigung der Mitgliedschaft jedweden Anspruch an di» Kaff« verlieren. E» kann daher den Mitgliedern im eigenen Interesse nur emvfohlen werden, sich bei Austritt aus der Beschäftigung die Rechte an di« Kasse durch Er- klärung -er freiwilligen Mitgliedschaft zu erhalten. Dies« Erklärung muß spätestens binnen drei Wochen nach der Beschäftigungsaufgabe an Kassenstelle mündlich oder schriftlich (Postkarte) abgegeben werden. Schneeberg, 8. Juli. Ein Akt kameradschaftlicher Pietät vereinigt« am Mittwoch abend die Mitglieder der 2. Freiw. Feuerwehr an ihrem Gerätebaus; galt es doch die Weihe der Ehrentafel für die im Weltkriege gefallenen Kameraden der Wehr. Als Ehrengäste hatten sich «ingefunden Vertreter -er städtischen Behörde, des Bau- und Feuerlöschausschusses, I Oerlttche Angelegenheiten. Sitzung -es Bezirksausschußes der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg am 6. Juli 1921. Vorsitzender: Amtshauptmann Dr. Kaestner. Di« Tages ordnung umfaßt« 40 Gegenstände. Genehmigt wurden die Zu- wachsstemrordnungen -er Gemeinden Bermsgrün, Ober- stützengrün, Pöhla, Sosa und Albernau, die Nachträge zur Gomcindesteuerordnung für Larlsfel-, -er 2. Nachtrag zum Ortsgesctz für die Gemeinde. Neu Heide, der 1. Nachtrag sum Ortsgesetz über die Tagegelder und Reisekosten der Vertreter der Gemeinde Albernau, der ortsgesetzliche Beschluß des Ge- meindcrates zu Dreitenhof über die Festsetzung -es Gehaltes des Gemeindevorstands, der 2. Nachtrag zum Regulativ für die städtische Hochdruckwasserleitung in Grünhatn, dir Ortsgesetze der Stadt Grünhain und der Gemeind« Bernsbach über Klein hausbauten und der ortsgesetzliche Beschluß über die Festsetzung de« Gehaltes de« Gemeindevorstands zu Waschleithe. Gegen den 8. Nachtrag zur Satzung des Arbeitgeberverband«» sächsischer Gemeinden wurden Bedenken nicht geltend gemacht. Hinsichtlich der Ersatzwahl eines Mitgliedes des Steuerausschuffes im Bezirk Oberstützengrün, Neuheid«, Unterstützengrün, Hund sh üb el erklärte sich der Bezirksausschuß unter der Dor- aussetzung seiner Zuständigkeit damit einverstanden, daß anstelle des Stickers Oswald Döhler, Hundshübel, der Fabrikarbeiter Albin Leisttier, Hundshübel, tritt. Abgelahnt wurde di« Gen«hmigung des 1. Nachtrages zum Ortsgesetz der Gemeinde Bermsgrün über die Gewährung von Aufwandsentschädigung für die unbesol deten Mitglieder des Gemeindcvates. Genehmigung fanden die Gesuche des Schankwirts Wild in Albernau um Erlaubniser- teilung zum Beherbergen in seinem Schankwirtschastsgrundstück Nr. 8 zu Albernau und des Schankwirts Steffner aus Berlin um Erlaubnisertsilung zur Uebernahme der „Zentralhalle* in Nieder- fchlema im bisherigen Umfange, bedingungsweise Genehmigung das Gesuch der Frankonia-Aktiengosellschaft vovm. Albert Frank in Beierfeld um Genehmigung zur Errichtung einer Fcuerver- zinnerei in ihrem Fabrikgrundstück in Beierfeld. Von den vorlie genden Gesuchen um Erlaubniserteilung zum Kleinhandel mit Branntwein und sonstigen Spirituosen wurden die Gesuche des Konsumvereins „Vorwärts* in Lößnitz, für die Verkaufsstellen in Aiberoüa. Bernsbach, Niederaffalter, Oberpfannenstiel und Streitwald, -cs Konsumverein» Schwarzenberg für die Ver kaufsstellen in Grünhain, Mittweida, Pöhla und Raschau, des Kon sumvereins Zschorlau für 2 Verkaufsstellen daselbst und des Konsumvereins Johanngeorgenstadt für seine Verkaufs stelle daselbst genehmigt, dagegen die Gesuche des Konsumvereins Aue für di« Verkaufsstelle in Lauter, des Konsumverein» Schwar zenberg für di« Verkaufsstelle in Beierfeld, des Kolon ialwarenhänd- ters Giebner in Lauter und des Kaufmanns Hänel in Lauter ab- aelchnt. Ein Gesuch -er Angestellten der Amtshauptmannschaft und des Bezirksverbands Schwarzenberg um Uebernahm« des Eisen- bahnFahrgeldes für di» Reise vom Wohnort zum Diettstvrt auf die Bezirkskasse wurde dahin entschieden, daß die Differenz des bis- herigen und des jetzigen Eisenbahnfahrtaufwande» vom 1. Juli 1921 ab und zwar insoweit essisich um Angestellte de» Bezirksver- bands handelt, von d«r Bezirkskass« getragen wird. Werter wurden auf 2 Gesuche um Wegebaubeihilfen beifällige Entschließungen ge faßt. Kenntnis genommen wurde von -er Ablehnung des Um baues der Schmalspurbahn Grünstädtel—Ober rittersgrün in Nvrmalspur, von der Brotpreiserhvhung, von dem Beschluß, den Westsächsischen Kommunalverband nicht wieder »u erneuern, von dem Geschäftsbericht der Radium-Gesell schaft Oberschlema, G. m. b. H., in Oberschlema auf» Jahr 1020, von den Verordnungen der Kreishauptmarmjchaft Zwickau zu den Rekursen der Spirituosengeschäftsinhaber, Gastwirt« und Händ ler gegen die Erlaubniserteilung zum Kleinhandel mit Drannt- wein in geschlossenen Gebinden an di« Verkaufsstellen des Konsinn- vcrein» Aue in Carlsfeld, Hundshübel, Niederschlema, Schönheide, Sosa und Unterstützengrün, von dem Gesuch des Leiters -es 3. Unterbezirks im Verband der Arbeiterjugendvereine Rudolf Schmidtgen in Lößnitz um Einschränkung der öffentlichen Tanz- Vergnügungen und Erlaß eine« Verbots des Besuches öffentlicher - Tanzlokale durch Personen unter 18 Jahren. In den Unterausschuß für das Prinzeß-Marien-Stift wurd« eine Ersatzwahl vovgenom- men. Außerdem wurden noch einige Gegenstände in nichtöffentlicher Sitzung behandelt. * Der Reichsverband der deutschen Lichtspieltheater - Besitze, hielt seine Hauptversammlung in Dresden ab. Der Vorsitzende Scheer führte in seiner außerordentlich scharf gehaltenen Begrüß ungsansprache aus, die gegenwärtige Lage sei gekennzeichnet durch «ine Verminderung der Besucherzahl bis zu 60 v. H. und durch eine Erhöhung aller Unkosten und Steuern. Das Lichtspielgewerbc habe wohl Steuern opferfreudig getragen in der Zeit -er Hochkonjunktur, ober sein« Mittel und seine Geduld seien nun zu Ende. Jetzt müsse man daran gehen, sich sein Reckt zu verschaffen, und sei es mit Ge walt. Die neuen Rormativbestimmungen für die Lichtbildsteuern, die vom Reichsrat beschlossen worden seien, hätten keine Höchst grenze für die Steuersätze bestimmt. Aber es sei jetzt Hoffnung auf Besserung vorhanden, weil gemäß diesen Bestimmungen binnen drei Monaten alle Lustbarkeitssteuern in ganz Deutschland festgesetzt werden müßten. Man müsse nun alles tun, um bessere Bestimmun gen zu erreichen. Dor allem müßten die Fabrikanten auch an einen Abbau der Stavgagen denken. Mia May erhalte für jeden Film 400 000 Mk., Henny Porten einen Iahresqohalt von 2 Millionen Mark, Lotte Neumann 760 000 Mk., Zannings täglich 10 000 Mk. Es sei ein Verbrechen, solche Gehälter zu zahlen und dadurch die Filmpreise im die Höhe zu treiben. Dann erstattete drr General sekretär den Geschäftsbericht. Tr erwähnt« den Kampf um die Lust- varkeitssteuer, die Bewilligung der Einfuhr von etwa 360 000 Meter ausländischer Negative, den Kampf gegen di« Kommunalisierung d^r Lichtspieltheater, die Kohlenschwierigkeiten usw. Die nächst- jichrige Hauptversammlung wird in Hamburg abgehalten werden. Aue, 0. Juli. Unsere Leser machen wir auf -ie in der heutigen Nummer enthaltene Bekanntmachung der Ortskrankenkas' A u e über die Erweiterung ihrer Leistungen in Bezug auf die Fam I ienhilfe aufmerksam. Darnach wird Ehefrauen und Kindern der Mitglieder anstelle der bisherigen Zuschußzahlung freie ärztliche Be handlung durch di« mit der Kasse im Vertragsverhältnis stehenden Aerzte, Zahnärzte und Zahntechniker gewährt. Bei Zahnkrankheiten be steht nur Anspruch auf Zahnziehen und sind solchenfalls ausschließlich Zahnärzte und Zahntechniker in Anspruch zu nehmen. Voraussetzung für di« in Frage stehende freie Behandlung ist, daß sich die Angehörigen dem Arzte usw. gegenüber durch Vorlegung eines von der Kassenver- verwaltung ausgestellten Krankenscheins auemeisen. Ferner ist ent sprechend der jetzigen Geldentwertung die Entschädigung bei Unter bringung von Angehörigen in Krankenanstalten wesentlich erhöht wor ben. Diese neuen Mehrleistungen fallen, wie man uns schreibt, umso mehr in» Gewicht, al« dir Kass« bereits auf Grund früherer, z. Zt. noch gültiger Satzungsnachträge für die erwähnten Familienangehörigen die Hälfte der Kosten für Arznei und kleinere Heilmittel (Brillm, Bi"ck- bnnder, Bäder m'w.) trägt, sowie ein Sterbegeld für Ehefrauen bis zu 450 M. und für ein Kind bis zu 180 Mk. gewährt. Aber mich in anderer Hinsicht bietet die Kasse ihren Mitgliedern größere Vorteile. So gewährt sie Krankengeld vom zweiten Tage ab in Höhe von 60 und von der 1i. Woche ab in Höhe von 70 o. H. de« Grundlohn« und - s bi« zu 8V Wochen, Hausgeld in Höhe von X und ein Tasckeno<' r' Ledige in Höbe v--" ein-i' ^ckt"l des Kranksnncldes, " -n Höhe ^.s Wfmhc» ' '' ' des Grim-'ohns und weist V ' in größerem Umfang' Mitglieder in da» Genesungsheim Nitzschhammer i den ' sagten und de- ^aateanwal ft» iftchgaft» vor» Ortskcankmkass« 1» Bezirk» ft» Lmftkauotmann- I leot« Berufung wurde zurück-enorm»«». Ktrchemrachrichle» ft« Sonntag ft» LL -ML Kirchemmchrichteg, ft« i» der Freitag» «rsscheftenfta Itummeei ausgenommen werden sollen^ müsse» ft» Dvmmmtag» «iftWb An» (St. Nicolai.) Sonnabend, 9» Juki aftnft V Uhr ft WM» gartensaal« FamNiwioftnd ft» V» gromm 2 ML Sonntag vor»«. 9 Ich« Hanpftottmfteaft P. Ha» zog. 11 Uhr Kin-evgottesdiettst B, P. Leryn» Nach»* ÜA Uh» Iugendgottes-dienst de» L Bezirk», P. Oertel AL«nd» 148 H« Iungfrauenveretn. — Montag abd». S Uhr Posaunenchov-Moft. — Mittwoch abend» 8 Uhr im -roß«» Psirrchaussaal« stund« über Offenbarung des Johmmi» 14, Pst Lehwülft» -- Donnerstag abend» 8 Uhr Mümierabend und Christl. Deren, ft Männer. — Freitag abends 148 Uhr BtbeLkvänzchen ftr bonfw- miert« Töchter im Keinen Saal des Pfarrhaus«». Abend» - Uh» Vorbereitung ftr d. Kindergotte-sdienst-Helftrttrnea LH P. Orrt» Aue (Friedenskirche.) Vorm. 9 Uh» Haupftotftbftsst Beicht« » Abendmahl. 11 Uhr Unterrodung. — Mittwoch obeaft 9 Uh» Betstunde. Jesu» Christu, — Gottessohn. P und A. Schneeberg. Boom. 9 Uhr Predigt Über Mart. ft 1—9, Pi H«t» II Uhr Kindevgotteadienst, P. Helm. Abend» 6 Uhr A-«nd> aotteodienst in -er Hospitalkirche, P. Conrad. 148 Uhr Jung frauen., 8 Uhr Iüngltngsvevein. — Mittwoch ab«nd» 9 Uh« Bibelstunde im Straubchmrse, P. Conrad. — Donn»vft»g abend» 8 Uhr Missions^erein im Straudchaus«. Neustädt«!. Doan. 9: Pr<S>igtgottesdi«nst bei günstigem wüft» t» Gleeskxvgwald (Halbe oberhalb der Hahn-Bank) mit Postum«» bogleitung: Pf. Märker. 10: Kindergottesdiinft bei« U» teilungen ebenda: -ass. Wenn Waldgottesdirnst, wird NM A vorgelauten. Bei ungünstige» Wetter Gottesdienst (ft) «ch KiO- -evgotterdienst, 1. Abt. (142:) i» der Kirch«. S4S: Tauf«n. Jung- frauenverein sammelt sich bei gutem Wett« §42: bei drr Schwe ster zum Spaziergang. Sonst 8: Versammlung 8: Jüngling» verein. — Mittwoch 142: Taufgotttsdienst, abach» ft Bikekstua-e im Pfarrhaus: Ps. Märker. Lößnitz. Borm. 9 Uhr PredigtgottesdieNft P. Truckenbvodt. Vt» Beichtrcd« hält A Börner. Ü Uhr Kinbevgottäe-i«^ ssft Truckenbrodt. Nachm. 142 Uhr Unterredung mit -er tonst Ja gend, P. Börner. Aberü»» 8 Iwr Ktn-evgottesdienft bei Ha» Gutsbes. Albrecht und 149 Uhr Predigt bei Hrn. Guts-es. Lauck ner in Oberaffalter, P. Börner. Da» Wochenamt hat P. Börner. St. Georgenkirch» Schwarzenberg, Borm. 149 Uhr Beicht» «ch Hst Abendmahl, M. Hauff,. 9 Uhr Predigdgottesdienst, Mbar Benne witz. XII Uhr Kindevgottesdienst. Vikar Bennewitz. Alach»». 8 Uhr Unterredung, Vikar Bennewitz. ALach« 8 Uhr Predig- gottesdienst und Kindergottesdienst st d. SchUle zm Antonethal, Pf. Hauff«. 8 Uhr Gv. Verein jg. Männer, 2. Abt. — Montag abends 8 Uhr Go. Verein jg. Männer, 1. Abt. — Dienstag abd». 8 Uhr Iungfvauenverein. — Donnerstag abend, 8 Uhr Jung frauenverein. — Freitag abend» 8 Uhr Vorbereitung «um Kinder gottesdienst (Gruppe D), Pf. Hauff«. Emmauskirche Nemoelt. Vorm. 149 Uhr Beicht» «ch Feier de» Hst Abendmahls, v Uhr Hauptgottrsdienst. Nachm. 142 Uhr Kin- devaottesdienst, danach Kin-evgottesdienskvokbereitung ftr di« Helfer und Helferinnen. 143 Uhr Daufgottesdienft. Am Pfarr- Hause Sonntag nachm. 148 Uhr ev.-luch. Iünglirrgsoevetn, abend« 8 Uhr Mbelstunde. — Monkm abend, 8 Uhr «».-luth. Iung fvauenverein, 8 Uhr Pofaunenchvr Emma«». — Donnerstag abd» 148 Uhr Pfadfindevoibt. de» «o.-luch. UinglinWvereii««^ 149 Uh» ev.-luth. Jünglingsverrin. — Freitag nachm. 148 Uh« Mütftrb» ratungsstunde, abend» 8 Uh« Posaunench« Ermnaur. Ku G» meinschastssaale Sonntag vorm. >411 Uhr Kinderbund, abend» 8 Uhr Zugendbund für entschied. Christentum. — Dienstag abd». 8 Uhr Iugendbundcho«. -- Mittwoch abends X9 Uhr Gemei» schastsstunde. vberkchlema. Vorm. 9 Uhr Predtgtgottesbterrst (P Coaraft Schnsebevg). Niederschlema. Vorm. 9 Uhr PvsftgtgottmdirNft ftL Uh» Ktndevgottesdienst. Ml-bach. Poma. 9 Uhr Pvedigdgottmdienp. 1411 Uh» Kind»»' gotteÄüenst. Langenbach. Nachm. 142 Uhr PvsftgtgvttesdiiNst. Zschorlau. Vorm. 9 Uhr Hauptgottrsdienst, P. Dmnn«. Kirche» musik: Tenorsolo van Wermann: Wunderbar tst dokn« Güt«» Nachm. I Uhr Kintovgottesdienst, P. Braune» 9 Uhr Dausgottr»- -ienst, Pf. Böhm«. — Mittwoch nachm. 2 Uhr Lauftottamienft. Wend» 6 Uhr Kindevaottesdiensst 8 Uhr BibMuno», 9 Uhr Frauenverein in Burchardtgrün, P. Braune. — Boerner»ta ub enbs 8 Uhr Jünglingsverein» — Sonnadenö vor«- II Uh» Wochenkommunion, Pst Böhm«. Alberna«. Vorm. 9 Uhr Prödigtgotteedkenst. Nachm. KB Uh» Kindergottesdienst. — Mittwoch abend» 8 Uhr Bibekstund». — Donnerstag abend» 8 Uhr Iungfvauenverrin. Bockau. Doom. 9 Uhr Predigtgottesdienst, Pf. Whme-Zschortau. Bernsbach. Borm. 8 Uhr Beicht« und Llbrnvmahl in der Stille. 9 Uhr Predigtgottesdienst. 11 Uhr kein Kindergottesdienst. — Mittwoch abend» 149 Uhr Dibelstund« (Themar „Ünfem schonst«» Stunden!*) Beirrfeld. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. >411 Uh» Kindrv- gottesdienst für 6—IVWrtge. — Mittwoch abend» >49UH« Mb« stunde (Pfarrsaal). Grünstädtcl-PSHla. Borm. 9 Uhr Prsdiatgottesdienst. >411 Uh» Kindergottesdienst. Abend» 8 Uhr MÄrnevverein in PSHIa. — Mittwoch abends 8 Uhr Iünglingsvevrin in Pöhla. — Dom«» tag abend» 8 Uhr Iungsrauenverein in GvünstSdtest Rasch«. Vorm. >48 Uhr Abendmahl^eier, >49 Uhr Pviftgtao- tesbienst. 10 Uhr Kindevgvttesdienst. — Montag abend» 8 Uh» Iünglingsvevrin. — Donnerstag abd». 8 Uhr Jungfrau«nverrtt» Landeskirchliche Gemeinschaft SchneSag. Vovm. KU Uhr Som» tagsschul«. Abends 814 Uhr Geineinschaftsverfammlung, Ha. Ast Rahn au» Hannover. Thema: Kennzeichen der Kinde, Gott«» — Dienstag abends 814 Uh, Jugendbun-versammkuna. — Dm» nrrstag abend» 814 Uhr Gomeinschafftftbelstuad» Ie-ermana willkommen. Methodistengemeiade Hund»hübest Borm. 11 Uh, Sonntag«schul«r nachm. 214 Uhr Predigst abend, 8 Uhr Missiormfest. Jedermann ist herzlich eingeladen. — Donnerstag abend, 814 Iftr MftA- stunde, Prediger Voigt. Methodistengmeinft SchwMMvberg. Vonn. 9 Uhr Abschied««» digt vom Hilf-prediger Hrn. Putzka. Abend« 714 Uhr Got«» dienst. — Mittwoch abends 814 Uhr Dibelstund«. — Donnmftog abends 8 Uhr Irwendbund. — Pöhla bei Hrn. K. Beymfthe» Nachm, 114 Uhr Prvdigtgotesdienst. Gemeind« gläubig getauft. Christen, Steher, «ärwerft, Dovm. 9 Uh« Predigt. 11 Uhr Sonntagsschul«. Bach»». 9 UW Gesangsgottes-ienst, abends 7 Uhr Zugendverein. — Dvnnerft« abends 140 —>ienst. Eintritt frei. Jedermann herzlich dazu e!nn- Sitnapostoli-äu . Aue (Loui« Fischirstr. 7). Vo«z 9 UW Lottz»ditnkt. Freund« und .«AM, M herzlich «ÄiiMWb
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