Erzgebirgischer Volksfreund : 13.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192505136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19250513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19250513
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1925
- Monat1925-05
- Tag1925-05-13
- Monat1925-05
- Jahr1925
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.05.1925
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krzMWAMWllS !«« UN». ntral-Droa.. am Marm 78. Jahrg Mittwoch, den 18. Mai 1925. M. 110 Amtliche Anzeigen Lauter. Geschlossen Wegen Ansführung von MasiensMttungen.wird die Straße van eeberg bis Weißbach in Lar Zeit vom 11. bis 16. Mai teilweise Kin-enburgs EmZNg in Berlm Der Mschie- von Hannover Begeifterrer Empfang in -er ReichshaupGa-i Gewaltige Anteilnahme -er Bevölkerung Kaufe« WWW belksl. 1 m . Idi» 2m beitsl. 1 m b. ! SefchMs« m. SI«ri><chm« L«r Tag« n«d 6am- und g«stlc>s«n. Der Pr«» ILr dl,' 34 rmo br«U« LlX«M.««V>««nzM< Im «mioblaWxM» V ro (S«XIUo-m^g« «d Slck«g,Imd« D»dürftt»r IS), «-»«- »S, str IX« SV mw br«, POtl- «UX(wu»UI« »0, «-»»N, 1»». st« IX« S0 mm t«Ne a»A. TolonelM, SS, am»«» »S vchM «r. IW«. O«»klnd<-»tro»»»t» > Am, Sru«b. «r. 70. ML «n Kodlen- Droh gegen i Anlckläg, rabe, nehm« rück, ichnelder. sarün «. Verlag L. W. Gärtner, Aue, Erzgeb. 41« R, SSSnt, (Amt Ä»«) 44», och««»«, n>. 0ch»ar»«»d«ra »44. »rohlanschrifli «ol»fr«,m» «u„r»4«»irr,. Hindenburgs Dank. Berlin, 11. Mai. Reichspräsident v. Hindenburg hat, wie wir hören, dem Reichskanzler Dr. Luther seine ganz besondere Befriedigung über den Empfang, der ihm von der Berkner Bevölkerung, von Mt und Jung bereitet worden ist, Ausdruck gegeben. Besonders hat es ihn erfteut, so viele Vertreter gewerblicher Organisationen zu seinem Empfang anwesend zu sehen, und mit gleicher Freude hat er die Abordnungen der Studentenschaft erblickt. Der Dank des Reichspräsidenten dürfte in einer offiziellen Erklärung niedergelegt werden. Aus Lem gleichen Grunde wird Lie Straße zwischen Burkhardts- grün und Wolfsgrün in der Zeit vom 18. bis 23. Mai vollständig gesperrt. Der Fährverkehr wird über Sundshübel Muldenhammer verwiesen. Die Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am 11. Mai 1S2S. »k. Aue ung! ermik jeder- u. Umgeb.» Mann k Schmidt zen. ,4a ich «ich. mehr »me. Schmidt, Maße 44. re. lenstadt. A Wegen vorzunehmender Walzarbeiten wird die Staatsstraße Sibeustock^inerboch von der sogen, wilden Taube bis zur Abzwei gung der neuen Straße nach Unterstüßengrün in Ler Zeit vom 14. vis mit 19. dieses Monats für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Verkehr wird über Ober- und Unterstützengrün verwiesen. Die Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am 11. Mai 1925. bleiben wegen vorzunchmsnder Reinigung Donnerstag, den 14. -. M., die Verwaltuugsraume, Freitag, den 15. d. M., die 'Kassen mit Ein wohnermeldeamt. Dringende Standesamtssachen am Donnerstag werden von 11—12 Uhr vorm. erledigt. Der Gemeinderat. » enthaltend die amMch«» Lekanttimachtmgen Ler Amtshauptmannschast und der Staatsbehörden in Schwarzenberg,' der Staals- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Aeustädlel, Srünhain, sowie Ler Finanzämter ü» Ane und Schwarzenberg. Ss werden lUlßevdmo veröffentlicht: Die Bekanntmachung« der Stadträt« zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Leipzig, 11. Mai. Der Vorstand des Börsenvereius der Deutschen Buchhändler hat an den Reichspräsidenten von Hindenburg folgendes Telegramm gerichtet: Am Tage, bevor Ew. Exzellenz in das Amt des Reichspräsidenten eingeführt werden, entbieten Ihnen Lie zur Hundertjahrfeier des deutschen Börsenvereins der Deutschen Buchhändler in Leipzig versam melten deutschen Buchhändler des In- und Auslandes ergebenste Grüße. Möge unter Ihrer Präsidentschaft sich Deutschland immer mehr nach den Jahren der Rot und des Niederganges erholen. Möge die deutsche Wirtschaft wieder er starken und zur Leistungsfähigkeit der Friedenszeit zurückkeh- ren. Die Vertreter des -deutschen Buchhandels glauben dabei, das Versprechen abgeben zu dürfen, daß das deutsche Buch als Träger deutschen Geistes und deutscher Wissenschaft allezeit zum Ansehen Deutschlands im In- und Auslande beitragen wird. München, 11. Mai. Am Schluß der Sitzung des Staats- Haushaltsausschusses des bayerischen Landtages gedachte derz Vorsitzende des Ausschusses, Speck, mit folgenden Worten dop Vereidigung des Reichspräsidenten, mobch sämtliche Ausschüßmitglieder und die Regierungsvertreter sich von den Sitzen erhoben: Morgen früh wird der neugewShl» Reichspräsident in die Hand des Präsidenten des Reichstages den Eid ablegen und damit sein hohes und verantwortungs volles Amt übernehmen. Möge es ihm mit Gottes Hilfe ge lingen, das Ansehen des deutschen Volkes im Auslande zu mehren, möge es ihm auch vergönnt sein, das deutsche Volk im Innern zu festigen und es zu gemeinsamer Arbeit zusammen, zuführen zum Wohle der Allgemeinheit. Möge aber auch unter dem neuen Neichsoberhaupt das Verhältnis zwischen Reich und Ländern ein harmonisch«, gedeihliches Zusammenarbeiten garantieren zum Vesten des ganzen deutschen Volkes. Karlsruhe, 11. Mai. Der badische Staatspräsident Hel!» pach hat heute an den Reichspräsidenten v. Hindenburg folgendes Telegramm abgesandt: Zum heutigen Tage, an dem Sie, Herr Reichspräsident, Ihr hohes Amt übernehmen, ent biete ich Ihnen im Namen der badischen Staatsvegievung auf richtige Wünsche für «ine segensreiche Tätigkeit im Dienste de, deutschen Volkes und des Reich«. Bayreuth , 11. Mai. Der Stad trat beschloß, zum Amtsan- ritt von Hindenburg die städtischen Gebäude mit den Farben chwarz-weiß-rot zu beflaggen, außerdem an Hin- denbura ein DegMungotat-aoasom abzusenden. Hannover, 11. Mai. Reichspräsident von Hindenburg ist heute mittag 1,38 Uhr mit dem fahrplanmäßigen D-Zug »ach Berlin abgefahren. Als er seine Villa verließ, begleitet von seinem Sohn, Major v. Hindenburg, und dessen Gattin, überreichten ihm drei kleine Jungen Blumensträuße. Der Weg, den der Reichspräsident nahm, hatte sich mit einer erwartungs frohen Menschenmenge gefüllt. Ecke der Luerstraße glückte es einer Dame, einen Strauß roter Rosen durch das offene Fenster des Wagens zu werfen. Die Menschenmenge begleitete den Reichspräsidenten mit jubelnden Zurufen, mit dem Rufe „Auf Wiedersehen!" und dem Gesänge des Deutschlandliedes. Auf dem Bahnsteige hatten sich die Vertreter der staatlicher« und städtischen Behörden eingefunden, an ihrer Spitze Ober präsident Noske. Auch Generaloberst v. Lin singen war erschienen. Als der Reichspräsident frisch und munter den Bahnsteig betrat, richtete Oberpräsident Noske im Ramen der Regierung und der Stadtverwaltung kurze Ab- schiedsworte an ihn, wobei er u. a. sagte: „Sie haben sich vor estrigen Jahren in Hannover niedergelassen, um Ihr Leben in - Hannover in Ruhe zu verbringen. Dann kam der Weltkrieg, und als die Not des Vaterlandes am höchsten war, da rief man Sie an die Ostgrenze, wo sie den Ruhm der deutschen Heere durch Jahrhunderte hindurch aufs neue befestigt haben. Nun scheiden Sie nach wenigen Jahren wieder aus unserer Mitte, berufen zur höchsten Würde des Staates. Das deutsche Volk leidet unendliche Not wirtschaftlicher und natio naler Art. Millionen gläubige Augen blicken auf Sie, unzäh lige Wünsche begleiten Sie zu Ihrem neuen Amt. Möge es Ihnen vergönnt sein, das deutsche Volk glücklicheren Zeiten entgegenzuführen." Bewegten Herzens dankte Hindenburg, wobei er aus führte: Ich werde auch weiterhin meine Pflicht tun. Ich weiß, daß nur Einigkeit uns retten kann. Ich verspreche, beson ders der Armen und Elenden zu gedenken. Ich werde auf einen Ausgleich aller Schichten des Volkes hinstreben und hoffe, das Volk aus seiner jetzigen Zerrissenheit zur Einig keit zurückzuführen. Der Reichspräsident verabschiedete sich dann durch Hände druck von den Erschienenen, worauf das Deutschland lied gesungen wurde. Er bestieg den Zug, stand dann am offenen Fenster des Wagenschlages, dankte nochmals herzlichst und rief: „Unser liebes deutsches Vaterland Hurra, Hurra, Hurra!" Alle nahmen diesen Ruf auf. Unter den Klän gen des Deutschlandliedes und den Hochrufen auf den Reichs präsidenten setzte sich der Zug in Bewegung. In Erwartung des Reichspräsidenten. Berlin, 11. Mai. Berlin war festlich gestimmt. Kinder und Erwachsene trugen in den Händen kleine Fahnen in den alten Reichsfarben. Schon in den frühen Nachmittags stunden setzte eine wahre Völkerwanderung nach den Einzugsstraßen ein, Untergrundbahnen, Straßenbahnen und Omnibusse waren kaum in der Lage, den ungeheuren Andrang nach dem Westen der Stadt zu bewältigen- Schon um 2 Uhr säumten lange Reihen erwartungsfroher Menschen die Straßen, durch die der Reichspräsident v. Hin- denburg seinen Einzug halten soll, obwohl erst um 6 Uhr die Unkunft des Feldmavschalls zu erwarten war. Auf Tischen, Stühlen und Leitern suchten sich die Gewitzten einen guten Beobachtungsplatz zu sichern. Gegen 4 Uhr setzte der Anmars ch der zum Spalier zu- gelassenen Verbände, Vereine, Innungen, Stu- dentenschaften usw. ein. Die Angehörigen der Militär- und Kriegerveretne zogen in langen Zügen zu ihren Standorten. Ihre reich bestickten bunten Fahnen wehten leicht im Winde. In strammem Schritt in Gruppcnkolonne mar schierten unter dem Gesang ihrer Drrbandslieder die vater- lchidtschen Verbände in chrem grauen Etnheitstuch zu ihren AchnnchrlStzen, MN sich von dort aus in langem Spalier längs Im Reichskanzler-Palais. Die Mlhelmstvaße war schon in den frühen Nachmittags-, stunden dicht besetzt. Um 6 Uhr 20 Minuten traf Reichs präsident v. Hindenburgunter den brausenden Hoch- und Hurrarufen der gewaltigen Menge im Palais des Reichskanz lers ein. Ms der Reichspräsident dem Kraftwagen entstieg, sang die begeisterte Menge entblößten Hauptes „Deutschland, Deutschland über alles." Unmittelbar nach der Ankunft des Reichspräsidenten im Reichskanzlerpalais stimmte die Zuschauermenge in spontaner Begeisterung das Deutschlandlied an und brachte begeisterte Hochrufe auf Hindenburg aus. Während der Ankunft umflogen Flieger das Patais und warfen Blumensträuße ab, die dem Reichspräsidenten von einem Polizeioffizier ^erbracht wurden. Während bis in die frühen Nachmittagsstunden hinein das Wetter trübe und regnerisch war, klärte sich kurz vor der Ankunft des Reichspräsidenten v. Hindenburg dox Himmel auf, so daß der Einzug Les neuen Reichspräsidenten bei Hellem Sonnenschein erfolgte. , Abends fand beim Reichskanzler ein Abend» essen statt, an dem der Reichspräsident, der Innenminister Schiele, Wchrminister Geßler, Reichstagsprüsident Löbe, die Chefs des Heeres und Ler Marine, sowie die Staatssekretäre Meißner und Kempe teilnahmen. L" »«wijk vr IX, -m, low«, S«, »Kd »ickll g^d«, such nl»! Id, di, Akt«,»« d« dmch Fm». -a»-1seschatt»fterre« i« U«, AbBtz. SchlW-dsteg «rd Schwärzender,. pürier >»vükrto oltn-knä« > a 75 ?kg. otkelr« sndsrg. llchtung! serde ohlen iranlie und kauf bei des Kaiserdamms zu verteilen. Auch die Studentenschaft der Berliner und Nachbarhochschulen füllten unter Mitführung ihrer Verbandsstandarten in schmuckem Wichs das Spalier. Und hinter all diesen Verbänden staute sich vielgliedrig das Publikum, und wo kein Platz zum Stehen war, mußten die weit überragenden Aeste der Alleebüume für die begeistert: Jugend geeignete Sitzplätze stellen. Die anliegenden Häuer am Kaiserdanim, an der Bismarckstraßr, in weiter Folge bis zur Wilhelmstraßc hinunter, trugen prächtigen Flaggen sch m u ck und waren Fenster an Fenster, Balkon an Balkon mit fahnenschwenkenden Patrioten besetzt, und wo selbst Fen ster und Balkone keinen Platz mehr boten, fanden Wagemutige auf den Dä chern Platz. Ueber all dem zogen zahlreiche Flugzeuge weite Kreis«. Auch das Gelände um den Bahnhof Heerstraße, auf dem Reichspräsident v. Hin denburg empfangen wurde, war von ungeheuren Menschen massen umlagert. Große Aufgebote von Sanitätskolonnen, Schutzpolizei und Bahnpolizei standen in Bereitschaft. Ein großes Heer von Photographen und Filmoperateu ren hatte sich natürlich auch am Bahnhof eingefunden, um das große Ereignis, wo der Reichspräsident Berliner Boden betrat, auf Film und Platte für ewige Zeiten festzuhalten. Kurz vor 6 Uhr lief dann auch pünktlich der D-Zug auf dem Bahn hof Heerstraße ein. Als dann schließlich der Wagen mit dem Reichspräsidenten durch das endlose Spalier fuhr, da wollte der Jubel der Massen, das Hochrufen, Fahnen- und Tücherschwenken kein Ende nehmen. Kaum vermochte die Poli zei die Massen zurückzuhalten, die sich gleich nach dem Vorbei fähren der Wagen zusammendrängten, um dem Reichspräsi denten noch einige Schritte das Geleit zu geben. Bei all dem gab es aber etwas ganz Unerwartetes. Musik war bekanntlich verboten. Aber aus denHäuser herertöntenvater- ländische Weisen, alte Militärmärsche, gespielt von voll besetzten Kapellen. Die Behörden hatten Musik verboten, die Begeisterung setzte sich dennoch durch. Cs war unvergeßlich. Ganz besonders erhebend aber war es, als, nachdem die Wagen mit den Höchsten des Reiches vorbeigefahrcn waren, die Fah nen sich senkten und die Menge viel hunderttau send st im migdasDcutschlandliedan stimmte. Die Ankunft ans Bahnhof Heerstraße. Einige Minuten vor der festgesetzten Zeit, 5 Uhr 48 Min., fuhr der fahrplanmäßige D-Zug aus Hannover mit dem Salon wagen des Reichspräsidenten auf dem Bahnhof Heer str a ß e ein. Reichspräsident v. Hindenburg entstieg dem Wagen und wurde vom Reichskanzler Dr. Luther begrüßt. Das 10jährige Töchterchen des Reichskanzlers überreichte dem Reichspräsidenten mit einem Begrüßungsvers einen Strauß Marschall-Niel-Rosen. Dann wurden dem Reichspräsidenten die zum Empfang erschienenen Herren vor- gestellt. Auf dem Bahnhof hatten sich etwa 60 Herren ein gefunden, u. a. Staatssekretär Meißner, dis Reichsminister Schiele und Geßler, die Chefs der obersten Heeres- und Marine- leitung, General von Seeckt und Admiral von Denker, der Berliner Oberbürgermeister Böß, Ler Kommandant von Berlin Severin, der stellvertretende Berliner Polizeipräsident Friedensburg, Ler Chef der Berliner Schutzpolizei Oberst Panpisch und andere Vertreter der Behörden. Nach Ler offi ziellen Begrüßung überreichte Reichskanzler Dr. Luther -er Schwiegertochter des Reichspräsidenten einen Maiglöckchen, stvrmß. Als sich dar D-Zug wieder in Bewegung setzte, wurden von den Fahrgästen dem Reichspräsidenten stürmische Ovatio nen -argebracht. Reichspräsident v. Hindenburg bestieg in Begleitung des Reichskanzlers ein offenes Auto, dem die Kraftwagen Ler Begleitung folgten. Der Zug, den: berittene Schutzpolizei voranritt und folgte, wurde von Kraftvadfahrern flankiert. Um 6 Uhr 20 Minuten passierte Reichspräsident Hindenburg, eskortiert von einer Schwadron Schupo, im Auto das Brandenburger Tor. Die längs der Charlottenburger Chaussee bereit» seit den frühen Morgenstunden wartende, nach Hunderttausenden zählende Menschenmenge ries dem Reichs- Präsidenten bei seinem Einzug in Berlin begeistert zu, selbst Flieger gaben ihm während der Fahrt vom Bahnhof Heer- straße das Geleit und tummelten sich noch längere Zett über dem Platze vor dem Reichstag und dem Brandenburg« To- Berlin, 11. Mai. Beim Empfang des ReichspriPderrtett von Hindenburg, an dem gegen 300 000 Personen teilnahmen, kam es infolge des starken Gedränges zu zahlreichen kleineren! unfällen, so daß die Sanitätsmannschasten alle Hände voll zu tun hatten. Bis auf 50 Fälle handelt es sich jedoch aus- ichließlich um harmlose Ohnmachtsanfälle, von denen Haupte sächlich Frauen und Kinder bettoffen wurden. Leid« ist auch ein Todesfall zu beklagen. Lin 70 Jahve alt« Arbeiter wurde vom Herzschlag getroffen und war sofort tot. An Len kommunistischen Demonstrationen, die sich infolge des Verbots des Polizeipräsidenten auf den Bülow-Platz beschränkten, nahmen höchstens 5000 Personen teil. Drei kommunistische Redner hielten Ansprachen, in denen sie zur schärfsten Opposition aufforderten. Abgesehen von einigen kleineren Reibereien verliefen die Demonstrationen ohne ernstere Zwischenfälle. 38. raunen r k ater, nickt slck zu Diskretion Angebote an die Gr» Ll. in Aue. Snm! den Kenn in Neuwelk Aeuberuna nit reuevoll Wagner. MüM ul kordlg, ^neküdrung klnckoo 8l« In iidWarenInui» . Ltarllt 14. i1S. »Umm i, lecdlae, 4u,K«I- naä isn, kuckeot üea allerer» orrügUck» IMnrvIdnagl «es. geeck. iptoklen l Npotdelrvo, ü.Kn«tmn.
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