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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 14.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889
- Signatur
- I.171.b
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454433Z6
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454433Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454433Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Heft Nr. 7 und Nr. 22 wahrscheinlich unvollständig
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Bandzählung
- Nr. 20 (15. Oktober 1889)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Verschiedenes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vereinsnachrichten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 14.1889 1
- AusgabeAusgabe 1
- AusgabeAusgabe 13
- AusgabeAusgabe 25
- AusgabeAusgabe 37
- AusgabeAusgabe 49
- AusgabeAusgabe 61
- AusgabeAusgabe 75
- AusgabeAusgabe 89
- AusgabeAusgabe 103
- AusgabeAusgabe 117
- AusgabeAusgabe 131
- AusgabeAusgabe 147
- AusgabeAusgabe 161
- AusgabeAusgabe 175
- AusgabeAusgabe 189
- AusgabeAusgabe 203
- AusgabeAusgabe 217
- AusgabeAusgabe 231
- AusgabeAusgabe 247
- AusgabeAusgabe 261
- ArtikelBericht des Aufsichtsrathes der Deutschen Uhrmacherschule zu ... 261
- ArtikelPetition 262
- ArtikelDie Verzahnungen im allgemeinen und in Beziehung zur Uhrmacherei ... 263
- ArtikelUnsere Werkzeuge 264
- ArtikelAuszug aus dem Berichte über die Preisbewerbung von Chronometern ... 265
- ArtikelPatentbeschreibungen 266
- ArtikelBriefwechsel 266
- ArtikelVerschiedenes 267
- ArtikelVereinsnachrichten 268
- ArtikelCentral-Verband 269
- ArtikelUhrmachergehilfen-Vereine 269
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 269
- ArtikelAnzeigen 270
- AusgabeAusgabe 277
- AusgabeAusgabe 291
- AusgabeAusgabe 307
- AusgabeAusgabe 323
- BandBand 14.1889 1
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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— 268 — angenommen wurde und war im Begriff, sich zu entfernen. Die ihn beobachtenden Leute hatten keine irgendwie verdächtige Be wegung bemerkt; indess hinderten sie sein Fortgehen, um erst das Gewicht der vorgelegten Partie Steine bestätigen zu lassen. Es ergab sich hierbei das Fehlen von 2V 2 Karat; zwei Steine waren also verschwunden. Es fand eine geheime Berathung des Personals statt und man einigte sich in der Vermuthung, dass der Dieb die Steine im Munde habe. Ein Diener wurde ange wiesen, dem Verdächtigen während des Sprechens unvermuthet von hinten einen Schlag an den Kopf zu versetzen. Dies geschah und Mr. Eyeglass spie die beiden Steine aus. Vor die Wahl gestellt, die früheren Verluste zu ersetzen oder verhaftet zu werden, entschied er sich für das Erstere und zahlte aus seinem beträchtlichen Vorrath in Noten der Englischen Bank die ent sprechende Summe. Seit der Zeit war er spurlos verschwunden. Nr. 374 des Horological Journal. E. Y eremsnachricliten. Verein Meissner Hochland. Bei der am 25. Juni 1889 in Pirna abgehaltenen Versamm lung unseres Vereins wurde beschlossen, unter Bewilligung eines Zuschusses von 40 Mk. aus der Vereinskasse eine Exkursion nach Glashütte und einen Besuch der Schule daselbst zu veranstalten. Die Züge am 17. September, zwischen 7 und 8 Uhr Morgens, brachten Kollegen aus Bautzen, Bischofswerda, Döbeln, Kamenz, Königstein, Neukirch a. H., Radeberg; nach Begrüssung des Herrn Kollegen Schölte in Pirna begaben sich sämmtliche Mit glieder nach Pirna und wurde ein gemeinschaftliches Frühstück eingenommen. Nach 9 Uhr Aufbruch per Omnibus nach Glas hütte, in Wesenstein wurde Halt gemacht und erquickten sich die Kollegen an einem guten Trunk. Freundliches Wetter, die Fahrt durch herrliche Gegend, welche durch die Blätterfärbung der Bäume und durch brillante Beleuchtung noch schöner er schien, hin und wieder ein frischer Trunk trugen dazu bei, dass wir in heiterster Stimmung nach 12 Uhr im freundlichen Glas hütte ankamen. Nach eingenommenem Mittagsmahle wurde Glas hütte, und um 2 Uhr der Uhrmacherschule ein Besuch ab gestattet. Vom Herrn Direktor Strass er aufs Herzlichste begrüsst, wurde uns Verschiedenes, als elektr. Uhren, Apparate, Schiffs- Chronometer, verschiedene Gänge und Arbeiten mannigfachster Art, welche in der Schule gefertigt und welche von grossem Fleiss zeigten und uns allen grosses Interesse abgewannen, gezeigt. Vom Herrn Direktor in die Arbeitsräume der Schüler ge führt, wurden uns die Herren Lehrer der Schule vorgestellt, von welchen uns die Arbeiten der Schüler in 3 Sälen und zwar vom ersten Feilstrich des Lehrlings bis zur Fertigstellung der besten Taschenuhr vorgelegt wurden. Von da ging es in die Bibliothek, wo uns der Herr Direktor die verschiedenen Hilfsmittel und Maschinen zur Fertigstellung und Regulirung der Uhren, sowie im gegenüberliegenden Saale Zeich nungen der Schüler voidegte. Leider drängte die Zeit zur Heim reise und mussten wir in Folge dessen noch vieles Hoch interessantes zu sehen aufgeben. Ehe wir uns aber der Heimath zuwandten, wurden auf die Gräber der um die Uhrmacherei und insbeson dere der Schule hochverdienten Männer, des Herrn Fabrikanten Grossmann und des Herrn Direktor Linde mann, Kränze der Verehrung niedergelegt. Mit Herrn Direktor Strass er und den Herren Lehrern noch ein halbes Stündchen vereint, wurde noch ein Glas auf ferneres Gedeihen der Schule getrunken und mit Dank für die freundliche Aufnahme von Seiten des Herrn Direktor Strasser und der Herren Lehrer schieden wir aus Glashütte mit dem Versprechen, so bald die Bahn fertig, wieder nach dort zu kommen, und sprechen wir noch von dieser Stelle unseren herzlichsten Dank für freund liche Aufnahme aus. — In Pirna wurde noch eine Vereins angelegenheit erledigt, wo am 25. Juni beim Vereinstage der Antrag gestellt wurde. Bei einigen Grossisten anzufragen, ob sie gewillt seien den Vereinsmitgliedern bei Bezug von Fournituren und Werkzeugen einen extr. Rabatt der Vereinskasse zu gewähren. Die Antworten von den eingegangenen Schreiben der betreffenden Herren Grossisten lauten bejahend und wurden bekannt gegeben. Man entschloss sich einer bekannten Firma, welche 5 Proz. extr. Rabatt der Vereinskasse bei J / 2 jähriger Abrechnung gewährt, die Lieferung zu übertragen. Zum Schluss wurde noch des Vorsitzenden Herrn Kollegen Walt her-Bischofs wer da und Koll. Scholte-Pirna freundlichst gedacht und unter dem Wunsche auf ein freundliches Wieder sehen und einen guten Geschäftsgang trennten sich die Mit glieder im Bewusstsein einen schönen lehrreichen Tag verlebt zu haben. I. V.: K. Köchler, Bautzen. Ob er schlesischer Uhrmacher-Verband. Die diesjährige Haupt-Versammlung findet am 22. Oktober Nachmittags 2 Uhr in Kattowitz statt, Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungslegung. 3. Wahl des Vorstandes, 4. Verbandsangelegenheiten. Wozu alle geehrten Verbandsmitglieder sowie auch dem Ver bände nicht angehörige Kollegen freundlichst eingeladen werden. Der Vorstand. Uhrmacherverein Greifswald. In unserer am 3. d. M. abgehaltenen Versammlung wurde die Frage der Einwickelpapiere besprochen. Alle Kollegen waren darin einig, dass ein mit einem soliden Text bedrucktes Ein wickelpapier, welches zur Aufklärung des Publikums dienen soll, nur nützen kann. Die Einwickelpapiere, wie sie uns vom früheren Vorsitzenden des Central-Verbandes Mitte Dezember 1887 über sandt worden waren, hatten allerdings einen Wortlaut, der von Egoismus strotzte. „ Kauft nur bei uns Uhrmachern aber nirgends anders“, das war der kurze Sinn des Inhalts. Es behauptete mancher aus unserm Verein sich gescheut zu haben, seinem Kunden solche Belehrung zu ertheilen. — Ganz anders klingt der aufklärende Artikel unseres hochgeschätzten Kollegen Herrn Eisass. Der Leser soll hiernach wissen lernen, wie er seine Uhr behandeln muss und sich schliesslich selbst sagen, dass er das Rechte nur bei guten Uhrmachern finden kann. Ein solch’ belehrenter Aufsatz wird gewiss gern gelesen werden; jedoch, damit derselbe nicht von vornherein von dem Kunden oberflächlich angesehen wird, schlagen wir vor, statt der Ueber- schrift „Der Beachtung des Publikums empfohlen!“ zu setzen: „Wie behandelt und erhält man am besten seine Uhr?“ In heutiger Zeit, wo kaum der hundertste Theil sämmtlicher Drucksachen und Bücher gelesen wird, und bekanntlich ja aller Druck der Beachtung des Publikums gelten soll, kann nur eine Ueberschrift nützen, wenn sie dem Laien sofort Interesse ab gewinnt. Es erscheint uns ferner nützlich, dass mit dem Druck der Einwickelpapiere gleich begonnen wird und selbige auch möglichst bald den Vereinen zugestellt werden. Denn sollen wir erst die Weihnachtseinkäufe damit einwickeln, so ist doch klar, dass das dafür angelegte Geld uns wenig einbringen wird. Die Reparaturen, welche bis Weihnachten verabfolgt werden, sollen uns zum Ver trieb der Papiere verhelfen. Der Eindruck der Schrift auf das Publikum würde dann zur Weihnachtszeit für den Kauf einer Uhr vielleicht bestimmend wirken Der Vorstand Greifswald 11. Oktober 1889. W. Braun. Ergänzung. In Nr. 19 ist unter der Nachricht des „Vereins der Uhrmacher des Herzogthums Braunsehweig“ die Unterschrift des Berichterstatters: H. Meese, Schriftführer“ vergessen worden. IHT* Hierzu 2 Beilagen.
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