278 Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. Nr. 18. reichere, und zwar zumeist plastische, künstlerische Aus stattung. Schlüssel und Petschaft, zusammen mit der Uhr an einer Chätelaine getragen, erhöhen die Schmuckwirkung. getrieben mit antikisierenden figürlichen Darstellungen, das innere mit durchbrochenem, graviertem und ziseliertem Eand geschmückt. Das Uebergehäuse ist oft auch mit Lackmalerei überzogen 3 Cp <1 0 1 p e P - W «H O P H £3 CO O CO 9 öS* OS p 3 «T CS3 3 w P Cb P p- W 3 w Cß p p p- Das Zifferbla tt der Eokoko-Taschenuhren ist meist weissemailliert und die Ziffern in Schwarz darauf gemalt. Die Uhrform behält ihre ansehnliche Dicke bei. Die Taschenuhren (Fig. 70 bis 74) haben fast stets ein doppeltes Gehäuse von Gold, Silber oder vergoldetem Kupfer, teilweise durchbrochen, das äussere Gehäuse oder besteht aus Leder oder Schildpatt mit Schallöchern für das Eepetionswerk. Die Eokokozeit liebte ferner goldemaillierte Taschenuhren mit Darstellungen nach Genrebildern berühmter Maler. Gegen das Ende der Periode kamen Uhren in Gehäusen aus Achat oder Jaspis, in Gold montiert und mit Edelsteinen