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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192411080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19241108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19241108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1924
- Monat1924-11
- Tag1924-11-08
- Monat1924-11
- Jahr1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.11.1924
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Frauen-Macht. Roman von M. Herzberg. Amerika«. Copyright 1923 by Lit. Bur. M. Lincke, Dresdens. (Nachdruck verboten.) (6. ssorisetzung.) Ms nach dem Nachtisch eine Pause eintrat, in der auch Toni notgedrungen innehalten mußte, bat die Kleine Alex schmeichelnd und mit süßen Micken, ihnen doch, wie er verspro chen, von seinem Drama zu erzählen. Sie hätte schon die ganze Zeit danach ordentlich gelechzt, meinte die kleine Heuch- lerin, nun möchte er ihr endlich, bitte, bitte, ihren langgehegten Wunsch erfüllen. Alex willfahrte nur zu gern. Er entließ den Kellner, füllte von neuem die Gläser, und nachdem er sich selbst durch einen langen, frischen Zug gestärkt hatte, begann er zu sprechen. Zuerst ziemlich lau und trocken, erwärmte er sich an den eigenen Gestalten und redete sich nach und nach in Feuer. Die Damen waren ganz Ohr natürlich und spendeten ihm enthusiastisches Lob, nachdem sie sich, während Alex sprach, durch heimliche Blicke gegenseitig verständigt und Ada beson- bers durch allerliebste Grimassen der endlich satten Toni gegen- über ihre eigene Meinung, so oft sie konnte, daigetan. Als Alex aufblickend, an ihr Urteil appellierte, tat die keine Falsche ganz überschwänglich entzückt: Das müsse ja einschlagen und Sensation erregen. So etwas wolle man, gerqde so recht aus dem Leben gegriffenes. Ach, und die schönen Charaktere darin, die Rollen. Wie würde ihr zum Beispiel die kleine Buchhalterin, die Gertrud, liegen, geradezu für sie geschrieben, auf ihren Leib zugeschnitten. Wunderbar wäre es von Herrn Alex (so nannt sie ihn bereits), so ihr eigenstes Naturell in dieser Nolle getroffen zu haben, ohne sie zu kennen. Ja, er sei wirklich nicht nur ein Dichter, auch ein feiner Kenner des weiblichen Herzens. Und während er durstigen Auges die diese Worte beglei tenden holden, verschämten Blicke trank, erschöpfte sich Toni in den klotzigsten Schmeicheleien ,nun auch ihrerseits für eine ganz vorzügliche ihr liegende Rolle einer gimmervermieterin plädierend, Alex fühlte sich auf der Höhs und unendlich beglückt und geschmeichelt. So umworben von holder Weiblichkeit auf jeder Seite, befand er sich in großmütigster, gönnerhafter Protek tor- und Geberlaune, und als die Damen ihn bestürmten, ihnen die Darstellung der entzückenden Nollen in seinem Drama zu erwirken und damit ein ersehntes Engagement, da hätte Ada zumal nicht vergeblich Größeres verlangen dürfen, als dies Zugeständnis, das ihm arm dünkte, so reicher Schön heit gegenüber. Er dankte ihr seinerseits bescheiden und auf richtig für ihren Anteil an seinem Werke. Ein Gewinn konnte demselben nur erwachsen aus der strahlenden Jugend der jun gen Schauspielerin, aus ihrer Ursprünglichkeit, die da erobern mußte, auch wenn kein eminentes Talent sie unterstützte: sie wäre immerhin ein Labsal für das Auge, ein herrliches Schau stück auf der Bühne und dann — für ihn selbst. Ein solches Engagement bei seinem Werke bedingte ein längeres Bei- sammensein mit ihm, ermöglichte, erleichterte die Erfüllung ge- Heimer, brennender Wünsche ... Die bedeutend ältere, schon mehr alte Toni, mit ihrem ansehnlichen Leibesumfang, dem nichtsweniger als empfehlen- den hübschen Gesichte, schien ihm allerdings eine böse Zugabe. Na, aber Ada zuliebe und vielleicht auch sich selbst, da er mög licherweise eine Vermittlerin bei ihr bedurfte, und dann auch, weil die von ihr gewählte Nolle in der Tat ein wenig drastische Komik vertragen konnte, ließ er sie mit durchschlüpfen, ver- sprach das Menschenmögliche und fühlte sich reich belohnt durch den warmen, innigen Druck einer weichen, kleinen Hand. Damit endete das in doppelter Hinsicht vielversprechende, bedeutungsvolle erste Dicker in Berlin. § 3. Kapitel. Dem liebesseligen Autor schien in den folgenden Tagen die Aufführung seines Dramas garnicht mehr so sehr am Herzen zu liegen wie bisher, wo diese Angelegenheit sein Dichten und Trachten gebildet hatte. Di« holdselige Ada hatte sie tief in den Hintergrund gedrängt. Fünf Tage waren seit dem Beisammensein verflossen, an jedem Tage hatte er mit den Damen zusammen Berlins Sehenswürdigkeiten in Augenschein genommen, mit ihnen üppig diniert, abends die Theater besucht und den Abend mit einem Souper beschlossen. Und mit jedem Tage hatte sich die Innigkeit de» Verhältnisses des Taaes gesteigert, bei Alex zu starkem Liebesrausch, Mr. 2V2. S.* November 1SL». Srzgebirgischer Dolkssremrd. Verlag T. M. Gärtner, Aue. Beiblatt, e Oerttlche A«>eleß<»heUO«. * Sächsischer Leieuehaltuuasiud«. Rach den Preisfest stellungen vom 5. November 1924 sind vom Statistischen Landesamte folgende Indexziffern der Lebenshaltungskosten (1913/14 -- 1) berechnet worden: Gesamtindex (für Ernäh- rung, Heizung, Beleuchtung, Wohnung und Bekleidung) 1,244 Billionen. Gesamtindex ohne Bekleidung 1,222 Billionen. Am 29. Oktober 1924 betrug der Gesamtindex mit Beklei- dungskosten 1,243 Billionen und ohne Bekleidungskosten 1,221 Billionen. Vom 29. Oktober bis 8. November 1924 find mithin die Preise der bei der Teuerungsstatistik berück- sichtigten Güter in beiden Fällen um 0,1 v. H. gestiege n. * Die neue» Reichsmünze». Dieser Tage sind tue ersten neuen Reichsmünzen, die nun endgültig bleiben sollen, ausge geben worden: Stücke zu 1, 2, 6 und 10 Reichspfenniz. Auf den ersten Blick sind die neuen Reichspfennige den Renten- Pfennigen sehr ähnliche Die Größe ist genau die gleiche, d'r Metallegierung ebenfalls. Die S- und 10-Pfennigstücke be stehen aus 91)4 v. H. Kupfer und 8)4 v. H. Aluminium, wäh- rend bei den 1- und 2-Pfennigstücken ein gewisser Prozentsatz Zinn und Zink beigemischt ist. Das Nückenbild der neuen Reichspfennige ist das gleiche, wie bei den Nentenpfennigen, »»ährend auf der Vorderseite statt „Rentenpfennig" das Wort „Reichspfennig" steht. Im ganzen soll etwa die gleiche Menge an Münzen ausgegeben werden, wie vor dem Kriege, nämlich für 200 Millionen Mark. Auf den Kopf der Bevölkerung kom men bis zum Herbst des nächsten Jahres etwa 3,80 Reichs mark. Da auf die im Frühjahr ausgegebenen neuen Silber münzen die Bezeichnung. „Rentenmark", weggelassen wurde, konnte bei der Prägung des Silbergeldes der alte Stempel weiter verwendet werden, so daß also die jetzt im Verkehr be findlichen Silbermarkstücke nicht, wie die Rentenpfennige, ein- gezogen werden. In den gesamten staatlichen Münzen werden täglich rund 5 Millionen Münzen angefertigt. Die Auspräg- ung der Silberstücke ist zum größeren Teil beendet. Neichs- pfennigstücke im Werte von 80 Pfennig sind nicht ausgeprägt worden, weil der Bedarf an Kleingeld dieser Art zur Zeit voll gedeckt erscheint. * Schade» macht kl»g. Man schreibt uns: Bet Bauers leuten roch es abends in der Stube plötzlich mächtig nach an gebranntem Papier. „Gott im Himmel", schrie der Bauer, als er merkte, woher es kam. Aber da war es schon zu spät. Um sechzigtausend Franken ärmer stand er verzweifelt vor einem Häufchen Asche. Diese Geschichte, die sich erst kürzlich in Nordftankreich zutrug, mag reichlich unklar ansangen, aber sie wird sofort verständlich, wenn folgendes hinzugesetzt wird: Der Bauer hatte sein Geld im Keller in einer Holzkiste auf- bewahrt. An sechzigtausend Franken, die er zum neuen Hausbau verwenden wollte, fehlten ihm nur noch vierhun dert. Nun hatte er mittags eine geringfügige Zahlung zu leisten, wozu die Bäuerin die Kiste aus dem Keller herauf, holte. Inzwischen war es aber höchste Zeit geworden, zum Markt zu fahren. In der Eile stellte man die Kiste proviso risch — natürlich — in die Ofenröhre. Als dann abends Feuer gemacht wurde, dauerte es keine halbe Stunde, bis die Geldscheine zu sengen anfingen und sich in einer wahrlich „teuren" Flamme zu nichts auflösten. Es gibt noch immer Leute, die sich nicht belehren lassen, und Lie nur durch eige nen Schaden klug werden. Erst dann sehen sie ein, daß ein Sparkaffenkonto der sicherste Schutz gegen Feuer und Dieb stahl ist. * Zschorlau, 7. Nov. Oeffentliche Gemeindeverordneten- fitzung am 4. November. Anwesend der Vorsteher, 13 Ge meindeverordnete und der gesamte Gemeinderat. Es wurde beschlossen, elektrische Straßenbeleuchtung im ganzen Orte Her stellen zu lassen. Der Ausbau des Grabenweges zwischen dem Türkwehre und dem Wehre an der Leutnantsgasse soll nur dann vorgenommen werden, wenn Gutsbesitzer Georgi das erforderliche Austauschareal zur Verfügung stellt. Der Wasser- und Gasleitungsanschluß für das Schokoladenwerk Firma Schaale u. Pilz soll zu den üblichen Bedingungen erfolgen. Dem Gesuche der Gemeinde Hundshübel wegen Weiterfüh- rung der hiesigen Postkraftwagenlinie bis Oderstützengrün will man sich anschließen, sofern durch die Verlängerung der Linie keine Beeinträchtigung der bisherigen Fahrzeiten er- Kirchennachrichlen für brn 21. Sonntag nach Trinitatis. Aue (St. Nicolai). Kollekte f. d. kirchl. Jugendpflege in Aue-St. Nico lai. Borm. S Uho Predigtgottesdisnst, Oe., Kirchenmusik: Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes. F. 2 Singst, u. Org. v. R. Fleischer; 11 Uhr Kinberg. B (Gustao-Adolf-Kinderg.), L.; 142 Uhr Jugendg. 2. Bez-, Oe.; X3 Uhr Tarsfen, Oe.; abends 8 Uhr Abend- mahlsgottesbienst, insbesondere f. d. von Pfr. Leßmüller Konsir- Mierten und Heren.Angehörigen, L.; abends Uhr Familienabend d. Jungmann« «Vereins im großen Pfarchaussaale; N8 Uhr. Iuug- fralrenverein. Für Taubstumme mittags 12 Uhr Abenbmahlsqottes- dienst, L. — Dienstag, abends 8 Uhr, Dibellcseabend des Fraucn- vereins i. Pfarrhause. 8 Uhr Tabeav. — Mittwoch 8 Uhr Bibel- stunde i. Pfarrsaale, H.; 8 Uhr FanMenak-end der Christl. Lltcrn- versinigung im „Blauen EnHsl". — Donnerstag 8 Uhr Frauen- abend Les Frauenversms im Pfarrsaalc. — Freitag 8 Uhr Dor- bereitg. u. Teeabend der Heiserschaft d. Kinberg. A., Oe. — D'e Ausführung des Lutherfilms vom 13. bis 16. Novbr. ist unmöglich geworden und erfolgt voraussichtlich später. A«« (Friedenskirche). 9 Uhr: Hauptgottesdienst. Kirchgang der Christl. Pfadfinderabteilung. Posaunen- und Diolinenvorträge. Deichte unü Abendmahl in der Stille. 11 Uhr: Unterredung. — Mittwoch: Mbelstunde fällt aus. — Freitag: 1-8 Uhr: Christl. Bersin junger Männer. Neustadt«!. S Uhr: Predigt, über "Matth. 12, 46—kV, darnach Deichte u. heil. Abendmahl: 11 Uhr: Kindergottesdienst. 1-2 Uhr Taof- qottesdieust. 144 Uhr: Mbelstunde in Neudörfel. >48 Uhr: Iung- frauenverein im Pfarrhaus. 8 Uhr: Jüngling:verein. — Dienstag, abends 8 Uhr Dibelstunde im Pfarrhaus. — Mittwoch 142 Uhr: Taufgottesdienst. — Freitag, nachm. 5 Uhr: KiuLergottesdienst- singstunde. Lößnitz. Kirchgenwindesonntaq. Borm. 9 Uhv Feftgottesdiensi (mit musikalischer Ausgestaltung), Predigt: Oberpfr. Lic. thcol. Schuster. Im Anschluß an den Gottesdienst Kircknemeindeversammlung im Gemeindesaal. Jahresbericht: Oberpfr. Lic. thcol. Schuster. Be sprechung wichtiger Gememdesragen mit Aussprach« (Anlage einer Gedächtnisstätte für die Gefallenen auf dein Friedhöfe, Kirchen- heizun^ Orgelreparatur in beiden Kirchen, Gottesdienstliches usw.). Der KinLergotteedienst in Lößnitz wie in Affalter fällt an diesem Tage aus. Nachm. 3 Uhr Abendmahlsfeier in der Schule zu Affalter: Pfr. Dörner. Abends 6 Uhr Vbendgottesdienst im Ee- meindesaal: Pfr. Truckenbrodt. Sammlung für di« evang. Inng- männermisston zum Werbetog der evang. Iunamänncrbünüc. Abends 8 Uhr: Kirchlichen Familiennbend zum Kirchgemeint» sonntaq im Saale des D-reinchauses (der ev.-luth. M-ännervcrein nimmt mit seinen Angehörigen am Familienabcnd teil, versam melt sich mithin nickt wie an Dereinstagen im Vereinszimmer, sondern mit im Saale). Bortrag mit Lichtbildern: Pfr. Börner. folgt und sofern der Wogen, wie bisher, in Zschorlau statio niert bleibt. Don Einrichtung einer Reichsabgaben-Annahme- stelle bei der hiesigen Sirokasse soll abgesehen werden. Das vom Bauausschuß zur Annahme empfohlene Ortsgesetz llber- Kleinhausbauten soll in nächster Sitzung durchberaten wer- den. Die Schulturnhalle soll künftighin nur noch für rein sportliche (auch gesangliche) Veranstaltungen bereitgestellt werden. Politische Versammlungen dürfen nicht mehr darin stattfinden. Hinsichtlich eines Beihilfegesuchs von Drandge- schädigten außerhalb des Bezirks beschloß man, beim früheren Beschlusse bestehen zu bleiben, wonach nur Gesuche von B- zirkseingesessenen berücksichtigt «»erden'können. Es folgte nichtöffentliche Sitzung. I Turnen, Spork «nd Spiel. 1 Au Re Sportgeweinde Schneeberg u. Uwg. und all« Mitglieder de« BfS. 07. Der unterzeichnete Gesamt-Borstand widerruft hiermit die von ihm am S. November veröffentlichte Notiz, weil die Voraussetzungen verschiedener Paragraphen der Verbaudssatzungen noch nicht erschöp fend gegeben stiw, demzufolge VfL. noch nicht di s qu a l' f i c r t ist. Am Sonntag, dem 9. November, nachmittags 8 Uhr, findet auf dem Sportplatz am Schützenheim der Dekbands-Ausscheiünngskampf DfL. 1—Biktoria-Lauter 1 statt. Das Treffen ist um so wichtiger und ausschlaggebender, da beide Mannschaften mit gleicher Punktzahl die Spitze führen. — Der Ausgang dieses Spieles ist ungewiß, da Bik- roria-Lauter eine hervorragende spielstarke Mannschaft ist. Ein spannender Kampf, welcher hart zu scheinen verspricht, ist daher zu erwarten. Die Leitung liegt in neutralen Händen. — Vordem finden noch Spiele der unteren Mannschaften statt. — Parole für Sonntag darf nur heißen und sein: Sportplatz Schlltzcnheim! Verein für Leibesübungen Schneeberg, - gez. Gerber, 1. Dors., G lLser, 2. Dors. — Dienstag, abends S Uhr, Kinderlchre, 8 Uhr Bibelstunde in Alberoda: Pfr. Truckenbrodt. — Mittwoch, abends 8 Uhr, Bibel- besprechstunde im Gemeindesaal: Die Katcchismusstllcke: Galater 3, 26—27:4. Recht und Wett der Kiudertrurse: Oberpfr. Lic. theol. Schuster. Wochenamt: Pfr. Börner. St. Seorgeukirch«, Schwarzenbers. Werbetag der Evang. Iungmänner- bünde Deutschlands mit Kollekte. Borm. )Lv Uhr Beichte u. heil. Abendmahl, Pfr. Seysfcrdt. 9 Uhr Predigtgottesdicnst, Pfr. Sryfferdt. IUnglingsve. ein und Iungschar gememsamer Kirchgang, sammeln i. Pfarrh. 1411 Uhr Kindcrgdst., Pfr. Bennewitz, nachm. 8 Uhr Iugendfeicr im Pfarrhaus. Nachm. 4 Uhr Predigtgottes- dienst in d«r Schule zu Bc-msgrün, Pfarrer Bennewitz. — Montag, abends 8 Uhr, Evangelischer Verein junger! Männer im Pfarrhaus. — Dienstag, abends 8 Uhv, biblische Der»; tiefungsstunde im Pfarrhaus. Pibclbesprechstunde in der Woh- nung von Pfr. Anacker. Iungfraucnvercin in Bcrmsgrün. — Mitt-> woch und Donerstag, abends 8 Uhr, Iungsrauenvrrein im Pfarr»! Haus. — Freitag, abends 8 Uhr, Vorbereitung zum Kindergottes-" dienst (Gr. B.), Pfr. Hauffe. — Sonnabend, abends 8 Uhr, Jung-' schar im Pfarrhaus. Obcrschlcma. Vorm. ^19 Uhr Gottesdienst. Kollekte für die evang. Iungmännermission. Nachm. Kg Uhr Kindergottesdienst mit Licht bildern. Mittwoch, 12. Nov., 8 Uhr abends, Frnuenvereinsabend mit Lichtbildern. ! Niederschlema. Vorm. 9 -Uhr: Preöigtgottesdienst. — Die Versamm» lung des Iungsraucnvereins fällt am Montag aus. — Donners--! tag, abends 8 Uhr: Strickabcnd des Frauenvereins. § Wiebach. Borm. 9 Uhr P.edigtgoitesdienst. Langenbach. Nachm. K2 Uhr Predigtgottesdienst. Zschorlau. Vorm. 9 Uhr Gastpred'-gt, Pfr. Wagner-Drunndöbv«« 11 Uhr Kindergottesdienst, Paul. 1 Uhr Iugendoottesdicnst, Paul.! Bcckau. Borm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, nachm. 1 Uhr.K'nder- gotttsdienst. — Montag, abends 8 Uhr, Fraucnverein im „Reichs-, adler". — Dienstag, abends K8 Uhr, imngfrauenv., jüngere Aüt.k — Mittwoch, abends 8 Uhr, Zungf.ovenv., ältere Abt.'— Don-, nerstag, abends 8 Uhr, Abendmahlsfcier. — Freitag, abends K»! Uhr, Iünlzlingsverein. Sofa. Vorm. 9 Uhr: Predigt und Abendmahl, 11 Uhr: Kinde»! gottesdienst. — Dienstag, 12. Nov.. abd. 8 Uhr, Pibelstunde. Lanter. Sonntag, 9. Nov.: 9 Uhr Hauptgottesdicnst mit Predigt! (Schmidt); 11 Uhr Kindergottesdienst (Schmidt); abds. 8 Uhr Der», tiefungsstunde der Kindergotttsdienst-Helserschaft. — Montag unÄ Dienstag, abds. 8 Uhr, Versammlung des Inngfrnncnvereins. — Donnerstag, 13. Nov., abends 8 Uhr, Bibslstund« (Schmidt). —» Freitag, 14. Nov., abends 8 Uhr, Jahres- und Hauptversammlung! des Frauenvercins im Jugendheim. — Nächste heil. Abendmahls» feier Sonntag, 16. Nov., früh K9 Uhr. j Bernsbach. Sonntag, 9. Skov. (Al. n. Tr.): Dorn,. 9 Uhr Predigt-^ gotiesdienst, zugleich festlicher Kirchgang des Männergesangvercin» BerneÄach anläßlich seines 6vjähr. Jubiläums. Kollekte für da» Evang. Iungmännerwerk. — Vorm. 1411 Uhr: Kindergottesdienst» — Mittwoch, 12. Nov., abends KS Uhr, Dibelstunde. — Donners» tag, 13. Nov., Innafrauenvereiu. ! Beierfeld. Vorm. 9 Uhr Prcüigtgcttcsdienst, K11 Uhr Kindergottes-s dienst, Pfr. Winkler, Oberpfannenstiel. Die christl. Vereine müsse» tm Laufe dieser Woche ausfallen. Landeskirchliche Gemeinschaft, Schneeberg. Vorm. 1-11 Uhr Sann* tagsschule; abd. 8 Uhr Versammlung. — Dienstag, abd. 8 Uhr Irigendbundstunde. — Donnerstag, abd. 1i9 Uhr Dibelstunde. —r Jedermann herzlich willkommen. Laudeskicchliche Gemeinschaft Niederschlema. Sonntag bis Mittwoch Evangelisationsvorträge durch Prediger Berger, Gohrisch b. König stein, in der Kirche, jeden Abend 8 Uhr. Sonntag: Das Begehre» eines Reichen. Montag: Kraflvolles Christentum. Dierstag: Was sagen uns di« Zeitigen der Zeit? Mittwoch: Wo wirst du di» Ewigkeit zubringen? — Außerdem. Sonntag 3 Uhr, Montag bi» Mittwoch' SN Uhr, Bibelstüuden übe: Pen Philippetbries. —t Donnerstag 8 Uhr Iuaendbundstunde. Hierzu ist jedermann herz-l lickst einoeladen. Methodistcnklrche, Evang. Freikirche. Schwarzenberg, Erlaer Str. 8. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Lhorgcsäusen, Pred. Dietze. >-11 Uhr Sonntageschule, abends 7 Uhr Hauptgottesdienst, Preä. Metze„ — Montag, abends 8 Ubr, Erfahrungsstnnden. — Mittwoch/ abends 8K Uhr, Bibel und Eebetstnnde. Antritt frei für Jeder-' mann. AdocntMmeir.de Ane, 3. Bürgerschule. Sabbat nackm. 2 Uhr Abend- mahlrfeier. — Dienstag und Donnerstag abend Vortrag im Mul-i dental. Thema: „Zustand der Toten" und „Spiritismus der Vor zeit"., Jedermann herzlich willkommen. Atoentgemeinde Schneeberg, Bade aasse 115. Sabbat, vorm. 9 Uhr Sabbatschule mit Predigt. — Sonntag nachm. KZ Uhr Jugend stunde und abends 6 Uhr Vortrag, Thema: Gesetz und Evangelium, jedermann herzlich willkommen. Katholische Kirche in Ane. Kg Uhr hl. Messe, Predigt u. sakr. Segen: in Ane. leii 2 Uhr hl. Messe nnd Predigt in Eibenstock, neue Mr» gerschule, Zimmer 29. — Nachmittags 4 Uhr Gemeirdeversamm« lung in Eibenstock, Englischer Hof, Langestraße. — Werktags hl. Messe früh 8 Uhr. Am Abend der letzten Zusammenkunft fand er eine Auf forderung des Agenten Fürbringer zu einem Besuche iw seinem Bureau vormittags 11 Uhr vor. Er beschloß, bei diesem für ein Engagement seiner Schutzbefohlenen zu wirken- Sogleich nach Abgabe der Karte wurde er zum Aerger aller Wartenden vorgelaffen. Er fand im Bureau einen anderen Herrn im Lehnstuhl sitzend vor. Der Agent stellte ihn als den Direktor Gericke aus Glückstadt vor und begann dann zum Geschäft überzugehen: „Ich und Herr Direktor Gericke", sagte er, „haben beide Ihr Manuskript gelesen. Wir stimmen in dem Urteil über ein, daß sich darin ein vielversprechendes Talent bekundet. Nicht wahr, lieber Herr Gericke?" Der so um seine Zustimmung befragte Direktor war ein kleiner, hagerer Herr mit kahlem Haupte, hinter goldener Drille funkelten Helle, schlaue Augen. „Nun ja," meinte er, „einzelnes ist ja, wie das von einem Erstlingswerk nicht anders zu erwarten, noch nicht geschickt gemacht, nicht dra matisch wirkungsvoll genug — mein Publikum ist darin sehe anspruchsvoll — aber mein Regisseur wird dos schon machen. Dor Schluß der Saison wird mir jedoch die Aufführung nicht möglich werden. Also erst in sechs Monaten." Diese Verzögerung war nicht nach dem Wunsche de» Autors. Seine Einwendungen prallten jedoch an dem zähe» '- nn des Bühnenleiters ab, und so fand er sich denn in sein Schicksal. „Dann könnten wir also den Kontrakt perfekt machen," sagte der Agent und reichte jedem der beiden ein Papier hin., Alex fand darin, daß der Direktor es mit der Zahlung der Beisteuer, die auch um das Doppelt» ;eiuer Offerte auf 1800 Mark geschrieben war, eiliger habe, als mit der Vorstellung. Das machte ihn kühn. „Noch eins, Herr Direktor, el>e ich unterzeichne." sagte er. „Ich will mich allen Ihren diesbezüglichen Bedingungen unterwerfen: dagegen hätte auch 'ch- einen Wunsch — betreffs des Personals. Sie haben, wie ich hörte, Ihre Engagements' noch nicht alle abgeschlossen —" „Ach, Sie möchten Protegees empfehlen." unterbrach ihr» der Direktor, dem dergleichen nicht neu war, mit frivolem Lächeln und verschmitztem Augenzwinkern. , (Fortsetzung folgt.) .
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