Nr. 1. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 5 jeder Spiralwindung wiederholt sich der Vorgang, so dass die ganze Unruh schliesslich ein Bestreben erhält, sich zusammen zuziehen, was nicht ohne Störung für den regelmässigen Gang der Uhr geschehen kann. durch Einführung von Palladium-Iridium-Spiralen die Unruh von den magnetischen Einflüssen unabhängig zu machen, so war damit viel erreicht. Denn nach Entfernung der Kraftlinienquelle setzen sich die aufgehaltenen Radwellen wieder in Bewegung, *0 E E 1 fco E «o fcß E Es ist ersichtlich, dass für einen entscheidenden Einfluss auf die Unruh schon verhältnismässig schwache Magnetfelder ausreichen, während eine erhebliche Kraft dazu gehört, um durch Druck auf die Wellen und Zapfenlager einen Stillstand des Werkes herbeizuführon. Wenn daher die Uhrentechnik darauf ausging, da der geringe sogenannte remanente Magnetismus auf die Achsen keine bedeutende Einwirkung mehr haben kann, während eine einmal magnetische Unruh auch nach Entfernung der wirkenden Ursache ihrer Empfindlichkeit wegen nicht mehr regel mässig funktioniert.