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Ottendorfer Zeitung : 23.10.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-192910238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19291023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19291023
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungOttendorfer Zeitung
- Jahr1929
- Monat1929-10
- Tag1929-10-23
- Monat1929-10
- Jahr1929
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 23.10.1929
- Autor
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Lieber den Ozean. / Roman von Erich Ebenstein. V Copyright by Greiner L Co., Berlin W. 30. Nachdruck uuo Uebersetzungsrecht in fremde Sprachen Vorbehalten. (Nachdruck verboten.) 14. Fortsetzung. „Sie werden hier im Hause wohnen bleibend fragte sie zuletzt. „Ich dachte, Sie wollten es verkaufen?^ Fran Marianne nickte nachdenklich, „Tas war auch meine Absicht. Aber als ich bereits alles so ziemlich ge- packt hatte, übersiel mich ein solcher Schmerz bei dem Ge- danken, daß Fremde hier wohnen sollten, wo ich so glück lich gewesen, daß ich die Idee wieder aufgab. Jeder Wic kel im Haus, jeder Baum im Garten hat liebe Erinne rungen für mich. Und das ist stärker als der Schrecken, der mich zuerst daraus vertreiben wollte." Als die Baronin heimfuhr, war sie zum erstenmal seit langer Zeit ruhiger. Sie hatte nie im Leben eine Freun din gehabt, aber es schien ihr nun, als wäre dies ein Fehler gewesen. Tas Aussprechen vorhin tat so wohl! Noch abends, als sie einsam ihren Tee trank, zehrte sie an der Erinnerung. Und Marianne Hellkreut hatte es in ihrer ruhigen klaren Art so wunderbar verständen, Balsam in ihre Wunden zu träufeln. Sie war fest über zeugt, daß Richard bereits auf der Heimreise nach Selo- witz war... Ja, sie mußten Freundinnen werden. Wenn Richard dann wirklich kam, würde er gleich sehen, daß seine Mutter eine andere geworden. Während die Baronin dies dachte, fuhr draußen durch die Hainbuchenallee ein Wagen zum Schloß. Sie achtete nicht darauf. Aber nun stürzte Frau Beermann, allen Tritt vergessend, atemlos ins Zimmer. „Euer Gnaden — er ist da! Unser Herr Baron! Kom men Sie doch geschwind in die Halle hinab!" Eine Minute später standen sich Mutter und Sohn gegenüber. Tie Baronin erschrak, als sie in dies bleiche, gram volle, völlig veränderte Gesicht des Sohnes sah, nnd ih> Herz krampfte sich noch mehr zusammen, als sie merkte, wie eS sich bei ihrem Anblick verdüsterte, anstatt Helle» zu werden. M. NervöS, hastig begrüßte er sie. '' fH! Uß „Richard...« stammelte die Baronin. Er schien es nicht zu hören. „Schaffen Sie das Ge päck in mein Zimmer und sorgen Sie, daß ich irgend «twaS zu essen bekomme", befahl er dem Tiener. Danr zur Mutter gewendet: „Tu entschuldigst mich wohl, Mama Ich fühle mich sehr müde von der Reise..." Er verstummte. Er hatte Plötzlich Tränen in ihrer Augen gesehen. In diesen Augen, vor denen er aus de» ganzen Heimreise innerlich gezittert hatte, denn er wai überzeugt, nichts darin zu finden als eine befriedigte Genugtuung über Serenas Tod. Vie neuelten Kanäakbritr-Me wie AoNleiMng am MervaulO AMieiüung M vamen, hemn unä Wüer. Aollarbeiten für Mitten » Decken Wolle von oben bi; Men Kreuzstickerei * AeiWekerei Modenschau neue; Helt empfiehlt KlMantUung Kem. Ndle. stellen-Anzeigen für den „Personal - Anzeiger des Daheim" werden durch unsere Geschäftsstelle Buchhand lung Hermann Rühle ohne Spesenzuschlag ver mittelt. 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Ta schlang sie die Arine um seinen Nacken, was fi- lange nicht getan hatte, und flüsterte ihm leidenschastlick Mr „Tu weiht es nicht? Daß ich mit dir weine um sie — die dein Glück war? Daß ich Jahre meines Lebens gäbe wenn ich nie ein böses Wort gegen sie gesagt Hütte . . / Mama!? Er stand wie erstarrt Tann riß er sü stürmisch an seine Brust, und auch aus seinen Auger stürzten Tränen. Tie ersten, seit ec Serena vor sich in der Md» Um ihr Leben kämpfeir sah. , > WM"«' Kapitel 19. ' Tine Woche war seit Spannbergs Heimkehr vergangen W brachte Stenzer eines Morgens ein Billett, das Frau Kr. Hellkreut soeben gesandt habe. Richard, der soeben mit seiner Mutter beim zweiten -frühstück saß, las es und reichte das Billett dann wort- M »er Baronin. Frau Marianne schrieb: MW-' ' Lieber Richard! Bitte kommen Sie sofort zu mir. Ter Aufeuthalts- M der Papiere, die wir suchen, ist gefunden. Möchte nicht» ohne Sie tun. Marianne." „Wie wunderbar," rief die Baronin überrascht, „das VMe Papiere, die man solange suchte und an deren Erificn- schon alle zu zweifeln begannen, nun doch noch znw Vorschein kommen! Wo sie nur gesteckt haben und wa? D wohl enthalten mögen?" W Spannberg machte eine abwehrende Handbewegung ist ja gleichgültig, da Serena tot ist. Wenn eS MH mir ginge, ließe man sie ungelesen liegen, wo sie nno. Ihr Inhalt wäre nur in den ersten Tagen nach ihrer Flucht von Wert gewesen, weil er vielleicht Auf- Wüß über die Motive und die Richtung der Flucht hätte Swen können. Es wäre dann vielleicht möglich gewesen M «och vor der Einschiffung der Gewalt jenes Elenden A entreißen. Nun sind sie zwecklos.. Keine Macht der WK« kann UnS die Tote wiedergeben!" „Liu mußt dennoch unverzüglich hinüber. Schon um VKrianne Hellkreuts willen. Schließlich kam» inan ja Mch nicht wissen — möglicherweise geben die Papiere sn anderer Hinsicht wichtige Aufschlüsse. Tu weißt, daß Inspektor Wenk an der Idee sesthält, es müsse irgendein Zusammenhang zwischen Serenas Verschwinden und dein Mvrd auf Losenegg bestehen!" Richard Spannberg machte abermals eine Bewegung, di« ausdrückte, daß ihm dies sehr gleichgültig sei. Aber « «-ich sich doch. „Lassen Sie mir „Blitz" satteln", rief er über die Ter- Mssenhrüstilng einem Tiener zu, der eben unten über den Kitsplatz ging. Hf Ein« Viertelstunde später ritt er nach Losenstein. " ' FroN Marianne erwartete ihn bereits mit Ungedul lt» Ihrem Wohnzimmer. — lesen Siel« sagte sie, nachdem sie einandi hegrüßt hatten. „Tiefen Brief erhielt ich heute morge- Er ist aus Tar-es-Salam, von Freiherrn von Marko Mein« Ahnung hat mich nicht betrogen, ihn zog Bertt- Eochrtzmz I-lr! » kulnur Inkslt prsl, epromon ii G kl«g. Vsnrtvinsnbanü! 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