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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.06.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193006064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19300606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19300606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1930
- Monat1930-06
- Tag1930-06-06
- Monat1930-06
- Jahr1930
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.06.1930
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Anzeigen Freitag, den 6. Luni Verlag de- Srz-ed. VotWeuadS In unserer -auptgeschLst-stelle In Aue ein. gegangen sein, da sonst — aus technischen Gründen — eine Gewähr für das Er- scheinen in der am Sonnabend mittag heraustommenben Nummer nicht gegeben werben kann. für die 3 Tage auftiegende Pfingstnummer insbesondere Vergnügung--, Verladung-- und Vermählungs-Anzeigen müssen bis spätestens 5. Ergänzung der Hausordnung für die Gemeindehäuser, 6. Zuschrift der internationalen Arbeiterhilfe, 7. Verschie denes: Umsatz der Girokasse. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. — Der letzte Veteran des Ortes vom Kriege 1876/71, Hr. Karl Wagner, ist zur großen Armee abgerufen worden. Gr stand im 81. Lebensjahre. Die ihm nahestehenden Militär- vereinskreise werden ihm die üblichen militärischen Ehrungen bei der am Freitag stattfindenden Beerdigung zu teil werden lassen. Crandorf, 5. Juni. Der Geschäftsführer Hildebrandt vom Landesverband der Christlichen Eltern vereine weilte in unserem Orte. Die Kinder lud er zu einem Mär- chenvortrag mit bunten Lichtbildern ein. Weit über 100 kleine Leute füllten dicht gedrängt den Saal und folgten mit De- Lange Fragen. Ich sitz am StvaHen vanbe und stochere im Satibe und bin von Neugier arg gepackt. Die Straße hat man eben gewalzt und fvoigogebon; wann wird sie wieder aufgehackt? Noch fitz ich dort am Gras«, da kommen Herrn vom Gase und messen aus den ganzen Trakt. Ich hör di« frohe Zeitung, sie legen eine Leitung, die Straß' wird wieder aufgchackt. Nach Hacken, Schaufeln, Pochen und sieben vollen Wochen — fünf Wochen war nur der Kontrakt, ist jetzt die Straß« offen; doch darf ich heimlich hoffen, bald wird sie wieder aufgchackt. Das Cltwerk braucht ein Kabel. Und Wasser für den Schnabel braucht di« Bevölkerung gross und klein. Nun gräbt man mit Rumore. Auch bricht der Frost zwei Rohre, da muß -ie Straße offen sein. Doch wie wnL es im Muter? Wenn, wie die lieben Kinder, der Schnee die Gräslein eingepackt? Die Straß' ist dann ein Dette. Wenn ich nur Ahnung hätte, wann wird sie wieder aufgehackt? Effka. geisterung den herrlichen Darbietungen. Abends fand in der Gastwirtschaft von Koch ein Familienabend des hiesigen Christlichen Elternvereins statt. Auch hier war der Besuch er- freulich gut. Nachdem Kaufmann Rich. Fritzsch, der rüh rige Vorsitzende, mit begrüßenden Worten den Abend eröffnet hatte, führte uns Hr. Hildebrandt an Hand von trefflichen Lichtbildern zunächst nach Ostafrika, wobei «r interessante volkstümliche Erläuterungen gab. Ohne Zwischenpause ging er dann zu dem Hauptthema seines Vortragsabends über: „Der kulturelle Niedergang Deutschlands und die Aufgaben der christlichen Elternver eine". Nach seiner Meinung sei es falsch, wenn man den M werden, nachdem sie seit 1905 ununterbrochen dem freiwilligen Kirchenchor Lauter angehört und der Kirche in selbstloser und treuer Pflichterfüllung gedient hat. Die Ehren nadel wurde unter herzlichen Glückwünschen von dem Vor sitzenden des Kirchenvorstandes, Pfarrer Haaß, der Jubilarin überreicht. ei. GrünstSdtel, 5. Juni. Di« Wahlkartei für di« Land tag s w a h I liegt bis zum 7. Juni im Gemeindeamt« aus. Etwaige Einsprüche sind bis zu diesem Termin einzureichen. — Morgen, Freitag abend 8 Uhr findet in der Schule öffent liche Gemelndeverordnetensitzung statt. Tages- oronung: 1. Festsetzung der Haushaltpläne über Gemeinde, wasser- und Feuerlöschkasse für 1930/31, 2. Grundstückstausch mit dem Pfarrlehn bzw. Ueberiassung von Grund und Boden zur Vergrößerung des Friedhofes, 3. Erwerb eines Teiles des Pfarrgartens an der Staatsstraße, 4. Eingabe Albin Wendler, ^aben der christlichen Elternver- , iner Meinung sei es falsch, wenn man den furchtbaren Niedergang unserer Kultur vor allem auf den Weltkrieg und die Inflation zurückführe, er habe seine Mur- zeln vielmehr schon in den siebziger Jahren. Verderblich und immer verhängnisvoller wirke sich der große Einfluß fremd rassiger Elemente in Kunst, Wissenschaft und Theater aus. " " denen Ehrennadel konnte Frau Schuldirektor Elly uyltg Der Stadtrat hat an die Dauwerber eine Aufforderung bedackt werden, nachdem sie seit 1905 ununterbrochen dem «rachen lassen wegen Durchführung ihrer geplanten Bauvor haben und Verwendung der dazu nötigen Mivtzinssteuer- barlehen. In der Sitzung der Stadtverordneten nimmt man hiervon Kenntnis. — Desgleichen hört man vom günstigen Ausgang eines Prozesses der Stadtgemeinde in einer Auto- anoeleaenheit, die auf einem Unfall am Katharinenweg flitzt. —Die Rechnungsabschlüsse der Elektrizitäts-, Gas. und Wasser, lasse, sowie der Neoisionsbericht zu diesen Kassen werden ohne Debatte genehmigt. — Der Uebernahme einiger im Privat- besitz des ehemaligen Bürgermeisters Dr. Richter befindlichen Sachen (Bäume, Ofen, Antenne) gegen ein vom Bauausschuß festgestelltes Entgelt stimmt man zu. — Der Ankauf von dvei weiteren Schußwaffen für die Polizeiibeamten wird gegen die Stimmen der Stv. Barch und Lorenz genehmigt. Siv. Hahn hat sich dabei der Stimme enthalten. — Der Verpachtung des Holzlagerplatzes des ehemals Trögerwerkschen Grundstückes an ^Hrn. Schulz wird zugestimmt. — Eine Reihe Belege der Stadt- Ilaste und des Elektrizitätswerkes, sowie die vorliegenden Mo- chatsabschlüffe der einzelnen Kassen werden genehmigt. — An- ffchließcnd folgt «ine längere nichtöffentliche Sitzung. Besonders traurig sei aber der Umstand, daß die Schulen weithin von undeutschem Geist geleitet würden, so daß die Eltern dem Unterricht vielfach begründetes Mißtrauen ent- gegenbringen müßten. Seit Jahren wurden bestimmte Ge stalten des Volkslebens, wie der Pfarrer, der Soldat usw. systematisch in den Zeitschriften lächerlich gemacht, so daß man sich darüber nicht zu wundern braucht, daß sie nur noch in Form von Zerrbildern dem heutigen Menschen geläufig sind. Eine böse Krankheit der Zeit sei auch die Vorherrschaft des Sexuellen in der Oeffentlichkeit. Besonders scharf wandte sich der Vortragende gegen die vielen Vorträge über geschlechtliche Dinge in den Schulen, indem er sich der Forderung Eduard Sprenglers anschloß: Schluß mit dem Aufllärungsfimmell — Wie können wir nun den furchtbaren Niedergang unseres Volkes aufhalten? Zunächst gilt es wachsam sein und sich klar- zu machen, daß „moderner Mensch" und „Gottesglaube" durch- aus keine, unvereinbaren Gegensätze darstellen, wie man uns gern einreden möchte. Liebe zum Kinde als der Gabe Gottes, Vertiefung des Familienlebens im Bewußtsein, der heiligen Verantwortung, das sind die Wege, die uns allein in unserer Volksnot sichere Rettung verheißen. Jeder kann hier mit helfen, ja noch mehr: jeder muß hier Mithilfen. Hr. Hilde- vrandt schloß seine wuchtigen und tiefen Ausführungen mit der Aufforderung an die christlichen Eltern, sich einzusetzen für die Erziehung der Kinder in deutschem und christlichem Sinne. — Da infolge der klaren und leicht verständlichen Sprechweise des Vortragenden keine Aussprache gewünscht wurde, schloß der Vorsitzende nach Bekanntgabe einiger Vcreinsmitteilungen die harmonisch und interessant verlaufene Versammlung. R. " Scheibenberg. Im staatlichen Stsinbruch am Scheiben berg wurde, wie bereits erwähnt, eine große Sprengung von „Orgelpfeifen" vorgenomemn. Die dadurch ge wonnenen Gesteinsinassen sind so umfänglich, daß schätzungs weise der gesamte Bedarf des lausenden Jahres gedeckt ist. Der Sprengung wohnten zirka 60 Fachleute bei. Chemnitz. In einem Kontor in der Gicherstvoßc er schienen zwei Miinner, di« von der Frau des Geschaftsirchabers, die sich dort allein aushielt, unter Drohungen Geld verlangten. Auf die Entgegnung der erschrockenen Frau, daß sie die Schlüssel zum Geldschrank nicht hätte, haben die Töter den Fernsprecher besetzt und zwei Schreibtischkästen durcksucht. Ms vom Hof her Schritte hörbar wurden, flüchteten die Räuber. " Chemnitz. Gestern, am Mittwoch, sind in «in«m We bereibetrieb an der Zwickauer Straße die Trommeln einer Le*m» und Appretur-Maschine explodiert, wobei durch die plötzlich ausströmenden Heißdämpfe ein Appretur- meister und eine sechzehnjährige Arbeiterin an Armen und Beinen schwer verbrüht wurden; auch vier weitere An gestellte wurden verletzt. " Leisnig. Eine der Ziegelei Niederstriegis gehörige Zugmaschine mit zwei Anhängern, die mit Braunkohlen beladen war, kam auf abschüssiger Straße ins Rutschen und stürzte in den Straßengraben. Der erste Anhänger stürzte um und wurde zertrümmert. Der Beifahrer wurde schwer verletzt, er mußte ins Krankenhaus gebracht werden. " Dahlen. Um der schweren wirtschaftlichen Notlage zu steuern, will man hier den Seidenbau betreiben. Au diesem Zweck hat sich der Stadtrat mit einem Sachverständigen in Der. bindung gesetzt und einen Vertrag mit ihm vereinbart, in dem auf Grund von in Italien gesammelten Erfahrungen die Frage des Seidenbaues behandelt werden soll. Der Stadtrat be- absichtigt unter der Voraussetzung, daß die Verhandlungen erfolgreich beendet werden, ein Gelände für den Seidenbau mr Verfügung zu stellen. Man erwartet innerhalb dreier Monate vom Bebauen eines Morgen Landes «men Rein- gewinn von etwa 1000 Mark. ** Bischsfswerda. Im nahen Säuritz wurden durch einen Brand ein Pferdestall und ein Schuppen eingeäschert. Ein sechsjähriges Kind hatte in Abwesenheit der Eltern ein soge- wnntes „Hexenfeuer" im Schuppen entzündet. Mitverbraunt ind etwa 150 Zentner Stroh sowie Nutz- und Brennholz. Der Schaden ist nur teilweise durch Versicherung gedeckt. E Konzerte, Theater ete. D Wertungssingen im S.-B. Zwönitz-Arrertal Das Wertungssingen des Sängerbundes Zwönitz-Auertal im großen Saal des Schützenhauses zu Zwönitz war sehr gut besucht, fast alle Bundesvereine waren in starker Besetzung erschienen. Der Bundesvorsitzende Dr. Schröpfer-Gorns dorf begrüßte die Sangesbrüder, er wünschte, dass die Veran staltung di« Sangespflege fördern möge. Es folgte die Aus losung von vier Vereinen, die je einen der vorgeschriebenen Pflichtchöre und ferner einen Wahlchor zu singen hatten. Die Pflichtchöre, die sämtlich dem TB-Liederbuch entnommen sind, waren folgende: „Wächterl" (255). bearb. v. Ed. Kremser, „Holla, gut G'sell" (326) von Joh. H. Schein, ,Morgen im Walde" (404) von F. Hoffmann und „An die deutsche Nation" (431) von Carl Weidt. Nachdem diese Chöre zum Dortvag ge- bracht waren, zogen nochmals vier Vereine das Los und sangen die gleichen Chöre nebst Dvhlchöre wiederholt. An dem Gebotenen konnte man erkennen, daß die Lieder sorgfältig ein- stubiert waren. Ms Wcchkchöre wurden teilweise schwierigere Gesänge zu Gehör gebracht. Di« vier Pflielsichöre wurden darauf als Massenchöre vom ganzen Bund gesungen, und dank der guten Vorbereitung gelangen auch diese gut. Einige Bundesvereine, die das Los nicht gezogen hatten, sangen dann ihre Wahlchöre, die mit größter Aufmerksamkeit angchört wur den. Die Veranstaltung zeigte, daß der Gedanke des Wertungs- sinyens volles Verständnis gefunden hat, und zur Förderung des MLnnergesanges ist zu hoffen, daß das Wertungssingen zu einer dauernden Einrichtung im Bunde wird. M—c. die Hauptversammlung des Westerzgeb. Ra- Hallsparvereins statt. Nachdem Syndikus Dr. Mitz schke als geschäftsführendes Vorstandsmitglied den Jahresbericht erstattet hatte, wurde die Rechnungslegung ge nehmigt und dem Vorstand Entlastung erteilt. Aus den: ^Jahresbericht ging hervor, daß die Gründung dieses Rabatt- Sparvereins ein dringendes Bedürfnis gewesen ist. Allein in chen ersten fünf Monaten dieses Jahres sind über 50 Mitglie- zder diesem Rabattsparverein beigetreten. Außer in Aue wer- «den bereits in Neustädtel, Lößnitz und Eibenstock di« grünen Marken des Westerzgeb. Rabattsparvereins ge- «geben. Durch die Gründung des Rabattsparvereins sollte vor Iallen Dingen den Belangen der Hausfrauen entgegengekom- stnen werden, damit sie nicht unzählig verschiedene Marken der »einzelnen Geschäftsleute erhalten. Die grüne Einheitsmarke sdes Westerzgeb. Rabattsparvereins wird sich auch weiterhin fiusbreitch. Es wurde beschlossen, von der Ortsgruppe Löß nitz und Neustädtel je ein Mitglied in den Vorstand hinzuzu- wählen. Die Benennung dieser Herren wird den Ortsgrup- stxn überlassen. Nach längerer Aussprache über verschiedene wichtige Tagesfragen wurde die Versammlung von Kaufmann Thiemann geschlossen. Schneeberg, 5. Juni. Die Einwohnerzahl der Stadt betrug am 1. Mai 9613. Hinzu kamen 12 Geburten (7 männliche, b weibliche) und 74 Zuzüge. Davon gehen ab durch Tod 11 (6 männl., 6 weibl.) und durch Wegzug 82 Personen. Die Be völkerungszahl für den 1. Juni lautet 9606. NeustAitel, 5. Juni. Der Klempner und Installateur M. Bochmann vom hier hat die Meisterprüfung bestanden. Neustädtel, 5. Juni. Die jüngste Uebunq der Freiw. Feuerwehr war besonders interessant. Bei dem Brande des Schlegelschen Hauses hatte man auf dem Priestergelände das Wasser den in der Nähe befindlichen Bottichen entnommen. Nun ging man bei dieser Hebung von der Frage aus: „Wie bekämpft man ein dort oben ausgebrochenes Feuer, wenn die beiden Bottiche leer sind?" Es ist dann das Wasser aus dem Hochdruck-Wasserreservoir zu entnehmen. Die Siegerin-Motor- spritze wurde hier angesetzt und bis zum Höchstlietzenden Haus hat sie das Wasser befördert. Allerdings ließ der Druck beim Auslauf nur noch einen Strahl von 5 bis 6 Meter zu, so daß mittels Handdruckspritze der volle, normale Wasserstrahl weiter- gegeben wurde. Aus der Uebunq ist zu ersehen, daß es mög lich ist, auch nach den hoch und außerhalb des Löschbereiches der Hochdruckwasscrleitnng gelegenen Stadtteilen Wasser zu fördern. Die Leistung der Motorspritze ist als sehr zufrieden stellend zu bezeichnen; sie hatte das Wasser in 420 Meter langer Leitung 60 Meter hoch zu drücken. SchwaezerGerg, 5. Juni. Der im Stadtteil Wilden au L e- schästigte Kauftnannslähvling M. wollte heut« morgen 'einem Leben durch Vergiften ein Ende machen. M. hatte den im Kontorraum befindlich*» Gashahn geöffnet. Durch das Hinzukommen seines Chefs wurde ein Selbstmord verhütet. ar. Zschorlau, 5. Juni. Die Rinder- und Schweine- zwischenzählung ergab 576 (1. 8. d. I. — 573) Rinder und 2I4 P1S) Schweine. - u Nkederschlema, 5. Juni. Der Erzgebirgs-Zweig- verein Schlema hat in diesem Frühjahr wieder fleißig ge arbeitet und große Aufwendungen gemacht. Sechs neue, äußerst stabile, geschmackvoll« und zum Ausruhen einladende Bänke hat er gesetzt, und zwar zwei am Erholungsheim des GDA., zwei an den Steigungen des Klosterwegs und zwei in der Nähe der Einkehrstätte „Panorama" mit dem Blick ins Schlematal und auf die umgrenzenden Höhen. Für die Gäste des Dades und des Heims und der Gegend unkundige Dan- derer wurde ferner «ine Anzahl neuer Wegweiser ausgestellt. Die Wegemarkierung ist restlos durchgeführt. Gs wäre nur zu wünschen, daß bald alle Heimatfreunde den Beitritt zu dem Verein vollzögen, der kein anderes Ziel kennt als Dienst an unserer herrlichen erzgebirgischen Heimat. Lauter, 5. Juni. Der Bäcker Hugo Epperlein hat die Meisterprüfung bestanden. b. Lauter, 5. Juni. Die Rinder- und Schweinezwischen zählung vom 2. d. Mts. ergab 240 Milchkühe, 80 Stück Jung vieh, 15 Kälber, 6 Bullen und 7 Ochsen, zusammen 348 Stück Rindvieh, sowie 142 Schweine. v. Lauter, 5. Juni. Die der Kirche gehörige Jugend- oereins-Spielwiese an der Lutherstraße ist in letzter Zeit vielfach von unbefugten Personen benutzt worden. Durch das Ueberwerfen von Bällen ist den anliegenden Schieber- garten-Pächtern Schaden entstanden, so daß sich der Kirchen- vorstand genötigt sieht, das Betreten dieser Spielwiese durch Unbefugte zu verbieten, das Grundstück nach der Straßenseite abzuriegeln und eine Verbotstafel anbringen zu lassen. Im Uebertretungsfalle werden die Pächter der kirchlichen Schre bergärten für Anzeige Sorge tragen. — Eine erfreuliche G e - läuteänderung ist insofern eingetreten, als künftighin der Sonntag am Sonnabend nachm. 6 Uhr (5 Uhr im Winter) mit vollem Geläute eingeläutet wird. An den Feiertagen kommt das bisherige «inständige Festgeläute nachmittags in Fortfall, dafür wird der 1. Feiertag früh 5 Uhr mit vckllem Geläute eingeläutet und der 2. Feiertag abends 6 Uhr aus- geläutet. — Der Kirchenvorstand sicht sich wiederholt genötigt, Karan zu erinnern, daß das Sp iel« n der Kinder aufdem Friedhof verboten ist. Für angerichteten Schaden sind die Elfern der Kinder haftbar. Lauter» 5. Juni. Der Landeskirchenchorver- band der Ev.-luth. Landeskirche hat die Einrichtung getrof fen, langjährigen und verdienten Mitgliedern der freiwilli gen Kirchenchör« Anerkennungsurkunden in Form von Ehren- l erkunden, silbernen und goldenen Ehrennadeln zu teil wer-l
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