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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 25.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id31472149Z3
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id31472149Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-31472149Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 18 (15. September 1900)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Stromschlusseinrichtung für den Aufzug elektrischer Uhren
- Untertitel
- D. Reichs-Patent Nr. 112363; von Max Möller in Altona
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Federtrieb mir zwei Treibfedern für Uhren
- Untertitel
- D. Reichs-Patent Nr. 112797; von Wilhelm Köhler in Fürth
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 25.1900 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1900) -
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1900) -
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1900) -
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1900) -
- AusgabeNr. 5 (1. März 1900) -
- AusgabeNr. 6 (15. März 1900) -
- AusgabeNr. 7 (1. April 1900) -
- AusgabeNr. 8 (15. April 1900) -
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1900) -
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1900) -
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1900) -
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1900) -
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1900) -
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1900) -
- AusgabeNr. 15 (1. August 1900) -
- AusgabeNr. 16 (15. August 1900) -
- AusgabeNr. 17 (1. September 1900) -
- AusgabeNr. 18 (15. September 1900) -
- ArtikelAnzeigen -
- BeilageStromschlusseinrichtung für den Aufzug elektrischer Uhren; ... -
- ArtikelDank an Gera 183
- ArtikelCentral-Verband 183
- ArtikelErgebnis des Preisausschreibens, die Erfindung eines ... 184
- ArtikelZeitmass und Uhren 184
- ArtikelStromschlusseinrichtung für den Aufzug elektrischer Uhren 185
- ArtikelFedertrieb mir zwei Treibfedern für Uhren 186
- ArtikelVorrichtung zur selbstthätigen plötzlichen Ausschaltung des ... 187
- ArtikelAus Laden und Werkstatt 187
- ArtikelX. Bericht über die Thätigkeit der Abteilung IV der Seewarte ... 188
- ArtikelUeber das Wesen der Elektrizität 189
- ArtikelVereinsnachrichten 190
- ArtikelVerschiedenes 190
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 191
- ArtikelAnzeigen 191
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1900) -
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1900) -
- AusgabeNr. 21 (1. November 1900) -
- AusgabeNr. 22 (15. November 1900) -
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1900) -
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1900) -
- BandBand 25.1900 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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186 Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. Nr. 18. inagneten einstellt. Hierbei spannt der Anker eine Abreissfeder 5, welche durch irgend geeignete Mittel gut einstellbar ist. Sobald der Magnetismus im Elektromagneten paar 1 erlischt, dreht diese Abreissfeder 5 den Anker 3 zurück in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung, wobei zweckmässig ein als Anschlag dienender Stift oder dergl. die Drehung des Ankers begrenzt. Bei seinem Rückgänge wirkt der Anker treibend auf das eigentliche Uhrwerk, indem an ihm eine kleine Treibfeder 6 oder eine Schubklinke und dergl. befestigt ist, die dabei in die Zähne eines mit der Achse 4 fest verbundenen Rades 7 eingreift und somit diese Achse um einen gewissen Winkel dreht. Beim An zuge des Ankers gleitet diese Treibfeder über die Zähne des Rades 7 hinweg, so dass dieses hierbei eine Drehung nicht erfährt. Die Stromschlusseinrichtung, welche den unaufhörlich und gleichmässig sich abwechselnden Anzug und Rückgang des Ankers zu erreichen gestattet, besteht aus einer Metallplatte 8, welche in einen Platinstromschlussstift 9 ausläuft. Diese Platte ist auf die Achse 4 leicht drehbar aufgesetzt, jedoch nur zu verhältnismässig geringer Drehung um die Achse befestigt, weil ein im Anker 3 befestigter Stift 10 in einen Ausschnitt 11 der Platte 8 eingreift. Diese wird in ihrer jeweiligen Lage dadurch erhalten, dass eine Feder 12 mit einer Sperrnase 13 in den Auskerbungen 14 liegt, die am Umfange der Platte 8 vorgesehen sind. Dem Stromschlussstifte 9 gegenüber steht ein um die Schraube 15 drehbarer Stromschlusshebel 16, welcher von dem Gestell der Uhr auf das Beste isoliert ist. An diesem Hebel 16, der durch eine Blattfeder 17 oder dergl. gegen das Rad 7 ge presst wird, ist ein mit einer Platinstromschlussplatte versehener Metallwinkel 18 und eine von dem Hebel 16 isolierte Sperrnase 19 befestigt. Die so beschaffene Stromschlusseinrichtung wirkt in folgender Weise: Beim Anzuge des Ankers, bei dessen Beginn die Einrichtung die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung einnimmt, schleppt der Stift 10 die Platte 8 mit, wobei der Stromschlussstift 9 an der Stromschlussplatte des Metallwinkels 18 vorbeischleift, ohne dass die Berührung zwischen diesem Stifte und der Stromschlussplatte irgendwie vermindert würde. Zugleich hat der von den Ein kerbungen 14 begrenzte Zahn der Platte 8 die Sperrnase 13 an gehoben, und in dem Augenblicke, in dem diese Sperrnase in die vorher freie Einkerbung 14 einfällt, wird die Platte 8 und mit ihr der Stromschlussstift 9 mit grösster Schnelligkeit von dem Winkel 18 abgerissen. Der dabei entstehende Oeffnungsfunke kann aber irgend welchen Schaden nicht anrichten; aber selbst wenn ein geringes Verbrennen an der Oeffnungsstelle eintreten sollte, kann es die weitere Thätigkeit der Stromschlusseinrichtung nicht beeinträchtigen, da das Oefifnen des elektrischen Stromes räumlich getrennt von der Stromschlussstelle stattfindet. Kehrt später der Anker, wenn mit dem Oeffnen des Stromes der Magne tismus im Elektromagneten 1 erlischt, unter dem Einflüsse der Abreissfeder 5 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung zurück, dann wird zunächst wieder die Sperrnase 13 angehoben und darauf die Platte 8 und damit der Stromschlussstift 9 ruckweise gedreht, indem diese Sperrnase 13 in die zweite Einkerbung 14 einfälltl Jetzt steht der Stromschlussstift in der erforderlichen Stellung fest und sicher und der Stromschluss erfolgt, wenn die Sperr nase 19, die bei der Einstellung des Stromschlussstiftes 9 durch einen Zahn des Rades 7 angehoben war, in die nächste Zahn lücke einfällt. Das Ergebnis der hin- und hergehenden Bewegung des Ankers 2 ist eine gleichförmige Drehung der Achse 4 in stets demselben Sinne. Von dieser Achse aus wird durch ein daran befestigtes Zahnrad 20 das eigentliche Getriebe 21 der Uhr bewegt, welches unter der Einwirkung einer Windfanghemmung 22 steht. Ein Summierwerk 23 gestattet, an Zifferblättern, vor denen Zeiger 24 gedreht werden, die Dauer des Ganges der Uhr nach Minuten, Stunden, Tagen u. s. w. abzulesen. Zur Ein- und Ausschaltung der Uhr dient ein Elektro magnet 25, dessen Anker 26 einen unter dem Einfluss einer Abreissfeder 27 stehenden Sperrhebel 28 dreht. Soll die elek trische Uhr, die von einer beliebigen Stromquelle mit elektrischem Strome versorgt werden kann, in Thätigkeit versetzt werden, dann wird ein elektrischer Strom durch den Magneten 25 gesandt, der den Windfang 22 von dem Sperrhebel 28 befreit. Die in Fig. 6 und 7 veranschaulichte selbständige elektrische Uhr ist eine Zeituhr im engeren Sinne. Als Betriebskraft finden zwei Trockenelemente 29 Verwendung, während als Regulator ein Pendel 30 dient; im übrigen stimmt diese Uhr mit der in Fig. 1 dargestellten in allem wesentlichen überein. Die Trocken elemente 29 werden, wie Fig. 8 erkennen lässt, vorteilhaft hintereinander geschaltet. Zur besseren Stromüberleitung kann noch eine mit dem Gestell der Uhr metallisch verbundene Streich feder 32 Verwendung finden. — Federtriebwerk mit zwei Treibfedern für Uhren. D. Reichs-Patent Nr. 112 797; von Wilhelm Köhler in Fürth. Vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung für gleichachsig angeordnete Federhäuser von Uhrwerken, bei welcher durch Rechts- und Linksdrehen eines Schlüssels das Auf ziehen beider Federhäuser möglich ist. Eine der vorliegenden in gewisser Beziehung ähnliche Vor richtung ist in dem Patent 39 441, Kl. 83, dargestellt. Von jener Fig. <■ d Fig- 3 Fig. 4■ m Konstruktion unterscheidet sich die vorliegende Einrichtung dadurch, dass nur zwei Platinen notwendig sind, und nicht, wie bei jener älteren Einrichtung, drei oder vier Platinen. Fig. 1 ist ein mittlerer Längsschnitt durch die Federhäuser, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 1 nach rechts gesehen, Fig. 3 und 4 sind An sichten des Sperrrades und des Aufzugsteiles am Ende der durchgehenden Welle. Die Federhäuser sind zwischen den Werkplatten ab angeordnet. Das Federhausc erhält eine Welle oder einen Kernd, der durch die Platte« tritt und mit seiner cylin- drischen Verlängerung e von kleinerem Durchmesser auch durch die Platte b führt. Aut das durch die Platte a tretende Ende der Welle d ist das Sperrrad f aufgekeilt, mit welchem ein an der Platte a angebrachter Sperrkegel g in Eingriff steht. Das zweite Federhaus h ist mit einem Hohlkern, einer hohlen Welle i, aus gestattet, die auf der cylindrischen Verlängerung e der Welle d steckt und durch die Werkplatte b hindurchtritt. Die einseitige Bewegung des Federhauses h und ihrer Welle i wird durch ein mit letzterer verbundenes Sperrrad lc gesichert, mit welchem ein Sperrkegel l in Eingriff steht. Das Aufziehen der Federhäuser wird durch zwei Sperrräder m und n bewirkt, von denen ersteres auf der verlängerten Welle e des Federhauses in geeigneter Weise (Fig. 3) fest an gebracht ist, während das Rad n auf dem durch die Platte b hindurchtretenden Teil der Hohlwelle i befestigt ist. Mit diesen
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