gleichzeitig die Objektiveinstellung regelt. Der Filmtransport wird bei einfacheren Rollfilmkameras durch ein Nummernfenster kontrol liert. Gute Rollfilmkameras besitzen eine Sicherung gegen Doppel belichtung, Sie können erst dann wieder auslösen, wenn der Film transportiert wurde, doch müssen Sie nach Einsicht im Nummern fenster weiterdrehen. Bei der teuren Rollfilmkamera dreht man nach der Aufnahme am Filmtransportknopf bis zum festen Anschlag und ist schon zur nächsten Aufnahme bereit. Die einäugige Spiegelreflexkamera verbindet die Vorteile von Matt scheiben- und Rollfilmkamera, über einen Spiegel, der im Winkel von 45 Grad hinter dem Objektiv steht, wird das Bild auf eine waage recht liegende Mattscheibe gelenkt, die in Größe und Entfernung vom Objektiv der Bildebene des Films entspricht. Am Mattscheiben bild werden Schärfe und Bildausschnitt festgelegt. Mit dem Auslösen klappt der Spiegel nach oben, der Strahlengang vom Objektiv zum Film liegt frei, und die eingestellte Belichtungszeit läuft ab. Da das Objektiv für die Betrachtung des Mattscheibenbildes offen sein muß, besitzt die Spiegelreflexkamera meist einen Schlitzverschluß, der direkt vor dem Film abläuft. So ideal diese Konstruktion erscheint, hat sie doch Nachteile. Zwi schen dem Einstellen, das bei offener Blende vorgenommen wird, Schnitt durch eine einäugige Sp i ege I re f lex-Kamera