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Ottendorfer Zeitung : 09.08.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191408098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19140809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19140809
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungOttendorfer Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-08
- Tag1914-08-09
- Monat1914-08
- Jahr1914
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 09.08.1914
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Sächsisches. — Der Postverkehr zwischen Deutschland und Belgien ist gänzlich eingestellt und findet auch auf dem Wege über andere Länder nicht mehr statt. Es werden daher keinerlei Postsendungen nach dem an gegebenen fremden Lande mehr an genommen, bereits vorliegende oder durch die Briefkasten zur Einlieferung gelangende Sendungen werden den Absendern zurück gegeben. — Quartierzettel aufheben. Die gesetz liche Quartierentschädigung wird nur gegen Rückgabe des Quartierzettels bezahlte Dieser ist daher gut aufzubewahren und spätestens innerhalb einer Woche nach dem Weggang der Einquartierung dem Quartüramte (im Gemeindeamt) vorzulegen. Die An weisungen auf der Rückseite des Quartier zettels sind genau zu beachten. — Die Schweigepflicht der Presse. Der lähmende Bann der Ungewißheit ist ge brochen. Wir wissen, woran wir sind. Aber bald werden sich wieder bange Fragen regen: Wie steht es mit unserem Heere? Sind Erfolge zu verzeichnen? Haben ,wir gar Schlappen erlitten? Was machen unsere Väter, Gatten, Söhne, Brüder bei der Fahne? Diese Fragen werden in der nächsten Zeit kaum eine auch nur einiger Maßen erschöpfende Antwort finden. Die Zeiten der klassischen Kriegsberichterstattung sind vorbei. Die moderne Kriegssührung die ihre Millionenschlachten in wochen langen Anmärschen vorbereitet und die die Truppen auf riesigen Terrains in nur der oft viele Meilen weit hinter der Front be findlichen Oberkommando erkennbaren Formationen durcheinanderschiebt, läßt den einstigen Kriegsjournalisten mit Feder und Zeichenstift gänzlich ausscheiden. Und selbst wenn die Presse etwas Besonderes erfährt so ist thre Pflicht, doch nur das zu bringen was ihr von dem offiziellen Nachrichlen- bureau übermittelt wird. Jedes Wort mehr könnte dem Feind wirksame Finger zeige bieten. Deshalb muß die schöne Pflicht eines Blattes, seine Leser schnell und gründlich über alles Neue zu orientieren, in diesem Falle hinter höheren Rücksichten zurückstehen. Die Leser müssen sich m Ge duld fassen, wenigstens in dem ersten Stadium des Krieges. Wenn das Herz auch noch so voll ist, der Mund muß diesmal schweigen. Freiberg. Mit Rücksicht auf den Krieg wurde die für den 15. bis 17. August d. I. in Aussicht genommene Abhaltung eines Erz- gebirgischen Heimatfestes bis auf weiteres ver schoben. Leipzig. Diebe machen sich den Um stand zunutze, daß wohl fast alle Leute einen „Notpfennig" im Hause haben. In der Kur- prmzstraße wurde der Gelüschrank einer Buch handlung erbrochen, wobei den Dieben 482 Mark in bar in die Hände fielen. Oberwürschnitz bei Stollberg. Der Bahnarbeiter Ernst Klitzsch von hier kam beim Besteigen eines Eisenbahnwagens zu Fall und geriet unter den Wagen. Es wurde ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt. Chemnitz. In unserer Stadt sind jetzt falsche Gerüchte über eine Vergiftung des Wassers der Talsperren verbreitet worden. Der Rat der Stadt Chemnitz setzt 300 Mark Belohnung für denjenigen aus, der den Ur heber solcher Gerüchte so nachweist, daß dieser bestraft werden kann. Olbernhau. Der Stadtgemeinderat beschloß soeben einmütig in schleunigst ein- berusener Sitzung, für die Versorgung der Zurückgelassenen unerser Vaterlandsverteidiger die Summe von 50 000 Mark zu bewilligen. Weiter wurde beschlossen, sofort seitens der Stadt genügend Lebensmittel anzukaufen, da mit eine Teuerung vermieden wird. Ferner wurde beschlossen, an die Arbeitgeber die Bitte zu richten, nicht unnötig die Arbeitszeit zu verkürzen oder gar die Fabriken zu schließen, sondern die Zurückgebliebenen nach Möglich- keit weiter zu veschäsligen. Kirchennachrichten. Sonntag, den 9. August 1914. Ottendorf-Okrilla. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Medingen. Vorm. ^/z11 Uhr Pcedigtgottesdienst. Die wöchentliche Betstunde wird noch be kannt gegeben. Großdittmannsdorf. Vorm. 8 Uhr PredigtgotteSdisnst. Die wöchentl. Betstunde wird noch bekannt gegeb. Oübsrräsr'I-dLor'it.Läor'I, äsn 3. ^raZutsi 1914. - " Irrsonäsr'Usii RsrsirrniZsn Dank Rsrr'n Dlarrsr Asr-nsr liir- seins tzr-osb- spsnäsnäsn Vorbs iw InansntiLnss unä aw Krads, sowie äsn ZssUnien Herrn Rirsdsn- nnU k sw s i nä s v o rs b s ds r n Inn äsn dsrrlisdsn LInwensoUmnOlr nnä Las deneidviHiZs IraZsn 2nn Isbsbsn RnUssbä-dbe. Innigen Dank Rsrrn vr. 8 i. o 12 endung liir seins nasdlossn LswnUnngsn, ässZ,Isiodsn Rsrrn Odsr- Isdrsr üsongi wib seinen Odorlrinäsrn Inn den srdsdsnäsn IransrZssanZ. Vin adsr, gslisddsn Vaden, nnlen vir „Rade Dank" nnä „Untre sanlb" in Veins süille Onnlt, naod. In bislsr Inanen Okristisne vem. Xsiälsr nsbsb Doskbsn, LSkonisgsnLokw rinä LnRsln. 2nrüslLAslL6drt. vswkrads wsinss dsissZ6lisdIsnka-t.-t.sn, nnsenss dsrssns- gnden, bnensongsnäsn Vaüsrs, SsdvisZsr- nnä krossvavsrs, Herrn Wlsiold Heinrich Aicher änangü SS nns, allen lieben Naoddarn, Urennäsn nnä Lsdannben Inn äen sodsnsn LIu.wsnsodwn.sk: nnä äas sdrsnäs Kslsib Fasupl« sw LM-iMM. Mltig vom 4. August bis auf weiteres. Der fnieclens-fakrptan kört in clen stssckt vom r. 2»m 4. Zugust aus. Dresdeil -KloWe-Schmplliir. Schmpllitj—Klotzsche-Dresden. 454 9 54 3 54 Dresden Hauptbahnhof . 911 311 1011 5 02 10 02 402 c Dresden Wettinerstraße ' 9 03 3 03 10 03 515 1015 415 Dresden-Neustadt 8 50 2 50 9 50 540 10 40 440 Rlotzsche 8 34 2 34 9 34 5 46 1046 446 8 28 228 9 28 5 57 1057 457 Weixdorf 819 219 919 6 08 1108 5 08 Lausa 811 211 911 6 21 1121 5 21 Hermsdorf 8 00 2 00 9 00 627 1127 5 27 Tunnersdorf 7 49 149 8 49 6 33 1133 5 33 Gttendorf-Vkrilla 7 43 143 8 43 6 39 1139 5 39 Moritzdorf 7 39 138 8 38 6 58 1158 558 Laußnitz 718 118 818 7 65 12 05 605 710 110 810 5 40 9 40 12 20 6 20 Rönigsbrück 7 04 1134 2 43 7 54 5 46 9 46 12 26 6 26 Rönigsbrück Haltestelle 6 59 1128 2 29 7 49 553 9 53 12 33 6 33 Weißbach 652 1122 2 22 7 42 6 01 10 0h 1241 6 41 . f, Schmorkau / 642 1112 212 7 32 612 1012 12 52 6 52 Schwepnitz 6 30 1100 2 00 7 20 Auf herrlichen Waldwegen vsm „Seifersdorfer Tal" durch die Grundmühle zu erreichen. Angenehmer ruhiger Aufenthalt im j)ark und an den Forellen- Teichen. 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