Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst

— 220 — Anzahl der ausge füllten Fragebogen a ’S Preisa Jl\3$ . □sä ze 5^ Summe der ge- ^ sammten Preis- c3 9? a .d o a ß je £ p, XII. Verkaufspreise der Fournitureu. Gläser Glas für Spindeluhr 28 — 15 — 30 7 — — 25 Cheve-Glas 23 — 25 — 60 11 — — 45 Patentglas 29 — 40 — 75 15 25 — 52 Flaches (concave) Glas 29 — 40 i — 17 40 — 60 Savonette-Glas 29 — 50 i — 21 90 — 75 Savonette-Flach-Glas . 27 — 50 i 50 21 70 — 80 Guichet-Glas 25 — 50 i 50 20 25 — 81 Gläser unter Null 20 — 50 2 — 18 40 — 92 Schlüssel. Eingsehlüssel 28 — 10 — 20 4 — — 14 Schlüssel für Nippuhren von Messing . . 26 — 25 — 50 9 15 — 35 Schlüssel für Pendulen von Messing .... 26 — 50 1 — 18 35 — 70 Schlüssel für Pendulen von Eisen 28 — 25 — 80 13 80 — 49 Schlüssel für Spieldosen 27 — 15 — 60 9 5 — 33 Schlüsselkanone 27 — 5 — 10 2 40 — 9 Schlüsselbanone für Spieldosen 25 — 10 — 25 4 50 — 18 Sternschlüssel mit 6 Kanonen 14 — 30 1 _ 8 70 — 62 Leiersehlüssel für Gewichtzug-Eegulateure . . 20 — 50 2 — 18 25 — 91 Leierschlüssel für Schwarzwälder 8 Tage-Uhren 14 — 50 2 50 13 60 — 97 Schlüssel für Eeiseuhren mit doppeltem Eohr 17 — 50 2 — 18 — l 6 Zeiger. Zeiger für Spindeluhren 30 — 15 — 30 7 5 — 23 Zeiger f. gewöhnliche Oylinder- oder Anberuhren 30 — 25 — 60 11 75 — 39 Zeiger für feine Cylinder- oder Anberuhren , 26 — 30 2 — 16 35 — 63 Zeiger mit eingesetzten Glassteinchen.... 22 — 50 2 — 22 95 l 4 Zeiger in Eenaissance von Gold 14 — 75 6 — 30 70 9 19 Zeiger für grosse Sebunde 13 — 50 5 — 20 1 54 Zeiger f. Min., m. grossem Eohr, f. Sebundenuhren 12 — 50 2 50 13 1 8 Sebundenzeiger, gewöhnlich 27 — 20 — 50 9 65 — 36 Sebundenzeiger, fein Zeiger für Pariser Pendulen 24 — 30 2 — 15 65 — 65 26 — 30 2 — 23 55 — 90 Zeiger für Schottenuhren 28 — 25 — 75 1 1 30 — 40 Zeiger für Weeber 27 — 25 — 75 12 90 — 48 Steilzeiger mit Eohr für Weeber 23 — 50 1 50 19 35 — 84 Schutzgehäuse. Schutzgehäuse, geschlossen Schutzgehäuse, mit Zifferblatt 23 — 40 — 80 12 75 — 55 28 — 50 1 — 19 10 — 68 Gewichte. Gewichte für Eegulateure .... per Stüeb 12 — 50 4 50 24 2 — Tannzapfen für Schottenuhren . . per Stiicb 15 — 25 — 75 7 65 — 51 Tannzapfen für Kuckucb .... per Stücb 14 — 50 1 — 10 70 — 77 Tannzapfen für Weeber . . . . per Stücb 13 — 15 — 75 4 25 — 33 Tannzapfen für Doppelwecker . . per Stück 12 — 25 — 50 4 85 — 30 Auszug aus dem Berichte über die Preisbewerbung von Chronometern auf der Sternwarte in Neuenburg. Bericht für das Jahr 1888 vom Direktor Dr. Ad. Hirsch. Ich habe die Genugthuung, meinem Berichte über die im Jahre 1888 beobachteten Chronometer, die Bemerkung voraus schicken zu können, dass in den meisten Elementen eine Ver besserung zu konstatiren ist; während die in dem Berichte vom Jahre 1887 verzeichneten Resultate*) eher ein Nachlassen, so wohl in der Konstruktion wie auch in der Beglage der Chrono meter, befürchten liessen. Was die Anzahl der im Jahre 1888 eingesendeten Chrono meter anbetrifft, so übersteigt dieselbe schon ein wenig diejenige des vorhergegangenen Jahres, nämlich 346 gegen 341. Der Unterschied tritt noch mehr hervor für die Anzahl der jenigen Chronometer, welche mit Gangzeugnissen haben bedacht werden können, da die Sternwarte im Jahre 1888: 262 Gang zeugnisse gegen 238 im Jahre 1887 hat ertheilen können. Im vergangenen Jahre sind in der That nur 84 Chronometer, also *) Siehe in den Nrn. 1,2,3 und 4 dies. Jahrganges. Anzahl Im Jahre der Ausgegebene eingesendeten Gangzeugnisse Chronometer 1879 165 127 1880 170 134 1881 270 228 1882 306 234 1883 503 383 1884 346 269 1885 459 326 1886 324 237 1887 341 238 1888 346 262 24 Prozent aus irgend einem Grunde ohne Gangzeugnisse zurück gegeben worden, während in dem vorhergegangenen Jahre die Anzahl dieser Chronometer 103, also 30 Prozent betrug. In der nachfolgenden Tabelle habe ich, wie üblich, den Gang der schweizerischen Chronometer-Industrie während der letzten zehn Jahre zusammengestellt. Chronometer, welche ohne Gangzeugnisse zurüekgegehen wurden 23 Proz. 21 „ 16 „ 23 r 24 „ 22 r 29 27 „ 30 „ 24 n Bei der Durchsicht dieser Tabelle wird man sich überzeugen können, dass, wenn man das Jahr 1888 von diesem Gesichts punkte aus auch nicht zu den besten zählen kann, dasselbe doch immerhin im Vergleich zu den letzten drei Jahren einen be deutenden Fortschritt aufzuweisen hat und dass das Ver- häitniss der Chronometer, welche ein Gangzeugniss nicht erhalten konnten, auf ein Viertel der Gesammtzahl wie früher zurück gegangen ist. Betrachtet man die verschiedenen Ursachen, welche die Zurückgabe dieser Chronometer veranlasst haben, so wird man wieder aufs Neue als Hauptgrund die zu starke tägliche Ab weichung, welche 2 Sek. überschreitet, finden. Die Beglage des Ganges der mittleren Zeit hat diesmal nur bei 14 Chronometern die Grenze von 10 Sek. überschritten, also 17 Prozent. Die Beglage der Kompensation hat nur bei 2 Chronometern die fest gesetzte Grenze (grösser als 0,5 Sek.) überschritten. Die nachfolgende Tabelle giebt eine vergleichende Ueber- sicht der verschiedenen Ursachen, welche die Rückgabe der Chronometer veranlassten. 1888 1887 1886 Anzahl Proz. Anzahl Proz. Anzahl Proz. 1. Anzahl der Chronometer, welche die Fabrikanten vor Beendigung der Prüfung zurückgenommen haben . 2. Anzahl der Chronometer, welche nicht hinreichend genau nach mittlerer Zeit regulirt waren (Gangdiff. ' 10 Sek.) 14== 3. Anzahl der Chronometer, welche eine tägliche Ab weichung zeigten, die 2 Sek. überschritt . . . 4. Anzahl der Chronometer, welche nicht genügend kompensirt waren (Unter schied mehr als 0,5 Sek. per Grad) 2=2 5. Anzahl der Chronometer, welche während der Prü fung stillstanden ... 6= 7 17= 20 16= 15 10= 11,5 17 22= 21 10= 11,5 45= 54 59= 57 54 = 62 5= 6 5= 5 8= 9 Gesammt: 84 = 100 103 = 100 87 = 100 Diese Rückkehr zur Besserung bestätigt die Erwägungen, durch welche ich in meinem letzten Bericht zu zeigen versuchte, dass, wenn eine verhältnissmässig hohe Anzahl Chronometer in den letzten Jahren ohne Gangzeugnisse zurückgegeben werden mussten, dies nicht den zu strengen Bedingungen des Reglements zuzuschreiben sei. Dieselbe Folgerung ergiebt sich schliesslich auch aus der vergleichenden Statistik der verschiedenen Gang- Elemente für die 262 Chronometer, welche im Jahre 1888 ein Gangzeugniss der Sternwarte haben erhalten können. Ich werde