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Wilsdruffer Tageblatt : 05.04.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194004050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400405
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1940
- Monat1940-04
- Tag1940-04-05
- Monat1940-04
- Jahr1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 05.04.1940
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Wilsdruffer Tageblatt tas „WtlSdrusser Tageblatt' erscheint Werktag« 18 Uhr Bezugspreis monatl S NM tret Hau«, bet Postbesicllung l,Sv RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer IO Rps Alle Poitanftaften. Postboten, unsere Austräger u Geschäftsstelle nehmen zu leder Zeit Be- ...... stellungen entgegen Im »alle höherer Gewalt oder Wochenblatt sUl WllsdkUff U. UMgLfleNd ionftigcr BetricbSstorun- gen besteht Mn Anspruch ' Lieserung der Zet- i»ng oder Kürzung del Bezugspreises, Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Anzeigenpreise laut ausliegender Preisliste Nr 8, — Ztsser-Gebühr: M Rps, — Dvrgeschrs»- bcne ErsckeinungStaqe und Pla-Wünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — A n z e i g i N-A n n a h m « bis vormittags l» Uhr. . . , ,, -- Für die Richtigkeit de, durch Fernru, üb-rmi«. Fernsprecher: Amt WllsdkUfs 20» telten Anzeigen überneh men wir leine Gewähr ' - — Bei Konkurs und Awangsvergleich erlischt ieder Anspruch aus Nachlatz. Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Nr. 80 — 100. Jahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Freitag, den 5. April 1940 Antwort ms die Londoner Drohungen Deutsche Flieger greifen an! Mag die feindliche Ab wehr auch heftig sein, unsere Kampfflieger suchen sich ihre Beute unter den britischen Kriegs- und Handelsschiffen und versetzen den Londoner Kriegsverbrechern und Plutokraten schwere Schläge, wo sie es nur können. Es dürfte diesmal dem plutokratischen Lügenlord Churchill, der mit seiner Be förderung zum »Seniorminister der drei Waffengattungen' »eins raufgekommen", nicht leicht fallen, die neuen britischen Schiffsverluste dem britischen Volke zu verheimlichen. Aller dings macht der Lügenlord so etwas gern, obwohl die Wahr heit doch immer durchdringt. Da haben beispielsweise ame rikanische Berichterstatter aus England nach USA. gekabelt, daß bei dem letzten Angriff auf Scapa Flow zwei britische Linienschiffe schwer beschädigt worden sind. Der englische Bemäntelnngsbericht wird in den amerikanischen Zei tungen daneben nur so am Rande verzeichnet, was bezeich nend dafür ist, wie allmählich die amerikanische Oesfentlichkeii die bagatellisierenden Lügenberichte ans London beurteilt. Es ist nun ein weiterer schlechter Auftakt für die verbreche rischen Kriegsausweitungspläne der Londoner Plutokraten und für ihre geplanten Neutralitätsbrüche gegenüber den/ Neutra len, wenn unsere deutschen Kampfflieger dem angeblich noch „seebeherrschenden" Albion neue schwere Verluste zugefügt haben Mit 29 000 Rrutto-Regkstcr-Tonnen kann der neue Ausfall für die britische Handelsslotte veranschlagt werden. Auch der Verlust der kleineren Kriegsschiffe dürfte recht schmerzlich für den Leiter der britischen Kriegsmarine sein. Immer wieder erweist sich einwandfrei die deutsche Luftwaffe der britischen überlegen und bringt den britischen Kriegsver brechern warnend zum Bewußtsein, daß in diesem von ihnen verbrecherisch provozierten Kriege »eine neue furchtbare Waffe dem britischen Jnselreich erstanden ist und sie gewissermaßen entinselt hat. Mögen sie in London und in Paris noch so dunkle Pläne in ihrem Verschwörerbusen hegen, die Ant wort erteilen stets unser deutsches Heer, unsere Kriegs- marine und unsere Kampfflugzeuge, die sich damit zugleich schützend vor die Neutralen stellen. Denn je schwerer die Schläae gegen die britischen Seepiraten sind, um so mehr werden sie es sich überlegen, ihre brutalen Hebelgriffe gegen die Neutralen fortzusetzen oder gar etwa ihr Kriegsverbrechen noch zu verschlimmern, indem sie in neutrale Länder einsallen. Dabei besteht der Unterschied zwischen den deutschen und englischen Auflassungen einer anständigen Kriegführung in dem wesentlichen Punkt, daß die deutschen Streitkräfte sich in ehr lichem Kampf mit den Waffen des Gegners messen, während England die Neutralen wirtschaftlich zu schädigen sucht, wo es sie als militärische Bundesgenossen nicht gewinnen kann. Die deutsche Luftwaffe hat mit ihren letzten Angriffen beim Gegner erheblich aufgeräumt. Sie wird weiter ihre Pflicht tun bis der Feind besiegt am Boden liegt. Eine andere Lösung des Krieges kommt für Deutschland diesmal nicht in Frage. » , Vielleicht haben es die Kriegsverbrecher in London auch bereits schon gemerkt, daß sie militärisch gegen das einige und starke Grotzdeutschland nichts ausrichten können. Deshalb wollen die britischen Seepiraten nicht mehr Krieg gegen Deutschland allein führen, sondern deshalb haben sie auch den Neutralen brutal den Kampf angesagt. Zugleich ergibt sich allerdings daraus, daß dieser Kamps mit allen Mitteln ein unleugbares Zeichen der Schwäche und Unsicherheit der briti schen Machthaber ist. Sinn der „neuen Politik" der West mächte ist es, nicht nur neue Rechtsbrüche gegenüber dem Völkerrecht und den Neutralen zü begehen, sondern diese in sine Situation zu bringen, die nicht nur eine Schmälerung ihrer Rechte, sondern auch eine Kompromittierung ihrer siechte mit sich bringt. Denn England verlangt seinerseits, serstärkt mit den neutralen Ländern Handel zu treiben; Deutschland soll aber unter Mitwirkung der Neutralen die Möglichkeit genommen werden, den normalen Handel mit ihnen zu pflegen. England versucht also auf kaltem Wege, die Neutralen aus der Neutralität herauszutreiben und als Kriegsteilnehmer einzusangen. Das ist die typische hin- ierlistigeundbrutaleenglischeKriegführung, mit der die Londoner Plutokraten früher einmal Erfolg hat- ien, heute aus keinen Fall mehr. Es darf kein Zweifel darüber bestehen, daß die deutsche Ztaatssührung und die deutsche Wehrmacht gewillt sind, mit sinmütiger und starker Entschlossenheit den britischen Kriegs treibern aus ihrem Wege ein energisches Halt zu bieten. Da- i»ei kann man überzeugt sein, daß auch die neutralen Staaten fähig sind, auf wirtschaftliche Erpressungen fühlbar für Eng land zu antworten. Die Neutralen wissen wohl auch ganz genau, daß, wer den britischen Plutokraten auch nur den klei nen Finger reicht, nach dem Beispiel Polens und Finnlands ruf eine wirkliche Hilfe der Westmächte nicht rechnen kann and letzten Endes Selbstmord verübt. Die Londoner Pluto- iraten haben sich in diesem Kriege grausam verrechnet. Sie haben den Krieg verbrochen und werden ihn bezahlen Nüssen. Das ist unser Wille, und der wird vollzogen! MMMIMWWWWMWWWMWUI!!MW!WU!!UW!WWM Die in jiddischer Sprache erscheinende Zeitung „For- wärts", New Dork, berichtete am 19. Juli 1939 von einer Rede des Revisionistenführers und Radikaljuden Jabo- tinski. Darin heißt es: „Wir haben den Engländern ihr Buch, die Bibel, Gesetze und Wissenschaft gegeben, wir haben unser Blut in ihre Adern einfließen lassen, und mehr als ein großer Wann ist daraus geboren worden." Kann dann noch die Herrschaft der jüdischen Pluto- kratie iu England verwundern? Hier offenbaren sich die Hintergründe für die englisch-jüdische Interessengemein schaft, die das Reich Adolf Hitlers vernichten will. Wie in der Kampfzeit der Partei der Haß und die Willkür Judas den Sieg des Führers nicht verhindern konnten, so wfrd auch im opferschweren Freiheitskamps des Volkes der Nationalsozialismus über die englisch- ludtsche Wutokratie siegen. MtokrMcher IerWrungSwahnfinn .MzweEMMe .WM entwerfen ein Kerres EnrsW A Aus den geheimen Räumen des französischen Außen ministeriums ist durch einen Zufall eine Karte des „neuen Europas" an das Licht gekommen, die der Welt augenfällig zeigt, wessen sie sich von den plutokratischen Kriegshetzern zu versehen hat. Die Titelseite der französischen Zeitschrift „Lilluftration", die den jetzigen französischen Ministerpräsidenten Paul Rey naud in einer Unterhaltung mit Sumner Welles zeigt. Im Hintergründe die aufsehenerregende Landkarte mit der „Neu ordnung" Europas. (Weltbild-Wagenborg-M.) Das „neue Europa", wie es sich in den Köpfen der Ver antwortlichen Herren in London und iu Paris spiegelt, zeich net sich dadurch aus, daß 1. Frankreich die Rheingrenze er hält, 2. Polen neu belebt und bis an die Oder ausgedehnt wird, 3. Restdeutschland in Preußen, Bayern und Habsburg- Oesterreich zerfällt, 4. dem Habsburger Staat Nordostitalicn einverleibt wird, 5. der unselige Staat des Herrn Benesch neu gegründet und ihm wie die Slowakei so auch Sachsen über eignet wird, 6. ungarische Gebiete Rumänien einaealiedert werden, 7. Italien Gebiete an Jugoslawien verliert, 8. Hol land und Belgien zu einem einzigen Staat zusammenschmelzen, und 9. das Acgäische Meer englische Einflutzzone wird. Wirklich, jene hirnverbrannten Kreaturen, denen es nicht möglich war, obschon sie auf ein Imperium zurückgreifen kön nen, ihre eigenen Angelegenheiten in Ordnung zu bringen und die Arbeitslosigkeit auszurotten, die matzen sich hier eine Neu ordnung an, deren Durchführung ganz Europa in ei« Chaos verwandeln müßte. Gewiß, diese Pläne werden nie. mals Wirklichkeit werden! An der Kratt Deutschlands und an dem Lebenswillen der jungen aufstrebenden Nationen wtrv jede Politik der Vernichtung Europas scheitern. Daß aber Männer, die solchen Projekten nachjagen, in England und Frankreich verantwortliche Aemtcr innehaben können, ist eine schwere Anklage. Das Treiben dieser Verbrecher hat Europa in den Krieg gestürzt. Und darum ist eS eine unerläßlich« Voraussetzung für den europäischen Frieden, daß unsere Welt von dem Einfluß dieser Kreaturen befreit und iu dieser Hin sicht die Atmosphäre gründlich gereinigt wird. Nicht nur Deutschland, Europa ist von den plutokratt« scheu Kriegshetzern herausgefordert, nicht nur Deutschlands Europa soll in ein Chaos verwandelt werden —, auf daß England und Frankreich in brutaler Willkür fremde Nationen entrechten und versklaven können. Gerade Karten wie die des Monsieur Reynaud zeigen, wie notwendig der Kampf Deutschlands ist, wie sehr England und Frankreich die Tod* feinde der europäischen Staaten sind. Kriegshetzern und Plutokraten vorschwebt. e Karte aus dem Arbeitszimmer des französische« Ministerpräsidenten Reynaud. (Weltbild-Wagenborg-W-.) «WS WMM MO in des Adria „Stampa" meldet eine Ausdehnung der englischen Blockade auf das Adriatische Meer Dort seien englische Kriegsschiffe ausgetauch' und hätten drei jugoslawische Fracht- dampser angehalten, die mit Bauxit, dem Rohstoff des Aluminiums, nach italienischen Häsen umerwegs waren Das Blatt bemerkt, diese Art der Blvckadeverschärfnng komme höchst überraschend Wenn auch bereits die zwischen Italien und den Vereinigten Staaten verkehrenden Schiffe im Mittelmeer I ungehalten worden seien, so bilde doch die Tatsache, daß die britische Flotte Blockadeoperaiionen in der Adria vornehme, eine Neuigkeit, deren bedeutungsvolle Tragweite niemandem entgehe. England beMigt Vloüade-Ausdehnung ans die Adria DNB. Amsterdam, 5. April. Die Meldung der Turiner „Stampa" wird jetzt aus englischer Quelle be stätigt. Dem diplomatischen Korrespondenten des „Daily Expreß" zufolge sind Einheiten der britischen Flotte im Adriatischen und Aegäischen Meer zur Erweiterung der Blockade eingesetzt worden. Dänemark verlangi Abbiiie Die völkerrechtswidrige Versenkung der „E. H. Stinnes". . Die dänische „Nationaltidende" befaßt sich mit der Torpedierung des deutschen Dampfers „Edmund Hugo Stinnes" durch ein englisches U-Boot und schreibt, es habe gleich den Anschein gehabt, daß die Versenkung auf dänischem Territorium vor sich gegangen sei. Das müsse als eine sehr grobe Verletzung der Neutralität und Souveränität Dänemarks angesehen werden. Eine eingehende Untersuchung der Umstände bei dem Untergang des deutschen Dampfers habe nun tatsächlich bewiesen, daß seine Versenkung inner halb dänischen Seeterritoriums erfolgt sei. In London werde deshalb ein energischer dänischer Pro- test gegen diese ernste Verletzung der dänischen Hoheitsrech« erhoben werden. Man lege dänischerseits Gewicht auf die Angelegenheit und werde Abbitte und Sicherheit dafür verlangen, daß Wiederholungen unterbleiben. Auch die vielfachen Ueberfliegungen dänischen Gebietes in letzter Zeil seien Gegenstand näherer Untersuchung; es sei ge gebenenfalls schon protestiert und Schadenersatz für die durch Bombenabwürfe ungerichteten Zerstörungen verlangt worden. Zrilifche Kontrolle in fremden Gewässern Einspruch Tokios gegen Operationen in der Japansee Die Haltung der britischen Kriegsmarine gegenüber neu tralen und nicht kriegführenden Staaten wird mit jedem Tag« unverschämter. Ueberall maßen sich britische Kriegsschiffe di« Kontrolle aus den Meeren an und spielen sich gewiffermatze» als Polizisten der neutralen Schiffahrt auf. Das Kreuzen britischer Kriegsschiffe in de, Nähe vonJapan hat jetzt einen japanischen Einspruch zur Folge. Die japanische Marine erhebt stärksten Protest gegen die Ausbreitung des europäischen Konflikts auf di« japanischen Gewässer. Scheinbar beabsichtigt England, die Blockade von Wladiwostok uno sucht sich die Durchfahrt durch die Straße von Tsushima freizuhalten. Zu diesem Bestreben erklärte der Sprecher des japanischen Marineministeriums nach drücklichst. daß „in japanischen Augen die Japansee, obwohl sie nicht Hoheitsgewäfser sei, dennoch ein geschlossenes Gebiet darstelle" und daß daher etwaige Operationen eng lischer Flotteneinheiten in der Japansee nicht ohne Folgen und schwere Rückwirkungen auf das japanische Volk bleiben würden. der inneren Geschlossenheit des Volkes fin- alle heimtückischen Angriffe der Feinde zer schellt. Llnsere Wirtschaft trotzt jedem Blockade- versuch. Mögen die Aufgaben wachse«: stärker noch wächst unser Wille, sie zu meistern. Generalfeldmarschall Göring in feinem Anhmf zur Mctallsammlung,
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