Erzgebirgischer Volksfreund : 13.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192210134
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- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19221013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19221013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1922
- Monat1922-10
- Tag1922-10-13
- Monat1922-10
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.10.1922
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7»»ek«nlsmp«n, Satterlon, keuerrsig» Surin — Sasanrllnckir — rvnckmetail Sa»giilbil»rp«r, roh«»«b»rromm»t»rl»l. 0ro8»bnehw«r ggvitlgo ^Vlecksr-Verksmspreleo. m»v Ls-, SvilAarrsnbstpg. — pomrut SSO. — 8>WM». Auf 8üU Bahny^ d, AlM tu Weinhessett i, -ein Wagen «ine, Personenzuae». Der Wagen wurde au«, vielt habe, ehrlich gespi, Freund hab« al» Mlitärzahnarzt deutsche Soldat« Kstsch« Kriegegefanaenrr zurllckgesetzt. Ein hier Zeug« sagte au», daß Dr. Freund al» Feldzahnau^ Mannschaften unter aller Würde b Er Hütte sein« Patienten, wenn sie auf der Sirr ohne Rücksicht auf di« feindliche Bevölkerung angeh ziere vehanbeln müsse. Infolge dieser Vorhalt« sei » zu Strettta- ketten Mischen ihm und Dr. Freund gekommen. Er, Zeug«, hab« in vi,l«n Füllen di» Behandlung für Dr. Freund übernommen. Da, Urteil war für den Klüger vernichtend. Da, Gericht sah in der Mehrzahl der Küll» d»n Wahrheit,beweis al» geglückt an und beschei nigt« dem Klüger Soldatenschi nderet, Stretrbruch, Falschspiel und krach ihm die Befähigung zur Bekleidung öffent- kicher Aemter ab, alles Dinge, die die Beklagten behauptet hatten. Nur in einem Fall« hatt« sich der Beklagte einer formalen Beleidig ung schuldig gemacht. Zn diesem Falle erkannte da» Gericht auf SO Mark Geldstrafe. Hierzu kommen für den Besagten öS Mark der entstandenen Prozeßkosten, während alle übrigen Kosten Dr. Freund zu tragen hat. — Haltlos« Berleumdungtu -ege« Ludendorff. Zm Februar d. I. hatte die der heutigen Regierung nahestehende Nachrichten- aaentur »Dena* einen in der amerikanischen Presse erschienenen Artikel d» Londoner Direktors der Keystone Biew Co., Berst Garai, au^ugsweis« wiedevgegeben, in dem behauptet wurde, -er General Ludendorff hab« «in in feinem Besitz befindliches Kaiser- bild entgegen einem "von ihm gegebenen Versprechen für den Preis von einer Millionen Mark an Garai verbaust, der e» dann habe veröffentlichen lasten. General Ludendorff erhob hierauf Privat klage gegen den Redakteur Dr. Dyck als Verbreiter dieses Artikel«. Nachdem sich dieser von der Haltlosigkeit der von ihm in gutem Glauben übernommenen Behauptungen Garai» hatte überzeugen müssen, gab Dr. Dyck dem General Ludendorff ein« entsprechende Ehrenerklärung ckb. Darauf wurde die Klage zurückgezogen. — Ein« schauerliche Bluttat, wie sie in den Annalen der Krimi nalgeschichte kaum ihresgleichen hat und die in der Art der Ausfüh rung an die Verbrechen des Frauenmörders Großmann erinnert, _ . , . ... nicht Ä habe. Weiter hatte der Beklagte behauptet, Dr. al» MlitLrzahnarzt deutsche Soldaten zugunsten stau- ' '" hierzu vernommener , zt di, deutschen er Würde behandelt habe. ... sie auf der Straße nicht grüßten, ohne'Rücksicht auf di« feindliche Bevölkerung angehalten und in grob beleidigender Weise zur Rede gestellt. Er habe außerdem von seinen Untergebenen verlangt, daß sie die kriegsgefangenen französischen Of fizier« ebenso stramm zu grüßen Hütten, wie ihre deutschen Vorge setzten. Ein weiterer Zeuge, der Sanitätsgefreiter unter Dr. Freund war, sagte au», Dr. Freund sei häufig nicht zum Dienst erschienen und habe die ihm zugewiesenen Patienten sehr lässig behandelt. In einem Falle habe er einen Soldaten, der bei der Ausprobierung eines Gebisse» einen Anfall von Erbrechen bekam, mit Ausdrücken wi« »Du Lump, Du Saustück" belept. Ein eb-maliger Militärzahnarzt bekundete, daß auch ihm di« schlechte Behandlung der Mannschaften durch Dr. Freund aufgefallen sei. Sr Hobe ihm deswegen Vorhal- tungen gemacht und wiederholt gesagt, daß er entsprechend seinen politischen Anschauungen doch die Mannschaften besser al» die Offi- pchchmmert, drei Personen wurden getöt«t. , — Ler „Fdeutch*. Gin nicht alltäglicher Prozeß wurde vor dem Berliner Schöffengericht verhandnt. Pen dem Unabhünaigen Landtast»aosi«»rd»«t»n, dem Zahnarzt Dr. Freund, «ar der Vorsitzende «inrt Lentistenvereiniguns wegen Beleidigung ange- klagt worden. Dieser hast« gegen Dr. Freund den schweren Vorwurf erhoben, daß Dr. FteÜnd in vei'"^ -- wird demnächst vor dem Schwurgericht in Berlin ihr« Sühn« stUdMh Wegen Morden begangen an der Wirtschafterin Anna Wrobel, wir» sich der Hausdiener Alfred Obendorf, der Jahre hindurch al, Bad«« meister im Famtlienbad Manns« fungiert« und zuletzt in «ine« sehr bekannten Berliner Weinrestaurant al, Angestellter beschäftigt gewe- srn ist, zu verantworten haben. 3» den ersten Tagen d« Septembeo 1S2V macht« man im Grünewald einen grausigen Fund. In «in« Schonung fand man zwei Karton, mit Leichenteilen, einem angebrann«. ten Kopf und verschiedenen Knochen, von denen da» Fleisch abgeläst war, sowie inneren Teilen. Der Kopf war bi» zur Unkenntlichkeit verbrannt, die Haare Mten vollstündig, nur Augen und Zühn« waren «rhatzen, der Rumpf mit Lai» und Armen fehlt« ganz. Nach Jahr»»« frist zeigt« «in« Margaret! Wrobel der Polizei an, daß sie ihre L- jährige Schwester Anna seit einem Jahre vermtste. Me polizeilichen Ermittlungen führten zur Verhaftung de» Obendorf, der schließlich bekannte, daß er sie aus. Eifersucht mit einem Beil erschlagen habL Offensichtlich von sadistischen Trieben beherrscht, schritt « dann, zu» Zerstückellmg der Leiche mit einem Militürseitengewehr. Er löst« Fleischteile von den Oberschenkeln und der Brust, drehte diese, sie mit Kalbfleisch vermischend, durch eine Fleischmaschine und verzehrte die^ ses unheimliche Gericht, nachdem er es auf Ga» gebraten hatte. Er will dann auch von dem Fleisch einem Bekannten, der eine Bouletten« braterei betrieb, etwas abgegeben haben. Obendorf hat dann di« einzelnen Teile der Leiche verpackt und die Pakete nach verschiedene« Orten in der Umgegend Berlin» gebracht. Verantwortlich für dl« Schrlftleltung: Friedrich Menzner, für den Anzeigenteil: Heinrich Seibert, Rotationsdruck und Beria,r L. M. Gärtner, sämtlich in Aue, Erzgeb. Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten. Ein durchaus zuverlässiger Keizer MMiM« Ssloknuns Mk. 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Splelptan tür krettaM, Lonaadenck, Sonntag, HAU- „Sssplrsßen." Lin Kampl um I.«dea, Lkre unck l,Ieb«. 8 Lpl»ocken — 38 Mkte. k. ApI»oE«: 01» vr»uk Es» S»sr-ud«r». 8 Mkte mit Lckckte Kol». Lin LUw, cken selbst Lckckte Polo al» »ein» dost» I^lstnng besetebnot. IVagebalsIg« Abenteuer, takeidalt« Sen»»üoaen aut cker märckea»cdvnen Insel Laba mit lbrem Lauber voplscker Vegetation ckurÄrlsben cklesen kkei»«erMm »merikanlseber Regle. „Ms Toektsr Es» PVuestsrsr»." Oram» la 8 Eilten. In cker Hauptrolle: l.ss p»rr>. Llatritt,prelse: Sperrsitz 40.— dtk. unck 10.— klk. Neuer -- 50.— kkk. l. Platz: 32.— dlk. unck 8.— KIK. Steuer -- 40.— blk. 2. Platz: 24.— KIK. unck 6.— «k. Steuer - 30.— «k Mntang 7 unck 9 vdr. >«t«n. Sia sicherer «apvei- 8<dreivm«§ail»en neu, solort llotsrdar ckurcd Ourt vager, Vertr. cker ktascklnsnladrlk Rappel M.-O. Okemnltz- Rappel in Lckaoodorg, Ritter,tt. Telelonlü, „Sann zu r«dtehl«n ist lucker'» p,«,o»--i«4I»la»l. Sell, gtgen unrein« Haut, Mitesser, M«lallwarenfabrtk sucht selbstünd.. erfahren«« Messt« zur Leitung d«r Klempnerei, Stanzerei und Drückerei sür Weik-, Schwarzblech- und AlUMiniumarbeiteit. S«fl. Ansebote i gab« der bisherigen Tätigkeit u«d < aniprück« unter W. 4554 an di« G lt«lle dirses Blattes in Schwarzenberg (möglichst grl«rnt«r Schloss«) wird »um baldigen Antritt gesucht. Schristliche D,Werbungen mit Angabe der bisherigen Tätigkeit und Beifügung von Zeugnissen unt« A 8417 an di« Geschäfts stelle dieM Blatt« in Aue «beten. W Pusteln u!». Eperial» W «rzt vr. D." Dazu rtttkoob-gr»m«ltücht stttend U.sttthaltig)Lnoi««At>»th,, Drüg«rt«w Larfamtrie- u. Sriseur-tsqäften «rhSMiq. InAuei. b.A-ler-Wolh. Georg Seelig« und bei Erl« L So. Sachs.. Drog. Gel-, sofockDiSkret, durch «lebe Berlin S 39. Fthmarn- skrak« 3. Alle Anzeigen finden weUeste Verbreitung „Srzgeb. 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