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Wilsdruffer Tageblatt : 18.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193205186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19320518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19320518
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-18
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 18.05.1932
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praktische Heimaipslege. Ein Pfingsterlebnis. Tine Zeit, wie die unsere, vermag so leicht die Ideale in den Menschen zu ertöten. Und zu jenen Idealen, die dabei zuerst an ihrem Werle leiden müssen, gehören Heimalliebe und Heimat- Pflege. Und doch lst nichts so sehr geeignet, über die Schwere dieses Daseins hinwcgzuhclfen, wie die enge Verbundenheit mit der Heimat. Viele Wege sind es, die zur Heimat führen. Wie sie beschaffe" sind, zemt uns das Vollslunstmuscum in Dresden. Daß aber auch im tleinen Kreise erzieherisch gewirkt und Gutes geschaffen werden kann, Hal der Gewerbeverein in Lppach in der säch sischen Obcrlausitz bewiesen, der zur Pfingstüberraschung der durchwandernden Fremden und zur Freude seiner Onsansäs- sigen eine Ausstellung „Oppach im Bild" mit vielem Fleiß zu- sammengctragen Hal und damit das Goelhewori wahr gemacht hat: „Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, wenn man ihn wohl zu pflegen weiß." Es ist erstaunlich, welch eine Fülle von Bildern es gibt, die aus diesem kleinen Orte stammen und von diesen! kleinen Orte erzählen. Der Dresdner Blechschmidt und der Hellerauer Sink witz haben Motive beigesteuert, mehr noch aber haben sich im Orte selbst Männer gesunden, die den Reizen des Lausitzer Hügellandes nachgegangen sind und sie im Bilde sestgeyalten haben. Nicht nur Photographien, sondern auch Ölbilder und liebevolle Aquarelle und Zeichnungen von teilweise beachtens werter Gekonntheit sinden sich an den Wänden dieser Ausstel lung. Der alte Weber in seiner Stube, alte Erinnerungen an Torfbilder, die dem Drängen der neueren Zeit Platz machen mußten, Torswpcn und Judustriestätten, vor allem aber die Landschaft am Fuße des Bieleboh geben die Motive ab. Namen zu nennen und Urteile auszusprcchcn über die und jene Einzellcistung ist nicht Ausgabe dieser Zeilen. Ihr Zwecl ist vielmehr die Aufforderung zur Nachahmung. Überall sinder sich wohl nicht gleich talentierte Maler, bestimmt aber Motiv, genug, die dazu veranlassen, sich näher in die Schönheiten dei Heimat zu vertiefen. Und wo es nicht der Griffel und der Pinsel ist, da ist es die sorgsam ausgenommene Photographie, die dazr berufen ist, die Schönheiten der Heimat sestzuhalten, Vergehen- des vor dem Vergessenwerden zu schützen, Köpfe und Tvpen der Zeit einer späteren zu zeigen. Vielerorts ist damit zugleich der Anfang zu einem Heimatmuseum gegeben, das in der Hand ver ständnisvoller Bewahrer und Sammler zu einem wertvollen Kulturträger auch in kleinsten Orten werden kann. Die alte Liebe zur Scholle, die alte Frömmigkeit, der alte Gewerbesinn werden so zu Mahnern für die jüngste Generation, die so leicht geneigt ist, mit einem Achselzucken darüber hinwegzugehen. Die Über heblichkeit ist ja noch immer eine der gefährlichsten Untugenden gewesen. Und noch ein anderes bleibt auf diese schöne Weise erhalten. Tas hat gerade die Oppacher Ausstellung gezeigt: Tie Kenntnis alter Volksbräuche. Und ein ganz besonderer hat sich in dieser psingstlichen Ausstellung dargetan, zur freudigen Überraschung des Heimatfreundes. Ein Beweis dafür, mit welcher Liebe die Menschen von einst an ihrem zumeist vom Vater übernommenen Berufe hingen, geben die alten Gewerbesprüche und -bilder, die wohl das Glanzstück der Ausstellung sein dürsten. Vor allem die Bauern und die Botenfuhrleute haben sich darin hervor getan. Prächtig ausgezäunte und geschmückte Pferde, die in ihrem bunten Schmuck an die der OsterreUer vom Kloster Marienstern erinnern, ziehen die hochbeladenen Frachtwagen der Fährleute aus diesen mit rührender Gewissenhaftigkeit gemalten Bildern, oder aber der Bauer pflügt mit kräftigen Gäulen am Pflug das Ackerfeld. Zu diesen aus tiefstem Gemüt empfun denen Bildern passen auch die Verse, die auf ihnen aufgenialt sind. Einige von ihnen seien hier zu Nutz und Frommen vor allem der Heranwachsenden wiedcrgegeben: „Gott segne meinen Beruf, den Botentag, daß Oppach und Neusalza recht absetzen mag. Thu' recht, steht fest, kehr dich dran, wenn dich auch «adelt mancher Mann. Der soll noch kommen aus die Welt, der's macht, wie's jedermann gefällt." Ein anderer Botenfuhrmann treibt seinen Berus aus Sohnesliebe und Frömmigkeit: „Meinem Vater zu Ehren treib ich gern den Fuhrmannsstand; ferner mag nun Gott bescheren Glück und Segen über Land." Und zuni Schluß mag der Bauer sein Sprüchlein sagen: „Des Morgens, wenn der Tag anbricht, zu Gott ich mein Gebet verricht. Dann spann ich meine Kühe an und fahre wie ein Ackersmann." Daß diese schönen alten Bilder noch heute in den Häusern der Nachkommen in Ehren gehalten werden, ist nicht das schlech teste Zeichen dafür, daß unser deutsches Volk noch einmal aus dem jetzigen moralischen Chaos heraus den Weg in eine bessere Zukunft finden wird. ldi. Siedlung und Bodenreform. Damaschke bei Klaus Heim. Auf dem 34. Bundestag der Deutschen Boden- reformer in Danzig führte Dr. Damaschke u. a. aus, daß es ein großer Fehler sei, den Boden wie jede andere Ware zu behandeln Das Bodcnelend habe den Niedergang des deutschen Volkes verschuldet. Im Westen sei der Mammonismus der westlichen Demokratie entstanden, im Osten der Kommunismus. Es gäbe also drei große Heerhaufen, Mammonismus, Kommunismus und Bodenreform. Der große Weg der Versöhnung und zugleich der Weg für den Aufbau Deutschlands führe über die Bodenreform. Ferner betonte Dr. Damaschke, daß die Ost siedlung das deutsche Schicksal bedeuten werde. Damaschke berichtete dann noch über einen Besuch im Zuchthaus Celle, der ihn mit Klaus Heim zusammen- geührt habe, und erklärte, wenn die deutschen Dörfer wieder die schwarze Fahne aufpflanzten und den Staat abwiesen, weil er ihnen nicht mehr als ihr Freund erscheine, sondern als Gerichtsvollzieher, der sie von ihrem. Boden trenne, der seit Hunderten von Jahren im Besitz einer Familie gewesen sei, so gehe das nicht mehr so weiter. Als er, Damaschke, Klaus Hein angeboten habe, sich für seine Begnadigung in Berlin einzusetzen, wenn er verspreche, nicht mehr in der bisherigen Weise gegen den Stal zu arbeiten, habe Klaus Heim dieses Anerbieten abgelehnt uns gesagt, es werde kein Jahr dauern und die deutschen Dörfer würden sich erheben. Damaschke zog daraus den Schluß, daß es höchste Zeit sei, mit offenen Augen diesen Dingen nicht weiter ihren Lauf lassen. Gewerbesteuer für 19^2. Das Gesamtministerium veröffentlicht im Sächsischen Gesetzblatt auf Grund der Reichsverordnung vom 19. März dieses Jahres folgende Verordnung: „Die Gewerbesteuer für das Rechnungsjahr 1932 wird — wie die Gewerbe steuer für das Rechnungsjahr 1931 — um 20 Prozent ge senkt und mit dem gesenkten Betrag erhoben. Für die Zu schlagssteuer der Gemeinden (Bezirksverbände' ist die ge senkte Gewerbesteuer als veranlagte Gewerbesteuer irr Sinne des § 30 des Gewerbesteuergesetzes maßgebend." Ans Sachsens Gerichissälen. Strafmilderung für einen Kirchcnschändcr Dresden. Unlängst verurteilte das Schöffengericht den An gestellten Pirwitz wegen Zerstörung wertvoller Kirchensenster in der Christuskirche in Strehlen zu sechs und den Bautechniker Fischer zu neun Monaten Gefängnis Gegen das Urteil hatten die Angeklagten und auch die Staatsanwaltschaft Berufung ein gelegt, die bezüglich Pirwitz zurückgezogen wurden. Die große Strafkammer verhandelte als Berufungsinstanz gegen Fischer allein .md setzte die Strafe aus sechs Monate Gefängnis herab. Die Unterschlagungen bei der Dresdner Felscnkellerbrauerci. Dresden. Der ehemalige Prokurist der Brauerei Felscnleller A.-G., Dresden, Möbius, ist beschuldigt, aus dem Geheim- und Vcrtrauenskomo der Brauerei seil dem Jahre 1927 Beträge von insgesamt mehr als 130 000 Mark unterschlagen und zu diesem Zwecke Urkunden und Belege gefälscht zu haben. Der Ange klagte belannlc sich schuldig und bemängelte auch nicht die Höhe der zur Nede stehcnvcn Surnrnen. Möbius hnrre eure uubeviunu; Perirauensstelle mne und besaß z. B. auch Zugang zu den per sönlichen Stempeln des Direktors Klapp, von denen er zu seinen Fälschungen Gebrauch machte Diese Vorfälle hatten bei dieser Entdeckung auch zur Entlassung des an der ganzen Sache un schuldigen Direktors Klapp geführt. Möbius gab an. durch Rennwetten, besonders auf französischen Plätzen, wobei er tn seiner Unerfahrenheit in diesen Dingen das Opfer von Tipsters wurde, tn Vermögensschwierigkenen gekommen zu sein, aus denen er. der ein Einkommen von e>wa 13 000 -Mark neben freier Wohnung Usw. hatte, sich nicht anders zu helfen gewußt habe, als durch feine Unterschlagungen. Entsprechend dem Anträge des Staatsanwaltes wurde dei Angeklagte unter Anrechnung der Untersuchungshaft zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Von einer Ehrenstrase sah da- Gericht ab. Die Kosten des Verfahrens werden dem Angeklagter amerleat. * Aegierunasamtmann Schaale erneut verhaftet. Regierungsamtmann Schaale vom Dresdner Polizei präsidium, der in den Pelzlieferskandal bei der Staats polizei verwickelt und seinerzeit freigesprochen worden war, ist jetzt wieder verhaftet worden. SSi-lr - Kanari. MNI»«« Amtliche sächsische Notierungen vom 17. Mai. Dresden. Bei sehr kleinem Geschäft konnte sich keine klare Tendenz entwickeln. Elektra stiegen 7, Schösserhos 3, Hörmann und Metall Haller sowie Mimösa je 2 Prozent, während Ctz- linger Brauerei 7. Rizzl-Brauerei 2, Sächsische Wcbstuhl 1,9, Rosenthal 1,5 und Mimosa 1,25 Prozent einbüßten. Von An- lagewericn gewannen üprozeniige Leipziger Stadtanleihe 2,5 und üprozenüge Deutsche Reichspostschütze 2 Prozent. 8prozen- tige Zwickauer Siadtanleihe mußte 0,5 .Prozent hergeben. Psandbriese litten unter leichtem Angebot. Chemnitzer Schlachtviehmartt. Auftrieb: 55 Ochsen, 165 Bul len, 269 Kühe, 20 Färsen. 2 Fresser, 670 Kälber, 225 Schase, 1582 Schweine. Preise: Ochsen b 1 und 2 25—28, c 20—22. Bullen a 28—30, b 23-25, c 20—22. Kühe a 28-30, b 24—26, c 19—22, d 14—17. Kälber b 44—47, c 40-43, d 35—38, e 27—32. Schase a 2 38—40, b 34—37, c 30—33. Schweine a 36—39, b 37—39, c 36—39, d 34—38, e 30—36, g 28—34. Geschäftsgang: Rinder und Schweine schlecht. Kälber und Schase schleppend. Leipziger Produktenbörse. Weizen inl. 72—73 Kg. 266—270, 75 Kg. 276—278. 77—78 Kg. 278— 280. Roggen hiesiger 73 Kg 21t bis 220, ausländischer 210—212 Sommergerste inl. Brauwan 190—205, do. Industrie und Funerware sowie Wintergerste 18! bis 190. Haser inl. 160—170. Mais La Plata 178-180, Mast Donau 172—174, Mais cinquanlin 190—192. Erbsen 190—220 * Amtliche Berliner Notierungen vom 17. Mai. Börsenbericht. Nach der mehrtägigen Unterbrechung durch die Feiertage setzte die Börse zurückhaltend und unregel mäßig ein. Da das Publikum jedoch wieder überwiegend Kauforders erteilt hatte, kam nach den ersten Kursen ein fester Grundton aus. Tagesgeid stellte sich auf 5^/« bis 5^. Im Ver laus gingen die Befestigungen nach den ersten Kursen allgemein wieder verloren. Devisenbörse. Dollar 4,20-4,21; engl. Pfund 15,38 bis 15,42; holl. Gulden 170,88-171,22; Danz. 82,62—82,78; franz. Franc 16,60-16,64; schweiz. 82,32—82,48; Belg. 59,12—59,24; Italien 21.67—21,71; schwed. Krone 78,32—78,48; dän. 84,22 bis 84,38; norweg. 77,12—77,28; tschech. 12,46—12,48; österr. Schilling 51,95—52,05; Argentinien 1,013—1,017; Spanten 34,47 bis 34,53. Produktenbörse. Das Jnlandsangebot ist klein. Die Weizennachsrage seitens der westlichen Mühlen Hai sich ge bessert, da die Mehlabrufe infolge des gestauten Bedarfs flott sind; Preise konnten leicht anziehen. Roggen lag rubig: Preise ziemlich unverändert; Gerste still, Hafer stetig, Mehl hat schlechten Verkauf. Der Saatenstaud ist allgemein günstig. Getreide und Olsaaien per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark. 17. 5. 13. 5. 275-277 273-275 205-207 205-207 Weiz., märk pommersch. Rogg., märk. Braugerste Sommergst. Futtergerste Wintergerste Hafer, märk. pommersch. westprcuß. Weizenmehl per 100 fr. Berl. br. 186-193 186-193 178 185 178-185 164-169 164-169 inkl. Sack 33,0-36,5 33,0-36,5 Nonaenmeht per IM fr. Berl. vr. inkl. Sack 25,8-27,7 25,8-27,7 17. 5. 13. 5. Weizkl. f.Bln. 11,5-11,9 11,5-11,9 Noggkl. s.Bln. 9,6-10,2 9,6-10,2 Leinsaat — — Raps — — Erbsen, Vikt. 17,0-23,0 17,0-23,0 kl. Speiseerbs. 21,0-24,0 21,0-24,0 Futtererbsen 15,0-17,0 15,0-17,0 Peluschken 16,0-18,0 16,0-18,0 Ackerbohnen 15,0-17,0 15,0-17,0 Wicken 16,0-18,0 16,0-18,0 Lupine, blaue 10,0-11,5 10,0-11,5 Lupine, gelbe 14,0-15,5 14,0-15,5 Seradella 28,0-34,0 28,0-34,0 Leinkuchen 10,7 10,7 Erdnußkuchen 11,4 11.4 cM 9,0 Soyaschrot 10,7-11,5 10,7-112 Torfml. 30/70 - - Berliner Heu- und Strohnotierungen. DrahtgcprcßtcS Koggenstroh (Quadratballen, 1.30—1,55; dito Weizenstroh Ouadratballen) 1,05—1,20; dtlo Haserslroh (Ouadratballen) l,05—1,20; dito Gerstenstroh (Quadratballen) 1,05—1,20; Noggenlangstroh (zweimal mft Stroh gebündelt) 1,35.-1,65; sindsadengepi Roggenstroh 1,20—1,40; dito Weizenstroh 1,10 bis 1,25; Häcksel 1,90—2,10; handelsübliches Heu, gesund und trocken 1,45—1,65; gutes Heu, gesund und trocken 2,10—2,50; Luzerne, lose 2,60—2,90; Timothy, lose 2,50—2,80; Klceheu, lose 2,30—2,60; drahtgepr. Heu 40 Psg. über Notiz. Tendenz: Stroh ruhig, Heu ruhig. Amtliche Berliner Butternotierungen. 1. Qualität 113,00, 2. Qualität 106,00, abfallende Sorten 96,00 Marl per 100 Pfd. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Beilag und Druck: Buchdruckerei Arlhur Zschunke, Verlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schrifileilung: Hermann LS lüg für Anzeigen und Reklamen: A Römer fämllich in Wilsdruff, Amtliche Verkündigungen. Das im Grundbuche für Lotzen Blatt 2 auf den Namen des Fabrikarbeiters Otto Paul Kawitzke eingetragene Grundstück soll am Mittwoch, den S. Juli 1932, vorm. 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche bS,6 Ar grok und nach dem Verkehrswert auf 5500,— RM. geschätzt. — Die Brandocrfichcrungssumme beträgt 4400, -- RM; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre l9l4 (Z 1 des Ges. v. 18. 3. lS21, GBl. S. 72). — Das Grundstück liegt in Lotzen, trägt die Nr. 3 der Ortslistc, umfaßt die Flurstücke 11, 24 und 34 des Flurbuchs und besteht aus einem Wohngebäude mit Keller, Stall und Scheune, einem Schweinestall mit Futterboden und einem Pferdestall sowie Garten, Wiese und Feld, die um die Gebäude herumliegen. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nach weisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem ge stattet tZimmer 6). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke m>d, joweit sie zur Zeit der Eintragung des am 4. Marz 1982 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Derstcigerungstcrmine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des VcrsteigcrungSerlöfes dem Anlpruche des Gläubi- gers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entqegenstehendes Recht hat. mug vor der Erteilung des Zuschlags die Auf- Hebung oder die einstweilige Einstellung des Verfah rens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstands tritt. 2s 4/32. Wilsdruff, den 13. Mai 1932. Das Amtsgericht. MMW Sitzung des SWauMusses Idre KkMuckdeit dangt von gssinMn Mim ad Iam Freitag, dm 20. Mai 1932, nachmittags ö Uhr Kostenlose Ler-Kung dei v-nti-t 6rn«t Norimann, Wilsdrukt cm Stadtv-rordnetensaal zu Wilsdruff. breiberZer 8tr. 108 (Stack Dresden), k-ernruk 44. Sprsedstunden- Werktags 1. Haushaltplanbcratung 2. Verschiedenes Telephon Freital 151 Telephon Freital 151 A Vörlrsisc üdsrstd gssucbti kin^vgsnn - kndlvn rum Umsrdoiten ru Seilerwaren werden von mir lautend angenommen. 8eilermeister Vkjlstlrutt, kernrut 121. pür SZ IKK. »rkslton Si» «ckon das vut» kdolwoiü-ttvrronraü vir. 11 mit ^orp»6o und prima vsroitung (Vunlop odoe eontinvntal) un<1 krankorusondung. Oer rum ^del- wsiörsd vsrwsodsis kabmsn Ist aus erstklassigem Kokf-m-llsi-isl und von ersi- »ssslger fssfigKstt. Ko «Nen V«rdln6uno»Lt«N»n i«t «r roiekttek vr,«srkt unü v»>s«1ung»prod«n von II L«ntn«rn ksdon «m Nakmvn nickt das Loringst« ru Lnüorn v«rmoekt. 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Für die zu unserer Hochzeit dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen wir hier mit unseren herzlichsten Dank Friedrich Hombsch Margarethe Hombsch geb. Hentzschel Kleinschönberg Pinkowitz Pfingsten 1932 Lckeuen 5ie rick nickt, einize Alaric mekrsnrulesen SZ kl. werden unter Oa- rantie durck UVM8L-LZ l.M, 2.75. Gegen Pickel, älltesser Stärke (V vroxeri« Kletrsctt. IDlNMS» Vereinz- Omekzachen k^eLtprogramme Keilschriften Lintrittskarlen Mitglieäskarten Ladungen Ouittungskarlen kriekbogen unc! -Umschläge liefert schnell unct in moclerner Huskütlrung lZuchärucherei HrlliurÄchunke
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