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Dresdner Anzeiger : 12.11.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801253714-186411121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801253714-18641112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801253714-18641112
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-11
- Tag1864-11-12
- Monat1864-11
- Jahr1864
- Titel
- Dresdner Anzeiger : 12.11.1864
- Autor
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12 Freiberger Straße 9. Heute Sauerkraut und Schweinsknöchel und Gänsebraten. Es ladet zu einem vergnügten Abend ein C Teifert. 7 Xa86rn6N8Üa886 7 empfiehlt beute Mittag und Abend Pökelschweins, carrä mit Klösen. die Portion 35 Pf., sowie ein ff. Krügel Feldschlößchen und einfaches Lier. 18 kreitMrilWv 18. Heute launige Abendunterhaltung von Mad. Hesse und F. Koppe. H erm laket ergev-nst ein N. Rosenkranz. Heute launige Abendunterhaltung von Fräulein Frenkel am See Nr. 16. HauSwald. Heute Abend Schweinsknöchel mit Klö sen und Sauerkraut, sowie diverse gute Biere bei Schloßstraße 22, im Durchhause. Lebender Boule heute A^end 8 Uhr. wozu krgcbenst einladet Gast- witth Böttger, kleine ZiegUgasse Nr. 1. Schweins- u. Mnseprämienschießen morgen Abend, wobei ich mit Gänse» und Hasen braten, Bratwuist mit Sauerkraut u. s. w. aufwar» ten werde. Zn reckt zahlreicher Betheiligung lade ergebens! ein G Welde, Lorngaffe Nr. 1. IS Wcttinstraße IS. Heute A^end Sckwemeknöchel mit Klösen. Heute Schweinsknöchel mtt Kartoffelkiösen Lößnitzstraße Nr. 1a. 2 Große Frohngaffe 2. Heute Abend launiges Gesangsconcert von Herrn Schulze nebst Damen u. d. Humoristen Herrn Schwab. Es ladet ergebens! ein A. Crone. Privatsachen, Besprechungen. In der Stadt Jsny ist am 23. October des Nachts Feuer ausgebrochen, welches von einem kurz zuvor entstandenen Sturm angefacht, sich mit solcher Schnelligkeit ausgebreitet hat, daß nach zwei Stunden 85 Häuser ein Raub der Flammen und 241 Personen obdachlos geworden sind. Die Nath ist groß, da Alle ihre bedeutenden Vorräthe eingebüßt. Einige nur das nackte Leben gerettet haben. Der Würtem- bergische^Consul, sowie der Herr Geheime Rath von Wächter und der Herr Geh. Medicinal Rath Wunder lich zu Leipzig haben einen Hilferuf an alle Menschen» freunde vorzugsweise an die in Sachsen lebenden Würtemberger erlassen. Orpl»«ii8. Die letzte Gesangprobe nebst Ausgabe der Gintrittskarten findet heute Abends 8 Uhr im obern Saale des Belvedere statt. D. V. Heute Sonnabend, den 12>. November: VvVlINMV »V«IlL im Bereinslokale (Jüdenhof): Luits LürRianotorto, von IV Lauinfoläor. Oonoert für Violoncelle, v.O. Reineoke. Quartett LürKtroiokiostrumonto, von R. Volkmann. Anfang 8 Uhr, liir Versammlung Sonnabend den 12. November Abends um 6 Uhr im Gasthofe zu Loschwitz. Meiner lieben Großmama ED. IZ. zum heutigen Geburtstage ein herzliches „GutHeil" mit dem Wunsche, daß fie Gott noch lange mit Ge sundheit beschenken möge. L. 8. Die Coburger Lotterie für Ausspielung von Kunstgegtnüanden zum Besten Notdleidender in SchleSwig-Holstein. Das hohe und geheiligt- Interesse, das jeder deutsche Pairiot an dem Schicksale der deutschen Stammesbrüder im Norden des Vaterlandes nimmt, soll nunmehr hoffentlich baldigst in dem Abschlusse des deuisch-dänischen Fliedens und in der Aner kennung und Einsepung Herzogs Friedrich als legi timen Souverains Ler Henogtbümer Schleswig-Hol stein durch den deutschen Bund den lang ersehnten Ausgangspunkt finden. Allein die Erreichung dieses Zieles muß auch begleitet sein von einer werktkäligen Thecknahme des deuischen Volkes an den tiefn Wunden aller Art, welche eine lange Knechtschafts- und Kriegsperiode einem großen Theile der doriigen Bevölkerung ge schlagen bat. Deuiichland muß und wird auch mit erneuter Freigebigkeit zeigen, daß cs nickt blos seine Heere sind, die man für die Unabhängigkeit deutscher Brüder bluten lassen will, sondern daß auch ein Opfer jeder Andere nicht sckcut, für den großen Zweck mitzuwirken. Namentlich jetzt, wo eS in Schleswig-Holstein mit finanziellen Mit teln so Vieles auszualeishen, so Biel gut zu machen gicbt, wird der Ginzelne mit Freuden nöck ein letztes Opfer bringen zum Abschluß der großen Sache. Die öven genannte Coburger Lotterie, bei welcher der Milbthärigkeit und Bruderliebe sogar noch e n schöner materieller Gewinn möttich ist, gehört jedenfalls zu dem passendsten Mittel für diesen Zweck. Das Umernebmcn, unier die Garantie einer demschen Regierung gestellt, von einem rastlos thätigen Cvmitö und unermüdlichen Bevollmächtigten durchgeführt und gefördert, geht in diesem Jahie seinem Abschlusse entgegen und noch in diesem Jahre wird die Loos- ziebung viele Glücklicke machen, um deren noch Mehrere in Schleswig-Holstein machen zu können. Darum zögere man nickr, von den bei den Lotterie Coilecteurcn und den Buch- und Kunsthandlungen für den edlen Zweck bereit liegenden Loosen (L 15 Sgr.) recht zahlreichen Gebrauch zu machen. Zahlreiche, zum Theil kostbare Gewinne, als goldene Uhren, Brillantringe, goldene Dosen, vorzügliche Oeldrrck- bilder rc. giebt hier das Schicksal als Preis und Be lohnung patriotischen Mitgefütls. ML" Die Gewinner der ersten 3 Haupt- Preise im Werthe von 3000 Thaler, 1000 Thaler und 500 Thaler können auf Wunsch auch den baaren Geldbetrag im vollen Nennwerthe erhalten. Es fehle in keinem Hause, in keiner Familie unserer Stadt und Umgegend die Aussicht aus solche Belohnung, doch nickt um dieser, sondern um Schlcswig-Holstcins willen. „Gewerbliche Ichntzgemeiuschast!" Diejenigen Mitglieder, welche Anzeigen über böse Schuldner und schlechte Zahler in die bis jetzt erschienenen Listen gegeben, in Folge dessen aber etwa bezahlt worden sind, wollen ja his zum 14. d. die Anzeige derer, welch' gezahlt haben, an der Re dactionsstelle des Vereinsberichtes. Kreuzstraße S,I. noch machen, dieweil sämmtliche Ungestrichene aufs Neue zum Abdrucke kommen werden. Niemand soll Schaden haben, Niemanden soll Unrecht ge schehen! — Die Listen zu Nr. 4 aber recht bald nn gereicht! — Die Bewoonec der Wevergaste bitten Vie geeinte Polizei-Dlrection dringend um Abhilfe Les allnächt lichen Scandals. Am Tage ist Niemand sicher genannte Straße, des allzugroßen Frachtwagenver- kehis, resp. Auf- und Abladens wegcn, ohne Gefahr zu pafsiren und des Nackts belästigt obengenannter Uebelstand ganz bedeutend. Eine hohe Tdeater-Direction wird freundlichst gebeten in der nächsten Woche, während der letzten Tage „Flick und Flock" zu geben Einige Fremde. Der neue Herr Wirth des Körnergartens, der als coulanür Mann bekannt ist und dessen Küche und Keller ganz vorzüglich sind, wird andurch ersucht, die Concertvorträge der jungen Tonkünstler, die bereits sehr beifällig ausgenommen wurden, fortsetzen zu lassen, da man nächst materiellem Genuß auch geistige Unterhaltung liebt. — pllotOMpIliv. Haben Portraits, d e massenhaft retouchirt find, noch photographischen Mer h? Bei Ausstellungen sind terartige Arbeiten aus geschlossen. Ach, sag' mn Wort, Em Zeichen nur, Daß Da eS bi'! — — Trepp's Conditorei heute Vormittag 11 Uhr. Die Person, welche die Wäsche genäht und am 9. d. M am Viaduct Nr 4 zwei Treppen abgeliesert hat, wird gebeten, noch einmal sich dahin zu be mühen. Anonyme Zuschriften können, zumal wenn fie Verunglimpfung von Personen enthalten und somit das Gepräge der Gemeinheit an sich tragen, einer weiteren Entgegnung nicht gewürdigt werden. — Bltte, Dank, Wunsch. «IWIIWIIIWIWWWIWIWIWM Heimgekehrt vom Grabe unsrer guten, viel Dl zu früh dahingeschicdenen Frau und Mutter, I der Frau Johanne Caroline Zschiedrich, U vermögen wir erst heute nicht nur für die M liebevolle Thcilnahme während der Krankheit I und für den reichen Blumenschmuck am Sarge, die erhebende Trauermusik, so-dern auch für K die am Grabe sehr trostreich gesprochenen Worte M des Herrn Archidiaconus Clauß, welche lindern- U der Balsam für unsere verwundeten Herzen W waren, ferner aber auch dem Vorstand des gel- I ben Dienstmann.Instituts, Herrn Leiner und M seiner Mannschaft, für die freundliche Begleit- W ung zur Ruhestätte, unsern tiefgefühltesten Dank D hierdurch auszusprechen. Die trauernden Hinterlassenen, Carl Zschiedrich als Gatte, Theodor und W Hermann als Kinder. Unserem Freunde, dcm Restaurateur Herrn Carl Schubert, Blascwitzer Straße Nr. 8, de herzlich sten Glückwünsche zu seinem 25-jährigen Ehejubiläum, am 12. November 1864. Mehrere Freunde. Familien - Nachrichten. Es hat Gott gefallen, am 11. d. M früh 9 Uhr meine liebe gute Frau Agnes, geb. Müller, nach nur 17-stündigem Krankenlager aus dieser Welt ab zurufen, um die Mutter mit ihren vorangegangenen Kindern Jenseits wieder zu vereinigen. Dies Verwandten und Bekannten, um stilles Beileid btttend. zur schuldigen Nachricht. Dreikönigschacht bei Tharaud, den 11. November 1864. A. Sauer weid. Daß unsere Uebe Tochter und Schwester Ka milla Therese vorgestern Abend entschlafen ist, zeigen wir statt besonderer Meldung an. G. L. Schirmer, nebst Töchtern. Meinen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein Kind Anna Emilie im Alter von 5 Jahren nach zweitägigem Kranksein gestern Abend gegen 10 Uhr verschieden ist. Dresden, den 11. November 1864. Moritz Naumann, Conditor. Literarische Anzeigen. In meinem Verlage erschien soeben und ist durch jede Buch- oder Musikalien-Handlung zu beziehen: Clljchtll-LhlirMllch. 141 vierstimmige Choräle für Pianoforte, vierstim migen Gesang oder Orgel, mit besonderer Berück sichtigung des Dresdner Gesangbuches und des Joh. Schneider'schen Choralbuches, begleitet von einem kurzen Abriß der Geschichte des christlichen Kirchen gesanges und von historischen Notizen über die Ver ¬ fasser der Melodieen, herausgegeben von 8. geh. 12 Ngr. Der Zweck des vorliegenden ChoralbucheS gilt ebenso der häuslichen Erbauung am Pianoforte wie dem Unterrichte in Seminarien und dem Cborgesange an anderen höheren Bildungsanstalten. Es ist ver faßt unter besonderer Berücksichtigung des Dresdner Gesangbuches und des in der evangelischen Hofkirche wie in den übrigen Hauptkirchen Dresdens einge- führten Joh. Schneider'schen Choralbuches und soll dazu beitragen, die Werthhaltung unserer Choräle, die großentheils zu den köstlichsten Perlen in dem ' reichen Schatze unseres deutschen Liedes gehören und an deren frommen Weisen seit Jahrhunderten zahl lose Christen Trost und Erhebung gesunden haben, zu fördern. Lraner. Mnnebner Bilderbogen a 1 Ngr. find immer in vollständiger Auswahl zu haben bei * Bl. M. Neumarkt.
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