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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 14.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454433Z6
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454433Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454433Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Heft Nr. 7 und Nr. 22 wahrscheinlich unvollständig
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 3 (1. Februar 1889)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Auszug aus dem Berichte über die Preisbewerbung von Chronometern auf der Sternwarte in Neuenburg (Fortsetzung)
- Untertitel
- Bericht für das Jahr 1887, vom Direktor Dr. Hirsch
- Autor
- Hirsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Mittheilung des Uhrmachers A. Böhme zu Berlin (Taubenstr. 43) über genaue Vergleichung einer Pendeluhr mit der Normaluhr am Potsdamer Thor
- Autor
- Böhme, A.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 14.1889 1
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1889) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1889) 13
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1889) 25
- ArtikelCentral-Verband 25
- ArtikelAuszug aus dem Berichte über die Preisbewerbung von Chronometern ... 26
- ArtikelMittheilung des Uhrmachers A. Böhme zu Berlin (Taubenstr. 43) ... 27
- ArtikelAus der Praxis 28
- ArtikelPatentbeschreibungen 29
- ArtikelUnsere Werkzeuge 29
- ArtikelLicht- und Schattenseiten unseres Faches und Mittel zur ... 30
- ArtikelEine wichtige Erfindung auf dem Gebiete des Beleuchtungswesens ... 31
- ArtikelVerschiedenes 32
- ArtikelVereinsnachrichten 32
- ArtikelUhrmachergehilfen-Vereine 33
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 33
- ArtikelAnzeigen 34
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1889) 37
- AusgabeNr. 5 (1. März 1889) 49
- AusgabeNr. 6 (15. März 1889) 61
- AusgabeNr. 7 (1. April 1889) 75
- AusgabeNr. 8 (15. April 1889) 89
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1889) 103
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1889) 117
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1889) 131
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1889) 147
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1889) 161
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1889) 175
- AusgabeNr. 15 (1. August 1889) 189
- AusgabeNr. 16 (15. August 1889) 203
- AusgabeNr. 17 (1. September 1889) 217
- AusgabeNr. 18 (15. September 1889) 231
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1889) 247
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1889) 261
- AusgabeNr. 21 (1. November 1889) 277
- AusgabeNr. 22 (15. November 1889) 291
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1889) 307
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1889) 323
- BandBand 14.1889 1
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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— 27 — Neben den 29 Chronometern, deren Ausdehnung unbestimmt gewesen, befanden sich 39 Ohronom., welche überkompensirt, waren, ferner 38 „ welche unzureichend kompensirt, und 3 „ deren Kompensation vollkommen im Ganzen 109 Chronometer. gewesen ist, Man ersieht hieraus, dass die Anzahl der überkompensirten Uhren, eine mehr als die schwach kompensirten Uhren betrug. Hinzugefügt muss noch werden, dass im Jahre 1887 die Chrono meter im allgemeinen in ihren früheren Gang ziemlich gut wieder zurückgekehrt sind, nachdem sie der thermometrischen Prüfung unterworfen waren; die mittlere Differenz des Ganges vor und nach diesen Prüfungen war im Jahre 1887, 1,04 Sek., während sie im Jahre 1886 nur 0,97 Sek. und 1885 1,14 Sek. betrug, sie hielt daher im Jahre 1887 die Mitte zwischen beiden. Wir gelangen nun endlich zu dem letzten Element, welches in der Vervollkommnung eines Chronometers eine wichtige Eolle spielt, nämlich der Beständigkeit seines Ganges mit der Zeit. W T as die Differenz zwischen den extremen Gängen an betrifft, w T elche die Chronometer während der Zeit ihrer Prüfung zeigten, so war dieselbe im Jahre 1887 schwächer als in den beiden vorher gehenden Jahren, die mittlere Differenz zwischen den extremen Gängen betrug nämlich 4,68 Sek. im Jahre 1887, 5,13 Sek. im Jahre 1886 und 4,73 Sek. im Jahre 1885. Bei den Chronometern der Klassen A und B ist es die Differenz zwischen den Gängen der ersten, und letzten Woche, wo sie in derselben Lage beobachtet wurden, welche am besten die Beständigkeit des Ganges zeigt: diese Differenz (1.27 Sek.) war im Jahre 1887 beinahe dieselbe wie in den beiden vorher gehenden Jahren, wo sie 1,23 Sek. und 1,25 Sek. betrug. (Schluss folgt.) Mitteilung des Uhrmachers A. Böhme zu Berlin (Taubenstr. 43) über genaue Yergleichung einer Pendeluhr der Normaluhr am Potsdamer Thor. mit Es wird weiteren fachgenössischen Kreisen vielleicht nicht unwillkommen sein, die nachfolgende Eeihe von Vergleichungen einer von mir verfertigten astronomischen Pendeluhr mit einer der von der hiesigen Königlichen Sternwarte regulirten Normal uhren, und zwar der Normaluhr am Potsdamer Thor, kennen zu lernen, um daraus noch deutlicher als aus sonstigen vereinzelten Angaben zu ersehen,- welcher Genauigkeitsgrad sich bei solchen Vergleichungen mit den hiesigen Normaluhren erreichen lässt. Vielleicht wird auch der gleichzeitig geführte Nachweis von den Leistungen der in Eede stehenden Pendeluhren nicht ganz ohne Interesse sein, da ich bei derselben nicht nur die bekannte von Professor Krüger in Kiel vorgeschlagene Art der Kompen sation gegen die barometrisch zu beobachtenden Schwankungen der Luftdichtigkeit, sondern auch eine, stufenweise Temperatur kompensation durchgeführt habe, welche dazu bestimmt ist, auch die veränderlichen Schichtungen der Temperaturen, insbesondere die Schwankungen des Temperaturunterschiedes zwischen dem oberen und unteren Ende des Pendels, thunlichst auszugleichen. Letzteres ist dadurch geschehen, dass das Pendel in drei Ab schnitte zerlegt ist, deren jeder für sich gegen Temperatur Ver änderungen kompensirt ist. Da hierdurch eine grössere Ver wickelung der ganzen Konstruktion des Pendels bedingt ist, was im allgemeinen als eine Vergrösserung der Störungsursachen zu fürchten wäre, so wird der beobachtete Genauigkeitsgrad der Leistungen dieser Pendeluhr einiges allgemeine Interesse dar bieten. Zu der nachfolgend gegebenen Zusammenstellung meiner Vergleichungen und der daraus hervorgehenden wöchentlichen Gänge des Pendels bemerke ich, dass in der ersten Spalte für die links daneben geschriebenen Wochen, die durch Uebertragungs- vergleichung mit der Normaluhr am Potsdamer Thor unmittelbar gefundenen wöchentlichen Gänge der Pendeluhr stehen (wobei das positive Zeichen ein Zurückbleiben dieser Uhr bedeutet). In der zweiten Spalte stehen diejenigen Beträge derselben wöchentlichen Gänge, welche ich aus den unmittelbar beobachteten dadurch abzuleiten vermocht habe, dass auf meinen Wunsch die Königliche Sternwarte mir die kleinen Verbesserungen mitgetheilt hat, welche in den Zeitpunkten meiner wöchentlich Montag um 9 Uhr Morgens ausgeführten Vergleichungen an die Angaben der Potsdamer Thor-Uhr noch anzubringen waren, um aus diesen Angaben, welche nur auf Grund von Zeitvorausberechnungen regulirt werden können, die richtige Zeit schliesslich so genau abzuleiten, wie es die späteren definitiven Zeitbestimmungen der Sternwarte überhaupt ermöglichen. Diese Verbesserungen, welche in dem fraglichen Zeiträume im allgemeinen nur wenige Zehntel der Sekunde betragen und nur einmal 0,8 Sekunden erreicht haben, bewirken, wie man leicht sieht und auch durch genauere Eechnung zahlenmässig erweisen kann, eine zwar kleine aber doch noch völlig deutliche Verbesserung der aus den Vergleichungen hervorgehenden Gänge meiner Pendeluhr. In der dritten Spalte habe ich die zugehörigen wöchentlichen Mittelwerthe der in der Nähe der Pendeluhr an jedem Morgen abgelesenen Temperaturen in Oentigraden und in der vierten Spalte die entsprechenden Mittelwerthe der Ablesungen eines Metallbarometers angegeben. Sekunden Sekunden Centigrade 11. bis 18. — 21.3 -4- 1,0 + 20,3 August + 21,1 August + 20,6 3. September September + 20,4 1. Oktober Oktober Oktober 15. 22 29. 5. November 12 . 19. 26 + 16,8 16,4 17,9 + 18,1 15,6 + 17,1 + 19,7 November 757 772 767 759 770 766 755 Aus den in obiger Spalte 2 enthaltenen wöchentlichen Gängen erkennt man deutlich, dass meine Pendeluhr in der Zeit vom 11. Juni bis 8. Oktober einen sehr regelmässigen und gleichbleibenden Gang gehabt hat, dass dagegen vom 8. Oktober ab der Gang wesentlich anders und auch etwas weniger gleich förmig geworden ist. Diese Veränderung erklärt sich dadurch, dass von jenem Zeitpunkte ab in ziemlich veränderlicher Weise geheizt worden ist. Man kann hieraus schliessen, dass die oben erwähnte stufen weise Kompensation noch nicht hinreichend vollendet ist oder dass dieselbe noch nicht ganz ausreicht, um die sehr starken Temperaturunterschiede, welche bei der Heizung des niedrigen Zimmers in verschiedenen Höhen über dem Pussboden entstehen, vollständig zu kompensiren. Auch lässt die in sich gleichartigere Eeihe vom 11. Juni bis 8. Oktober ebenfalls erkennen, dass die Temperaturkompensation noch einer kleinen Verbesserung bedarf, da für eine Temperaturerhöhung um etwa 2 1 / 2 Grad der wöchent liche Gang sich ungefähr um 1 Sekunde, also der tägliche Gang um nahe 0,14 Sekunden verlangsamt hat. Dagegen lässt die Vergleichungsreihe vom 11. Juni bis 8. Oktober deutlich erkennen, dass die barometrische Kompen sation des Pendels gelungen ist. In der That zeigt es sich, wenn man die Barometerstände in zwei Hauptgruppen zusammen zieht, deren eine den Mittelwerth 756 und deren andere den Mittelwerth 767 mm ergiebt, dass die zu diesen beiden mittleren Barometerständen gehörigen Beträge des wöchentlichen Ganges der Pendeluhr bis auf einige Hundertstel der Sekunde überein stimmen, während für eine derartige Pendeluhr, wenn sie gegen
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