Erzgebirgischer Volksfreund : 11.01.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193001110
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19300111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1930
- Monat1930-01
- Tag1930-01-11
- Monat1930-01
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.01.1930
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immen- i Stell- die So- PD. er- en Vor- > wenig ch einer Antrag ötfnung cke Gv. , Stell- n dann ten des 'llanten, ertreter Antrag indevcr- nte Dr. wischen, i Mann ngh des ffassung :rst, wie WiMMMWM »«r .«r,,«»»„»»« «.INI»«»»»- El- I«,IW «l> der laa« Som» und »«» Vr«I» N>« dH S« mm dn«. k, IN r» Old SKNmglu», S«d0«m«r «11. <m,w«r!« >« NU d!, «VMM dr«n« P«I». «a, »uswitt, «»o. »' 1« »o mm dkli» ««n. »dlmlill« «« mm-Ll» «« Vlvrk, Nr. irre«. O»««i«b«^Ir».a»««»> > «», Ur. E. « enthaltend die amtticken Be»ann1mack«nge« der Amtshanotmannschas« und der Slaatsbehkrden in Schwarzenberg, der Staats- u llüdtischen Behörden in Schneeberg, Löhnch, Neustädlel, Srünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ls werden auberde» oerössenllicht: DI« Bekanntmachungen der Stadlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und gohaungeorgenstadt. Verlag T. M. GSrlner, Aue, Srzged. »«»»«««! «a« »1 vn» »L llbn» <»mi «»«> 4«. la, VSw-r^sdrr, ras«. vrablLnschrlst! »oMK««n» «ueerwrM^. / 1 g»mlpr«»«r »usg^rdmrn «nzrlam. — FarRückgob, mi- «Eng> l»,,I<mdkr S-drlNstai!« üdrrnimml dl« Stuft. Sa-dlg.schlNeNea«» k>i «m. L-b-tz. Schmlm, m» er»»«!,«,.«mm»«, str dl« a» N-chmINa, «r «ummrr dl, oormMa«, » Uhr ki dm Lmq> Nrllm. Mn« «»wahr für dl« «rufnahn» der Nr. S. Sonnabend, den 11. Januar 1S30. 83. Jahrg. Zeitigen Minus ade. In llksbund und ge- bau der - Effekt- eräusche, n, glück- die Ge- id wenn : beiden oll man oh sein, truppen nder in i beiden itglic-er die das sU sehen —dt. ierware, i. s. w. im und uen zu Preisen, köatt. Amtliche Anzeigen. Montag, den 13. Januar 1930. 11 Uhr sollen in Zschorlau 1 Klavier, i Kleiderschrank, 1 Vfeilerspiegel, 1 Sprechavparat, öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert wcrden.- Treffpunkt der Bieter: Gasthof Mm Roß, Zschorlau. Die Bollstreckungsstelle des Finanzamts Aue. Die am 17. November 1929 erfolgte Wahl der Stadtver ordneten ist in deren Sitzung vom 7. Januar 1930 für gültig erklärt worden. Schneeberg, den 9. Januar 1930. Der Stadtrat. 1. Nachtrag zur öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten zu Schwarzenberg Freitag, den 10. Januar 1930, abends 7 Uhr lm Zeichensaal der 1. Bürgerschule (1. Obergeschoß). 7. Beschlußfassung wegen der Wabl der Ausschüsse gemäß 811 des Ortsgesetzes über dos Verfahren bei Wahlen der Aus schüsse usw. vom 1. -t. 1924. Schwarzenberg, den 8. Januar 1930. (gez.) Dr. Rietzsch, Bürgermeister. (Anlonslhaler Teil). Dienstag, den 21. Januar 1939 von vormittags 11 Uhr an in „Pötzsch Restauration" in Schwarzenberg. 4185 w. Klötze 7—14 cm -- 203 fm., 2131 dgl. 15-19 cm -- 234 lm., 1087 dal. 20-24 cm 189 im., 501 dal. 25-pp. cm -- 148 lm, 57 w. Derbstangen Kl. I. 29 dgl. Kl. Il Auibereilel in Abl. 126, 130, 131 (Kahlschläge und Wegeauihiebe). Sämtliche Klötze sind enlrindel. Durchschnittliche Entfernung von den Verladestationen 2—5 km. Forslamt Lauter. Forstklasse Schwarzenberg. Die Kan- -er Franzosen in -er -suischen Innenpolitik. Das Kernstück der Haager Verhandlungen, die Sanktions frage, geht langsam aber sicher ihrer Lösung entgegen. Im Laufe der Verhandlungen ist das Interesse in den Vorder grund getreten, welches Paris an der deutschen Innenpolitik hat. Durch die Androhung von Sanktionen „im Falle der be wußten und absichtlichen Lossagung Deutschlands vom Poung- plan" soll eine etwa kommende Ncchtsrcgierung daran gehin dert werden, eine Abänderung der Tributlastcn hcrbeizusüh- ren. Die Franzosen hoffen, dadurch dem nationalen Deutsch land den Geschmack an der Uebernahme der Negierung von vornherein zu verekeln. Ihnen hat die deutsche Sozialdemo kratie so vorzügliche Dienste geleistet, daß sie sich für alle Zu kunft keinen besseren Partner wünschen können. Das beruht völlig auf Gegenseitigkeit, bekommt doch den Genossen die fran zösische Umarmung ganz ausgezeichnet. Ihren Parteibcstrc- bungen leistet die französische Politik unbezahlbare Dienste. Man möchte sich gegenseitig nicht missen. Nachdem die außenpolitische Selbständigkeit Deutschlands im Laufe der sog. Erfüllungspolitik vor die Hunde gegangen ist, sind wir also auf dem Wege, auch an unserer innenpoli tischen Handlungsfreiheit schwerste Einbuße zu erleiden. Die Franzosen bestimmen schließlich, wer in Deutschland regieren darf. Das ist ein Zustand, der unser Vaterland zu einer Kolonie Frankreichs macht. Demgegenüber sei in Erinnerung gebracht, daß während des Kampfes um das Volksbegehren leibhaftige Reichsminister erklärten, durch den Poungplnn werde die volle deutsche Souveränität wieder hcrgestcllt. Wir nehmen nicht an, daß diese Herren damals bewußt die Un wahrheit gesagt haben. Mindestens haben sie sich in der lcbnswichtigsten Frage, die Deutschland berührt, einer voll kommenen Täuschung hingegeben. Sie müßten deshalb späte stens in dem Moment der Annahme der Sanktionsbcstim. mungcn ihre Unfähigkeit zu regieren bekennen und ihren Platz zur Verfügung stellen. Das wäre im Sinne wahrer Demokratie gehandelt. Aber wer kümmert sich in Wirklichkeit In der auf demokratischer Grundlage errichteten Republik noch um demokratische Grundsätze? ' D» Haag, 9. Ian. Heute gab der niederländische Außen minister Bcclacrts van Blokland mehreren Hauptdelegierten der Haager Konferenz ein Frühstück, an hem auch der deutsche Ncichsaußcnminister Dr. Curtius teilnahm. Die Königin veranstaltete abends einen Empfang, MMchmlleim«. SIMMKMk IMu. Sonnabend, Sen 18. Januar 1930, nachmittags 2 Ahr im Äolel „Sachsenhor" in Bockau. 1.5 rm h. Brennscheile, 120,a . w. . 12,0 . w. Brennknüppel, 3.0 . h. Zacken, 70.0 . w. . 2,0 . b. Neste, 52,0 , w. 320,0 » w Slreureisig. Aufbereilet in den Abt. 3, 7, 8, 13, 14, 15, 28. 47, 4*, Plenlerschläge Abt. 20, 26, 27, 30, Vorsnlnahmen, Abt. 34, 42, 47, Durchforstungen. Forsiaml Bockau, den 9. Januar 1930. Forstkasse Schwarzenberg. WWWmim. SMtssMeoier Man. Freitag, Sen 24. Januar 1930, nachmittags 2 Ahr im Fremdenhvs „Burg Wettin" in Aue. Fi. Klötze: 4368 Stück 7-14 cm mit 154.— fm. 2971 . 15-19 , . 329.- , 2352 . 20-24 , . 423— . 906 25—29 . . 190— » 384 , 30- 34 . . 112- . 98 . 35—pp. , » 46.— , Fi. Reisslängen: 500 Stück Klasse 7 3260 . „ 6 Aufbereilet in den Abt. 3, 7. 8, 13, 14, 15, 28. 47, 48, Plenterschläge Abt. 20, 26, 27, 30, Vorentnabmen. Abt. 34, 42, 47, Durchforstungen. Vertteiaerungsauszüge durch die Forstkasse Schwarzenberg. Fsrslaml Bockcki, §eü 9. Januar 1930. Forstbasse Schwarzenberg. Das „glückliche En-e" in Sichk. London, 10. Jan. Reuter meldet: Die Deutschen nahmen Snowdens Erinnerung daran, daß die Zeit für eine eingehende Erörterung über technische Frage zu kurz ist, wohlwollend hin. Die deutsche Delegation bereitet in der Sanktionsfrags Gegenvorschläge zu den französischen Anregungen vor. Es bestehe aller Grund zu der Annahme, daß sehr bald ein Kompromiß erzielt werden wird. Man glaubt zuversichtlich, dub innerhalb einer Woche die Ausgabe de: Konferenz erfolgreich beendet sein wird. O „Da -ie Deutschen nichl abqeneml sin- . Englands Haltung in der Sanktionsfrage. London, 9. Ian. lieber den englischen Stand punkt in der S a n k t i o n s fr a ge berichtet „Daily Hcrald": Französischerseits ist versucht worden, Snowden für die Ausrottung der Sanktionskrage verantwortlich zu machen. Der Schatzkanzler erklärt alle Meldungen über eine britische Einmischung in die französisch-deutschen Verhandlungen über diese Frage für unrichtig. Er glaubt, daß die Frage besser nicht erwähnt worden wäre. Gewisse Teile des Versailler Vertrages sind bereits durch die Ereig nisse der letzten zehn Jahre aufgehoben worden, und der Poung-Plan selbst geht von der unausgesprochenen Annahme aus, daß die Gläubiger auf sede künftige militärische l!) Wiederbesctzung deutschen Gebietes verzichten. Da aber Tardieu eine juristische Formel gegen eine uner wartete Auslegung des Poung-Ploncs wünscht, und da die Deut-schen nicht abgeneigt sind, eine derartige Verpflichtung einzügehen, hat Snowden keinen Widerspruch erhoben. Wenn daher ein Dokument vorgelegt wird, das die Zustimmung der Franzosen und der Deutschen hat, dann wird es in wohl wollendem Geiste geprüft werden. Das Blatt fügt hinzu, in den rein finanziellen Fragen sei infolge des hartnäckigen Widerstandes der deutschen Delegierten gegen über den Vorschlägen der Gläubiger wenig oder gar kein Fortschritt erzielt worden. * Der erle-lgle Zwischenfall. Haag, 9. Ian. Nachdem der persönlich« Zwischenfall l 'e' gt ist, haben Tardieu und Briand heute vormittag die deutsche Delegation ausgesucht, um mit ihr über den französischen Sanktionsvorschlag zu verhandeln. Die Unterredung dauerte Uber eine Stunde. Wie man hört, hoben die deutsäM Unterhändler sich bereitgesunden, diese Pläne auf der Grundlage der französischen Vorschläge zu besprechen. Diese bestehen bekanntlich aus zwei Teilen: 1. Verfahren im Rahmen und unter der Herrschaft des Poungplanes. Hiev sollen Sanktionen, wie es eigentlich selbstverständlich ist, weg fallen. 2. Verfahren, wenn der Poungplan ganz oder teilweis», zerrissen wird. Für den zweiten Fall haben die Franzosen bi« Möglich keit angeführt, -aß eine Regierung Hugenberg sich vom Poungplan lossagen könne. Sie stehen auf dem Stand- punkt, daß dann auch alle Organe des Poungplanes selbst! automatisch außer Kraft gesetzt würden und das Friedens- Liktat einschließlich der Sanktionen wieder volle Geltung er halten müsse. Zahlungs-alum un- Moratorium. Teilweise Einigung. Haag, 9. Ian. Die heutige Vollversammlung beriet hauptsächlich Uber das Zahlungsdatum. Obwohl sie ohne heftige Auseinandersetzungen und formell durchaus störungsfrei verliefen, war eine Einigung nicht zu er- zielen. Der Forderung der Gegenseite, daß Deutschland jedesmal am 15. d. M. zahlen solle, statt am Letzten, gaben die oeutschm Delegierten nicht nach. Es kam dann heute nach mittag ein Gegenvorschlag zur Erörterung, wonach Deutsch land zwar am 15. zahlen solle, die Beträge aber erst am 30. an d-e Gläubiger überwiesen werden sollen. Die Zinsen ''ollen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zur Deckung ihrer Unkosten überwiesen werden, so daß sie Deutschland als einem, wenn auch bescheidenen Beteiligten der Bank wieder zugute kämen. Da nach dem Plan die Unkosten von den Gläu bigern zu zahlen sind, würde sie Deutschland bei Annahme dieses Vorschlags in der Form , des Zinsverlustes zu tragen gehabt haben.. AM dieser Vorschlag ist dkMlb MN deutsch^ . Seite abgolehnt worden und es ist vorgeschlagen worden, die Entscheidung der Frage einem Schiedsrichter, etwa Owen Poung. zu übertragen. Das ist wiederum von der Gegenseite abgel-hnt worden. Im folgenden Punkte, der die Rechte Deutschlands zur Erklärung eines Moratoriums betrifft, ist eine Einigung darüber erzielt worden, daß dieses Recht an keinerlei Voraus setzung gebunden und nur Deutschlands alleiniger Entschei dung unterworfen ist. Die Zustimmung der übrigen Mächte ist erteilt worden auf Grund einer von den Juristen formu lierten Erklärung, die dieses Recht Deutschlands ebenso wie die im Poungplan enthaltene Verpflichtung eindeutig formu liert. von dein Moratoriumsrecht nur im Falle eines wirk lichen Bedürfnisses Gebrauch zu machen. Paris, 10. Ian. „Echo de Paris" meldet aus denn Haag über Lie aufzulegcnde erste N e p a r a t i o n s a n l e ih e, die nach französischer Ansicht, wahrscheinlich, ebenso wie die Dawenrnleihe, 800 Millionen NM. betragen soll: Bei den Dorbewrechungen vor einigen Wochen sei eine Derständi - aung über diese Anleihe nicht erzielt worden. Um die Deutschen zu bewegen, an der Reparationsanleihe tcilzu» nehmen, beispielsweise durch Uebernahme des vierten Teiles, suche man eine Kombination, die es ihnen ermöglich«, unter acwissen Bedingungen den Pariser Markt für innere deutsche Geldbedürfnisse in Anspruch zu nehmen. Die „Souverümlül". Koblenz, 9. Ian. Die Arbeiten zur „Entmilitarisierung* der Bahnstrecke Bad Münster a. Stein-Odernheim sin- zum größten Teil durchgeführt. Nach Beseitigung der Gleisanlagen wird als letzte Aufgabe jetzt auch noch die über die Nahe führende Drücke abgebrochen. Die zur Zeit in einem Kreuznacher Lichtspielhaus laufend« Ufa-Wochenschau, di« den Abbruch der Gleisanlagen auf der Strecke Odernheim-Münster am Stein zeigt, wurde von der Vesatzungsbehörde verboten. In Hechtsheim wurde der Arbeiter Joseph Fleck von drei Besntzungsangehörigen überfallen und be raubt. Die Soldaten hielten ihm, während sie seine Taschen durchsuchten, den Mund zu und nahmen ihm die Geldbörse, die Tabakspfeife und den Tabak ab. Schließlich versetzten sie ihm drei Stiche in den Kopf. Die Namen der Soldaten konnten festgestellt werden. Das Zün-Holzmonopol vom Reichsral angenommen. Verlängerung des Reich-mietengesetzes. Berlin, 9. Ian. Der Reichsrat erklärte sich damit einverstanden, daß die Geltungsdauer des Nei ch sm ie-ten- qesctzes und des M i e ter s ch u tz ge s etz es je um zwei einviertel Jahr bis zum 30. Juni 1932 verlängert wird. Beide Gesetze würden Ende April 1930 ablaufen. Angenommen wurde weiter das Zünd Warenmonopolgesetz. Hier hatten die Ausschüsse zwei wesentliche Aenderungen an der Regierungsvorlage vorgcnommen. Erstens hatten sie die Aus nahmestellung der Konsumgesellschaften beseitigt und zweitens beschlossen, daß der in dem Gesetz festgesetzte Kleinverkaufs, preis von 30 Pfg. für das Paket nicht em Höchstpreis sondern ein Festpreis sein sollte. Bor -em Kompromih.
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