Erzgebirgischer Volksfreund : 24.07.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192607246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19260724
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19260724
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1926
- Monat1926-07
- Tag1926-07-24
- Monat1926-07
- Jahr1926
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.07.1926
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
EL err- !« Bar- ms» einzusenden 1463 St. on0 erm Forstamt Bockau. »nm von Simmern in der- Gebiete r.12». srüber. mtucht, werben «glich V«- Krieger^fn. »ter arde Port end- ung iner ichkeik. Leute den bei loooo etwas >lt mit »«sucht. —V« «id MM«, iM« R»»<nt» « sich« niMMi«. i,r m». VStzsI», «Mm»«, «» 2. die Stellung des Generals von Geeckt S. die Stärke der Reichswehr, 4. die einheimische Reservearmee. S» »erd« auheede» twcksstnlllchi r Die «ckaanimachungm der Stadträt« » Aue uud Schwärzend«» Befremden" hervorgerufen, und das „Berliner Tageblatt" hält es für unverständlich, wie der Brite zu einer so eindeutig formulierten Stellungnahme kommen könnte, die der unter seiner Mitwirkung zustande gekommenen VöKerdundserklärung voständig widerspreche. Auch Ler „Vorwärts" macht in milder Entrüstung. Nun, wer sich einigermaßen Mühe gegeben hat, in die Psyche der „Sieger" hineinzuschauen, kann weder ent» täuscht noch entrüstet sein. Denn weder Paris noch London haben etwas für Deutschland übrig. Man kommt ihm dort nur dann entgegen, wenn Lie eigenen Geschäfte dabei den Vorteil haben. Und dies wird solange anhalten, bis wir unsere innere Zerrissenheit überwunden und der Welt denBeweiseines einheitlichen nationalen Willens dargetan haben. Ei« weiterer Schritt wegen der Vorgänge in Germersheim. Pari», 22. Juli. Der deutsche Botschafter v. Hoesch Kat heute dem Generalsekretär im französischen Ministerium des Aeußeren Philippe Berthelot wegen der bekann ten Vorgänge in Germersheim einen Besuch abge stattet und Lei dieser Gelegenheit die Abschrift einer Not« Uberreicht, die der deutsche Reichskommissar für di« Mittwoch, de« 4. August.1926, nachcktttag»5 Uhr, im Gasthaus „Waldschlößchen" i« Bockau: 77rm fi. Brennscheite, 13 rm fi. Brennknüp pel, 15 rm fi. Zacken, 11 rm fi. Aeste und 175 rm fi. Stöcke. Aufbereitet in den Abt. 3, 5, 6, 7, 10, 12-15, LS, 26, 29, 30, 33, 35, 36, 37 (Brüche). Die Arbeitgeber haben die Heimarbeiter, die in au< der AmtÄhauptmmmschaft liegenden Orten " in gesonderten D - Nisse ebenfalls an stimmigkeiten -Wischer «nd der Berliner Re Jahre, so auch jetzt dl Liaferüng vpn ä- Es sei richtig, ichert, daß Deutsch- i sehr wesentlichen selben Angelegenheit dem stellvertretenden Präsidenten der interalliierten Rheinlandkommisston übergeben hat. Daß der britische Minister des Auswärtigen Thamber - lain in Fragen, die Deutschland betreffen, «in durchaus un- sicherer Kan tonist ist, dafür hat er mehr als einmgl den Beweis erbracht. Ms er cm seinem Geburtstage im ver gangenen Jahr« während der denkwürdigen Fahrt in der ,Hrangeüblüte" auf dem schönen Langen S« das Abkommen von Locarno zustarch« brachte, gab es Leute und Zeitungen in Deutschland, die ihn nicht genug rühmen konnten. In der Nach zeit hat er auch nicht einen Finger krumm gemacht, die feier lichen Versprechungen von damals in die Praxis umzusetzen. Er hatte immer so viel« Rücksichten auf Frankreich zu nehmen, das nicht nur alles beim alten ließ, sondern di« Bedrückungen im besetzten Gebiet sogar noch verstärkt«. SkueAings Ist Hr. Chamberlain Deutschlandwieder IrrdenRUckengefallen. Er hat, wie der ,/2. D." gestern mitteilte, im Unterhaus seiner Meinung dahin Ausdruck gegeben, baß der Zustand der deutschen Abrüstung unbefriedigend sei, und dabei ein« Krokodilszähre ge- weint. Gr erinnerte sich dabei nicht daran, -aß er noch vor einem halben Jahve ganz anderer Ansicht gewesen war. Da- mals hatte er englischen Pressevertretern auf die Frage, ob Deutschland alles getan Hal«, um seine Entwaffnungsverpflich tungen zu erfüllen, geantwortet: ,La, alles. Man muß nicht immer bloß daran . denken, was noch geschehen soll, sondern auch in Betracht ziehen, was bereits getan worden ist. DK Ergebnisse, di« in den letzten Monaten erreicht worden sind, über steigen unsere Hoffnungen." Weiterhin äußerte er die Ueberzeugung, daß die noch restierenden Entwaff- nungsbsstimmungen leicht erledigt werden können. Im März unterzeichnete er dann die Antwort auf das Aufmchmegesuch Deutschlands in den Völkerbund, wobei aus drücklich sestgostellt wurde, daß Deutschland olle seine Ent- waffnungsverpflichtungen aus dem Versailler Vertrag erfüllt habe. Unterdessen ist unter französischem Einfluß aus vielen Gründen die Sehnsucht nach Deutschlands Mitgliedschaft im Völkerbund geringer geworden. Und in dem Moment, als Chamberlain die Gestalt PoinearSs am Horizonte auf- touchen sah, beeilte er sich, den Mantel erst rocht nach dem Winde zu hängen. Man darf sich nicht darüber täuschen, daß diese Schwenkung de» DielgewcnGten in der Entwaffnungs- fvage die Einleitung für neue Schwierigkeiten ist, die Deutsch- land in den Weg gelegt werden sollen, sei es nur, um auf er- pressevksche Weis« weitere Zugeständnisse zu erhalten. Locarno ist den maßgebenden Kreisen in Paris und auch in London lest» geworden, besonders nachdem sich die Widerstände von Genf immer mehr vergrößerten. Es zeigt sich jetzt, daß es «in diplo matischer Fehler ersten Range» war, «enn von deutscher Seit« die Bereitschaft, in den Völkerbund einzutreten, so scha-f betont wurde. Man hätte sich mehr umwerben lassen müssen. Ruch einer Berliner Meldung hat die Aeußerung Chamber lain« in den politischen ltteisen der R^ichchauptstadt,Hackes Franzose« gege« deutsche Pazifisten. Reim», 22. Juli. Gestern abeich drang bei einer Veran staltung -er Aga für Menschenrechte gelegentlich eines Besuche« d«ut> cher Pazifisten Mitglieder rechtsstehender Iugend- verbände unter den» Absingen der Marseillaise in den Der« sommliPigssaol und griffen Lie Teilnehmer an. Es entstand eine Schlägerei. Ms Lie deutschen Delogierten durch eins Nebentür in Sicherheit gebracht werden sollten, wurden sie er neut belästigt. Ein« Person wurd« verhaftet, jedoch später wieder freigelassen. Sonnabend, den 24. Juli, vormittags 11 Uhr, sollen in noarzenberg 1 Paar Pferdegeschirre, 1 Paar Zügel »nd Kumt mtt Ktffe«, «ru, meissbietend gegen sc »lung versteigert werden. Sammelort der Bi« »ützenhaus. lOu 1022/ Auf Anfrage wurde dem Vertreter der T.-U. an maß gebender Stell« mitgeteilt, daß die Antwort Chamber lains im Unterhaus« nicht so gemeint gewesen sei, wie sie vielleicht geklungen habe. Die Form der Antwort erklär« sich aus der überlasteten gestrigen Tagesordnung. Cs sei richtig, so wird an amtlicher englischer Stelle versichert, daß Deutsch land noch eine Reihe von, wenn auch nicht sehr wesentlichem Entwaffnungsforderungen zu erfüllen habe. Es handelt sich in der Hauptsache um folgende vier Punkte: Di« Amt»hauptma«nschaft Schwarzenberg und die Gtadträte zu Eibenstock, Lößnitz, RenstLdtel, Schneeberg u«d Schwarzenberg, am 21. Juli 1926. Slrahensperrung. Am 24. und 25. Juli 1926 wird die Staatsstraße Schnee- Lerg—Karlsbad zwischen km 33,0 und 33,9 in Flur Johann- georgenstadt anläßlich der Sachsenfahrt für allen Fährverkehr gesperrt. Der Verkehr-wird während dieser Tage auf die Hennebergergasse verwies«». Die Teilnehmer der Sachsenfahrt dürfen die gesperrte Strecke mit ihren Fahrzeugen befahren. Während der Sperrzeit endet die staatliche Kraftwagenlinie bei km 33,0 -er Staatsstraße. , Die Amtahauptmannschast Schwarzenberg, 22. Juli 1926. ArbeirnehmerzShlung. Für die am 10. August dieses Jahres stattfin-ende Arbeit nehmerzählung werden den Gewerbeunternehmern durch die Ortsbehördsn Zählbogen zugefertigt. Die Zählbogen sind genau auszufüllen. Sie werden durch die Gemeindebehörden zwischen dem 11. und 14. August abgeholt werden. Die Amtshauptmauuschast Schwarzenberg, 21. Juli 1926. «er««, 22. JE. Die Perlin« Städtische S mit den Arbeite« zur Aufwertung,der S haben begonnen. Es werden eine große Anzahl eingestellt. Insgesamt handelt es die mtt 128 PLzent aufgewertet Torpedoboote durch Deutschland bereits eingehend erläutert worden seien. Zu Punkt 2 wird bemerkt, daß an amtlicher London«» Stelle hierüber bis heute kein« bestimmte Nachricht vorliege. Was Punkt 3 anbetrifft, so werden von amtlich« Seit« gewiss« Forderungen hinsichtlich der Stärke der Reichs« wehr erhoben. Ueber die angebliche deutsche Reservearmee (Punkt 4) ist man in amtlichen englischen Kreisen der Ansicht, daß es füh bei den sogenmmtdn vaterländischen Ver bänden um ein« Art von Reservearmee handle, die ihrem Kampfwert nach der englischen territorialen Ärmer gleichzu stellen sei. .... Fi. Klötze: 2439 St. 7—15 cm . 16-22 cm -- 212 fm, 771 St. 23—29 cm -- 207 fm, 2S6 St. 30—50 cm - 98 fm, und 6 rm fi. Nutzknüppel. Aufbe- reltrt in den Abt. 3, 5, 6, 7, 10, 12-15, 25, 26, 29, 30, 33, 35, 36, 37 (Brüche). ' Berlin, 22. IE. Die „Rote Fahne" ist wegen Ab drucks eines den Reichspräsidenten beleidigenden Gedichtes auf 14 Tage verboten worden. Die kommunistische Zeitschrift „Der Knüppel", aus der die „Rote Fahne" das Gedicht über nommen hatte, wurde auf drei Monate verboten. Amtliche Anzeigen. Es wird in Erinnerung gebracht, daß alle Gewerbe- treibenden, di« außerhalb ihrer Arbeitsstätte gewerbliche Arbeiten verrichten lassen, ein Verzeichnis der Personen, denen sie Hausarbeit übertragen, bis 13. August 1926 bei der Polizei- Ei« franzöflsches Hauptmilitärgericht am Rhein. Main», 22. Juli. In -er allernächsten Zeit schon werden sämtliche im besetzten Gebiet noch bestehenden französischen Kriegsgerichte aufgelöst und zu einem Hauptmilitär- gericht zusammengezogen werden, -essen Sitz Mainz oder Tri« sein wird. Zu Punkt 1 wird an maßgebend« Stelle noch folgende» bemerkt: Nach dem Versailler Vertrag ist Li« Ein- und Ausfuhr von Kriegsmaterial für Deutschland verboten, woraus sich dir Frage ergeben habe, was als Kriegsmaterial zu bezeichnen sei. Leb« den Begriff Kriegsmaterial beständen noch immer Un- w interalliierten Kontrollkommission üng. E» sind, wie tm v«gangenen Len Fragen aufgetaucht, die bei der ampfkefseln' fstr mWMnisth« Chamberlain- -er unsichere Kantonist Sein Umfall in -er Culwaffnungsfrage. Angebliches Bedauern in London. London, 22. Juli. Die gestrige Erklärung Chamberlains über den ungenügenden Stand der deutschen Abrüstung hat in diplomatischen Kreisen Londons größtesAufsehen hervorgerufen. Allgemein wird bedauert, daß durch diese Aeußerung di« Abrüstungsfrage so kurz vor dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund wieder in den Vordergrund der politischen Interessen gerückt worden ist. Man verspricht sich aus -« Art, wie das ganz« Abrüstungsproblem bisher behandelt worden ist, nur wenig Gutes. Die Erklärung, daß es sich um keine besondere Note, sondern lediglich um die Fortsetzung des laufenden Briefwechsels zwischen der inter- alliierten Kontrollkommssion und der Reichsrogierung handelt, wird als bloße Wortklauberei bezeichnet, da es gleich ist, ob die Forderung des Generals Walch in «iner Note oder in einem emfachen Brief zum Ausdruck gebracht wurde. Nach der Erklärung Chamberlains ist man in London aus der bis- herigen Zurückhaltung in der Abrllstungsfvage herausgetreten und hat in amtlich« Stelle über die deutsche Entwaffnung nShvve Mitteilungen über die amtliche englische Auffassung gemacht. Straßensperrung. Dom 26. Juli bis 4. August 1926 wird -le Staatsstraße Schwarzenberg—Zwönitz zwischen Beierfeld und Grünhain wogen Ausführung eines Massenschuttes für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Der Verkehr wird verwiese» auf den Kommuni- kationsweg Beierfeld—Waschleithe mrd die Talstraße Schwar zenberg—Waschleithe—Grüichain, die mit Ermächtigung der Kreishauptmannschaft während dieser Zeit für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen, hinsichtlich der Talstraße auch am 1. August 1926, freigogeben werden. Während der Sperrzeit endet die Kvaftpostlinie am Bahnhof Beierfeld. Die Amtshauptma««schaft Schwarzenberg, 22. Juli 1926. Der -auptstützpuukt der Druse« erobert. Part», 22. Juli. Aus Beirut wird gemeldet, daß es de« französischen Streitkräften durch ein großzügiges Umfassungs- manöver gelungen ist, die Oase von Ghouta, den Haupt zufluchtsort der Drusen, zu umzingeln und zu be setzen. 150 »Drusenkrieger wurden getötet, während 286 Gefangene und 70 Geiseln den Franzosen in di« Hände fielen. VeNanntmachuuge« «mishauMannschafi und der —der Staat,-u. städtischen Vchörden in Schneeberg. Sonnabend, den 24. Juli 1926 Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Schwarzenberg. Nutz- un- Brennholzversleigerung. Vocka«« Slaatsfsrstrevier. Dienstag, de» 3. August 1926, nachmittag» 2,15 Uhr, im Gasthaus „Mulbentai" i« Au«: »MM«»«M» * »»«» «nm» M»M>M ,»X «Mnu»». an M»nm «ME«»« M «»MM »M. m MW»» M». «MMziM »». EMM «» «NNw-m«. V-MchM MM» > »MM M. «ML , * »«MM», SV* S„t»> M». MM». N» W-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht