Erzgebirgischer Volksfreund : 05.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192508058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19250805
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19250805
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1925
- Monat1925-08
- Tag1925-08-05
- Monat1925-08
- Jahr1925
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.08.1925
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
NMWWMWM Nr. 180. 78. Iahrg Mittwoch, den S. August 1925 Aue, 31. Juli 1925. Der Rat der Stadt. -- M 8 le o. H i ««> rrvo<! so auseln« m, die b, ht. Gerade che Stücke h mit Ler !v« Strecke i» der g» lotwendig, r manchen B. äugen- rnstadt zu ächten die itraße ein gen lgim nnen un» gilt, di« igung au kurnerin, Glieder «mit sich Au« an- e: Sonn« ;«n Der- ßung im Sonntag, mpfe im Festzug, itkämpfe, ball im Lie. t. Fußball, n müssen, dann in s zwei London, 3. Aug. Das Unterhaus wird am 7. oder 8. August bis rum 16. November vertagt werden. Beilegung des Danziger Poststreits. Gens, 3. Aug. Das Sachverständigenkomitse zur Abgren zung des Hafengebietes von Danzig für den polnischen Post dienst hat seine Arbeiten abgeschlossen. Das Komitee hat einen Bericht ausgearbeitet, in welchem eine vollständige Eini gung festgcstellt wird. Bei seinen Vorschlägen zur Festset zung der Abgrenzung des Postgebiets, für welche die sog. „grüne Linie" eingeführt wird, stützt sich das Komitee auf den Beschluß des ständigen internationalen Gerichtshofes im Haag, welcher der Ansicht Ausdruck verliehen hat, daß nach den Wortlaut des Vertrages von Versailles und der Pariser Kon- vention unter dem Begriff „Hafengebiet von Danzig" eine „territoriale Zone" zu verstehen ist. Der Bericht mit den Vorschlägen des Sachverständigen wird zunächst dem Ober kommissar des Völkerbundes in Danzig zugeleitet, bevor er den Mitgliedern des Völkerbundsrates zugsstellt wird. tstisch in er sich st. Lin ladt, in ie sonst mungen ts. Es ltin vor r hohen on Be nd oder anderen Gesetze Ht ein- bei den kleines verend; sonder« ofahren dauern. ff ' 8° 'z c Verlag S. M. GSrlner, Aue, Srzgeb. Fern sprech«: Au« »1 und »1, sülmt Aue) 440, Schnee»««- 10, Schwarzenberg »»1. Drahtanschrift, Dollrsreund «ueerzgeblrge. linstz Das Optantenelend. Der amtliche Presseapparat in Preußen bemüht sich, die Schuld an den durch die Vertreibung der Optanten aus Polen geschaffenen unerhörten Zu ständen in Westpreußen teils den Optanten selbst, teils Nachgeordneten Stellen zuzuschieben. Der Minister Severing selbst stammelt allerlei Ausreden. Wenn tatsächlich Unterlassungen der Unter- behörden vorliegen sollten, so trägt doch die preußische Regie rung vor der Oeffentlichkeit die volle Verantwortung. Aller- dings pflegt man von diesem Grundsatz heute dort abzugehen, wo Parteifunktionäre in den Regierungsstellen sitzen. Diese Herren suchen immer die Schuld bei anderen und kennen nicht das Gefühl der Berantwortungsfreu'digkeit, welches den alten preußischen und deutschen Beamten in Fleisch und Blut Lber- gegangen ist. Auf jeden Fall steht fest, daß die preußische Ne- gierung völlig überrascht worden ist und versagt hat. Und wie steht es mit dem Reichstag? Wenn die Optantenkrise ihn euch nur mittelbar berührt, so hätte man doch verlangen müssen, daß wenigstens die Abgeordneten der Ostmark sich nicht überraschen lassen dursten. Interpellationen sind etwas ganz schönes, sie dürfen aber nicht zu spät kommen. Urber die im Interesse dep Heeres während Les Krieges vovgenommLnen Deportationen aus Belgien ist von feiten aller Ententemächte ein großer Klamauk gemacht worden. Heute noch werden sie unter den ,Irregsgreueln" aufgezählt. Damals war alles zur menschenwürdigen Aufnahme der Depor tierten vorbereitet und die Entfernung der Belgier wurde so zusagen mit Glacehandschuhen vorgenommen. Heute haben wir von feiten der Ententepresse noch keine Verurteilung der unmenschlichen polnischen Gewaltmaßnahmen gehört. Die Moralität mit doppeltem Boden ist also immer noch sine der Haupteigenschaften der Feinde. g,. >0 D« .0rzg«bUgIsch« V»N»lr«u«»- «rschelal «glich mll Ausnahme der Lag« «ach San», und Festtag«,. Der Pre» sür dl« L4 mm drei!« Tolonel-Anzeigenzette lm ^lmIibIaM>«z>rk ist 10 <gamlll«nanzelg«n und Stellengesuch« D«dvrst!g«r 11), auswliris 15, sllr dl« SV mm drei!« Millam,,«»« »0, auswiiri, 100, sür dl« SV mm pr«lle am». Talon«!,«il« 55, ouswürls »5 Soldpsennlg. Poftscheül-aonto, L«ix,ig Nr. irres. »E«I»d«-»Ir»»o«»», Lue, Trzgrb. Mr. B. W - Berlin, 3. Aug. In einer Unterredung führte -er Minister über seine Schnestiemühler Eindrücke und die Hilfsmaßnahmen i aus: Das Konzen- improvisierten W vK Berlin, 3. August. An Stelle des verstorbenen Mitgliedes des Verwaltungsrates der deutschen Reichsbahugesellschaft Eisenbahndircktionspräsident Sarre ist vom Treuhänder für die Eisenbahnobligationen der Geheime Baurat Habich zum Mitglied des Verwaltungsrates ernannt worden. Rauxel, 3. Aug. DieKlöcknerwerke haben beschlos sen, die Zeche General in Wei tmar am 1. September d. I. stillzulegen. Die Verwaltung bcemrkt dazu, daß zu diesem Beschluß nicht allein der Absatzmangel, sondern auch die hohen sozialen Lasten und besonders die untragbare Ge- werbesteuer der Gemeinde Weitmar Veranlassung gegeben ha- ben. Von der Stillegung werden 55 Beamte und 710 Arbeiter betroffen. Kattowitz, 3. Aug. Der gesamten Belegschaft -es St« lesia-Zink-Walzwerkes ,Lipin«" ist die Kündi« gung zugestellt worden. Schömberg (Württemberg), 3. Aug. An dem heute hier eröffneten Tuberkulosekursus nehmen etwa 700 Aerzte aus dem ganzen Reich sowie aus Italien, Rußland, der Schweiz und Serbien teil. Die Vorträge und die prakti- schen Uebungen dauern bis Freitag. London, 3. Aug. Im Unterhause erklärte McNeill, die Frage der Rückgabe Weihaiweis an China schwebe noch, da die augenblickliche Regierung in China eine vorläu- fige sei. Melbourne, 3. Aug. In Süd-Australien, Queensland und Viktoria hoben die Seemannsverbände das Abkom men zwischen den Reedern und den Seeleuten angenommen, Die Wiederaufnahme der Arbeit lall nnverLÜaliL.erkolaen. und wieviel Familien durch dieHilfe ihrer Verwandten in Deutschland Unterkommen finden würden. Es fehlte auch an Unterlagen dafür, wieviel Flüchtlinge in diesen Tagen nach Schnsidemühl kommen würden. So läßt sich erkennen, daß schließlich nicht genügend Unterkunftsräume zur Verfügung standen. Daz Lieser Zustand nicht dauernd bleiben kann, darüber sind sich alle Stellen ohne weiteres klar. Wir werden den Regierungspräsidenten in denjenigen Bezirken Preußens, die noch eine;6elastung zu ertragen in Ler Lage sind, sofort einen Teil der Lagerinsassen zuweisen, und zwar die jenigen, für die eine Berufsarbeitsvermittlung wohl in letzter Linie oder überhaupt nichtinFrage kommt. Ich Lenke da z. B. an Beamte von Banken oder kaufmännische Angestellte, denen wir keine Arbeit vermitteln können, weil hier in Liesen Berufen alles überfüllt ist. Der Abtransport erfolgt noch in dieser Woche, so daß sich der Lagerbestand um etwa 2000, also auf 3000 herabsetzen dürfte. Wir haben in der Besprechung mit den hiesigen Regierungsvertretern fest gelegt, daß in der Nähe von Schneidemühl ein Kin derhe im fertiggestellt werden soll, Las ungefähr 500 Kinder aufnehmen kann. Das Gebäude soll massiv errichtet werden, so Laß es auch späterhin als Kinderheim verwendet werden kann. Wenn die Lagerbestände auf etwa 2500 zurückgegangen sein werden, wird der Zustand nicht mehr so unangenehm sein, wie er jetzt ist. Wir werden insbesondere dafür sorgen, -aß die S chla f- gelegenheit besser wird. Es werden heute noch 8000 Decken aus Berlin hier eintreffen und wenn sie nicht aus reichen sollten, werden weitere aus Stettin und anderen Orten angefordert werden. Es wird weiter dafür gesorgt werden, daß die Verpflegung verbessert wird durch den Ein bau von vier Kochkesseln. Es ist auch notwendig, daß die feuer polizeilichen Vorschriften besser beobachtet werden. Es wäre gar nicht auszudenken, was für eine Panik entstehen würde, wenn hier einmal ein Brand ausbräche. Oberst v. Engelin wird dafür Sorge tragen, daß die feuerpolizeilichen Vorschriften Lurch Aushang belanntgegeben werden und daß man sie be achtet. Es werden nicht nur die kranken Kinder, sondern über haupt alle Kranken in die Krankenhäuser der umliegenden Kreise gebracht werden. Mein besonderer Dank gilt Lem Leiter des Lagers, Oberst v. Engelin, und dem Direk tor Zirkel von der Arbeitsvermittlungsstelle für ihre besonders aufopferungsvolle Tätigkeit. * * * Schneidemühl, 3. Aug. Der Vizepräsident der Provinz Grenzmark-Wsstpreußen Happ teilt mit: Durch einen Erlaß Ler Regierung werden nunmehr in allen Ortschaften der öst lichen Provinzen Preußens Wohnungen beschlagnahmt, die nur irgendwie entbehrlich sind, und für die Unterbringung der Optanten benutzt werden können. Die Städte werden auf gefordert, eine Anzahl Häuser so schnell wie möglich fertigzu stellen. Man hofft damit, daß in diesen Orten im Oktober bzw. im kommenden Frühjahr Wohnungen für die Optanten beziehbar sein werden. Ferner wurden Maßnahmen getroffen, um Lie Optanten vorläufig in Notwohnungen unterzubringen. Für die Optantenkinder wird Ler Bau Les geplanten Kinder heims in Schneidemühl nunmehr in Angriff genommen. Mor gen soll eine Konferenz der Lagerverwaltung und der Be hörden mit den Organisationen der privaten Wohlfahrtspflege stattfinden. Das Vieh der Optanten soll in ausreichendem Maße bewacht und mit Futtermitteln beliefert werden. Mit glieder Ler Berliner Freiwilligen Feuerwehr werden im Schneidemühker Durchgangslager eintreffen, um die Wacht- mannschasten zu verstärken. Der Bau des Winterlagers sei noch nicht genau festgelegt. Die gesundheitliche Lage der Lager insassen sei im allgemeinen gut. — Die Verwaltung des Schneidemühler Durchgangslagers teilt mit, Laß heute etwa 500 Optanten weiterbefördert wurden. >der preußischen Staatsregierung folgendes tvationslager Schneidemühl macht einen i , Eindruck. Die Behörden konnten eine rechtzeitige, wirksame Organisation nicht treffen, well ihnen -ie nötigen Unterlagen fehlten. Vom preußischen Innenmini sterium, vom Reichsarbeitsministerium und von anderen Be hörden find im April d. I. Anfragen und Aufforderungen an die deutschen Optanten ergangen, ob sie gewillt seien, sich in L« Landwirtschaft zu betätigen. Auf diese Anfragen sind gar stenw oder nur spärliche Antworten eingegangen. Es waren deshalb keine zahlenmäßigen Unterlagen dafür vorhanden, ob Berlin, 3. Aug. Die niederländische Regierung hat das Ersuchen des ehemaligen deutschen Kaisers, Schloß Doorn für ein paar Wochen verlassen zu dürfen, um zur Erholung an die See zu gehen, genehmigt. Der Kaiser wird sich daher auf 14 Tage in das bekannte holländische Nordseebad Zandvoort begeben, wo er als Gast des Barons Dan der Heydt weilen wird. * enthüllend die amMchen Bekanntmachung««» der Amlshauptmannschaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustüdtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ls werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadträts zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgericht« zu Aue und Johanngeorgenstadt. Severings Eindrücke. Schneidemühl, 3. Aug. Severing traf, wie im „E. V." rastern schon kurz gemeldet wurde, Sonntag nacht um 11 Uhr hier ein, wo er sofort im Auto in Las Flüchtlingslager fuhr. Hier erwartete ihn eine Vertretung Ler Flüchtlinge, Lie gewählt wovden war, um den Minister durch die Flugzeughallen, in denen die Optanten untergebracht sind, zu führen. Bei diesem nächtlichen Besuch bot das Lager einen doppelt schaurigen und erbarmungswürdigen Anblick. Sichtlich erschüttert durchschritt der Minister die riesigen Räume, in denen auf dünnen Strohschütten die Flüchtlinge — Männer und Frauen, junge Mädchen — Lurchänander auf Lem Boden schliefen. Hier und da ertönten Rufe: „Massengrab!" aus dem Dunkel. Die Säuglings schrien. Die kranken Kinder, unter denen gestern wivder 20 neue Masernfälle festgestellt worden sind, ohne daß sie aus der Masse der 1500 gesunden Kinder ausgeschieden wurden, stöhnten im Fieber. Ein erstickender Brodern, die Ausdünstung -er zu Tausenden zusammengepferch ten Menschen, und der Gestank kloakenartiger Worte lag über Len Schlafenden. Das Ganze ein trostloses Nachtbild tiefsten Elends, äußerster Not. Auf die Frage, ob es denn nicht möglich gewesen wäre, wenigstens Decken und Matratzen für die Flüchtlinge herbeizu- schaffen, kam keine befriedigende Antwort. Weiter kam oie Auskunft, daß gestern der Krankenpflegerin, die bisher Mein in dem mit 6000 Menschen belegten Lager tätig war, eine zweite als Unterstützung beigegeben worden sei. Heute morgen 9 Uhr kehrte der Minister in das Lager zurück. Es fand eine zwei Stunden dauernde Besprechung statt, an Ler Ministerialrat Dr. Rathenau, Oberregierungsrat Roeck- ner vom preußischen Innenministerium, der Präsident der Reichsarbeitsvvrwaltuna Dr. Syrup, Oberpräsibent von Bülow, Vizepräsident Happ unv Vertreter der Schneidemühler Stadt- Berlin, 3. Aug. Der Reichspräsident hat heute vormittag den Außenminister Dr. Stresemann und den Innenminister Schiele zum Vortrag Uber die Ausweisung der deutschen Optanten aus Polen sowie ihre Unterbringung und die noch zu treffenden Maßnahmen empfangen. Berlin, 3. Aug. Die Deutschnationale Volkspartei hat im Reichstage eine Interpellation eingebracht, die folgenden Wort laut hat: In einseitiger und rücksichtsloser Ausführung der getroffenen Vereinbarungen und der Anordnungen des Völker bundes und der Schiedsgerichte hat die polnische Negierung in Len letzten Tagen mehr als 30 000 Deutsche von Haus und Hof vertrieben. Wir fragen die Reichsregierung: 1. Was hat sie getan, um Liese Maßnahmen der polnischen Regierung zu ver hindern? 2. Was hat sie getan, nm die Vertriebenen vor dem bittersten Elend zu bewahren? 3. Was gedenkt sie zu tun, um gegebenenfalls unter Anwendung von Vergeltungsmaßnahmen die deutschen Einwohner Polens gegen weitere derartige brutale und unmenschliche, eines Kulturstaätes unwürdige Maßnahmen zu schützen? Sleuergesetze. Wieder Ruhe im Reichstag. Berlin, 3. Aug. Im Reichstage fanden gestern Lie Gesuchs 14 Abgeordneter aller Parteien, Lie einen längeren Urlaub erbitten, Genehmigung. Die 2. Lesung -er Steuerge« setze wird darauf fortgesetzt, und zwar bei Len Verkehrs« steuern. Die Beratung wird fortgesetzt mit der Einzelbe sprechung. Hier handelt es sich hauptsächlich um Lie Umsatz steuer. Sie soll nach dem Kompromiß 1)4 Prozent aus machen. Demgegenüber beantragen die Demokraten, sie auf 1 Prozem zu ermäßigen. Die Sozialdemokraten fordern, daß die Umsätze von Lebensmitteln umsatzstvuerfrei sein sollen, und daß -il Umsatzsteuer vom 1. April 1926 ab nur Prozent betragen soll. Bei der Abstimmung werden Lie Bestimmungen über di« K ap italv er kehr ssteuer und die Wechselstelle» unverändert angenommen. Bei der Grunderwerbs« st euer wird ein Antrag Behrens (Dntl.) einstimmig ange nommen, der den Grunderwerb durch Anstalten Ler öffentliche« Wohlfahrtspflege von der Umsatzsteuer befreit. Bei Ler Um satz st e u e r wird der Antrag auf Befreiung der Handelsver treter mit 205 gegen 152 Stimmen abgelehnt. Abgelehnt wiri auch der sozialdemokratische Antrag auf Freilassung sämtlicher Lebensmittel mit 220 gegen 131 Stimmen und der völkisch« Antrag auf Freilassung -er im Inlands erzeugten Lebensmittel, sowie der demokratische Antrag zugunsten der freien Berufy Die Steuerbefreiung der Konsumgenossenschaften wird mit 23Z gegen 124 Stinnnen abgelehnt. Zur Luxus st euer wird ein Ailtrag angenommen, die hochwertige Qualitätsarbeit zu schonen. Die Aufhebung tder Luxussteuer wird abgelehnt. Di« Herabsetzung der Umsatzsteuer auf 1 Prozent wird mit 203 Stinnnen der Regierungsparteien gegen 152 i>er Linken, de« Demokraten und der Völkischen abgelehnt. Cs bleibt bei 1,23 Prozent für die allgemeine Umsatzsteuer und 7,5 Prozent für Lie Luxussteuer. Gebilligt wird der Ausschußbeschluß, Laß Länder und Gemeinden keine Beherbergungssteuer mehr erheben dürfen. Die Offenlegung der Steuerlisten wird nm 230 gegen 130 Stimmen abgelehnt. Angenommen wird mll 322 gegen 36 Stimmen der demokratische Antrag, wonach den Veranlagungsausschüssen bei den Finanzämtern Lie Einsicht nahme iü Las Veranlagungsergebnis gewährleistet werden soll« Der Rest des Perkehrssteuergesetzes wird in 2. Lesung geneh migt. Es folgt Lie 2. Les ungdesBter st euer g «setzen Die Abstimmungen werden zurückgestellt. Es folgt Lie zweite Lesung der Tabaksteuer. Darauf werden Lie Beratungen abgebrochen. Es folgt die Mstimmung über Lie Beschwerden zum Ausschluß der kommunistischen Abgeordneten Iadasch und Höllein. Beide Beschwerden werden in einfacher Ab- stimmung ohne Debatte abgelehnt, und zwar di« elfte gegen Kommunisten und Sozialdemokraten, Lie zweite gegen Kommu nisten. Das Haus vertagt sich auf Dienstag 10 vormittag. Amtliche Anzeigen. Der von den städtischen Körperschaften beschlossene 28. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für die Stadt Aue, der die Fanggebuhrcn für ausgelöstc Hunds und die Höhe des Futtergeldes regelt, liegt in unserer Stadthauptkanzlei 14 Tage zur Einsichtnahme aus. poch««» M «rb> lue. ojbek«, ,Drog^ -Drog.. -Droa- Markt. »«)«>>««.Annahme sür LI« am Nachmittag «scheine»»«. Numm«r bi, aormttlags S Uhr Li L«n Lauptg-schLst,- stell«». Tin« vrwühr für die ülusnahnm Ler Ameisen am »orgeschriilxnen Tage ,m»i« an bestimm Im Stell« wird nicht,«geben, auch nichl sür LI« Mchstakest L«r Lurch Fernsprecher ausgeg«d«n»n Anzeigen. — Mr Rotgab« »n. »erlang! einggandter Schriftstücke übernimm« LI« Schrift- lestung Leine Berantworiung. — Unterbrechungen de« che- schüslidelrleLe« begründen Lein« Anspruch«. Bei Zahlung»- »erzug und ÄonLur, g«llen Rabaii« al, nicht venInbaU. yauptgefchzfUftelleie in; ülue, Löbnitz, Schneed«rg mch Schwarzenberg.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht