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Wilsdruffer Tageblatt : 13.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194002133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400213
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1940
- Monat1940-02
- Tag1940-02-13
- Monat1940-02
- Jahr1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 13.02.1940
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ßW Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten. W 8V«VHrkN»«v8 <.!e»V8I>Ik^k gestimmt: Lö^ven-^potkeks WmledtWkusiL M Bitte pünktlich kommen! Eintritt frei! LE skrLs / der der Bor keinem Feind wird Deutschland kapitulieren. Ein Volk hilft sich selbst. Darum opfere für das Kricgs-WHW. an der mentritt des Vereins, der aus 56 Mitgliedern besteht, läßlich seines Jubiläums, daß er seit 25 Jahren an Spitze des Vereines steht, Ehrungen zuteil. Röcha. Neubauvon60Wohnungen. In letzten Ratsherrensitzung wurde mitgeteilt, daß mit Mr eln Aste de; FMer;... In der vergangenen Woche fuhr Dr. Leh durch den Sachsengau. In allen Gebieten unseres fleißigen Landes sprach er zu den Arbeitern. Und wir fühlten es, daß er als ein Bote des Führers kam. Als ein solcher Bote hatte eS uns viel zu sagen. Welche Kraft gab uns Liese Botschaft vom Führer! Wenn Dr. Ley spricht, so wird uns gewiß kein ans- tzetüftelter Vortrag geboten; ein solcher Vortrag könnte auch nie in gleichem Maße den Glauben an unseren Sieg, au den deutschen Arbeiter, an Deutschland wievergeben. Dr. Ley spricht aus der Fülle seines Herzens heraus; dar um waren wir auch so gepackt, ja erschüttert. Nichts könnte uns eindrucksvoller die Gewißheit de monstrieren, daß Deutschland siegen muß und siegen wird, als die Worte dieses Mannes, der zur engsten Gefolg schaft des Führers zählt. Und wir sind Dr. Ley dankbar, Daß er den gewiß schon in uns vorhandenen Glauben noch stärkte. Und wir können nur hoffen, daß Dr. Leh in Sachsen Mich das fand, was er beim deutschen Arbeiter sucht: Kraft sür die Führung. „Wir müssen uns am Volk aufrichten, Wie sich das Volk an unseren Reden aufrichtet. Die Füh rung muß immer wieder dahin zurückkehren, woher sie kam.* Aus diesen Worten und aus den weiteren Aus führungen des Reichsorganisationsleiters beim Abschluß seiner Fahrt in Dresden durften wir entnehmen, daß sich die Führung an dem einsatzbereiten, schaffensfreudigen, disziplinierten deutschen Arbeiter des Sachsengaues tat sächlich aufrichten kann, daß sich also die Gefolgschaft der /geschichtlichen Größe der Führung allenthalben würdig erweist. Hauptschristleiter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wilsdruff. Verlagsleiter: Paul Kumberg, Wilsdruff. 850« Aussteller aul der FrWahrsmeste Nachdem nunmehr die Verhandlungen mit den Ausstellern der Leipziger Frühjahrsmesse 1940 zum größten Teil eriolg- ceich abgeschlossen sind, ergibt sich ein Ueberblick über ihre Beschickung. Es kann mit einer Gekamiousstellerzahl von we nigstens 6500 gerechnet werden. Damit weist die Verbrauchs- gütermesie eine AusstellerbeteMgung aus. wie sie bei den letz ten außerordentlich gnt beschickten Messen üblich war. Die Aussteller verteilen sich aus: Hausrai m.d Möbel 1700: Leder, Schmuck, Galanteriewaren, kunstgewerbliche Erzeugnisse 1600; Spielwaren, Musikinstrumente. Spoctartikel 650: Papier- waren, Bürobedars, Werbung 850: Tertilwaren und Beklei dung 700; Ernährung, Körperpflege 200; buchgewerbliche Ma schinen. Photo. Kino, Optik, elektr. Erzeugnisse, Elsenwaren, Ersindungen u. a. m. 600: ausländische Rohstoffe und Nah rungsmittel 200. — Das Ausland ist wie stets sehr rege an der Messe beteiligt. Mit Kollektivausstellungen sind zwölk Länder vertreten, darunter die Schweiz, die Slowakei, Estland und Ungarn erllmalig. Daneben werden aus etwa 15 Ländern Einzelaussteller erwartet. Errichtung von zunächst sechzig Wohnungen zu rechnen ist. Neue Verhandlungen sind ausgenommen worden, um Rötha an die Autobuslinie Leipzig—Borna anzuschließen. Seit geraumer Zeit haben sich Stadt und Heimat- und Verkehrsverein bemüht, diese Verbindung für die Stadt zu erhalten. So ist es nur gerecht, wenn die schwere Aufgabe des Infanteristen ihre Anerkennung durch eine besondere Aus zeichnung findet. Von diesem Gedanken ausgehend führte der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchirsch, als Auszeichnung für hervorragende Tapferkeit beim Sturm angriff das Infanterie-Stur m abzeichen ein. Nicht jeder Infanterist wirs es tragen, nicht jeder wird die schweren Bedingungen erfüllen, die an seine Verleihung geknüpft sind. Es bleibt den Tapfersten der Tapferen Vorbehalten. Nur solchen Offizieren, Unterossizieren und Mannschaften kann das Abzeichen verliehen werden, die in vorderster Linie an drei Sturmangriffen, an drei verschiedenen Kampftagen teilgenom men und dabei hervorragende Tapferkeit bewiesen haben. Da bei werden nur solche Sturmangriffe bewertet, bei denen der Einbruch in den Feind mit der Waffe in der Hand stailgesnn- den hat. Jeder Träger des Jnfamcrie-Slurmabzeichcns ist damit als Kämpfer gekennzeichnet, ver sich selbst mit seiner Waffe dreimal bis unmittelbar an den Feind herangearbcitet und sich im Nahkamps bewährt hat Der Kreis der Soldaten, der für die Verleihung in Frage kommt, ist sehr eng gezogen. Er umfaßt nur die Angehörigen von Schützen- kompanien der nicht motorisierten Infanterie-Divisionen sowie der Gebirgsjägerlompanien. So ist hier eine Auszeichnung geschaffen worden, die jeden Träger als einen Menschen kennzeichnet, der die höchste solda tische Leistung für Volk und Vaterland vollbracht hat. Aber es ist nicht genug, daß dem Kämpfer die Auszeichnung zuteil wird, auch das Volk soll wissen, daß die Träger des Infanterie» Slurmabzeichens zu den Tapfersten des deutschen Heeres ge- hören, denen unsere Ächtung gebührt. SKau'eMerMtlmsg sei Aerrmmns Auf Antrag der Wirtschaftskammer Sachsen, Werbestelle, hat sich der höhere ss- und Polizeiführer im Wehrkreis IV innerhalb seines Dienstbereiches mit einer weiteren Art der Schaufensterwerbung einverstanden erklärt. Die Genehmigung ist dahingehend erteilt worden, daß entweder an der Rückwand des nach dem Ladenraum zu ab- gedunkellen Schaufenstereinbaues oder im Verdunkelungsvor hang, wenn der Fenstereinbau nach dem Ladenraum nicht ver dunkelt wird, eine farbige Strichzeichnung, gege benenfalls auch Buchstaben, angebracht werden, die dem fachlichen Charakter des Geschäftes entsprechen. Es ist ans diese Weise die Möglichkeit gegeben, trotz Verdunkelung durch von innen beleuchtete Darstellungen die Straßenpassanten auf die im Geschäft selbst zum Verkauf kommende Warenart auf merksam zu machen. Diese Art der Geschäftsbezeichnung ist jedoch an folgende Forderungen gebunden und wird nur genehmigt, soweit sie folgenden Bedingungen en'spricht: Die Zeichnungen und ge gebenenfalls Buchstaben müssen so ausgeführt sein, daß kei nesfalls zusammenhängend beleuchtete Flächen entstehen und die Buchstaben nicht über 15 Zentimeter hoch sind. Die Sicht barkeit muß auf höchstens 50 Zentimeter beschränkt bleiben. Die Beleuchtung dieser Zeichnungen und Buchstaben muß von innen so erfolgen, daß Spiegelungen oder Licht- esfekte — wie sie früher bei Lichttransparenten erzielt wur den — keinesfalls in Erscheinung treten. Die Darstellungen selbst sollen in guter, künstlerisch einwandfreier Technik ge halten sein. Es soll damit der Schaufensterwerbung eine neue vor» teilhafte und der Zeit angepaßte Möglichkeit gegeben werden, die gleichzeitig dem Kunden die Auffindung des Ge schäftes erleichtern wird. RMsstrakensammlnng: über 65SM Ml. mehr Das vorläufige Ergebnis der vierten Reichsstraßensamm lung des Kriegs-Winterhilsswerkes beläuft sich im Gau Sach sen auf 650 111,75 Reichsmark, also 42 v. H mehr als bei der gleichen Sammlung des Vorjahres. Dieses Ergebnis liegt auch noch über dem der dritten Neichsstraßensammlung dieses Win ters. Das Inlauten« Sturmabzeichen. (Weltbild-M.) Dresden. Todesfall. Ein alter ZeitungsfaKmann, dessen Leben im Dienst der deutschen Presse stand, Ger hard Werner, Geschäftsführer des Landesverbandes Sachsen im Reichsverband der deutschen Zeitungsverle ger, ist am Sonntag in Dresden im Alter von 54 Gahren nach längerer schwerer Krankheit verschieden. -- Schon Vor dem Weltkrieg, den er von 1916 bis 1918 mitmachte, war er Zeitungsverleger in Ebersbach in Sachsen und Quedlinburg (Harz). 1919 übernahm er als Generalsekre- 4är die Leitung des ehemaligen Vereins sächsischer Zei- lungsverleger, und seit 1933 stand er im Dienst des Neichs- verbandes der deutschen Zeitungsverleger. — Sein An denken wird bei den sächsischen Zeitungen weiter sort- ileben. Zwickau. Wunschkonzert erbrachte 103000 Reichsmark. Die SA.-Standarte 133 (Zwickau) führte ein Wunschkonzert durch, als dessen Erlös dem Kriegs winterhilfswerk 103 V00 Reichsmark zur Verfügung gestellt werden konnten. Die Spender waren vor allem Betriebs» gesolgschasten und Schulen aus dem Kreisgebiel einschließ lich der Städte Werdau und Crimmitschau. Lengenfeld. Die Schützengesellschaft im be nachbarten Röthenbach konnte im Vereins-Fernwett- kampf des Deutschen Schützenverbandes einen beachtlichen Erfolg erringen. Die Schützengesellschaft ging in der Orts klasse bis 5000 Einwohner als dritter Reichssieger hervor. Leisnig. Der Preusker-Verein, der in das 92. Jahr seines Bestehens eintritt, hielt seine Jahres versammlung ab, in der ein Rückblick auf die Tätigkeit des Vereins im zurückliegenden Jahr gegeben wurde. Dem Vorsitzenden Richard Troisch wurden bet diesem Zusam "rsu«en6e vecvcnrien »eit Askren Xolikpulvsr «IrintNlcfte« kin^eben, elnkack suf 6ie 2unge «tncuen. vnentdekrlicd fün Seelen plek^ctisltec. Packung Mr S PSIIo nur 3 Pkt. prägen 81« in Iftrer äpvtkeke «lanocft VWe, Kandel, MrWM Meißner Getreide- und Landesproduktenpreise Heute gezahlte Preise: Weizen, 75/77 Kilo, effektiv, Festpreis 10.15; Roggen. 70 72 Kilo, effektiv, Festpreis 9,35; Gerste, Sommer-, 10,65; do. 2zeil. 9,90; do. 4zeilig 8,90; Hafer, 46,49 kg 8,60; Raps, trocken 20,00; Mais, zugeteiite Ware 8,65; do. inländ., Erzeugerfestpreis 10,00; Trockenschnitzel 5,11—5,41; vollwertige Zuckerschnitzel 6,71—7,00; Wiesenheu neu 2,70—3,20; Stroh (Weizen- und Roggen-) 140—1,50; Stroh (Preß-) 1.50—1,60; Weizenmehl, Type 630 16,65; Roagenmeh!, Type 815, Aiche 8,15 12,65; Roggenkleie 6 12—6,27; Weizenkleie 6,67—3,77; Speisekartoffeln neue gelbe 2,85; do. weiße und rote 2.55; Kartoffelfioaen 9,15; Landeier gestempelt Marktpreis für 1 Stück 0,100«—0,13; do. gestempelt Marktpreis 1 Stück 0,10; Butter, Marktpreis für O.-kg-Stück 080. BneWiNWkMtzkMnr-LWwe^ Donnerstag, den ls. Februar, 2V Uhr im „Forfthaus" Mttagsabknd für MitMer md Gäste Es spricht BundcSrednerin: Frau Martha Scherz-München, über: ,Da» Herz und seine krankheitsverhütende Pflege! ZSr die Tapfersten der Tapferen Das Jnfanterie-Sturmabzeicheu „Die Infanterie ist die Hauptmasse des Heeres. Sie trägt die Hauptlast des Kampfes und bringt die größten Opfer. Dafür winkt ihr auch der höchste Ruhm." So stand es im Exerzierreglement des alten Heeres zu lesen, und obwohl der Aufbau unserer Wehrmacht inzwischen sich erheblich ge ändert hat, obwohl Panzerdivisionen und Kampfgeschwader heute entscheidend in den Kampf eingreisen, gilt die alte Formulierung des Exerzierreglements heute noch genau so. Dem Infanteristen fällt die gewaltige Ausgabe zu, nach der Vorbereitung des Angriffs persönlich gegen den Feind loszu stürmen und im Kampf Mann gegen Mann die Ent scheidung zu erzwingen. „Du oder ich!" das ist die Losung. Im Infanteristen erprobt sich der alte Kämpsergeist, in ihm vereinigt sich die Gewandtheit mit der Unerschrockenheil' und der Todesverachtung. Von seinem persönlichen Einsatz hängt die Entscheidung ab, denn erst der Nahkampf kann erweisen, ob die Schlacht mit ihren vielfältigen Kraftaufwendungen mit dem Siege endigt oder nicht. Behebung von Derbranchersorgen Heutzutage sind Schwierigkeiten und Mißverständnisse beim Einkauf naheliegend und oft waar unvermeidlich. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist zwischen dem Deutschen Frauen werk und der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel vereinbart worden daß Wunsche. Beschwerden oder Anregungen, die aus dem Einkauf entstehen, von den Hausfrauen der Qrts- abteilungsleiterin „Volkswirtschaft — Hauswirtschaft" des Deut schen Frauenwerkes und von den Kaufleuten der Lrtsftelle bzw. dem Amlsträger der Wirlfchaftsgruppe Einzelhandel ge meldet werden. Die Vertreter beider Organisationen werden diese Fragen gemeinschaftlich bearbeiten, für Aufklärung und Richtigstellung folgen und gegebenenfalls im Benehmen mit den zuständigen Stellen klären. Wenn Hausfrauen und Kauf leute sich dieses Weges bedienen haben sie zugleich die Gewähr für eine wirklich verständnisvolle Bearbeitung ihrer Anliegen. Die vereinbarte Maßnahme soll verhindern, baß das gute Ver trauensverhältnis zwischen Kaufmann und Kunden durch miß liche Einzelfälle gestört wird, die in unmittelbarer Zusammen arbeit der betreuenden Organisationen meist ohne weiteres be reinigt werden können. Wir sind wieder mit ca. 3ü Original Bayrischen Zugochsen bei uns in Hainsberg eingetroffen, die wir nach beendeter Quarantäne einzeln und in Paaren sehr vorteil haft zum Verkauf stellen. Ruf Dresden 678296 Kunst und Kultur „Die Leiden des jungen Werther" Goethes geniales Jugendwerk, das zum Sinnbild einet ganzen Epoche wurde und ein wahres „Werther-Fieber" her vorrief, zeichnet das Geschick des unglücklich Liebenden schlecht hin. Aus der Wirrnis und Bedrängung der Herzen erhebt sich rein das Bild des Paares Lotte und Werther, um das die Weltliteratur wunderbar bereichen ward, und wirft in seiner Zeitlosigkeit auch in unsere Gegenwart die vielleicht aber weni ger den Inhalt der Eoetheschen Dichtung denn nur den Titel kennt und sich zu eigen gemacht bat. — Peter Sixt, ,m Reichs sender Leipzig früher schon mit Hörspielen zu Wort gekommen, hat versucht, den Kern des leidenschaftlichen Geschehens behut sam aus der Form des Briefromans ins unmittelbar Drama tische umzuprägen, um dem Rundfunk auch dieses herrliche Werk zu gewinnen. Der Reichssender Leipzig bringt diese Hör» fzenen am 18. Februar, 15 Uhr, zur Sendung j Möblktte; Limmer, leicht heizbar, sofort zu vermieten gebt, biet ölen zu Leim- und Heizzwecken billig zu verkaufen. Zu erfragen in der Geschäftsstelle dieses Blattes. una kiskm^ekinen-L^^ TubedörteUe bei fliir ^l8okner WllsckruN, Oresäner 8tr. 5 Wir bekömMn den SchMMn Viele Menschen, denen man begegnet, sind erkältet ,In der Regel geht ja die Geschichte in ein paar Tagen glimpflich vor über. Wenn das letzte Taschentuch auf dem Umweg über die ge rötete Nase aus dem Wäichekaften in den Wäschefach gewandert ist, verebbt nach und nach meist auch das ewige Nafentröpfeln. Alftu leicht sollte man den Schnupfen freilich auch wieder nicht nehmen, schon weil sich in seinem Gefolge allerhand andere Krankheiten einschleichen können. Ganz falsch aber ist der ge wisse Fatalismus, als ob der Schnupfen einfach eine jahres zeitlich bedingte und ganz und gar unvermeidliche Erscheinung wäre, an dessen mörderischen Umsichgreifen man nicht die min deste Schuld trägt. . Da sitzt einer den ganzen Tag in einer warmen Wvll- weste im Büro herum oder behält im Kino seinen Winterrock an und läuft dann, in Schweiß gebadet, in die kalte, Nachtluft hinaus. Da läßt ein anderer, der bereits im Besitz eines „Drei- männer-Schnupfens ist, sein durchnäßtes Taschentuch überall herumliegen. Da niest uns der Dritte in der Straßenbahn oder im Autobus an oder hustet uns im Büro ins Gesicht, anstatt, wie es sich für einen Menschen von Kultur schickt und wie es für einen Träger einer DaMenkultur eisernes Gehst sein müßte, m einem solchen Augenblick das Taschentuch vorzuhalten. Das sind nur ein paar von vielen Sünden, deren sich so mancher von uns schuldig macht und die doch wesentlich dazu beitragen, daß wir selbst oder unser lieber Mitmensch mit dcm Schnupfen Bekanntschaft machen. Drum auf zur großen Schnup. fenbekämpfung! Kein Pardon mehr für diesen Menfchheits- tyrannen! tlcute vienstng vis Donnerstag tsglicd Lin,- Lia einrigärtiger ikoedgedirgstilm! Qr-snLfsuvi' mit ^ttlln klvrdlxer, Oorckr» INvurus, kl. Soklettov, Osorgi Noll, Luckrvlg Kerscver u. v. s m. Qrearer unck SchmugglerI Hart unck mächtig wie ckie kerge sn äer Qrenre, so spielt sick ckas Schicksal cker Qrenrbewokner ab! Ls ist ein herrliches Leden, ckss sie Orenrer äort oben in cken höchsten Höben cker kerge tükren, aber getäbrlicd unck ckss reigt uns ckieser «uncksrdsrs kockgsbirgskilm . . . Vioekengeksu u. Kulturfilm: „8etnff okne llia88en" Lür fugencMcke erlsudt! »al „ nehm stalle gen I tuns - Das Wil! Nr? Schl groß richt D e i wert zum meh: radil gen, bcrei den, Polii Hoff man der liger ergä die Nuß Mar mitb uner ren sn l stum eniw land war, die zwis den dara Deu: russi krieg errci ren, land Ede Nen schei: Wo Orie Jntr Rech klein das mus hält. Eng Abri habe Arm Pago oben halb kaue Ana chen, die l gelaj lism dons Antk Vein Lhef «en führ: leide rnsi nanr Kam dahe Eeel Höll: entsi gefet der : len l der unse sechs lchaf lichst klinx Krie das unse denb sich will, Will Seel Wut gibt wirk setze:
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