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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.10.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192910067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19291006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19291006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1929
- Monat1929-10
- Tag1929-10-06
- Monat1929-10
- Jahr1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.10.1929
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i. 'Xi:. ' HMUkT VVW vV» UNWVUirNv vavs NM» MMM lNS 4,«/ «newr über die Buden wand hervorvagen. EndNch darf leine Bude, mit Ausnahme der Eckbuben, Ihre Mr an der Seite haben. 8 23. Da» Anbringen von Dudenanhängen, das Aussehen von Stiften vor und neben den Duden außerhalb der Ladentische, ebenso» das Aushängen von Waren, soweit alles dies den Verkehr stören kann, ist verboten. 8 24. Reinhaltung der Budenvorplätze. Jeder Feilhaltende hat für die Reinhaltung des vor seiner Bude oder seinem Stande befindlichen Platzes selbst ßn sorgen. 8 25. Wegnahme der Buden. Der Gemeinderat ist befugt, die Wegnahme aller der jenigen Buden anzuordnen, die nicht den Vorschriften der 88 21 bis 23 entsprechen oder auf Plätzen erbaut sind, die dazu nicht angewiesen waren. 8 26. Fristen zum Aufbauen und Abräumen. Das Aufbauen der Jahrmarktsbuden darf nicht friiher als 8 Tage vor der Eröffnung des Marktes beginnen und das Abräumen muß 3 Tage nach Schluß des Marktes beendet sein. 8 27. Budenwache. Wenn auch die Bewachung des Marktes der Gemeinde polizei obliegt, so übernimmt doch die Gemeinde Schönheide keinerlei Gewähr für etwaige Folgen unzureichender Bewa chung. Vielmehr bleibt es den Feilhaltcnden zunächst selbst überlassen, für Bewachung von Duden und Waren zu sorgen. Wer Privatwächterdienste übernehmen will, bedarf dazu behörd licher Erlaubnis und muß bei Ausübung des Dienstes eine Erlaubniskarte bei sich führen. 8 28. Ab- und Aufladeplätze. Fracht- und Rollwagen dürfen zum An- und Abfuhren der Iahrmarktsqüter während des Marktbetriebes nicht bis Oertliche Angelegenheiten. Empfangen und Geben. Wir Menschen sind oft so stolz auf das, was wir ge schaffen haben, auf Werke, die wir verrichtet, auf Pläne, die wir verwirklicht, auf Ziele, die wir erreicht haben. Geben ist seliger als Nehmen, gewiß, aber liegt für viele von uns nicht eben darin die Seligkeit, daß es unserem Stolz, unserer Eitel keit schmeichelt, als der reiche Schenkende angesehen zu wer den? Zm Nehmen und Danksagen ruht Bescheidenheit, Demut und das Bekenntnis eigener Unzulänglichkeit. Und doch, was wären, was besäßen wir, das wir nicht empfangen hätten aus anderer Hand! Friedrich Nietzsche, der Philosoph der Vielzuvielen, rühmte sich im stolzen Ueberschwang, mit seinem „Zarathustra" der Welt bas Buch gegeben zu haben, und sein Fachgenosse Schopen hauer grämte sich trotz seiner Philosophie Lis ins hohe Alter, daß die weißen Rosen des Ruhms gar so lange auf sich warten ließen. Stolze Geber, Lie den Wert ihrer Werke überschätzen, die sich nie und nimmer als Empfangende fühlten. Von jenem stolzen römischen Imperator, der auf dem Sterbebette seine Freunde aufforderte „Klatschet Beifall, denn ich habe meine Rolle gut gespielt!" bis auf den heutigen Tag mit seiner Herausstellung der Persönlichkeit vor jedes auch noch so kleine Werk ist das Geschlecht Luzifers nie ausgestorben. Es ist menschliche Tragik, daß Wert und Unwert der Dinge erst in der Sterbestunde, am Rande des Grabes erkannt werden. Nur wenige Weise sind es, die mit prophetischem Mick diese letzten Erkenntnisse vorausahnen, und die mit dem Inder Tagore sprechen: ,Ich weiß, es wird kommen der Tag, da mein Blick diese Welt verliert, das Leben Abschied nimmt in Schmerzen, Ler letzte Vorhang mir über die Augen fällt... Denk ich des Ziels meiner Tage, dann bricht die Schranke der Stunden. Ich sehe im Lichte des Todes die Welt mit ihren gleichgültigen Schätzen. Dinge, die ich umsonst ersehnt und Dinge, die ich erlangt habe — mögen sie ziehen. Laß mich nur wahrhaft besitzen die Dinge, die stets ich verspottet und über sehn." Wer so im Licht der Ewigkeit Umschau hält über sein Leben und Wirken, der wird sehr bescheiden und ihm drängt sich Las Bekenntnis auf die Lippen: „Meine Brüder, wir waren Nachbarn lang» doch ich empfing mehr als ich geben konnte." Ich empfing mehr als ich geben konnte! Müssen wir Abendländer uns diese Weisheit bei einem Inder holen, der nicht wie wir im Buch der Bücher las: „Und wenn Ihr alles getan habt, was in Euren Kräften stand, so sagt, wir sind unnütze Knechte."? Warum nahmen gerade unsere größten Denker, Dichter und Künstler das Leben so schwer, worum steigerte sich bei manchen von ihnen das ruhlose Gehetztsein ihres Lebens zum >weltschmerzlichen Verzicht? Weil sie das Trugbild der eigenen Vollkonimenheit, den süßen Traum nie endenden Schenkens vor der strengen Wahrhaftigkeit einsamer Stunden nicht halten, nicht retten, nicht sichern konnten. Und welches waren ande rerseits den Gesegneten unter uns die seligsten Stunden? Wenn sie sich beim Gestalten eines großen Werkes wahrhaft als Handlanger eines Höheren fühlten, der in ihnen und durch sie die überragende Dat werden ließ. „An manchem müßigen Tag grämte ich mich der ver- ! lorenen Zeit. Doch sie war nie verloren, o Herr. Du nahmst jeden Augenblick meines Leben« in deine Hände. Im Herzen der Dinge verlangen ernährst du den Samen zum Sproß, die Knospe zur Blüte, die reifende Blume zur Frucht. Ick) war müde und schlief auf müßigem Bett und glaubte, mein Werk wäre zu Ende. Am Morgen erwachte ich und fand meinen Garten voll vom Wunder der Blumen." —dt. Kommt er oder kommt er nicht? Rätselraten um den ZeppeNn-Besuch. ,Lugo, wann kmoft du?" Das ist die in diesen Tagen am meisten ventilierte Frage. Auch der „Erzgebirgische Volks- kreund" steht so recht im Trommelfeuer der ungestümen, unge- Huldigen Frager. Wir haben unser Möglichstes getan und uns lelegmphisch an die ZeppMnwerst in Friedrichshafen gewandt, unmttkew« an «e DeröaussWnve, sondern n«r zu ven be ¬ stimmten Ladeplätzen fahren. Zwischen diesen und den Derkaufsständen findet die Beförderung nur auf Handwagen oder Schubkarren statt. o. WochenmSrkte. (Bergl. 8 4.) 8 2S. Der Wochenmarkt beginnt im Sommerhalbjahr früh 7 Uhr und im Winterhalbjahr früh 8 Uhr und dauert stets bis mittags 12 Uhr; doch bleiben Aenderungen dieser Markt- stunden dem Gemeinderate stets vorbehalten. Derkaufsstände dürfen erst an Markttagen selbst ausge- baut werden. Zum Räumen der Derkaufsplätze von den Der- kaufsständen und Waren wird vom Schluß der Marktzeit ab noch eine Frist von 1 Stunde gewährt. 8 30. Der Gemeinderat bestimmt, an welchen Plätzen der Wochenmarkt abgehalten wird. 8 31. Ein Lösen von Verkaufsstellen findet nicht statt. Die Anweisung der Stände erfolgt durch den Marktmeister, der 'dabei möglichst die Reihenfolge zu beobachten hat, in welcher die Feilhaltenden auf dem Markt ankommen. An anderen als den angewiesenen Plätzen Waren feilzuhalten, ist verboten. 8 32. Gegenstände des Wochenmarktverkehrs. Auf den Wochenmärkten dürfen die in 8 66 der Neichs- gewerbeordnunq genannten Gegenstände seilgehalten werden. Die Reichs-, Landes- und besonderen ortsgesetzlichen Vorschriften über den Verkehr mit Nahrungs- und Genuß mitteln werden durch diese Bestimmungen nicht berührt. 8 33. Stättegeld. Wer auf den Wochcnmärkten Waren seilhält, hat als Vergütung für den ihm überlassenen Flächenraum ein Stätte geld in Höhe von 0,40 RM. für den Quadratmeter zu entrichten. Die Vereinnahmung erfolgt durch den Marktmeistcr oder einen ihn vertretenden Polizeibeamtcn gegen Quittung. Wenn sich ein Feilbieter weigert, das Stättegeld sofort um die nähere Reiseroute der geplanten Sachsenfahrt zu er fahren. Eine Nachricht ist bis heute, Sonnabend mittag, noch nicht eingegangen, was wohl hauptsächlich auf die Msage der zunächst geplanten Fahrt und darauf zurückzusühren ist, daß die Strecke für Lie Mvntagsfahrt noch nicht endgültig festge legt ist. Große Wahrscheinlichkeit besteht immerhin, daß „Graf Zeppelin" auf der für Montag angekündigten Schlesienfahrt unser Erzgebirge überfliegen wird. * Winterfahrplan 1929/30. In der heutigen Ausgabe wird den Lesern des E. V. der neue Fahrplan der Kraft wagenlinien des Bezirkes zugosteltt. Es empfiehlt sich, die betreffenden Blätter herauszunehmen und an leicht erreich barer Stelle aufzuheben. Man erspart sich auf diese Weise ärgerliches Suchen, uinständliches Nachfragen und verhängnis volles Zuspätkommen. Auch an Leiser Stelle sei abermals darauf hingcwieseN, daß sich in den Fahrplänen zahlreiche Aenderungen gegen früher ergeben haben. Der Eisenbahn- Wintevfahrplan folgt in der nächsten Ausgabe des E. V. Aue, 5. Okt. Platzmusik am Sonntag um 11 Uhr auf dem Markt: 1. Barataria-Marsch von A. Luilivan; 2. Ouver türe zur Oper „Stradella" von F. v. Flatow; 3. Tannhäusers Pilgerfahrt und Gebet der Elisabeth aus „Tannhäuser" von R. Wagner; 4.,An der schönen, blauen Donau, Walzer von I. Strauß; 5. Tirol in Lied und Tanz, Potpourri v. O. Fetras. Schneeberg, 5. Okt. Die Ortsgruppe im DHV (Deutsch- nationaler Handlungsgehilfenverbanix leitete ihre zahlreichen, sehr wertvollen Winterveranstaltungen mit der Vorführung desVerbandsfilms im Lichtspielhaus, Oberer Markt, ein. Der E. V. behandelte diesen Film bereits in einer Vorschau und in einem ausführlichen Bericht aus Johanngeorgenstadt, so daß sich hier ein näheres Eingehen auf Las gewiß sehr interessante Werk erübrigt. Die Zuschauer, vor allem die Mitglieder des Verbandes, verließen das Lichtspiel haus mit Lem stolzen Gefühl, ihre Kräfte einer guten Sache zu widmen. Schneeberg, 5. Okt. Geschäftsverkehr bei der Stadt bank im September: Eingänge: 2072216,08 NM. in 6547 Buchungsposten, Ausgänge: 2 012 524,76 NM. in 7044 Bu chungsposten; Gesamtumsatz: 4 084 741,74 RM. in 13 591 Bu chungsposten (werkt. 543 Buchungen). Die Kontenzahl stieg von 1183 auf 1190. Schneeberg, 5. Okt. Die Zahl der tzaupterwerbslosen- Unterstützungsempfänger betrug Ende September 190 männliche und 100 weibliche. Aus der Krisenfürsorge mußten 96 männlich« und 13 weibliche Personen unterstützt werden. Im Vormonat wurden 168 männliche und 103 weiblich« Haupterwerbslosen-Unterstützungsempfännger g«. führt. Aus der Krisenfürsorge wurden damals 93 männ liche und 6 weibliche Personen unterstützt. Die nickt un bedeutende Zunahme der Erwerbslosenziffer im Laufe des September beruht mit darauf, daß die Bauarbeiten auf dem Fürstenplatz und Postplatz beendet wurden. — Auf der Kraftwagenlinie Aue—Schneeberg konnten im August 132 728 und im Juli 119 556 Personen, auf der Kraftwagenlinie Schneeberg-Niederschlema in: August 11672 und im Juli 12 394 Personen befördert werden. — In Ler „Herberge zur Heimat" haben im September 457 Personen übernachtet. Die hohe Zahl der Uebernachtungen ist zweifelsohne auf die der Wanderung außerordentlich günstige Witterung zurückzuführen. Schwarzenberg, 5. Okt. Bom 6. Oktober ab tritt auf den Kraftpostlinien der neue Winterfahrplan in Kraft. Don diesem Tage an beginnen und enden die Mehrzahl der Fahrten der Linie Schwärzender g—B eierfeld— Grün ha in auf dem Marktplatz Schwarzenberg. Nähe res ist aus den Fahrplänen ersichtlich. Schwarzenberg, 5. Okt. Das Verzeichnis der Veranstal tungen und Kurse des Volksbildungsvereine liegt wieder vor. Der Wein wünscht, daß es mehr beachtet wird al- in den vergangenen Jahren. Wohl erfreuen sich die Son derveranstaltungen eines regen Besuches, aber die Teilnahme an den Kursen ist noch zu gering. Fachausbildung wollen und können die Kurse natürlich nicht geben. Dazu sind z. B. die Erwachsenen-Kurse an der Handels- und Gewerbeschule da. Die Kurse des Volksbildungsvereing wollen vielmehr in die Probleme der Gegenwart einführen. Wer sich nicht in Füh lung hält mit Forschung und Kunst, Gesellschaft und Wirt- schäft, die sich beständig umbilden und erneuern, der steht sei-« Neuslüdlel. Wegen Reinigung ein Mo tiefen Ai rer unter Verletzun Erzgebir; trag vw Versichere zurück« hat als r aus Rü! im 47. ! im Juni Meiste einem F< e wurde L< LastkraftN ken Win Wagen < Edler Kr geländer Bett der rer des Herausgel Beifahrer Beide W Eonnta, Montag aber van Dienst« Mitkwo aber Donner berg Das e Monat« la schon mied wird bestin sonderes I lebenden > Kreuzers , dies«» pack tischer Wu Schauspiels ausgebav nur schw merkte er dahin stö - Offen land nich Im: Druck vei formatim größte F auch die fach Den violetten Klänge d vor. Da cs erscho auch jetzt: Popen er lands hu und Back gcbornen Augen. In r Beethove auf. Dick länder gi gung De: Einn Psarrhau Wegen dl reisen. 4 Lande. ! ruffischen Fini ans der < weise mi first vor war bei blieben. ner Zeit verständnislos gegenüber. Deshalb soll der Lehrstoff immer möglichst aktuell sein, d. h. sich ergeben aus den Ereig nissen und Fragen der Gegenwart. Daß die Kurse überpar. teiisch sind, haben die bisher abgehaltenen gezeigt. In den Kursen wird gearbeitet mit Experimenten und Lichtbildern, nrit der Hand und mit dem Auge, sowie durch rege Aussprache, so mit Mitteln, deren das gedruckte Wort und die Red«, am meisten aber der Radiovortrag, entbehren. Schwarzenberg ist nur ein kleines Glied in der Kette der 58 Volkshochschulen Sachsens. Aber e?: wünscht ein gut arbeitendes Glied zu sein. Dazu könnte jedes der 350 Vereinsmitglieder beitragen. Dies ist vor allem möglich durch regen Besuch der Kurse, ferner durch engere Fühlungnahme mit den Vorstandsmitgliedern und Lehrern, durch Teilnahme an den alljährlichen Dolkshoch- schul-Wochen, durch Vorschlag geeigneter Themen und Ver besserungen im Lehrplan, durch Entleihung von Volkshochschul. Literatur beim Vorsitzenden. Auf eine Neuerung macht der Verein aufmerksam. Der Verein gibt von jetzt ob immer die Kurse mit bekannt, die von der Wirtschaf tsschuleErz- gebirge (Sitz Aue) in Schwarzenberg abgehalten werden. Die Wirtschaftsschulen unterstehen der Aufsicht des Ministe riums für Volksbildung. Sie setzen sich zur Aufgabe, den be rufenen Vertretern der Arbeitnehmerschaft das notwendige geistige Rüstzeug zu verschaffen, das zur Erfüllung der oft schwierigen Angaben in der deutschen Arbeits- und Sozialver sicherung verlangt wird. Die Reihe der Sonderveranstaltun gen beginnt mit einem Konzert am 11. Oktober. Der erste Kurs beginnt am 17. Okt. und führt ein in das geistige Leben Rußlands vor der Revolution. Lauter, 5. Okt. Der Männergesangverein „Ari on" veranstaltet am Donnerstag, abends 8 Uhr, in den Räumen des Palasttheaters von Emil Weiß ein Konzert, best-chend aus Klaviervorträgen, Sologesängen und Männer- chören. Der Vortragssolge sind folgende Leitgedanken zu grunde gelegt: Liebesentzücken, Liebeslust und Liebeslenz. Zur Mitwirkung sind gewonnen worden: Frl. ElfriedeBeckcr- Annabe'rg, Konzertpianistin, und Hr. Hugo Zeeh- Schwarzenberg, Konzert- und Oratoricnsanger. Seit Jahren war es dem auf besten Leistungen stehenden Verein nicht vergönnt, in geeigneten Räumen Konzerte zu bereiten. Erstmalig werden nun die Räume des neuen modernen Licht spielbaues benützt, um das deutsche Lied wirkungsvoller als es in den örtlichen Tanzsälen möglich ist, zu Gehör zu bringen. Hoffentlich verbürgt der Konzertraum eine recht gute Akkustik, damit Zuhörer und Darbietcude voll auf ihre Rechnung kom men. Da eine Uebersüllung des Konzertraumes im Interesse erprobter Klangwirkungen vermieden werden soll, ist der Be tuch aus die Zahl Ler vorhandenen Sitzplätze beschränkt wor den. Der Sitzplan liegt im Zigarrengeschäft von Karl Trommer, am Markt, öffentlich aus. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn die edlen Bestrebungen des aufführenden Vereins von der Einwohnerschaft voll unterstützt würden, damit, falls die Auf führung in Len neuen Räumen Anklang findet, öfter Stunden der Erhebung in künstlerischen Darbietungen des Gesangs und der Musik bereitet werden könnten. Zschorlau, 5. Okt. Der Erzgebirgsverein ver anstaltet am Sonntag im Gasthof „Zum Hirsch" einen öffentlichen ErzgebirgSabend. Dargeboten werden Musik, Gesang, Theater und Tanz. — Von der Gemeindebehörde werden in den nächsten Tägsn zum Zwecke der Personen stands- und Betriebsaufnahme jedem Mohnungsinhaber eine Haushaltungsliste, jedem Inhaber oder Ver treter einer in dem Grundstücke befindlichen Betriebsstätie ein Betriebsblatt und jedem Hausbesitzer eine HauSliste zugestellt. Die Hausbesitzer haben die haushaltungslisten, Betriebsblätter und Hauslisten ausgefüllt am 15. und 16. d. M. im Gemeindeamt, Zimmer 5, persönlich oder durch unterrichtete Personen abzugeben. 3s-h. vb 6. O Fahrt 16 geht von ab Auer! uud die llhr. D ken von länger Fahrten S5-Pfg.^ Sonnab bera Buh ^Gartenkon Ar bezahlen, so kann ein Mr Deckung desselben erforderlicher Teil der fetlgebotenen Waren sofort beschlagnahmt werden; der sich Weigernde aber wird vom Markte verwiesen. M. Strafbestimmungen. Zuwiderhandlungen gegen Lie Bestimmungen der 88 8,8, 7, 15, 22, 23, 24, 27 und 31 werden mit Geld Lis zu 150 RM. oder im Unvermögenssalle mit entsprechender Haft, bestraft. In jedem Falle solcher Uebertretuivgen kann auch die Wegweisung vom Markte erfolgen. IV. Inkrafttreten der Marktordnung. Die Marktordnung tritt mit dem Tage ihrer Deröffent- lichung in Kraft. Mit dem gleichen Tage werden alle früheren Bestimmungen über das Marktwesen in Schönheide aufgehoben. Schwarzenberg, am 3. Okt. 1929. Die Amtshauptmannschaft. Schnellste Kräftigung durch die Kraftnahrung Ovomaltine, hergestellt aus Malz extrakt, Milch und Eiern. Exakte wissenschaftliche Versuch« haben ergeben, daß sie schon nach 10—20 Minuten im Blut« wirksam wird. Ovomaltin« ist in Apotheken und Drogerien vorrätig; SSO x Büchst 2,70 RM., KOO g k,— RM. Dratioprobe und Drucksachen durch: Dr. A. Wander G. m. b. H., Osthofen-Rheinhessen bleiben Montag, den 7. Oktober 1929, vnd Dienstag, den 8. Oktober 1929, die Geschäftsräume des Rathauses mit folgenden Ausnahmen für den öffentlichen Verkehr geschloffen. Geöffnet bleiben Svar- und Girokaffe: Montag und Dienstag von 9—12 Uhr; Standesamt: Montag von 8—10 Uhr: Elektrizitätswerk: Dienstag von 8—12 Uhr. Neustädtel, den 27. September 1929. Der Stadtrat. Alarmübung. In der Zeit vom 7. bis 13. Oktober findet eine gemein schaftliche Alarmübung der Freiwilligen und der Pflichtfeucr- wehr statt. Das Alarmzeichen wird durch Hornsignale und die Dampfpfcife der Gcbr. Simonschen Fabrik gegeben. Zur Beruhigung der Einwohnerschaft wird dies hiermit bekannt gemacht. Grünstädtel, am 5. Oktober 1929. Der Gemetnderot. Schäferhund zugelaufen. Bei Nichtabholung bis 8. d. Mts. wird über den Hund verfügt. Zschorlau, am 4. Oktober 1929. Der Gemeinderat.
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